• Bisschen kürzer wäre songdienlicher gewesen - aber bislang alle 3 Songs ok/gut bis cool. Könnte also was werden, das kommende Album. "Death magnetic" ist 8 Jahre her und bis auf 2, 3 Songs ist da bei mir wenig hängen geblieben. DM ist kein schlechtes Album, aber eben auch kein wirklich Gutes - es wirkt irgendwie gekünstelt, gewollt - und der Klang ist schlimm!


    Insofern könnte "Hardwired.." das erste wirklich coole Album seit "Load" (1996) werden.

  • Ich muss zugeben, dass ich persönlich "Load" EXTREM mag... Im Gegensatz zu Anderen sehe ich dieses Album auch nicht als "Mainstream" oder "Ausverkauf"; im Gegenteil - die Abwendung vom gewohnten Terrain, die neuen Elemente von Blues über Sounthernrock bis Alternativerock mit Stoner-Einflüssen waren nicht sonderlich kommerziell für eine Band wie Metallica, die mit einer "Nummer-sicher"-Metal-Scheibe leichtes Spiel gehabt hätten. Für mich war "Load" fast eine Befreiung vom Heavy Metal - für mich selber. Ab 1993 ging mir die Szene immer mehr auf den Sack, das Korsett wurde mir zu eng, da war "Load" brillant.


    Songs wie "Ain't my bitch", "Until it sleeps", "Bleeding me", "Outlaw torn", der Enter Sandman-rip off "King nothing" und vorallem die tieftraurige aber wunderschöne Ballade "Mama said" sind für mich heute noch Perlen mit einer grossartigen und sehr aussergewöhnlichen Atmosphäre... Sehr sehr eigen!
    Klar ist nicht jeder Song ein Treffer, aber das war auch schon auf dem "Black Album" nicht der Fall (und mit Abstand erkenne ich auch auf "Master of puppets" viele Schwachstellen, ebenso auf "Ride the lightning"). Ich persönlich liebe "Load", mag aber "Reload" ganz und gar nicht!

  • geht mir ebenso wie maik. load finde ich nach wie vor super :) aber ich muss sagen, dass ich die death magnetic heute auch sehr gut finde. ein paar hammersongs sind da schon drauf. muss aber auch sagen, ich habe die erst die letzten wochen echt heavy rotation mäßig gehört, in erwartung des neuen albums.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • ich hoffe einfach nur, dass sich das Schlagzeug besser anhört als auf den letzten beiden Alben! Die snare ist mir ein bißchen zu laut, also zumindest das, was man hören kann mit Billigboxen und youtube

  • Doe Load hat auf jeden Fall ein paar überragende Songs, insbesondere "Bleeding me" oder "Until it sleeps", aber auch einige Schwachstellen. Aber da muss ich Pillermaik rechtgeben, selbstdie MoP hat Schwachstellen. Die Death Magnetic hätte einfach besser produziert werden müssen und hätte man nicht übersteuern dürfen. Dann wäre sie noch besser gewesen, aber auch so hat sie starke Songs.


    Die drei Hörproben machen auf jeden Fall Lust aufs neue Album, auch wenn ich sie nicht total überragend finde.


    Edit: Noch eine Anmerkung: Findet noch jemand das Video zu "Atlas, Rise!" so sympathisch? Ich mein bei Nothing Else matters gab es auch ein Studio-Video, aber das wirkte alles sehr gewzungen. Das hier wirkt einfach ehrlich und sie zeigen sich als die alten Herren, die sie sind :)

    Einmal editiert, zuletzt von Dommö ()

  • Zu den Reload und Load Stories. Ich bin jetzt kein riesen Fan von den Beiden, aber dort gibt's auch einige perlen.. Mama Said, Outlaw Torn, Until it Sleeps, no leaf corner, bleeding me, devils dance.. Das Album kommt natürlich nicht an die Vorgänger ran, aber beschissen ist es keinesfalls!


    Death Magnetic ist an sich auch sehr geil.. Besonders The Day That Never Comes, aber im großen und ganzen hören sich viele Songs sehr gleich an, vom Sound her..
    Das Hardwired Album unterscheidet sich da schon sehr..

