• janjoe:
    ich habe mit der band eine vergangenheit. das "nichts egaler" bezieht sich auf die zukunft. und wenn du meine posting liest, dann stellst du fest, dass es sich dabei nicht auf die neue single bezieht sondern meine erfahrungen mit der band.



    flens:


    das darfst du natürlich so sehen.. 100 bin ich nicht, aber immerhin schon 40 und seit meinem 12. lebensjahr in sachen punk und metal unterwegs. ich erlaube mir gewisse kenntnisse in sachen musik und deren geschichte einzuräumen.


    dies hier ist ein forum. es geht in diesem thread um green day. ich schreibe meine erfahrungen und meinungen über diese band rein. punkt. ist das erlaubt? darf man auch kritisch sein? oder darf man nur abjubeln? sorry... das hat dann wieder was von zensur!


    meine aussagen könnte man auch getrost so stehen lassen... tun aber viele nicht - in diesem fall wsv. er greift mein geschriebenes auf und hält dagegen. völlig legitim. völlig in ordnung. nur; bin ich jetzt der arsch, weil ich meine meinung kund tu' oder ist es wsv weil er darauf eingeht und dagegen hält? ;) oder ist es doch keiner von beiden... es braucht immer mindestens 2 für eine diskussion oder um etwas "kaputt zu reden"... denk mal darüber nach :)!


    ob es kickt oder nicht kickt habe ich nicht zur debatte gestellt - das ist immer geschmacksache (auch wenn ich mich bei vielem frage, wie sowas kicken kann..). des weiteren habe ich gesagt, dass jeder der sich auf die single freut seine freude daran haben soll... wenn eine meinung oder einstellung sich durch mein geschreibsel erschüttern oder stören lässt - ok, nicht mein problem.
    dasselbe mit meiner meinung: wenn ich für mich nicht davon ausgehe, dass meine meinung die richtige ist, müsste und dürfte ich sie gar nicht erst äussern oder vertreten.. oder erzählst du bullshit hinter dem du nicht stehst?

  • Also ich finde es immer wieder erfrischend und. Informativ wenn ich von den Usern hier ihre Geschichte und Einstellung zu bekannten und weniger bekannten Bände lese. Ich bilde mir auch ein etwas mehr über Musik zu wissen als so Otto normalo und mir fällt oft auf dass ich mit den Leuten hier weit daccord gehe aber viel dazu erfahre was ich noch nicht wusste. Viel interessanter und amüsanter als in wikipedia stochern o.ä.
    Und kritische Meinung mit Begründung ist super. Ist ja selten so dass mal null Nummern durchs board geistern. Wäre das die Mehrzahl dann wäre ich wesentlich seltener da.


    Zum thema Green day: hatte ich so zur Rookie Zeiten gerne gehört, das ging danach aber bei mir wieder vorüber. Ich hatte sie damals auch als ein highschool-mtv-phänomen gesehen. Und denke ich an green day kommt mir auch immer gleich bloodhound gang in den Sinn. Ahnliches Phänomen, meine ich.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • dies hier ist ein forum. es geht in diesem thread um green day. ich schreibe meine erfahrungen und meinungen über diese band rein. punkt. ist das erlaubt? darf man auch kritisch sein? oder darf man nur abjubeln? sorry... das hat dann wieder was von zensur!


    Und andere schreiben ihre Erfahrungen und Meinungen zu ner Band rein. Punkt. Und wenn mindestens 2 Personen innerhalb kürzester Zeit zum gleichen Thema was "sagen" nennt man das Unterhaltung oder Diskussion. Nicht mehr und nicht weniger.
    Niemand zensiert dich und niemand erlaubt nur Jubelpostings und niemand hat was gegen kritische Meinungen. Aber einige haben was gegen ständiges runter machen und/oder besser wissen gegenüber Meinungen anderer.
    Es soll auch Leute geben, die noch keine 40 sind und trotzdem mitten im Leben stehen und Lebenserfahrung, sowie Ahnung von Musikgeschichte haben.
    Und wenn jemand auf den absoluten Mainstreamquatsch ausm Dudelradio steht, so what? Geht mich nix an und ich maße mir auch nicht an, deshalb über jemanden urteilen zu können, geschweige denn zu wollen.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...


