• Zitat

    Original von WalterJoergLangbein
    Trotzdem liebt man sie auch, hat DTH-Kuddel geschrieben. Das ist so eine Sache mit den Eltern. Ich denke, es ist von der Natur so eingerichtet, daß wir uns über die Eltern ärgern und meinen, daß sie alles falsch machen, daß wir alles besser machen kön nen... oder besser machen würden, wenn wir nur könnten... So ist jede Menge Ärger vorprogrammiert, das war bei mir auch so. Nur: Meine Eltern leben nicht mehr und ich denke in Dankbarkeit und in Liebe an sie. Was würde ich für einen kleinen Spaziergang mit ihnen geben... oder ein ganz normales Mittagessen..Das bringt mich zu einem Problem: Kann ma lernen, das, was man hat, zu genießen.... und zwar in der Gegenwart, und nicht erst in der Zukunft, wenn man dann zurückblickt?


    Walter


    Ich weiß wie du das meinst, es gab mal ne zeit da war meine mutter einfach alles für mich aber irgendwan wird man größer und immer häufiger gibs konflikt situationen.


    Ich denke wenn man nicht zusammen lebt und sein eigenes leben, leben kann dann ist das verhältnis etwas entspannter.


    Das ist so eine sache man würdigt und schätz erst was/jemanden manchmal wenn er nicht mehr da ist, schwierig ich geniesse bestimmte sachen auch mehr und versuche das beste aus meiner jetzigen situation zu machen wie sie ist.

  • Boar im Moment könnte ich meine Eltern knutschen :D
    Ich bin mit einer Freundin nach Trier gefahren (von Würzburg aus ist das ein ganzes Stück) und von dort aus weiter nach Holland (davon wussten sie dann nichts) um die Beatsteaks zu sehen, die dann aber doch noch abgesagt haben :D
    Dann bin ich quasi einen Tag früher un mitten in der Nacht nach Hause gekommen und als ich meiner Mutter das ganze am nächsten tag erzähle meint sie nur, dass ich doch das nächste Mal Bescheid sagen solle O_O <3
    Und bzgl. dem Beatsteaks-Konzetr in Berlin gabs auch eine größe Reaktion! Alter! Und das mit 14! :D
    Sorry...musst ich eben mal posten..ich find das so toll :)

  • Mit meinen Eltern komme ich super klar, wir verstehen uns super gut und ich hab sie wirklich gern, natürlich ab und zu ein paar zäckelein, aber ich finde das ist normal!=)

  • Naja, das Verhältnis ist eigentlich relativ gut im Moment.
    Klar, manchmal ist es besser, manchmal weniger, aber im Großen und Ganzen versteh ich mich mit meinen Eltern sehr sehr gut :)
    Das größte "Problem" ist mit Sicherheit die Sache mit Konzerten und dem ganzen Drum und Dran (Begleitung, Anfahrt usw.).
    Selbst, wenn ich mit anderen Leuten zu 'nem Konzert wollte, würde ich es nicht dürfen. Auch wenn ich schon Monate lang mit denen geschrieben, telefoniert oder sonst was gemacht hätte (außer Treffen) dürfte ich es nicht.
    Irgendwo kann man sie ja verstehen, dass ich mit 14 jetzt nicht gleich nach Berlin oder so darf. Aber meiner Meinung nach könnte es Hannover doch schon mal sein.
    Und was ist ein besserer Ort, als ein Konzert, um andere Leute kennenzulernen? ;)

    "Am Ende des Tages ist es nur 'ne Band,
    die auf der Bühne steht und Musik macht
    und trotzdem würden viele Leute sagen,
    das sind so die wichtigsten Momente und die tollsten in ihrem Leben."


    Markus Kavka

  • Ich denke, es ist ziemlich normal, das man im "jugendlichen" Alter (vielleich auch manchmal wenn man schon älter ist) sauer auf seine Eltern ist.


    Irgenwie liegt man sich ständig wegen alles und jedem in den Haaren.
    Naja ist eben ne andere Generation (die meiner Eltern -Anfang/Mitte 40ger bestimmt) und man denkt, man macht später alles anders bzw besser als sie und "die Alten" haben eh nen Knall :D


    Man war ich früher sauer wenn mein Dad Punkt 0h vor der Disko stand um uns abzuholen (der wäre ggf sogar reingekommen um uns rauszuholen!); naja wir waren eben noch unter 18.
    Auch nervte es als man schon über 18 war aber noch zu Hause wohnte ständig angeben zu müssen, wohin man fährt und wann man wieder da ist.


    Nachdem es entweder ständig Stress gab weil ich erst um 3h statt wie angekündigt um 2h zu Hause war - oder sie perplex waren das ich schon gegen 0.30h zu Hause bin weils total Sch...war - habe sie es irgendwann aufgegeben.
    Was in der Zeit sehr hilfreich war, war das die Handys langsam anfingen bezahlbar zu werden (auch als Student)
    Da sie wußten, das ich das Ding immer mitnehme und so beide Seiten im Notfall erreichbar sind wurden sie erheblich ruhiger.


    Bis 18 erziehen schließlich die Eltern die Kinder und danach geht es andersherum.


    Mein Dad war da meistens etwas lockerer als meine Mom.
    Die musste ich irgendwann mal richtig "auf den Pott setzen" (da war ich übrigens schon Ende 20!)


