• Puhhh...ich weiß schon, warum mir bei Bad Religion eigentlich nur die Alben bis einschließlich de Generator im Herzen geblieben sind. Aber das ist wirklich Schrott. Altherren-Standard-Gerocke, Strophen langweilig, Refrain zum Weglaufen. wo sind die Killermelodien , das Melancholische und das Tempo hin?

  • Puhhh...ich weiß schon, warum mir bei Bad Religion eigentlich nur die Alben bis einschließlich de Generator im Herzen geblieben sind. Aber das ist wirklich Schrott. Altherren-Standard-Gerocke, Strophen langweilig, Refrain zum Weglaufen. wo sind die Killermelodien , das Melancholische und das Tempo hin?


    Naja solche Nummern gibt´s doch praktisch auf jedem Album, "The Dissent of man" klingt sogar fast komplett so. Ob man so eine Nummer als erstes raushauen muss bezweifle ich, da es es zuletzt mit "True North" besser gelöst.
    Aber ich muss nochmal sagen, dass er mir deutlich besser gefällt als er gemacht wird. Es ist ein absulter Killertext und auch musikalisch wächst er mit jeden Umlauf.

  • altherren rock trifft es ganz gut mit dieser nummer. verfolge die band seit ende der 90er nicht mehr. die letzte gute scheibe fand ich „stranger than fiction“ danach noch auf dem 1000 hosen konzert gesehen, und die „no substance“ glaub 98‘? geholt. Ab da war mir die band nicht mehr wichtig. die letzten alben hab ich mir alle noch angehört, aber wirklich hängengeblieben ist bei mir garnix. mein letztes konzert, müsste auch als vorband der Hosen gewesen sein.


    schade, dass sie für mich nie wieder an die „suffer“ bis „strange than fiction“ rangekommen sind.

  • Bei mir wächst da gar nix.und vielleicht steh ich mit der Meinung alleine da,aber ein killertext mit schrott musik ist und bleibt für mich ein schrottsong ;)


    Same here! Umgekehrt kann ein Song mit Topmelodie aber eher schwachem Text ganz ok sein. Liegt daran, dass es sich um MUSIK handelt und nicht um ein Gedicht oder Buch! Optimal ist es natürlich, wenn Musik und Text eine Symbiose bilden können.



    altherren rock trifft es ganz gut mit dieser nummer. verfolge die band seit ende der 90er nicht mehr. die letzte gute scheibe fand ich „stranger than fiction“ danach noch auf dem 1000 hosen konzert gesehen, und die „no substance“ glaub 98‘? geholt. Ab da war mir die band nicht mehr wichtig. die letzten alben hab ich mir alle noch angehört, aber wirklich hängengeblieben ist bei mir garnix. mein letztes konzert, müsste auch als vorband der Hosen gewesen sein


    schade, dass sie für mich nie wieder an die „suffer“ bis „strange than fiction“ rangekommen sind.


    1:1 gleich bei mir, obwohl ich schon von Stranger than fiction und vor allem dann von The gray race 1996 nicht mehr angetan war. No substance habe ich auch noch gekauft, weil ich die Band, die für mich zwischen Against the grain und STF extrem wichtig war, einfach nicht gehen lassen konnte... NS war dann aber tatsächlich dermassen substanzlos, lahm, uninspiriert und langweilig, dass ich das Interesse an BR verlor. Habe sie auf der Tour zu The new America (heisst das schwache Album so..?) noch gesehen, doch da war auch live der Ofen aus.


    Nur weil ein Song nicht ganz so punkig klingt, ist die ganze Band kacke und die Alben der letzten 20 Jahre klingen alle wie No Substance. Und überhaupt sind ja nur die Klassiker geil, hauptsächlich weil man ja jung war.
    Schon mal die Hosen gehört?


    Es geht ja nicht um punkig - bereits das zweite Album von BR "Into the unknown" 1983 war unpunkig, auch Songs wie "Slumbers" ab Stranger than fiction sind unpunkig.
    Das Problem ist, dass 3, 4 BR Album halt geklungen haben als wäre es im Grossen und Ganzen ein Album; Suffer, No Control, Against the grain und stellenweise auch noch Generator! Auch für mich waren diese Alben die prägensten und es war Bad Religions Aufstieg und Abhebung von anderen Punkrock-Bands. Man misst sie an diesen Alben, weil es die relevantesten Alben der Bandgeschichte sind! Und BR haben sich selber "wiederholt" und sich somit das Image der Band geschaffen, deren Alben immer gleich klingen!


