• Für mich haben Bad Religion genau wie die Hosen ein magisches Quadrupel (Suffer bis Generator bzw. Horrorschau bis Opium). Danach gibt es Schwankungen, die gerade bei BR durch die New America doch deutlich stärker sind. Dennoch kann ich auf jedem Album starke Songs finden und "Process of believe" ist für mich eine der stärksten Punkrockplatten dieses Jahrtausends. Ich vermisse aber schon Brooks Wackerman und Greg Hetson. Brooks war live einfach ein herausragender Drummer und man hört auch gut auf der letzten Avenged Sevenfold-Scheibe, dass er echt talentiert ist. Mit Jamie Miller hat man ihn aber gut und auch sympathisch besetzt. Anders sieht es da bei Hetson aus. Die ganzen Umstände seines Aussteigs sind mir bis heute nicht klar und gerade live fehlt er total. Er war einfach total sympathisch und hat richtig Action auf die Bühne gebracht. Mike Dimmich wirkt leider sehr unnahbar und mit seinem Kaugummi gekaue sehr arrogant.

  • Vorallem Dimkich sein Cowboyoutfit was er die letzte Zeit trägt geht gar nicht...

  • Für mich haben Bad Religion genau wie die Hosen ein magisches Quadrupel (Suffer bis Generator bzw. Horrorschau bis Opium). Danach gibt es Schwankungen, die gerade bei BR durch die New America doch deutlich stärker sind.


    Bad Religion haben zwei Alben mehr rausgehauen als die Hosen in der Zeit 1988 - 1993.
    Ansonsten würde es fast passen:


    Suffer & No control wären dann die Horrorschau und Kreuzzug, die sich ähnlich sind.


    Against the grain und Generator, die schon etwas Veränderung zeigten, mehr Melodie, neuere Elemente wären dann Kauf mich!


    Recipe for hate wäre dann allerdings ganz klar Opium, weil da viele Experimente passieren, die Bands lösten sich vom Korsett des Punkrocks.


    Ich sehe die Opium losgelöst von den Alben Damenwahl - Kauf mich und Opium war für mich ein Neuanfang für die Hosen. Ich war damals bitter enttäuscht - erwartete eher ein Melodycore-Punkrock-Album nach den kommerziellen Erfolgen von diesen Skate-Punk Bands Mitte der 90er. Die Hosen orientierten sich aber an der ebenfalls anfangs/Mitte der 90er aufkeimenden Crossover-Welle mit vorne weg RATM! Kann man Opium deutlich entnehmen. Die Platte war komplett anders als die 4 Vorgänger und ab da waren die Hosen, auch optisch, nicht mehr dieselben.


    Unsterblich und No substance kann man eigentlich auch vergleichen, noch passender jedoch wären Unsterblich und The new America.
    Es ist kein Zufall, dass Ende der 90er viele Alben von Punkrockbands eher schmalbrüstig waren. Irgendwie war die Luft nach top abgefeierten, kommerziell erfolgreichen 7, 8 Jahren Punkrock (1990 - 97) raus. Man wollte auch nicht immer in diesen Topf geschmissen werden.. Ich erinnere mich super an Interviews mit den Hosen der Unsterblich-Ära, wo Campino ganz häufig regelrecht genervt war, schlecht gelaunt und schwierig - besonders, wenn es um das Thema Punkrock ging. Die wollten zu dem Zeitpunkt aus dieser "Nische" raus.. Erkennt man auch an einem Song wie "Helden & Diebe".


    So wie es um 1993/94 lästig wurde Metaller zu sein, wurde es nach dem Verkaufsoverkill und der Marktüberschwemmung von seichten Punk(Pop)rock-Produkten (Blink 182 zB) Ende des Jahrtausend einfach nur mühsam in diese zur Pop-Punk verkommenen Ecke gestellt zu werden.


