DTH - gläubig?

  • gott beweisen?b es ist doch eine glaubenssache,wenn man beweisen könnt dass es gott gibt wär es ja eine wissenschaft!
    ich würde ne begegnung mit campino nicht als wunder sehn!
    zu der sache dass es unmöglich sei an gott zu glauben wenn man nachrichten...
    ich guck auch öfters mal nachrichten und ich pack mir oftgenug an den kof und denke wie konnte das passieren und wie schlecht ist dises welt! aber dann gibt es auch momente in denen es sich lohnt zu leben, in denen nicht nur negatives passiert oder in denen man einfach glücklich ist!
    mir sind in meinem leben schon dinge passiert die nicht von ungefähr kamen und wenn jemand solche sachen passieren beginnt man zu glauben!
    ich bin der meinung es gitb zu allem einen gegenpol...und egal wie viel schlimmes auf dieser welt passiert es gleicht sich mit den guten dingen aus,nur leider beachtet die nimand. schlechte nachrichten kommen immer besser an,was traurig ist!

    Wenn wir verlieren,bauen wir uns auf–alles weil wir Freunde sind.
    Der Rest der Welt,wir scheißen drauf–alles weil wir Freunde sind.
    Wir bleiben,wir siegen–weil wir noch Freunde sind.
    Nichts wird uns totkriegen–weil wir Freunde sind.

  • Zitat

    Original von Agent1873
    Grummel.. aus dem Lied "Die 7 ist alles". Ich wollte euch die letzten Worte eigentlich gar nicht verraten, sondern euch erstmal animieren selbst danach zu suchen.. :)


    Da es hier vor Urzeiten mal eine Diskussion über das Lied "Die 7 ist alles" gab, möchte ich einen TV-Tipp loswerden:



    Wann? Freitag, 15. Dezember 2006, 22.15 Uhr
    Wo? auf arte
    Ich kann da nicht, wann noch? Mittwoch, 20.12.2006, 02:00 Uhr - auch auf arte
    Aber da schlafe ich?! Pech!

  • Ich fänds nicht schlecht, wenn die Hosen Gläubig wären,wenn ich mich recht entsinne, hat
    Campi in einem Interview auch gesagt, was er vom Glauben (Christentum) genau hält.
    Aufjedenfall hat er nicht schlecht über den Christentum gepredigt.

    Krieg ist wie Liebe:

    leicht zu beginnen,

    schwer zu beenden

    und nie zu vergessen.

  • Also ich hab mir die ganzen fast 100 Posts jetzt mal im Dauerlauf durchgelesen. Fragt bloß nicht wie lange das gedauert hat!!


    Zunächst als Info:
    Ich glaube nicht an Gott, ich glaube auch nicht an irgendwas, das vorher ist oder nachher. Bei mir ist schon so viel passiert (speziell Todesfälle), und es hat mich nicht dazu gebracht, zu glauben. Es hat mich eher dazu gebracht, mich zu fragen, ob es nicht passiert wäre, wenn ich gläubig wäre. Irgendwie kommt es bei jedem so rüber: Weil ich an Gott glaube, ist das nicht passiert. Er hat mich beschützt.
    Soll das eine Strafe Gottes sein, dass ich nicht an all das glaube oder eine indirekte Aufforderung, endlich zu glauben?
    Das ist ein sehr schwieriges Thema, denn allein um an ebengesagtes zu glauben müsste ich auch an Gott glauben. Ohne den keine "Bestrafung". Ohje ich verfrans mich gerade total.... :think:


    Also ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass Campi glaubt. An wen oder was auch immer. Es ist jedenfalls überall zu lesen.
    Mich haben, bis ich diesen Thread gelesen habe (danke dafür!), vorher immer diese glaubens-kritischen Texte total irritiert (Paradies, In Gottes Namen etc.). Einerseits war mir bewusst, dass Campi gläubig ist, andererseits konnte ich nicht verstehen, warum er dann so viele Texte dagegen geschrieben hat. Ich konnte es mir nur mit Ironie erklären. Also, dass er im Prinzip alles "andersrum" meint, wie aus der Sicht eines anderen, der nicht "ins Paradies" will und damit die Ungläubigen auf die Schippe nimmt.


    Bis ich diesen Thread gelesen habe, war mich nicht klar, dass zwischen Kirche und Glauben so stark differenziert wird (Glaube: ja, Kirche: nein, klingt als Erklärung bzgl. der Texte total verständlich). Das liegt wohl daran, dass ich nicht viel darüber weiß, weil ich keinen Bezug zu dem Thema habe. In meiner Familie ist keiner gläubig, soweit ich weiß. Jedenfalls sprechen wir nie darüber. Trotzdem setze ich mich, zumindest still für mich, damit auseinader. (Ich glaube nicht, ich denke.)


    Ich finde das Thema sehr interessant, auch die verschiedenen Meinungen dazu, die hier verteten werden. Es klingt zwar irgendwie hart, aber für mich war Gott, wie hier so deutlich gesagt wird, schon immer nur eine Erfinung. Es geht nicht in meinen Kopf rein, dass es ihn schon immer geben soll, und dass schon viele Jahrhunderte Leute überhaupt an eine Gestalt, ja eine Person glauben, die alles Erschaffen hat.