  • auch hier einspruch. ich war zwar nicht an der highschool in den staten während den 80ern (du genauso wenig), aber wenn man sich dokumente aus dieser zeit ansieht, dann waren die "punks" immer ein teil von... es geht sogar soweit, dass in jedem 80er-highschool-film an der schule diese gruppierung existiert und meist eine kleine rolle spielt! sogar im kassenschlager und kultfilm von 1984 "breakfast club" gibt es einen rebellen, optisch eher vorläufer des grunge, und eine destruktive irre, die man der emo/gothic-szene zuordnen könnte.. neben dem sportler, dem streber und des it-girls.. diese gruppierungen waren also an den highschools verbreitet und teil davon, kein kleiner zirkel ausgewählter menschen ;)!
    das erscheinungsbild von green day, den 3 musikern, sehe ich im zb vergleich zu den hosen in den 80ern und frühen 90ern als fast schon normalo-mässig. die sahen für mich nie wie krasse punks aus, die durch ihr optisches sich abgrenzen wollten, eher wie skater und von denen gab es en masse in den 80ern, sogar in der schweiz (ich habe mich mit sehr geringem erfolg um 1987 selber mal als skater versucht, scheiterte aber an meiner unfähigkeit).. muss man aber auch nicht, siehe bad religion!


    Also sooooooo verbreitet wie das manch ein Filmdokument glauben mag war das Ganze dann glaube ich doch nicht, auch wenn ich selbst auch nicht in den 80ern auf einer US Highschool war, aber die Frage ist natürlich auch wo man da den Rahmen setzen möchte. Was in Kalifornien (und auch dort anfangs nur in bestimmten Ecken) bald völlig normal war, hat sich in manchen Gegenden immer noch kaum durchgesetzt. Diese ganze "Gelangweilter Teenager" Attitüde, die Green Day insbesondere anfangs ausgestrahlt haben hat in den Staaten eine völlig andere Statementwirkung als das z.B. hier bei uns der Fall ist (und das war auch schon in den 90ern so). Ähnliches gilt für das von dir beschriebene Aussehen. Klar sahen Green Day viel angepasster aus als z.B. die 80er Toten Hosen, aber das eben auch in einem anderen gesellschaftlichen Umfeld (und noch dazu in einem anderen Jahrzehnt). Und da sind US Schulen (und auch Universitäten oft) um einiges gnadenloser und angepasster als viele europäische Schulen, auch wenn da manch ein Film ne andere Darstellung bringt und suggeriert, dass das mehr oder weniger akzeptierte "Clubs" waren.


    Mit anderen Worten: Ganz so sehr würde ich den frühen Green Day dann doch nicht die Attitüde absprechen wie du es hier tust. Unabhängig von all dem was dann in den Jahren danach kam (inklusive der von dir genannten Bands, die dann auch alle ihre Stücke vom Kuchen gesichert haben).


    Es bleibt am Ende halt eine durchaus andere Kultur. Wer in Laramie, Wyoming eine Band wie Teenage Bottlerocket gründet, agiert damit vor Ort um einiges punkiger als das in Deutschland oder der Schweiz aussieht. Das ist halt so in einem Land, wo auch Bands wie Rise Against schon zum textlich radikalen angesehen werden und deren Haltungen schon als äußerst Anti-Mainstream angesehen werden und sowas wie das American Idiot Musical (war übrigens absolut gelungen) schon nen revolutionären Charakter haben kann.

