:winker: Moin!
Ich komme gerade von der Schule wieder und ich muss sagen, mir hat es heute
In Religion haben wir einen Referandar der Hosenfan und Kölnfan ist. Wegen dem Kölnfan will er auch nicht auf Konzerte gehen Aber das ist ne andere Geschichte...
Der kam heute in die Klasse und hatte einen CD-Player mit und meinte, wir hören jetzt mal 2 Songs. Was denkt ihr darüber?
Plötzlich kam dann "Nichts bleibt für die Ewigkeit" und "Ewig währt am längsten". Die Songs passten ganz gut, da wir im Moment das Thema "Leben und Tod" haben. So, dann will ich mal loslegen, was wir so interpretiert haben
Nichts bleibt für die Ewigkeit
Du merkst nicht, wie die Tage vergehn,
auch wenn es so scheint, sie bleiben nicht stehn.
Sie tropfen stetig vor sich hin, wie ein Wasserhahn, der undicht ist.
Wenn du nachts hellwach in deinem Bett liegst, hörst du, wie es leise tickt.
Es ist 'ne Uhr in dir, sie läuft nur für dich,
sie erinnert dich dran, wie spät es ist.
Man kann die Zeit nicht aufhalten. Irgendwann hat alles sein Ende.
Jeden Tag stirbt ein Teil von dir,
jeden Tag schwindet deine Zeit,
jeden Tag ein Tag, den du verlierst,
nichts bleibt für die Ewigkeit.
Immer stirbt irgendwas ab. Auch wenn nur die Erinnerungen an irgendwas "absterben" also vergessen werden. Die Zeit läuft wie eine Sanduhr ab und irgendwann ist kein Sand mehr da.
Jeder Atemzug kostet dich Sekunden,
Selbst wenn man nur atmet, verliert man Zeit => Egal was man tut, die Sanduhr läuft weiter.
wieviel Minuten kriegst du für dein Geld?
Zeit ist unbezahlbar, die Frage kann niemals beantwortet werden. Man kann sich ein längeres Leben nicht kaufen!
Los, wir schenken uns gegenseitig ein paar Stunden, schmeißen Jahre von uns weg.
Man verbringt die Zeit miteinander, wenn man zurückblickt ist es "nur" Zeitverschwendung. Man hätte dort vielleicht "wichtigeres" machen können. Wenn man alt ist, erscheint einen vieles als unwichtig.
Von gestern und für morgen leben, niemals für das Hier und Jetzt.
Man genießt nicht das jetztige Sein, sondern blickt auf Erfolgserlebnisse der Vergangenheit zurück, oder plant für die Zukunft. Man lebt an sich vorbei.
Du merkst, während du an deinen Plänen sitzt,
wie das Leben an dir vorüberzieht.
Man versucht sein Leben zu verbessern und noch schöner zu machen, aber in Wirklichkeit rauscht es an einem wie im Flug vorbei und der Tod rückt näher als man will.
Ewig währt am längsten (Dub)
Du beeilst dich, doch du weißt nicht wohin;
die Frage danach ist dir zu unbequem.
Man versucht zu leben, doch die Frage "wohin es nach dem leben geht" plagt einen oft, aber man versucht sie zu verdrängen, diese Frage zu unabgenehm erscheint.
Du klammerst dich an Terminen fest,
weil du ohne sie in Panik bist.
Man versucht die Frage "wohin" zu verdrängen, möchte als seine Pläne durchsetzen. Der Lebensrhythmus darf nicht gestört werden.
Ewigkeit, Ewigkeit
Weil es nur geflüstert wird, ist es wohl sein eigendes Ich, dass sich einreden möchte, er/sie wird immer leben.
Manchmal, da glaubst du wieder an Gott,
du hörst, wie er leise mit dir spricht.
Er sagt zu dir: 'Mein Freund das war's dann wohl!',
doch du hältst dir nur deine Ohren zu.
Man fühlt sich schlecht, möchte einfach nicht mehr leben und denkt vttl. an Gott, somit folgert er/sie daraus, dass er sagt: "Jetzt ist es aus!" Aber in Wirklichkeit will man das gar nicht hören, sondern weiterleben.
Ewigkeit, Ewigkeit
Nichts bleibt für die Ewigkeit
Es wird nochmal gedacht, das Leben sei "ewig", doch irgendwann muss jeder festellen das es nicht "Ewig" ist, sondern "nichts für die Ewigkeit ist". Alles hat ein Ende.
Wir sind auch auf den Gedanken gekommen, dass "Ewig währt am Längsten" das Gegenstück zu "Nichts bleibt für die Ewigkeit" ist, aber man dennoch bei "Ewig währt am Längsten" zum Schluss feststellen muss, dass es irgendwann doch vorbei ist.
Diesen Gedanken hatte ich noch nicht, aber trotzdem erscheint mir das ganze jetzt logischer
Edit: Zum Schluss gab er uns den Satz "This day is the first day of beginning your rest life"
Jetzt ist der Satz richtig