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

  • na, sieh mal einer an.
    wäre glaub ich sicher ab und zu so. nur halt nicht beim thema böhse onkelz... ;)

  • Ergänzend zu der Load/Reload- Thematik mal ein Statement von James Hetfield, daß ich nicht erwartet hätte, aber dem ich mich einfach mal anschließe ...

    Quelle

  • Hmmm, schwierig... Erstens geht das ziemlich gegen Jason Newsted, was ich ein bisschen uncool finde. Sie wollten ihn haben, es kamen ja x Bassisten zur Audition nach Burtons Tod. Jason hatte es nie leicht bei Metallica, weil die Band an ihm die Trauer über den Verlust von Cliff ausliess - das zeigte sich auch daran, dass man eben auf "..and justice for all" den Bass ganz in den Hintergrund mischte, dafür die Drums endlos hoch zog und x Gitarrenspuren verwendete. Das war gezielte Sabotage. Dass man den Bass nicht hört ist also mitnichten Jasons Schuld, das haben Hetfield und Ulrich klar so gewollt.. Und klar wären die Bassläufe mit Burton anders ausgefllen - der spielte ja auch ganz anders Bass (Newsted mit Plektren, Burton mit den Fingern). Wäre aber auch mit Bassist XY so gewesen. Nur; "...and justice for all" ist bei vielen Fans beliebt und auch ich halte es für ein grossartiges Album. Jasons Arbeit darauf soll man nicht kritisieren, die ist tipptopp und songdienlich. Wir wissen alle, dass Jason Newsted enttäuscht war, dass man ihm auf dem ersten Full-Length Album nicht hören konnte (auf der "Garage Days Revisited" von 1987 hört man ihn deutlich besser). Das hat er damals sicher auch gegenüber seiner Bandkollegen geäussert - hatte aber natürlich als Neuling nicht der Stand von Burton, zu dem alle hinauf sahen. Den Sound der Scheibe, die Lautstärke des Basses haben Hetfield und Ulrich gezielt gesteuert und verhindert... Ihm nun da indirekt Vorwürfe zu machen ist nicht ok.


    Was "Load" und "Re-Load" angeht: Ersteres finde ich persönlich weltklasse. Auch klar besser als das "Black Album". Und wenn Herr Hetfield schon mutmasst, hätte er beim "Black Album" ansetzen können - hätte Burton dieses Album zugelassen? Finde es etwas sehr hypothetisch was Hetfield da macht... Erstens war Burton beim Release von "Load" 1996 bereits 10 Jahre tot und so wie sich Hetfield und Ulrich verändert haben, was sich ja auch aber nicht nur in der Musik äusserte, hätte sich vielleicht auch Cliff Burton verändert. Wer weiss, was für Musik ein Cliff Burton im Jahre 1996 gemacht hätte, nach all den Einflüssen nach seinem Tod die in der Musikwelt zugegen waren. Metal veränderte sich in den 90ern ganz krass. Und die Tracks auf den beiden Alben kamen zu einem Grossteil von James Hetfield.


    Hetfield klingt hier etwas heuchlerisch - er sagt nun das, was nervige Fans seit Jahren mutmassen.. Als würde er a) die "befriedigen" und besänftigen wollen und b) sich rausreden wollen, weil man vom harten Metal-Kurs abkam für 15 Jahre, wo man den Weg wieder zurück fand mit "Death magnetic" (und schon auf "St. Anger").
    Und das war bestimmt nicht Jason Newsteds Schuld - er wollte immer harte Musik machen, ging ja nach der Trennung von Metallica zu VoiVod..! Man höre mal Jasons Backgroundgesang bei Metallica oder die Leadstimme bei "Seek & destroy" live in den 90ern - das war schon nahe am Death Metal. Der wollte Gas geben.


    Kann fast nicht glauben, dass James Hetfield einen solchen Quark erzählt... Enttäuschend.

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • maik, ich bin immer wieder erstaunt was für stücke du aus dem nähkästchen ziehst, was für ein unglaublicher vorrat an "nutzlosem" wissen. dieser beitrag war echt lesenswert, danke dafür!

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