Böhse Onkelz


  • Im Bezug auf Frei.Wild haben sich die anderen 3 negativ geäußert (Zitate später).

    irgendwie beruhigend


    Es müsste immer Musik da sein.
    Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da.
    Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.

  • Nun, an der Effektivität der beiden Marketing-Strategien besteht beiderseits wohl kaum Zweifel.
    Den einzigen Unterschied, den ich hier sehe, ist der, dass die Hosen, zu mindest heutzutage, so ehrlich sind und zugeben, allen möglichen Mist veranstaltet zu haben, um bekannt zu werden. Eine solche Aussage ist mir zu mindest bezüglich der Onkelz nicht bekannt.


    "Nichts öffentlich tun und keine Werbung machen" war doch lange Zeit der Weg, nachem man die Presse boykottiert hat udn sich nihct mehr rechtfertigen wollte.
    Ist das wirklich eine Marketingstrategie oder was ist damit genau gemeint?

    NEIN :!:

  • Ich habe keine nennenswerte Chance das Heft bzw. den Artikel hier in den USA zu lesen. Ich will natürlich niemanden aufrufen den Inhalt zu kopieren oder zu scannen, aber vielleicht hat ja jemand Lust sich bei mir wegen des Artikelinhaltes per PN zu melden :)

  • Bin mal auf die angeblich negativen Äußerungen zu Frei Wild gespannt.Wahrscheinlich soll das negativ sein wenn die sagen dass Frei.Wild nur eine schlechte Kopie ist oder dass die nix drauf haben.Politisch wird da garantiert keine negative Äußerung stehen aber ich lasse mich gerne überraschen!Gekauft habe ich mir das Heft bis jetzt nicht

  • Ok, habe das Interview gelesen... Bis auf den unnötigen Seitenhieb auf die Hosen von Gonzo, find ich das eigentlich sehr gut und für mich vieles nachvollziehbar. Man spürt den Enthusiasmus und vieles ist so, wie ich es dachte und auch zum Ausdruck brachte. Kevin scheint echt gut drauf zu sein.
    Stephan erläutert ein paar mal, dass ihm bewusst ist, dass er und die Band dadurch als unglaubwürdig emfpunden werden, dass viel gerechtfertigte Kritik kommt. Aber, dass es sich halt mit Abstand und Heilung der Wunden einfach richtig anfühlt. Will man ihm böse sein? Wieviele kommen mit der Ex wieder zusammen, wenn auch nur für eine Nacht? Obwohl davor noch verteufelt und beerdigt...
    In 9 Jahren kann viel passieren und es ist einfach klar, dass wenn man einen SOLCHEN Weg wie den der Onkelz geht, 25 Jahre durch dick und dünn mit allen Facetten der Niederlagen und Triumpfe, dies nicht einfach weggeschmissen wird. Gonzo und Stephan haben sich 8 Jahre nicht gesehen - da kann auch nichts passieren, da bleibt der status quo.. Ausser eine langsame coolness, eine Abkühlung der Emotionen, Schmerzen und der Wut, eine Distanz, die aber auch kalt sein kann. Wie es sich wirklich anfühlt, konnte sich nur bei einem Treffen entscheiden. Gut oder schlecht...
    Entschieden hat man sich übrigens im Oktober 2013 für die Reunion.


    Mir ist diese Authentizitäts/Kredibilitäts/Integritätsfrage eigentlich auch scheissegal bei der band, auch wenn sich die Onkelz-Gegner daran natürlich endlos aufziehen werden. Es ist ihre Energie die für etwas drauf geht, was sie nicht mögen und nicht beeinflussen können. Zeitverschwendung. Ich freue mich über das Comeback wahnsinnig!


    Ich denke mal, hätten die Hosen vor 10 Jahren aufgehört mit einem Riesending und kämen heute wieder zusammen, wäre es hier doch den meisten scheissegal und sie würden sich einfach freuen. Was Echtheit angeht haben sich die Hosen in den letzten 2 Jahren mehr verraten als die Onkelz mit diesem Comeback... Insofern nehme ich all diese Hasskritik locker! Und trotz all dem Mist der Hosen 2012/13 habe ich - keine Ahnung - 5 oder so Konzerte besucht. Geht also auch auf der Hosen-Seite...


    Im Interview kommt auch klar rüber, dass Kevin in nächster Zukunft keine neuen Songs rausballern möchte und seinem Soloprojekt treu bleibt. Aber den Lausitz will er wieder gut machen, weil er von sich das Gefühl hat, das Publikum verarscht zu haben mit seiner von Drogen überschatteten Leistung. Stephan drängt auch nicht unbedingt auf neue Songs. Ich denke mal Pe und Gonzo wären dafür bereit. Im Interview war das Stand der Dinge - mittlerweile, so dem Onkelz-Blog zu entnehmen - klingt es sogar eher positiver für neue Songs. Und zumindest soll das Konzertwochenende nicht einmalig bleiben.


    Könnte mir aber auch vorstellen, dass man an neuen Songs arbeitet, dies jedoch nicht bekannt gibt um Kevins Soloding nicht zu versauen!!

    3 Mal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • "Nichts öffentlich tun und keine Werbung machen" war doch lange Zeit der Weg, nachem man die Presse boykottiert hat udn sich nihct mehr rechtfertigen wollte.
    Ist das wirklich eine Marketingstrategie oder was ist damit genau gemeint?


