• Und dann eine komplette Übertragung des Konzerts nicht zulassen...
    Sind halt nur noch Kommerz. Mit Punk hat das nur äußerlich noch was gemein.


    Das ist von allen Bands reichlich lächerlich. Aber himmel dieses "lets go crazy" fast in jedem song. diese Band ist so Kindergarten geworden...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • tja, das und die elenden "hey hos" nerven mich auch, nehme es aber zaehneknirschend als stadionopfer hin, wie bei dth die humba, die daemlichen mitsingparts und das verunstalten von songs.
    aber wenigstens hat green day zur zeit eindeutig die geilere setlist. liegt daran, dass bei denen die gespielten hits auch keine schlechten songs sind. basket case, she, longview, when i come around, holiday, boulevard of broken dreams, hitchin a ride vs. alles aus liebe, bayern, jaegermeister, bommerlunder, tage wie diese, usw...
    da faellt die wahl nicht schwer. ein lets go crazy verkrafte ich da zur not noch....

  • Also ich fand das Konzert bei RIP geil!


    Glaube ich kann nun die Leute verstehen die die Hosen trotz "Standardset" toll finden... ich hab nun Green Day seit 8 Jahren nicht mehr gesehen, und mich einfach nur drauf gefreut, wenn auch Festival


    In so nem Moment stören dann keine Mitsingteile oder sonstwas, man feiert einfach ne Band die man lange nicht mehr gesehen hat.

    Düsseldorf - Düsseldorf - Düsseldorf - oohh Düsseldorf


    Wenn ich wirklich einmal anders bin
    ist mir das heute noch scheißegal
    (DTH-Wort zum Sonntag)

  • oh man wie sich jetzt alle wieder aufregen...
    da fällt mir nur das lied "punkverrat" von ZSK ein...


    Ich motz halt einfach gern. :cursing: ;)
    Ich feier auf Konzerten auch gern ab, aber trotzdem hab ich die Lieder lieber ohne Reinbrüller/Unterbrechungen.
    Das war gestern einfach absolut too much. Zum einfach zuschauen sowieso.
    Und einer Übertragung gar nicht zuzustimmen kann ich ja noch nachvollziehen, aber 3/4 vom Konzert macht so gar keinen Sinn.


    Mal davon ab fand ich die Setlist an sich ganz gut und auch die Performance an sich hat mir gefallen.

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    http://www.youtube.com/watch?v=LQWTV-8kuVM

  • So hab mir anläßlich des Record store days ihre limitierte "Demolicious" Sammlung geholt. So hätten die drei Alben anno 2013 klingen sollen. Schön roh a la Kerplunk, ohne irgendwelche Überproduktionen und Glattbügeleien. Wer auf 70er Jahre Punk steht der sollte mal reinhören. Lohnt ich.

  • jup!


    beispiel:


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    http://www.youtube.com/watch?v=nx6ER5kCypE


    besonders gut find ich, dass mike den backroundgesang wieder beisteuert und auch gut zu hören ist. zudem knallen drums und gitarre einfach viel mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von wsv ()

  • Hab mal reingehört... nicht schlecht.
    Ich mag Green Day wirklich, aber zum Konzert würde ich nicht unbedingt nochmal gehen. War das letzte Mal im August 2012 in Berlin und dieses ganze Gelaber und hejo, hello, lets go crazy ( gefühlte 1000 mal) und das Gekaspere von Billy Joe ging mir ganz schön auf die Nerven, aber das ist Ansichtssache. Da zieh ich mir lieber ne CD rein, ohne das Kaspertheater mit Hasenkostüm live in der Wuhlheide. Ansonsten nach wie vor eine meiner Lieblingsbands, wenn auch mit Höhen und Tiefen und nicht bedingungslos.

    Umwege erweitern die Ortskenntnis 8)

  • Hab mal reingehört... nicht schlecht.
    Ich mag Green Day wirklich, aber zum Konzert würde ich nicht unbedingt nochmal gehen. War das letzte Mal im August 2012 in Berlin und dieses ganze Gelaber und hejo, hello, lets go crazy ( gefühlte 1000 mal) und das Gekaspere von Billy Joe ging mir ganz schön auf die Nerven, aber das ist Ansichtssache. Da zieh ich mir lieber ne CD rein, ohne das Kaspertheater mit Hasenkostüm live in der Wuhlheide. Ansonsten nach wie vor eine meiner Lieblingsbands, wenn auch mit Höhen und Tiefen und nicht bedingungslos.


