Psychologie

  • Ja, ein schönes Thema, eines meiner Interessengebiete.
    Da wir ja in dem Hosen-Träume-Thread auf die Traumanalyse kamen, dachte ich mir, ich sollte dafür lieber einen eigenen Thread aufmachen.
    Vor langer Zeit hatte ich auch schon mal die Idee im Hinterkopf einen "Synästesie-Thread" aufzumachen. Wenn ihr jetzt denkt "Wat is dat denn?!", erst mal gucken wir uns die Traumanalyse an, alles andere kommt später. :)


    Hab zu dem Zweck mal meinen Hefter aus der 11. Klasse vorgekramt und abgetippt, was wir uns dazu so aufgeschrieben haben.
    Dazu fehlt aber noch das eigentliche, nämlich so ne Textblätter über Freuds Theorie, die muss ich noch einscannen irgendwann. Aber es gibt ja noch das Internet.

  • Danke, HoseVoll, für's Reinstellen.
    Hm, eben hab ich noch gepennt und hatte einen Traum. Vielleicht kann man das mal als Übung analysieren und diskutieren?
    Ich kann mich an vieles nur noch schemenhaft erinnern, aber zwei Sachen weiß ich noch sehr gut: Erstens, ich war immer mit irgendwelchen aggressiven (wolfsähnlichen?) Hunden konfrontiert, die einen immer anfallen wollten. Glücklicherweise kam es irgendwie nie dazu. Und zweitens: ich hielt mich die meiste Zeit in einem Landhaus oder so auf und wollte ständig zu den oberen Etagen und auf's Dach klettern. Auch, weil ich Schiss hatte und diese Hunde loswerden wollte. -
    Ich muss zugeben, dass dieser Traum mich doch etwas nachdenklich macht. (Vielleicht, weil ich mich ausnahmsweise mal daran erinnern kann?)


    Die Sache mit der Verschiebung und Verdichtung hab ich nicht verstanden. Was ist damit genau gemeint?

  • Das Wesentliche was man für ne Analyse and Grundwissen braucht, steht auf den Zetteln, die ich noch einscannen muss. Dann wird sich denke ich auch die Frage klären, ich hab's mir nicht noch mal durchgelesen seit wir es hatten.


    Ich hab die Nacht übrigens fast einen Wiederholungstraum gehabt. D.h. ich habe etwas sehr Ähnliches schon mal geträumt:


    Ich lag im Bett und bin aufgewacht. Mein Zimmer (was eine längliche Dachkammer ist) war dunkel und eine komisch düstere Atmosphäre. Mein Bett steht am einen Ende des Zimmers, am anderen Ende konnte man irgendwie raus in den Weltraum schauen, wo sich eine große Wolke auftürmte, ähnlich wie bei Explosionen.
    Nach kurzer Zeit merkte ich aber, dass an der Stelle wo man nach draußen sehen konnte eine Fensterscheibe war, und somit die Wolke nur eine Spiegelung war von dem Fenster das direkt rechts davon an der anderen Wand ist (das existiert tatsächlich).
    Auf einmal wurde das Zimmer in ein rötlich orangenes Licht getaucht und ich sah, dass vor meinem Fenster eine Waldlichtung war und in den Bäumen ringsrum überall Feuerwehrleute standen, die einzelne Brandherde bekämpften, alles in der Nacht, dadurch auch dieser eindringliche Lichtschimmer. (Normal ist da aber die Siedlung und Straße.)


    Genau so habe ich den Traum noch nicht geträumt, aber dass ich aufwache, aus dem Fenster schaue und draußen brennt es.


    Ich lass das jetzt mal so stehen.

    "Es passiert was, wenn man laut macht." (Breiti)
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  • Zitat

    Original von Demolition Girl


    Die Sache mit der Verschiebung und Verdichtung hab ich nicht verstanden. Was ist damit genau gemeint?


    Verschiebung und Verdichtung sind Schutzfunktiomnen bzw. die Zensur des Ichs gegen dem Es.


    Ich versuch es mal kurz zu fassen. Das, woran wir uns erinnern ist der manifeste Traum, eine zensierte Version des "echten" Traumes (=latenter Traum). Diese Zensur muss stattfinden, da uns der latente Traum einfach umhauen würde, da dort viele Wünsche, Ängste, etc. vorhanden sind deren sich das Ich im normalen Leben gar nicht bewusst ist und im Es verdrängt sind. Diese tauchen durch die Träume wieder auf.
    Die Zensur erfolgt in Form der Verschiebung bzw. Verdichtung.


    Mal ein kurzes Beispiel: du fährst mit einem rostigen VW zur Schule, überfährst ein Huhn, steigst aus, gehst in der Schule durch die Gegend, kommt dir die Frau des Hausmeister entgegen während ind er Ecke ein Ofen steht, der dir gefällt.


    Verdichtung bedeutet hier:
    Sowohl das huhn als auch die Frau des Hausmeister könnten für deine eigene Frau stehen.
    Wobei der rostige VW z.B. für Arbeitsplatzprobleme oder Invalidität stehen kann.


    Verschiebung:
    Dinge, die wichtig erscheinen sind nciht wichtig. zum Beispiel, dass der Ofen dir gefällt ist nicht wichtig, sondern, dass er nur 3 Beine hat.


    Die Aufgabe eines Psychoanalytikers ist es also diese Dinge zu erkennen und so den manifesten Traum zurück in den latenten zu verwandeln, damit wir wissen, was der Traum uns sagen will.



    Hoffe, dass diese Kurzfassung einigermaßen verständlich ist.

  • Danke Dommö für die gute Zusammenfassung! Jetzt kann ich mich auch wieder etwas erinnern.
    Ich hab hier mal die eingescannten Textblätter (lasst euch von dem Textmarker nicht beeindrucken). Ich geb zu, ich hab's mir jetzt nicht noch mal durchgelesen... :rolleyes:


    Traum 1
    Traum 2
    Traum 3

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