  • na klar, die staaten sind in etwa so gross wie ganz europa - klar, dass da der punk nicht in die hinterste ecke kam und es in konservativen staaten mehr brauchte nur schon ansatzweise punk zu sein als in zürich oder berlin, keine frage, keine diskussion. nun kriegt man in der öffentlichkeit, geschichte etc aber wenig aus einem kaff in georgia oder oklahoma mit, insofern können wir alle wenig dazu sagen. was bleibt sind eben die dokumente die man einsehen kann - und da sind punks immer als part verteten!


    auffällig ist jedoch die masse nur schon an punk/hc/crossover/metal/grunge/alternative-bands aus den staaten, die es allein zwischen 1985 und 1990 zu uns (!!) geschafft haben, insofern einen hohen bekanntheitsgrad haben/hatten... dänn zählt man noch all die landes- und staatenweit bekannten bands, von denen man bei uns kaum oder gar nicht notiz nahm, all die lokalbands oder bands, die nur in ihren garagen probten.. plus noch all die kids, die keine band hatten... klingt ein bisschen doof, diese auflistung, schon klar - aber daran kann man davon ausgehen, dass all diese "verrückten" - und als von der norm verrückt sah man sie an und man wollte möglichst auch so angesehen werden - keine verschwindend kleine nebennische bedienten, sondern dass es - ähnlich wie bei uns - durchaus szenen gab. in den staaten waren die subkulturen des punk, hc, thrash metal etc eine bank, hielten weitgehendst zusammen und bedienten sich musikalisch beieinader mitte der 80er (jaja, ich weiss - straight edge war dann nicht so ganz konform mit zum beispiel bands wie poison idea :D ). das war eine unüberschaubar grosse szene; sei das in kalifornien, in florida, in seattle (washington), in new york oder in anderen staaten. wie gesagt; sicher nicht in jedes kaff fand punk einzug. das ist auch heute noch so, auch in der schweiz.


    ich war 1989 mit halblangen/langen grünen, orangen oder blonden haaren auch ein alien in meinem kaff - und das ist gerade mal 30km von zürich entfernt... auch für typen wie mich war es keine einfache entscheidung sich bewusst so geben zu wollen. stress mit lehrern, ablehnung der eltern meiner klassenkameraden, prügelobjekt für popper und skins - bis sich anfangs der 90er, nach grunge etc viele bis dato normalos auch zu einer eher alternativen erscheinung entschieden. da wurde es salonfähig und weniger als problem gesehen. dafür musste man also nicht aus einem kaff in texas stammen, da reicht es schon in einem dorf in der schweiz aufgewachsen zu sein in den 80ern. frag mal tom "warrior" fischer von hellhammer/celtic frost noch ein paar jahre zuvor, aus einem kaff direkt am stadtrand stammend!
    ich erinnere mich an besuche im plattenladen in zürich im frühjahr 1991, ich war 14... wohlgemerkt in zürich!! ich stieg aus dem tram, da standen bullen, filzten mich auf offener strasse, fanden nix, liessen mich gehen... ab in den plattenladen - 2, 3 stunden musik gehört, die preisschilder abgeknibbelt und die der teuren platten mit den der günstigeren vertauscht, dadurch billig superscheiben eingekauft - zurück zum tram... da standen neue bullen, hielten mich an, filzten mich auf offener strasse und x zuschauern, nichts gefunden, gehen lassen.. zurück mit dem zug in's zürcher oberland... das war ein ganz normaler ausflug in die stadt an einem mittwoch oder samstag nachmittag im jahre 1991. natürlich, heute ist das kaum mehr nachvollziehbar! dazu muss ich sagen, dass der plattenladen in der nähe des platzspitz' war, damals umschlagplatz nr. 1 der drogenszene in zürich - junkies aus aller welt kamen. und ich sah halt nicht besonders gesund aus...


    im übrigen ist der optische vergleich zu den hosen 1:1; von wengen nicht dasselbe jahrzehnt. noch als "dookie" gross war, waren die hosen bunt (1994). und green day hauten ihre ersten scheiben ja schon in den ganz frühen 90ern raus - und ich gehe davon aus, dass sie sich davor schon als punks sahen und sich so kleideten... darum; zur selben zeit wie die hosen ;)!
    und dass in machen staaten texte und erscheinungen weniger geduldet und als radikal angesehen werden ist auch klar - wie gesagt; grösse europas.. es gibt in europa auch länder, in denen punk nicht so akzeptiert wird wie bei uns in DE und CH.