    Das geht mir leider auch immer so. Tolle Liveband aber dieses Gottverdammte Heeeeeyooooo in jedem zweiten Lied, auch immer nur in der selben Art. Und andauernd "Come on", "Leeeets go craaaazyyyyyyy" und noch dieses Gepose. Echt unnötig. Und echt schade.


    Zum Video: Coole Kombination :)

  • wsv: Um die Green Day-Diskussion aus dem Good-Charlotte-Thread wie angekündigt fortzusetzen, meine persönliche Green Day-Story:
    Ich habe das erste Mal von Green Day gehört im Frühjahr 1994. Da kam in den Viva-News im Zusammenhang mit der Toten Hosen-Tour, auf der Green Day eine der Vorgruppen war, ein Kurzbeitrag über die Band, der mit "Welcome to paradise" unterlegt war, das ich obergut fand. In der Folge habe ich in der Musikpresse immer wieder von Green Day gelesen und vom "Punk Revial" in den USA, und sicher auch hin und wieder mal ein Lied im Radio oder Musikfernsehen gehört, was mich zunächst aber weniger interessiert hat (da hat sich der richtige Punk sowieso nicht abgespielt). Anfang 1995 war ich dann für knapp zwei Wochen in Wales und dort hat wirklich JEDER (!) junge Mensch Green Day abgefeiert und ich habe mir auch die "Basket Case"-Maxi-CD gekauft. Kaum war ich zurück in Deutschland habe ich die Band auch bewusster hier wahrgenommen, wie sehr sie zusammen mit The Offspring durchstartet. Beide liefen ja auch im Musikfernsehen rauf und runter. Punk-Musik war zuvor eine Musik für Außenseiter gewesen. Allein die Entscheidung für diese Musik hat Dich zu einem gemacht. Und Punk war auch mit einem ganz bestimmten Äußeren, einer ganz bestimmten Geisteshaltung, einer ganz bestimmten politischen Einstellung und einem Way of Life verbunden gewesen. Ausnahmen waren in Deutschland natürlich Hosen und Die Ärzte gewesen, die eine breite Anhängerschaft hatten, wobei wiederum auch nicht unbedingt bei den Diskopoppern. Aber genau die Leute, die zuvor nur hörten, was in den Charts war, hörten jetzt auch Green Day. Das Phänomen war ein Neues. Allerdings hat das einen als Punk eigentlich gar nicht groß berührt. Man hatte ja seine eigenen Bands und brauchte Green Day nicht unbedingt. Aber kommen wir zum Vergleich mit Offspring: Offspring machten damals sicher gefälligere Musik: melodischer, schneller, eingängiger, auch härter; Green Day wirken daneben eher so ein bisschen behäbig und vor sich hinplätschernd. Offspring sind halt eher so der American Way of Punk, Musik für Skater. Das war ja tatsächlich neben uns Streetpunks eine andere Gruppe von Leuten, die auf Punkrock stand, und die waren auch irgendwie Außenseiter. Sie liefen zwar anders rum als wir und haben auch eine andere Szene gebildet und andere Bands gehört. Ich habe mich (nachdem ich zunächst eigentlich nur deutschen Politpunk gehört habe) seit jeher immer eher an den englischen Bands orientiert. Und wer den alten englischen Punkrock mag, dem laufen die alten Green Day dann wiederum besser rein als z.B. Offspring, die zwar härter, aber auch glatter sind. Green Day hatten da viel eher so eine englische Straßenattitüde, auch inhaltlich und also auch unabhängig von der eher englischen Spielart. Ich fand also Green Day mit der "Dookie", die ich mir damals auch nur auf Tape überspielte - so wichtig waren sie mir dann doch nicht - ganz nett. Den zweiten Ober-Hit auf der "Dookie" fand und finde ich übrigens "Longview".
    Die "Insomniac" von 1996 habe ich mir irgendwann einige Jahre später mal gekauft. Sie ist musikalisch schon eine Weiterentwicklung. Man hört zwar eindeutig, dass es dieselbe Band ist. Aber der Sound ist fetter, besser produziert, druckvoller und härter als bei der "Dookie", die noch sehr ähnlich ist wie die "Kerplunk" (die ich mir irgendwann mal brennen ließ). Auch hat die "Insominac" einige echte Hits wie z.B. "Brat", "Stuck with me" oder "86" vorzuweisen. Später bekam ich noch die "International Superhits!" und die "Shenanigans" geschenkt, die ich mir gerade immer mal wieder zu Gemüte führe.
    Die Alben nach der "Insominac" verfolgte ich eigentlich nur noch durch die jeweiligen Singles, die ja im Musikfernsehen liefen. Da waren aber immer wieder gute Lieder bei, v.a. "Nice guys finish last" (guter Song zum Trinken) war oder "Hitchin´ a ride", "Warning" (Akustikgitarre zwar, aber hart geschlagenes Schlagzeug), "Minority" (klasse Harmonien), "Jesus of suburbia" (eine Punkrockoper, genialer Videoclip, der eine Geschichte vom Aufwachsen erzählt, wie kaum ein anderer), "Holidays" (supergeile Harmonien), "Boulevard of broken dreams".
    Ich habe es mit dem US-Punk der letzten 20 Jahre eigentlich nicht so sehr, da ich finde, dass bei vielen Bands irgendwie die sozialen Hintergründe fehlen, die Punkrock, wie ich ihn kennenlernte, ursächlich ausmachen. Green Day würde ich da wirklich von ausklammern. Die haben eine ganz andere Ästhetik und Ausstrahlung als Bands wie Offspring. Und auch z.T. die "neueren", poppigeren Lieder bringen die noch glaubwürdig rüber bzw. man merkt, wie die Band sich entwickelt hat und wo ihre Wurzeln sind. "Jesus of Suburbia", "Holidays" oder "Boulevard of broken dreams" sind einfach tolle Kompositionen. Abgesehen von der Musik finde ich das Songwriting der Band klasse. Das hebt sich teilweise meilenweit von dem anderer Poppunkbands wie Good Charlotte ab, deren Texte viel gewollter und oberflächlicher sind.