    Vielleicht ist das auch nur meine subjektive Wahrnehmung - Ende der 90er war ich +/- 23 und lümmelte schon 12 Jahre in der Metal- und Punkszene rum, zu dem Zeitpunkt also mehr als das halbe Leben. Als Kind/Teenager brauchte ich diese "Subkulturen" um mich abzugrenzen von Zuhause, um mir eine eigene Identität zu erschaffen, um frei zu sein von vorgeschriebenen gesellschaftlichen Normen - kurz; um zu rebellieren! Das war gut und wichtig - aber der ewige Rebell will man dann eben auch nicht sein, besonders, wenn dieses Verhalten schon von einem erwartet wird. Irgendwann fängt man an der Musik und dem Style die Schuld zu geben und will da raus... Ich liess zwar Lederjacken und Punk/Metal nie weg - aber es gab eine Phase Ende der 90er, wo ich mich relativ unauffällig kleidete, damit ich nicht immer in den Topf geschmissen wurde. Wenig später trennte ich mich auch von den langen Haaren. Auch suchte ich für mich neue Musik; aufgewachsen mit der Musik meines Vaters der 60er und 70er (Pink Floyd, Procol Harum, The Doors, Beatles, Shocking Blue, Love, King Crimson, Aphrodite's Child etc) vertiefte ich mich darin zunehmends. Oder liess Bands wie Muse zu. Viel "Indie"-Musik, viel Alternative-Rock (fing ja schon Mitte der 90er an, da ging alles Hand in Hand; Punk, Metal, Alternative, Britpop/Rock, Crossover, Hardcore)...


    Ich denke einfach, dass es vielen Musikhörern und auch Musikern so ging Ende der 90er. Man hatte einfach "die Nase voll", hatte es gesehen und wollte sich weiterentwickeln. Wollte etwas weg von dem, was man mit seinen Teenage-Years assoziierte.
    Irgendwann fand man dann den Weg wieder zurück! Man kann sein Inneres halt nicht verleugnen und verbergen, man ist was man ist.

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Comeback Kid ist in Hannover ebenfalls Vorband. 8)

  • Hat der Konzertveranstalter bei Facebook gepostet, der weiß das wohl wer spielt ;)

  • Zitat


    Bad Religion guitarist Brett Gurewitz recently offered LA Weekly an update on the band’s long-awaited new album, which is expected to be released soon. While talking about their recently-released new single “The Kids Are Alt-Right“, Brett stated:


    “It’s a scathing indictment of the conservative youth movement, and we have a brilliant lyrics video done by a young Spanish artist named Antoni Sendra (aka Podenco) — he’s a phenomenal visual artist. We’re writing for a new album, recording this fall or late summer. No release date announced yet, but we should have an album’s worth of ‘Fuck Trump’ songs pretty soon. It’s exactly what we need.”


    The follow-up to 2013’s True North will be Bad Religion’s first studio album with Mike Dimkich (replacing Greg Hetson) on guitar and Jamie Miller (replacing Brooks Wackerman) on drums.


    Quelle: http://dyingscene.com/news/bad…this-fall-or-late-summer/

  • Die Band hat auf Instagram gepostet, dass die Auftritte in Hannover und beim Highfield Festival aus familiären Gründen abgesagt sind. Mist.

  • ...nur mal so:


    ICH WÜNSCHE MIR GREG HETSON ZURÜCK!!!!


    sympathischer kerl, der sich für BR on stage stets den allerwertesten aufgerissen hat!


    auch bobby schayer hätte ich gerne wieder in der band - aber er kann das wohl mit seiner schulter leider nicht mehr.

  • Hetson will ich auch zurück. Mike Dimkich, sein Ersatz, passt 0 in die Band .. wenn der wieder im Cowboy Outfit auftritt...

  • Mit The Profane Rights Of Man hat Bad Religion heimlich, still und leise einen neuen Song veröffentlicht.
    Im Gegensatz zu "The Kids are Alt-Right" ein sehr typischer Bad Religion Song. Sehr schnell und ein scharfer Text.

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