    Wie gesagt schwieriges, interessantes Thema, das auch nie völlig geklärt werden kann. Ich glaube aber an die Wiedergeburt, undzwar an die dieses Threads. :]

    "Es passiert was, wenn man laut macht." (Breiti)
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  • Zitat

    Original von HoseVoll
    Es klingt zwar irgendwie hart, aber für mich war Gott, wie hier so deutlich gesagt wird, schon immer nur eine Erfinung. Es geht nicht in meinen Kopf rein, dass es ihn schon immer geben soll, und dass schon viele Jahrhunderte Leute überhaupt an eine Gestalt, ja eine Person glauben, die alles Erschaffen hat.


    Entschuldige bitte meinen Einwurf - aber wenn Gott eine Erfindung von Menschen wäre, würde er doch gerade deswegen in deinen und meinen Kopf reinpassen, da wir doch auch Menschen sind. Ich meine, Menschen können doch gerade menschliches Gedankengut am besten erfassen und nachvollziehen. Alles was aber darüber hinausgeht oder seinen Verstand übersteigt, bereitet ihm Schwierigkeiten...

    Aber was wäre das denn überhaupt für ein Gott, der in unsere kleinen Köpfe reinpasste?! Ein Pocket-"Gott".

  • Wenn ich z.B. Gott erfunden hätte, dann würde ich es verstehen. Nur weil er von Menschen erfunden wurde, heißt es nicht, dass ich es verstehen muss. Dann wär das Leben schön, wenn alles so leicht verständlich wäre.
    Es reicht nicht allein, dass Menschen es erfunden haben. Ich muss offener sein, nicht so realistisch, damit ich an ihn glauben kann, und das kann ich mir momentan überhaupt nicht vorstellen. Deswegen brauch ich auch keinen, der mich dazu "überredet", gläubig zu werden (hat schon jemand versucht...), denn das wird eh nicht funktionieren. Solange ich mich nicht selber dafür entscheide, es überhaupt verstehen zu wollen, werde ich es nicht können. Das will ich aber auch gar nicht, weil ich nicht weiß, was es mir bringt. Jede Menge Veränderung und Einschränkungen.


    Wenn ich ihn besuchen könnte (vorausgesetzt, es wäre eine Person) und mit ihm reden, dann würde ich an ihn glauben.

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  • Da geb ich dir vollkommen Recht. Deine Entscheidung kann dir niemand abnehmen.


    Was meinst du aber mit "nicht so realistisch"? Klingt im Kontext deiner Aussagen eher pessimistisch. Hast du schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Glauben?

  • Nein, nein. Ich habe gar keine Erfahrungen gemacht. Also, nie eine Prägung in irgendeine Richtung (pos/neg) vorgegeben bekommen. Dadurch ist einem völlig freigstellt, für welche Richtung man sich entscheidet. Naja, eigentlich wurde ich doch insofern geprägt, dass meine Familie nichts mit der Kirche und dem Glauben zu tun hat, und das habe ich eben übernommen.
    Irgendwann kam ich mal an einen Punkt (das war vor ein paar Jahren), da habe ich bei mir gedacht "Es kann keinen Gott geben, wenn er all diese Menschen sterben lässt. Wenn es einen gäbe, dann hätte er doch geholfen. Oder muss ich erst an ihn denken, damit er mir helfen kann?" (Menschen -> Bekannte und Verwandte, hatten zum Teil noch die Hälfte ihre Lebens vor sich). Irgendwie habe ich da irgendwen oder irgendwas gesucht, dem ich die Schuld zuschieben konnte. Ich glaube, jeder, der mal in so eine Situation kommt, kann das ein bisschen nachvollziehen. Man versucht halt irgendwie die Last von sich zu schieben und Trost zu suchen. Die Wut verbunden mit Trauer haben mich aber davon abgehalten, diese letzte Frage aus dem Zitat mit "ja" zu beantworten, sprich zu glauben. Also genau umgekehrt, wie es bei den meisten ist, die durch Schicksalsschläge zu Gott finden.


    (Huch, jetzt kommen wir total vom DTH Thema ab, aber egal.)

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  • Ja gut, wir sind etwas ab vom Kurs. Aber es ist gerade sehr interessant für mich persönlich, muss ich sagen. Wenn ich deine letzten beiden Beiträge lese, erinnert es mich etwas an mich selber. Deswegen habe ich nochmal nachgehakt. Ich selber bin damals zumindest soweit gegangen, dass ich gesagt habe, dass Gott sich sonst wohin scheren kann, und noch andere schlimmere Dinge habe ich über ihn gedacht und geredet. Und dann war ich bereit ihn völlig aus meinen Gedanken und meinem Leben zu streichen. Das ist das Äußerste. (Die Ironie ist, dass ich ausgerechnet an diesem Punkt der absoluten, ehrlichsten Wut und Enttäuschung Gott ganz neu, ganz anders erlebt habe, so dass ich schließlich doch meinen Frieden mit ihm machte........tja, ist schon sehr komisch...)
    Ich möchte dir auf jeden Fall sagen, dass ich deine Gefühle sehr gut nachvollziehen kann - dieses "Warum hilft Gott nicht? Warum lässt er all diese Scheiße zu? Warum lässt er mich/uns in Stich?" - und dass man einen Verantwortlichen sucht...
    Aber niemand hat ernsthaft behauptet, dass das Leben leicht ist... Schmerz gehört dazu. Das macht uns Menschen aus.

  • Zitat

    Wie ein Netz wirft sich der Regen über das ganze Land,
    klopft an unser Fenster und erinnert uns daran,
    dass es kein Leben ohne Schmerz gibt, ohne Suche nach dem Sinn,
    keine Chance etwas aufzuhalten, keine Chance etwas zurückzudrehen.

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