    "Work is the curse of the drinking classes." (Oscar Wilde)

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl Arsch ()

  • Ich habe sie auch das erstemal 1994 gehört. Ins Auge sind sie mir mit "Basket Case" was auf Viva und MTV oft lief, gesprungen. Zuerst dachte ich, joa ganz Okay....


    Mein Bruder brachte irgendwann ca. 1995 die "Dookie" mit, und ich muss ehrlich zugeben, nach 3-5x hören war es dann auch gut. Als ich dann dass Video zu "Brain Stew/Jaded" sah,(1996?) dachte ich: Okay sie sind wieder da mit "Insomniac". Allerdings lies mich das Album kalt.


    Nun denn, "Nimrod" das Album was mich überzeugt hat, und was bis heute mein Lieblingsalbum von GD ist, kam durch zufall bei mir an.


    ....kurze Geschichte dazu, 1998 bin ich nach Spanien (Alicante) geflogen, es ging zur Omma (sie lebt immer noch - Gott sei dank ;) ) und ich habe mir natürlich die Tasche mit Cd's vollgestopft. Angekommen, und direkt zur anlage gerant, nur hatte sie keine wo man, hätte Cd's abspielen können. Tja 4 Wochen Urlaub ohne Mucke, FUCK! kein Walkman aber ein Kassettendeck. Okay nur doof das ich keine Kassetten dabei hatte-.-
    Also bin ich los gezogen um Kassetten zu finden - "Carrefour" ist direkt vor der Tür, ab rein und geschaut....
    Nun hatte ich die Wahl zwischen Flamengo (Gibsy Kings) und den Üblichen Radio kram... Und nach wenig suchen, fand ich die "Nimrod".
    Sie lief wirklich die Ganze zeit (Jo, zugegeben hatte ich ne andere Wahl?) aber ich mochte sie direkt vom ersten Lied an. Es war für mich die richtige zeit, ich glaube deswegen höre ich das Album heut noch gerne. Ich denk jedes mal an Sonne, Strand, und an die zeit in Spanien. Auch wenn es etwas zu Glatt ist, gefällt "Nimrod" mir am besten. Besonders der Übergang von "Jinx zu Haushinka oder "Reject", "Good Riddance" oder "Redundant" alles Lieder die ich auch heute noch gerne höre.


    Das Album "Warning" habe ich garnicht so mitbekommen...erst als sie mit "American Idiot" 2004 in aller munde waren, bin ich wieder auf sie aufmerksam geworden, allerdings - Ähnlich wie bei der "Dookie" ein paar mal gehört und das wars!
    So ging es auch mit "21st Century Breakdown" oder Uno - Tré, aber(!) die "Demolicious" macht spass zuhören.


    Ich muss noch dazu sagen, dass ich sie noch nie Live gesehen habe, hatte jetzt nie das Verlangen dazu. Und scheint ja auch bei einigen hier auch nicht besonders gut anzukommen. Aber wer weiß? vllt überzeug ich mich selbst irgedwann mal...

  • Nimrod gefällt mir auch am besten. liegt aber auch wie beim König aller Blinden, an die zeit die ich damit in verbindung bringe. live gefallen sie mir noch besser, haben sie eigentlich mal die Nimrod komplett live gespielt so wie die Dookie?

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