    Dann kam 1993 "Recipe for hate" - inmitten des Alternativerock-Hypes und BR zeigten deutliche Veränderungen. Man machte Experimente, wandte sich ab vom bis dato gemachten Songwriting! Es gab nun nicht mehr nur "klingt alles gleich", auf einmal hiess es, es gäbe immerhin 3 BR-Songs; "den Schnellen, den Langsamen und den Experimentellen"! Ich persönlich bin grosser Fan von RFH!! Sackstarkes Album, das auch heute noch problemlos funktioniert. Es war ein mutiges Statement sich zu verändern und nicht zu stagnieren - aber damit verloren sie halt auch schon Fans. Mit STF gingen zusätzlich welche, weil sie bei einem Major waren - Pistols und Clash Platten wurden aber von denselben Leuten stillschweigend gekauft..!!? So what... Mir löschte es dann wie erwähnt bei "The gray race" ab, weil es mir zu seicht wurde - aber auch da gibt es noch Kracher wie "Cease"!


    Ab da wurden BR wie für ein neues, jüngeres Klientel relevant - dank Pop-Punkbands wie Green Day und Blink 182, die grosse Erfolge feierten, wurden BR mit "The new America" und Folgealben von jüngeren Fans aufgefangen. Ich denke mal, viele User hier mit Jg. nach 1988, die dann so um 2000 auf BR gekommen sind, mögen ihre "neueren" Alben fast lieber als das alte, teils gar an HC angelehnte Geknüppel. Unsere Generation (Jg. 72 - 77 oder so) präferiert halt die Alben vor dem "Bruch" bis "Generator"!


    Ich persönlich sehe es nicht so puristisch - gute Songs sind gute Songs, und davon gibt es von BR sicher auf jedem Album 2, 3 - selbst "No substance" hat mit "In so many ways" einen feinen Kracher drauf. Von den neueren kann ich "Only rain", "True north", "God's love" oder "Before you die" problemlos empfehlen...


    Aber klar, die Relevanz von BR ist heute nicht mehr dieselbe wie vor 30 Jahre, als sie einfach was fast Einzigartiges waren.


    Der neue Song ist Grütze!! :down:

  • Ach, ich weiß nicht...Ich hatte Bad Religion nach der Against the Grain abgeschrieben; Generator und Recipe for hate waren nicht mehr so meins. Habe sie dann auch jahrelang ignoriert, zumal dann ja auch irgendwann Mr. Brett ausgestiegen ist. Auch ein neuer Schlagzeuger (der von z.B. No substance) kam irgendwann (oder er änderte seine Spielweise) und sorgte dafür, dass schnelle Achtel auf der Hihat nicht mehr gespielt wurden und bei uptemponummern die Hihat nur noch auf 2 und 4, also zusammen mit der Snare,....ne nicht mehr meine Welt


    Dann kehrte Mr. Brett aber zurück, zwar nur im Studio, aber auch wieder als Mithauptsongwriter, das Album process of belief kam heraus, und das alte Fieber war wieder da. Ich kaufte mir rückwirkend die Alben (Und muss fairerweise sagen, dass dieses absolut überproduzierte und eher seichte Album No substance doch viel mehr Kracher hatte, als ursrpünglich gedacht: Hippie Killers, strange denial, biggest killer in american history,, in so many ways, etc.) und freue mich seitdem wieder auf neue Releases.


    Der neue Song ist etwas komisch, aber ich mag ihn irgendwie, auch der Refrain mit dieser bewussten Kopie des Überhits der Blus Brothers, der ad absurdum geführt wird. Ist total BR untypisch...ich bin mal gespannt, wie das Album wird


    Und textlich gesehen, gibt es nur sehr wenige Texter, die das Niveau von Greg erreichen. Ich denke, da gibt es keine zwei Meinungen

  • Was die aussergewöhnlichen Qualitäten des Greg Graffin angehen, gibt es wohl keine Diskussion!


