• Beim Lesen des Zitats kamen mir etwas diffuse Gedanken, die ich nicht so richtig in Worte fassen konnte, da ich mich auch nie sonderlich intensiv mit Metallica befasst habe und sie in meinem Musikgeschmack immer mehr eine Randerscheinung waren.
    Aber das, was ich grob gedacht habe beim Lesen hat Maik perfekt in Worte gefasst, zumal mit Details untermauert, die mir als Nicht-Fan gar nicht bekannt waren.


    Mir kam das Statement einfach ziemlich unehrlich vor, gerade vom Frontmann. So einen Tonfall hätte ich eher von einem beleidigten Ex-Mitglied einer Band erwartet...
    Auch finde ich "U2-Version von Metallica" ein bisschen sehr harsch geurteilt, jedenfalls, wenn ich mir die mir bekannten Stücke der (Re-)Load-Ära ins Gedächtnis rufe.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • vielleicht nicht grad ne sichere url='https://www.parkrocker.net/threads/metallica.80159/page-8#post-814717']quelle[/url], aber zumindest nicht ausgeschlossen dass das so gesagt wurde:


    Zitat

    das konzert wird wohl irgendwann auf kabel 1 ausgestrahlt

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Hab mir das Album schon einmal angehört und bin gerade beim zweiten Mal. Ein richtiges Brett! Das beste Album seit mindestens dem Black Album. Halo on Fire and Spit Out The Bone haben es wirklich in sich. Hammer Songs! Ich denke die CD wird noch einige Wochen bei mir im CD Spieler auf und ablaufen. Zulange musste man auf das neue Album warten :D.

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

  • Puh, ich habe es gerade das erste Mal gehört. Ich erwarte von Metallica keine Großtaten, Wut oder sonst etwas, sondern nur noch ein bisschen Metal mit netten Riffs, die mir Spaß machen. Aber das ist gerade enttäuschend. Viele Tracks (z. B. Now that we're dead, Dream no more, Confusion, Manunkind, Am I savage?, Murde one) klingen wie die langweiligen Songs vom Black Album bzw Load. Midtempo-Riffs, die einen nicht abholen. Tempowechsel sind gerade auf der zweiten CD ein Fremdwort. Vielmehr herrscht ein klassischer Metallica-Aufbau der 90er: Midtempo-Riff mit Strophe und Refrain mit anschließendem Hammett-90er-Jahre-Solo, dass nicht wirklich zu beeindrucken vermag.
    Sicherlich, Hardwired und Moth into Flame sind gute Songs, Atlas Rise und Halo on fire richtig stark. Mit Spit out the bone ist ein klassischer Abschlusskracher a la Dyers Eve vorhanden, der ebenfalls Laune macht. Aber das Album ist bei weitem nicht so abwechslungsreich wie die Death Magnetic, bei der die Songs sich vielmehr unterschieden haben, mehr Tempowechsel existieren und die Songs in sich unterschiedlich aufgebaut waren (z. B. The day that never comes mit dem endloslangen Ende und der Erhöhung der Geschwindigkeit, die Stille in The End of the line oder der famose Mittelteil von All nightmare long). Klar, bekommt das Album noch einige Durchläufe, aber nach dem ersten Eidnruck könnte es für mich zusammen mit Reload und St. Anger zu den drei schlechtesten Metallica-Alben gehören. Nach den drei Singles hatte ich mir einfach viel mehr erhofft.

  • sehe ich ganz ähnlich wie du nach einem durchgang... das heisst aber nix. gute alben wachsen bei mir in der regel.
    hardwired, moth, halo und spit.. sind grossartige tracks.
    am i savage hingegen ist sacklangweilig.


    hammetts soli wirken in der tat nicht sonderlich inspiriert - die immer wieder auftauchenden twin-leads hingegen sind grossartig.
    auch ich finde den mid-tempo anteil zu hoch und es fehlt klar mehr uptempo.


    aber ich warte ab... in 2, 3 wochen kann ich das besser beurteilen.


  • hammetts soli wirken in der tat nicht sonderlich inspiriert - die immer wieder auftauchenden twin-leads hingegen sind grossartig.


    das sind für mich die zwei kernpunkte bislang. die soli sind irgendwo öde, vorhersehbar, gut dass sie nicht zu lange ausfallen. ich glaube das was du mit twin leads meinst sind die riffs die sie unisono spielen? finde ich auch genial. einige der songs sind sehr groovy, das gefällt mir. vieles ist schön rotzig kaltschnäuzig, manche riffs sind sehr reduziert, was ich auch gerade mag. mehr schnelles als kontrast fände ich wünschenswert. es sind mir im grunde zu viele songs drauf, die länge der scheiben hätte es nicht gebraucht.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Was ich nicht verstehe, ist, dass Lords of summer mehr oder weniger komplett unter den Tisch gefallen ist. Ich mochte den schon immer und der hätte mit seiner Art der zweiten CD sehr gut getan.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

  • Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
  • ✔ kostenlose Mitgliedschaft
  • ✔ direkter Austausch mit anderen DTH-Fans
  • ✔ keine Werbung im Forum
  • ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
  • ✔ eigene Konzertübersicht
  • ✔ und vieles mehr ...