    Kam gegen 2.30h in der Arbeitswoche von meinem damaligen Freund nach Hause und hatte 3(!) Anrufe von meiner Mom auf dem AB


    gegen 19H: ach du bist noch nicht zu Hause bzw schon wieder weg.Rufe doch nachher mal an
    gegen 21h: hm, ruf nachher mal zurück.Sag mal mußt Du morgen nicht ins Büro???
    Gegen 0h: Langsam mache ich mir wirklich Sorgen!Du musst doch morgen ins Büro!Rufe bitte sofort an wenn Du zu Hause bist, egal wie spät es ist!


    Ok, das schrie wirklich nach ner Lektion!
    Hallo?! Ich war damals fast 28, hatte meine eigene Wohnung und zumindest theoretisch schon ein Kind haben können.
    Irgendwann MUSS sie mal kapieren WIE bescheuert ihre Aktion ist(!
    SIE meldet sich doch auch nicht an oder ab wenn sie mal unterwegs ist wenn mein Dad auf Geschäftsreise war (wäre ja dann im Sinne von "beide oder keiner" gerecht gewesen!)
    Und außerdem hab ich wie gesagt wenn ich unterwegs bin immer ein Handy mit und sorge auch dafür das es funktioniert.


    Also hab ich meine Mom mitten in der Nacht um kurz vor 3h aus dem Tiefschlaf geklingelt (meinen Dad leider auch was mir total leid tat da der von ner anstrengenden Geschäftsreise wiederkam und echt seinen Schlaf brauchte)
    Die war ziemlich perplex und müde.Wieso ich anrufen würde und wie spät es denn eigentlich sei."Kurz vor 3h und ich sollte doch unbedingt anrufen" "Ach so ja, dann schlaf mal gut"


    Als mich mein Dad wegen ner anderen wichtigen Sache am nächsten Morgen im Büro anrief fragte der mich erstmal ob der Anruf ernst gemeint war.
    "Natürlich nicht!!!! Ich wollte Mom nur mal zeigen wie bescheuert ihre Aktion war!"
    "Dann ist ja gut! Sonst müßten wir uns echt mal dringend unterhalten!"


    Als ich in der Studienzeit dann woanders wohnte hab ich mich dann -zur Vorsicht man kann ja nie wissen, grade wenn man mit jemanden den man erst kennengelernt hat unterwegs war-immer bei ner Freundin ab/angemeldet.
    Ok jetzt weiß natürlich mein Freund wo ich mich "rumtreibe".Voher hab ich es dann genauso gemacht wie in der Studienzeit, das entweder die Eltern oder zumindest ne Freundin wußten wo ich bin falls was ist.


    Meine Mom versucht mir zwar immer noch Vorschriften zu machen, was ich natürlich nicht mehr mitmache.
    Mein Dad ist da schon diplomatischer: er schildert mir seine Sicht der Dinge und wie/was er machen würde. Er kann mir nur Empfehlungen geben ob ich dann danach handele ist meine Sache.
    Manchmal (-ok ziemlich häufig!) lag er da auch richtig mit, auch wenn man es zuerst nicht einsehen wollte.


    Ok das sie sich ständig in meine Beziehungen eingemischt hatten war zwar ziemlich hart, da da auch einiges in die Brüche gegangen ist und ich lieber ein paar Mal auf die Schnauze gefallen wäre und meine eigenen Erfahrungen gemacht hätte, als die schon vorher aufs Butterbrot geschmiert zu bekommen.
    Aber mit etlichen Freunden hatten die da schon Recht und man hätte sich echt ne Menge ersparen können.


    Früher hätte ich sie mehr als 1x am Tag auf den Mond schießen können oder Schlimmeres (was Gott sei Dank nie eingetreten ist).
    Als meine Mom mal mit ner fetten Blutvergiftung ins Krankenhaus kam hab ich mich total mies gefühlt und gehofft das sie das gut übersteht.
    Denn trotz allem liebt man sie ja doch.
    Genauso wie ich jedes Mal -trotz Dauerstress- gehofft das mein Dad von ner Geschäftsreise heil nach Hause kommt.


    Das Eltern so wie sie handeln -auch wenns vielelicht manchmal aus unserer Sicht zu hart und verkehrt war- weil sie uns lieben und wollent das es uns gut geht und wir keine Probleme / keinen Schaden davon tragen, sieht man erst später ein.


    Tja bei unserer Geburt fehlt nun leider die Gebrauchsanweisung :D


    Und ich denke, auch wenn man sich zig mal vornimmt anders zu handeln wird man doch eine Menge von seinen Eltern übernehmen weils doch -nach ner gewissen Einsicht :] nicht das Schlechteste war.


    Sie wurden eben etwas konservativer erzogen und haben es so weitergegeben.
    Früher fand ich es fürchterlich aber im Nachhinein muss ich sagen das es echt nicht geschadet hat sondern mich ggf vieleicht auch vor einigem bewahrt hat.


    Tja wie sagte schon Campi (oder so ähnlich) : mit dem Alter kommt die Einsicht :]


    Vielleich habe es da Einzelkinder auch schwerer als "Geschwisterkinder"?! ?(

    "Fingerabdrücke, die man auf den Seelen anderer hinterlässt, verblassen nicht!"
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    „Fast alles, was du tust, ist letzten Endes unwichtig. Aber es ist sehr wichtig, dass du es tust. Denn niemand sonst wird es tun.“

    2 Mal editiert, zuletzt von RedFox ()

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