New Model Army

  • War gestern bei NMA in Dresden und das war mein erstes mal NMA. War absolut schön, man konnte tanzen, aber alles ganz entspannt, ohne Gedränge. Ist so sehr speziell, das Publikum. Und die Musik trägt einen, man ist die ganze Zeit wie in Trance. War sicher nicht mein letztes mal.
    Und der Abschluss wo zuerst nur die Violine auf der Bühne war, das war nochmal komplett Gänsehaut.

  • "Die Frau mit der Violine" heißt Shir-Ran Yinon aus Leipzig (http://www.shir-ran.de/de/news/). Sie scheint einen richtigen Ausnahmetalent zu sein... spielt Violine, komponiert und singt ... auf der ganz großen klassischen Bühnen in Deutschland. Auch hat sie bis Juli dieses Jahres in der Folk-Metallband Eluveitie gespielt, macht jetzt mit NMA und dann mit INGRIMM (Metal) weiter ...


    Guter Mischung :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von winter89 ()

  • Es war eine gute Idee, dass ich mir so spontan noch eine Karte für Hannover geholt habe, weil diese Band live so unsagbar gut ist. Diesmal war eine enorme Anzahl von Engländern anwesend, was eine unglaubliche Dynamik ins Publikum brachte. Diese so unbeschreiblich sympathische Fangemeinde war gestern echt heftig und fast durchgehend in Bewegung. Und sie konnten singen, besonders aufgefallen ist es mir bei „Die Trying“. Das ist nämlich der einzige Text vom neuen Album, den ich komplett auswendig kann und ich hatte direkt hinter mir einen gigantischen Chor. Es war so irre cool.
    :daumen:


    Leider auch gestern wieder kein „Echo November“ für mich, dafür aber „Between Dog And Wolf“, welches auch nicht im Standardset ist und auf welches ich seit einiger Zeit richtig abfahre, und für Maik haben sie schon mal „Purity“ geübt, damit es dann in der Schweiz auch richtig sitzt.
    :)


    Ansonsten: Anfang 2017 sollen bereits die neuen Termine bekannt gegeben werden, und ich freue mich jetzt schon.
      :thumbup:


    @den User hier vom Board: ich hoffe, du hattest einen guten Abend und dass deine Fotos was geworden sind! (Sind sie???) :D


    EDIT: Nun habe ich vergessen zu schreiben, dass ich bei der Ansage zu "Autumn" so lachen musste, die war ungefähr so: "Next we play a happy song... about dying!"

    "When everyone’s so sensitive it’s easy to be tougher than the rest" - NMA

    Einmal editiert, zuletzt von Agent1873 ()

  • ...so... on the way to fucking winterthur... kackcity, aber man nimmt für geile bands ja gerne persönliche niederlagen in kauf...


    bin grad vorfreudig wie ein 6 jähriger am weihnachtsabend... und da sich von meinen kumpels keiner für die band interessiert, gehe ich halt euch mit diesem nichtssagend-unnötigen post auf den sack... cheers!

  • da hast du nicht unrecht... aber ihr pfeifen lebt ja alle in doitschland.. *megatrauriggrad* ;)

  • Hm Maik, wenn du wüsstest, wie gerne ich jetzt bei dir wäre... :D


    Wie auch immer: ob mit oder ohne uns, du wirst einen bombastisch guten Abend haben. In ca. 45 Minuten sollte die Kapelle auf der Bühne stehen.. viel Spaß!! :thumbup:

    "When everyone’s so sensitive it’s easy to be tougher than the rest" - NMA

  • Ihr Mädels seid echt süss :D, nur zusammen aufs Kl... Konzert.


    Viel Spaß (auch allein) bei NMA. Bericht wäre sehr nett zu lesen, auch für mich :thumbup:


    Köln

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • nur kurz.. im zug.. es war gigantischt. und für den agenten aus dem 19. jahrhundert haben sie sogar "echo november" gezockt! und für mich "purity". alle glücklich? ich bin es :)

  • Ich nehme es vorweg – ich wünschte mir, die Hosen wären so... Ich wünschte den Hosen auch ein solch cooles Publikum... Man geht nach Hause und ist glücklich. Erfüllt. Zufrieden. Durchgeschwitzt, biergeduscht, kaputt – aber glücklich!


    Das Salzhaus in Winterthur liegt ca. 300 Meter vom Bahnhof entfernt – allein das ist perfekt, wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. Sollte es knapp mit dem Zug werden, wäre man umgehend am Gleis. Beste Voraussetzungen.
    Das Gebäude – der Club – selbst ist rustikal mit Holzbalken und Steingemäuer, sehr gemütlich. Kapazität? Hmm, vielleicht 300 Nasen oder so. Zuletzt da war ich bei Element of Crime irgendwann in den 90ern – verändert hat sich nichts.
    Ich war um zirka 19:30 dort, da war der abgetrennte Raum (hinten Bar, Sitzgelegenheiten und Merch – vorne Konzertsaal) noch gähnend leer. War klar, dass sich das bald ändern würde und auch wenn nicht, wäre mir das sowas von egal, denn diese Band würde ich bis zum Umkippen abfeiern, auch wenn ich da alleine stehe. Soweit kam es natürlich nicht...