    Nun, besonders so Reaktionen wie ein bewusster Boykott oder provokante Äußerungen über Presse, Funk und TV halten einen doch im öffentlichen Geschehen. Das bewusste und radikale Abgrenzen von Dingen, schürt immer Interesse und so lange man nur mal ab und zu ein reizendes Statement bringt, bleibt man also auch ganz ohne Werbung im Gespräch und gleichzeitig wird auch noch das Image der bösen Buben aufrecht erhalten - praktisch. Auch schlechte PR ist immerhin PR ;) Und ebenso ist es wohl auch kein Geheimnis, dass es eine effektive Masche ist, sich daraufhin dann rar zu machen ("Nichts öffentlich tun und keine Werbung machen").

    Was Echtheit angeht haben sich die Hosen in den letzten 2 Jahren mehr verraten als die Onkelz mit diesem Comeback...

    Okay, kann man so sehen, empfinde ich allerdings als mächtig harte Sichtweise.



    I
    mmer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.

  • Nun, besonders so Reaktionen wie ein bewusster Boykott oder provokante Äußerungen über Presse, Funk und TV halten einen doch im öffentlichen Geschehen. Das bewusste und radikale Abgrenzen von Dingen, schürt immer Interesse und so lange man nur mal ab und zu ein reizendes Statement bringt, bleibt man also auch ganz ohne Werbung im Gespräch und gleichzeitig wird auch noch das Image der bösen Buben aufrecht erhalten - praktisch


    Nun war es aber so, dass die Onkelz schon 1987 - 1990 einfach ihre Platten machten und insgesamt vielleicht 5, 6 Konzerte spielten. Damals waren sie uninteressant für die Medien, sie fanden schlicht und einfach nirgends statt... Erst um 1992 wurden sie in den Medien zum grossen Ding und äusserten sich und zogen sich wieder zurück. KEINER konnte bereits 1987, als "Onkelz wie wir.." unbeachtet rauskam, ahnen, dass sich 5 Jahre später die Presse so auf diese band stürzt. Leider halfen da auch die traurigen Ereignisse im Herbst 1992 mit, die Onkelz in's Licht zu rücken. Allerdings ja eher negativ, wie wir wissen.
    Dennoch stieg der Bekannheitsgrad der Onkelz zwischen 1987 und 1992 langsam, bis eben die Alben in die Charts kamen - erst DANN kamen die Medien und die Diskussionen. Metal Hammer zB verriss die "Kneipenterroristen" Scheibe 1988 noch - denkt jemand, die Onkelz wollten das so? Eher nicht. Da kann also nicht von Anfang an Kalkül hinter gesteckt haben.
    Von Skinfans wurde der Fankreis um 1988 durch Heavy Metal-Fans abgelöst (wie mich)... Das war purer Zufall um 1991/92, dass die Onkelz so in die Medien gerieten.

  • Ich begebe mich möglicherweise jetzt auf dünnes Eis, da ich
    1. 1987 noch nicht mal geboren war
    und
    2. mich mit den Böhsen Onkelz und ihrer Skinhead - Vergangenheit wenig beschäftigt habe.
    Aber ich verstand schon ihre Skinhead-Phase immer als Provokation und direkte Abgrenzung, die sie zu mindest in der Szene bekannter machte. Sehe ich das falsch?
    Sicherlich steckt nicht von Anfang an Kalkül dahinter. Das zu unterstellen, wäre schlicht zu oberflächlich und das tat es ja bei den Hosen auch nicht sofort.
    Von daher, möchte ich meine Aussage einfach etwas konkretisieren: Bei beiden Bands setzte ein, durchaus funktionierendes, Marketing-System ein, als sie selbst merkten, dass sie größer und bekannter wurden.
    Die Quintessenz: Beide Bands (Managements) haben die steigende Popularität gesucht und dann für sich zu nutzen gewusst, nur auf unterschiedliche Weise.



    I
    mmer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.

    Einmal editiert, zuletzt von SurfingUhu ()

  • Das ist richtig! Das tut jede band ;-)! Wer erstmal oben ist, will da auch bleiben. :)

  • Bei beiden Bands setzte ein, durchaus funktionierendes, Marketing-System ein, als sie selbst merkten, dass sie größer und bekannter wurden.
    Die Quintessenz: Beide Bands (Managements) haben die steigende Popularität gesucht und dann für sich zu nutzen gewusst, nur auf unterschiedliche Weise.


    Oh, das wollte ich doch eigentlich schreiben!


    Aber ganz genauso sieht es aus und die ganzen laufenden, jeglichen Mengenrahmen sprengenden, Diskussionen in sämtlichen deutschsprachigen Musikforen (die es gibt), spielen den Onkelz aber so etwas von in die Karten...


    Respekt vor dieser Marketingkampagne! Es wird wahrscheinlich die größte bisher auf deutschen Boden überhaupt dagewesene werden...

  • Frage: Was ist daran verkehrt?


    ..das krasse ist ja: Es reichte ein Countdown auf der Onkelz.de Seite.. und nur da. Sonst nix. Keine Werbung. 1 Tag vor Bekanntgabe dann ein paar Plakate - und schwupps waren 200'000 Tickets weg, restlos ausverkauft. Ein Ding wie die Onkelz braucht wirklich wenig an PR.
    Selbst wenn dahinter eine Maschine steckt - es würde sie nicht mal brauchen um Konzerte auszuverkaufen...

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Ja was sagen die denn nun zu Frei Wild?


    Und zu dem Argument mit der 10 jährigen Pause der hosen...also wenn das so abgelaufen wäre wie bei den Onkelz würde ich auch sagen dass die sich ihr Comeback sonstwo hinstecken können!

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