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • single ist draußen! auf spotify und co.


    das ding haut rein, die lyrics muss ich nochmal klar raushören, aber auf jeden fall ein politischer song.


    den sound des songs hätte ich so nicht erwartet. sicherlich einer der härtesten den green day gemacht haben. würde ich so in eine reihe stellen mit platypus, take back, jaded und st jimmy. nur besser. :thumbup:

  • ...was man halt von green day erwarten kann: kiddie punk, musikalisch absolut austauschbar, melodie wie bei sum41und immer noch dieser nervige bubblegum-kinderhort-gesang. ich finds schlecht, sorry freunde.

  • Ich bin wahrlich auch kein Green Day-Freund, aber zu erwarten, dass er nach über 20 Jahren anders singt, ist wohl etwas zu viel verlangt. Und das eine grundsätzliche Soundänderung kommt, war auch nicht zu erwarten. Für das, was sie in den letzten zehn Jahren abgelifert haben, finde ich den Song übrigens wirklich gut und bin positiv überrascht. Hat definitiv mehr Power als vieles von den letzten Alben.

    Einmal editiert, zuletzt von Dommö ()

  • ich finds schlecht, sorry freunde.


    Na sowas, wer hätte das gedacht...:rolleyes:


    Ich find´s jedenfalls recht cool, ist halt jetzt nichts wirklich Neues, sondern eben typisch Green Day. Aber es ist ja grundsätzlich kein Fehler, wenn eine Band ihrem Stil treu bleibt. Kann man nur hoffen, dass der Rest des Albums auch in die Richtung geht, dann wäre ich schon zufrieden.

  • aber zu erwarten, dass er nach über 20 Jahren anders singt, ist wohl etwas zu viel verlangt.



    ..ich wünschte dem wäre so... siehe campino oder james hetfield...


    stimmen verändern sich natürlich, teilweise altersbedingt, teilweise technikbedingt. oder es kommen diverse faktoren zusammen... billie joe klingt immer noch wie ein schuljunge kurz nach dem stimmbruch der nicht singen kann - anhand dieses songs null entwicklung.


    ich vergleiche das jetzt mal mit madonna: zu "like a virgin"-zeiten hatte sie eine "gekünstelte" mickey-mouse-stimme, weil sie eben dieses girlie-image verkaufen wollte... später sang sie dann normal, man vergleiche mal mit "la isla bonita" oder "like a prayer" ein paar jahre später...
    ähnliches habe ich von billie joe gedacht; dass die art zu singen - ist ja nicht wirklich "seine stimme" (oder spricht der acuh so??) - eher eine masche ist, die man dann vielleicht irgendwann ablegt, wenn man älter als 13 ist ;D!

  • @ pillermaik: vielleicht ist auch einfach madonna eher in deiner präferierten musikrichtung unterwegs. den neuen song "kiddie punk" song zu nennen, ist jedenfalls nur durch persönlichen bias zu erklären, den du in diesem thread mehrfach offenbart hast. einfach nach einmal hören snobbistisch nen kommentar hingerotzt. die songstruktur ist komplexer als alles was die hosen auf ihrem letzten album abgeliefert haben. zudem sind text und video stark.
    ----------------------------------


    noch mal allgemein zum song: top finde ich auf jeden fall, dass green day das album selbst produziert haben. das hört man. die gitarren und drums klingen so unglaublich viel besser als auf der trilogy. trotzdem finde ja immer noch, dass ein album vernünftig produziert, zusammengesetzt aus den drei alben der trilogy, ein richtig gutes album geworden wäre. immer noch das poppigste green day album bisher, aber ein richtig gutes.

  • ...beitrag zugunsten der harmonie und des topics gelöscht und mich via PN an wsv gewandt :)!

    4 Mal editiert, zuletzt von pillermaik ()

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