    Um 20 Uhr startete eine CH-Vorband. Sie machten ihre Sache gut und konnten dem bisschen Publikum, das sich schon vor der Bühne einfand, mindestens ein nettes Fusswippen entlocken. Der Gitarrist/Sänger sah zwar aus wie ein Trüffelmonster mit Waldschrat Zusatz, aber who cares. Nach 40 Minuten war dann Schluss und zumindest ich gut aufgewärmt... Nochmal schnell Bierchen holen, schnell Toilette und warten. Kurz nach 21 Uhr kamen sie dann... Die Götter. :D Warum spricht hier eigentlich keiner von „die Jungs“? Wünschte mir, diese Trottelbezeichnung würde bei den Hosen auch mal aufhören. Das sind ü50 Männer.


    Gestartet wurde mit „Burn the castle“ - eine Granate! Perfekter Einstieg. Der Song gewinnt live soviel an power gegenüber der auch sehr starken Studioaufnahme. Die Hütte brennt! Als hätte man einen Schalter umgelegt. Von 0 auf 100!
    „White light“; das Publikum rastet aus. Vorne bildete sich ein Pogokreis, wo ich mich rein begab... Das erste mal seit einer Ewigkeit, dass ich mal wieder Pogo tanzte. Es war aber kein „ich habe die dicksten Einer“-Assipogo, sondern ein richtiges Miteinander. Liegt wohl daran, dass die Leute keine 17 mehr waren und sich selber nicht beweisen mussten, wie krass sie abgehen können. Herrlich! Wenn einer fiel, stand er innerhalb von Sekunden wieder.


    Live können sie spielen was sie wollen – es funktioniert. Und sie gaben uns wonach wir verlangten; „Die trying“ ging unter die Haut, „Winter“ steigerte sich zu einem unglaublichen Climax... Die Luft wurde dünner, man war nass – viele stanken zur Hölle, aber auch hier: who cares...
    Ich fungierte mittlerweile als Blocker zwischen dem Pogomob und den 4 Ladies, die auch gerne vorne standen aber nicht umgenietet werden wollten. Normalerweise ein unglücklicher Job, doch wie gesagt; der Pogo war cool und nicht aggressiv!
    Jeder Song wurde mitgesungen, abgefeiert – Bier wurde umher gereicht. Von wem es kam interessierte keinen, jeder war froh einen Schluck abzubekommen.. Well, Virenverteilung hatte in dem Moment Hochkonjuktur. Egal.
    „Angry planet“, „Devil“, „Echo november“, „Whitecoat“ - Justin meinte, überrascht ab der Resonanz des Publikums, sie hätten 240 Songs geprobt und würden heute Abend alle spielen... Soweit kam es natürlich nicht :D! Aber es wurde uns mitunter das Beste der Band kredenzt: „Wonderful way to go“, „51st State“ - und sogar mein Fave „Purity“, den ich immer wieder lautstark gefordert hatte, wurde gezockt. Die Violinistin, die die Band begleitete, war hinreissend. Damit meine ich nicht ihre Optik, die war mir wurst – aber wie sie dem Song (den Songs) Tiefe und zusätzliches Format verlieh, das war einfach nur wunderschön... Kennt ihr den Moment, an dem ihr einfach nur glücklich seid? Dies war ein solcher...


    Das Publikum liess nicht locker – die Band kam wiederholt zurück auf die Bühne; eine sensationelle Version von „Between dog and wolf“ gehörte zu den Matchwinnern des Abends. Die Band war durchnässt wie wir. Passt. Kurz vor 23 Uhr war dann Ende; eine Hammerversion von „Vagabonds“ entliess uns in die Nacht. Ich wünschte mir, sie stünde mir heute wieder bevor..!

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Hört sich großartig an! Und dann spielen sie sogar meinen All-Time-Army-Hit "White Light"...tolle Band!Vielleicht sehen die Hosen ja den ein oder anderen Gig ihrer Kumpels und lassen sich inspirieren...

  • So, jetzt bin ich auch wieder im Lande. Meinen nächsten Urlaub muss ich wohl mit der NMA abstimmen. Toller Bericht von Dir, Mike. Vielen Dank, auch wenn es mir schwerfällt (Neid und so). Bin ja aber selbst dran schuld, dass ich diese Band noch nie gesehen hab'. Im Frühjahr dann aber auf jeden Fall dabei. Und nachher in der Mittagspause nochmal den Kopfhörer auf und aufdrehen.


    Wir sind außer uns
    Und Rand und Band
    Und wir haben keine Zeit für Schlaf

  • Setlist liest sich gut, aber nur 20 Songs? Täusch ich mich, oder sind das dann maximal 70-80 Minuten? Da gäbe es ja dutzende weitere Songs, die diese Setlist weiter veredeln würden.

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