Wobei es aber auch schon Texte gibt, die keine Lösung anbieten und eher Hoffnungslosigkeit beschreiben. Spontan fällt mir eines meiner Lieblingslieder ein: "Warten auf Dich". Hier wird eine dauerhafte Opferrolle dargestellt, ohne jede Möglichkeit auf Besserung der Situation.
Tatsächlich sind die "hoffnungslosen" Texte aber wohl deutlich in der Unterzahl.
So einen Text würde Campino heute vermutlich nicht mehr schreiben (wie z.B. auch "Verflucht, verdammt, gebrandmarkt") - und beschreibt ja auch eher eine (wenn auch schlimme) Situation als eine existenzielle Sinnfrage. Die Texte sind natürlich erwachsener geworden und das gefällt mir, auch wenn beides seine absolute Berechtigung hat.