    Bobby Schayer kam 1991 zu BR und spielte erstmals auf "Generator" - für mich ist Bobby ihr bester Drummer, oder besser; er war ihr bester Drummer! Top Tempo, top Beinarbeit! Irgendwie 2001 oder so verliess er aus gesundheitlichen Gründen BR - ich meine er hatte Rücken. Er nahm übrigens Drum-Lektionen beim Circle Jerk-Drummer, keine schlechte Schule also! Dennoch kreierte er einen eigenen Stil, der für mich ideal zu BR und ihrem Power-Songwriting passte! Was auch entscheidend ist; der Drum-Sound - aufnahme-/abnahme-/mixbedingt - klang ab "Generator" anders als auf den Alben davor. Die Snare wurde cleaner abgenommen, die Bassdrum "klinischer" - klingt also alles etwas anders dadurch! Wurde allerdings schon auf ATG in die Richtung produziert.


    Eigentlich kann man es so sagen:


    Suffer und No control bilden eine Einheit
    Against the grain und Generator ebenso
    Recipe for hate steht für sich
    Stranger than fiction und The gray race sind vergleichbar


    Danach wurde es seltsam!


    Ich persönlich vermisse Bobby Schayer und vor allem auch Greg Hetson und Brett! Die beiden als Gitarissten waren brutal geil im Einklang. Live sieht die Band mittlerweile etwas seltsam aus. Ein gealterter Graffin, daneben Jay Bentley, der noch immer gleich aussieht wie 1993 - minimal ergraut, aber sonst jugendlich. Dann die komischen Gitarristen Baker (und der andere - Name vergessen) und ein im Verhältnis viel zu junger Drummer. Sieht nicht mehr einheitlich aus.

  • Nur weil ein Song nicht ganz so punkig klingt, ist die ganze Band kacke und die Alben der letzten 20 Jahre klingen alle wie No Substance. Und überhaupt sind ja nur die Klassiker geil, hauptsächlich weil man ja jung war.
    Schon mal die Hosen gehört?


    der neue song ist der erste, den ich seit jahren wieder von der band höre. nur daran wurde gemessen. wo sagt einer, dass die band kacke ist??


    und wenn die band sich anhört wie ein schlechter green day song, ist das nicht mehr meine welt. entschuldigt meine wertung, da hier einige sympathische user die band mögen.
    wenn ich jemanden die ramones empfehle, kann ich dass mit jeder scheibe tun. sowas konnte ich bis strange than fiction“ auch bei br.

  • Bobby war der schlagzeuger der keinen Druck mehr gemacht hat. Und das muss ich als schlagzeuger sagen. Technisch hätte er es drauf aber er nahm einfach Tempo und druck heraus. Deutlich zu hören auf nö Substance und auch strange Thank fiction.
    Der beste Drummer, den sie je hatten, war dann der ab process of believe...... Unglaublich. Aber er gilt nunmal als eine der besten Drummer in der Punk, hc Szene. Ich weiß grad nicht, wie er heißt. Er spielt aber auch mit Jack Black zusammen

  • Brooks Wackerman war von 2002 - 2015 dabei - der ist einfach genial und hat ein Höllentempo reingebracht. Man schaue sich nur mal den Rock am Ring 2002 Auftritt an, was da an Tempo drin ist.
    Mit dem neuen konnte ich mich bislang noch nicht so wirklich anfreunden, auch wenn er besser geworden ist seit n2016.

  • Es geht ja nicht um punkig - bereits das zweite Album von BR "Into the unknown" 1983 war unpunkig, auch Songs wie "Slumbers" ab Stranger than fiction sind unpunkig.:


    Wobei die Into the Unknown wohl auch massiv an "schlechter Produktion" leidet. Songs wie "Its Only Over..." oder "Losing Generation" würden heutzutage ganz anderes funktionieren. Die klangen ja schon damals Live viel besser als auf Platte (trotz nicht guter Mitschnittqualität

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

    Einmal editiert, zuletzt von Gabumon ()

  • dass die produktion entscheidend ist, zeigen zb graffins „demos“ der against the grain-platte! alles mit nem keyboard/synthie aufgenommen... lustig! wie das ergebnis klingt wissen wir alle :).

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