Teilweise ja auch nachvollziehbar. In den zeitlichen Kontext gesetzt mag das gehen, aber man stelle sich heute mal "Blaue Auster" oder noch deutlicher "Suff dich voll" und "69 77 88" in Neuaufnahmen vor. Will das wirklich jemand?
Ja
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Teilweise ja auch nachvollziehbar. In den zeitlichen Kontext gesetzt mag das gehen, aber man stelle sich heute mal "Blaue Auster" oder noch deutlicher "Suff dich voll" und "69 77 88" in Neuaufnahmen vor. Will das wirklich jemand?
Ja
Bei Ülüsü ist das Problem wenn, dann dass die Intention des Songs fehlgedeutet wird und nicht, dass die Aussage an sich problematisch wäre.
Zudem nimmt die Opel Gang keiner neu auf und damit hinkt der Vergleich ohnehin.
Bei den Broilers Neuauflagen sind die Songs ja auch alle regulär drauf, das ist ja auch völlig in Ordnung. Es ging hier ja um das Neuaufnehmen der Stücke.
'Suff dich voll' und '69 77 88' - Beide Songs sind Absagen an politisch radikale.
Die brauche ich persönlich beide nicht. Auch wenn ich sicherlich sehr weit links stehe, aber eben nicht radikal.
69-77-88 geht für mich in seiner Gleichsetzung von KKK und Antifa halt schon in Richtung Hufeisentheorie und hat einfach damit zu tun, dass man in der Oi!-Szene zu der Zeit nichts gegen rechts sagen wollte, ohne sich gleichzeitig von links zu distanzieren.
Und in "Suff dich voll" geht es nicht um Absagen an politisch radikale, sondern generell gegen Politik/ politisch sein/ politisch denken/ sich politisch äußern. Der Song propagiert das Unpolitischsein und stellt das gemeinsame Saufen über alles andere und lehnt jedwede Form von Diskussion ab. Geht in dem zeitlichen und dem Szenekontext ja schon klar (da waren die halt gerade um die 18), ist aber aus heutiger Sicht einfach nur Quark und widerspricht ja auch den häufigen politischen Äußerungen der Band.
"Suff dich voll" konsequent zu Ende gedacht würde Songs wie "Ich will hier nicht sein" oder "Alice und Sarah" komplett ausschließen.
'Blaue Auster' - Was findest Du an diesem Song schlimm?
Das ist schon ein sehr pubertärer Humor. Sicherlich nicht feindselig gemeint, sondern nur lustig, aber das ist schon so Scumfuck-Arschlecken-Rasur-Niveau. Alleine "Mein Herz raste wie beim Scheißen"... das würde ich an seiner Stelle mit Ü40 auch nicht mehr singen wollen.
Naja man muss halt auch denken das die Broilers wenigstens Teilweise aus der Oi Szene kommen.
da gehören "Saufsongs" und "Wir sind unpolitisch" dazu, dazu kann man eigentlich auch zu stehen. Das man die vielleicht nicht gerade bei Rock am Ring spielt ok, aber bei so kleineren Konzerten z.b. sehe ich da kein Problem mit
Ich find natürlich eher dieses "neu einspielen" von Songs die quasi auf jedem Livealbum drauf waren etwas... dünn
Naja man muss halt auch denken das die Broilers wenigstens Teilweise aus der Oi Szene kommen.
Ist mir schon klar, ich hab die Entwicklung weg davon ja noch selbst mitbekommen
da gehören "Saufsongs" und "Wir sind unpolitisch" dazu, dazu kann man eigentlich auch zu stehen.
Deshalb schrieb ich ja: im zeitlichen Kontext und mit dem Szenebezug ist das schon vertretbar, ich würde das auch nicht von Re-Releases streichen, aber das sind halt schon Stücke, die zum Stand der Band seit einigen Jahren nicht mehr passen und das fänd' ich im Kontext Neueinspielung dann eben unpassend.
Ich verstehe auch, dass sie "Weg von den Straßen" nicht mehr live spielen, auch wenn ich mir das früher oft gewünscht hätte (zumindest zum 20-jährigen in Düsseldorf hatte ich die Hoffnung), aber da fehlt ja offenbar auch der Bezug inzwischen. Zu dem Song stehen werden sie sicherlich auch heute noch.
Mal alle subjektiven Eindrücke beiseite, aber: dass "Verlierer sehen anders aus" und die "La vida loca" komplett ausgespart werden, finde ich schon krass.
Die A-Seite umspannt zeitlich 8 Jahre und damit 3 LPs, eine 10", eine Split 10" und eine 7" und liefert da 5 Songs, die B-Seite widmet dann allein dem Vanitas-Album (fraglos ein Meilenstein innerhalb der Broilers-Diskographie) genausoviel Aufmerksamkeit.
Um auch noch was positives zu sagen: die chronologische Anordnung der Songs finde ich gut.
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