"So krochen wir aus dem Drogensumpf"

  • Heute Titelthema im Düsseldorfer Express:


    klick


    also da hab ich mich schon etwas gewundert...hab das in diesen komischen kästen gesehen...nicht, dass es was neues wäre, das mit den drogen...aber als titelthema? naja, so sind halt bild und co...

    „Jeder sollte an irgendetwas glauben, und wenn es an Fortuna Düsseldorf ist“ (Campi)
    „Wer Fortuna-Fan ist, braucht das Leben nicht zu fürchten.“ (Dieter Nuhr)
    "Lieber mit Fortuna in die 4. Liga als einmal zu den Bayern." (Campi)
    "Was zählt? What tent!" (Vom)

  • naja als titel thema passt´s ja nicht wirklich, vll hatten sie nix anderes xD


    aber ich finde das interwiev sehr gut, denn daran kann man sehen wie die hosen heute über ihre zeit von damals denken.


    mit dem gig in der schweiz war doch zürich gemeint oder?!


    Wir werden immer laut durchs Leben zieh'n, jeden Tag in jedem Jahr!



    08.12. Dortmund / 20.12. Hannover / 26.12. Düsseldorf


    Youtube Videos

  • Ich finde den Artikel auch nicht schlecht. Was mich ein bisschen amüsiert ist der letzte Satz. Wo Campion so, wahrscheinlich aus Spaß, sachte das die in 20 Jahren "So krochen wir aus dem Drogensumpf" auf die Titelseite bringen können. Und siehe da.... :)

  • Danke @ campina06. Ich finds nen klasse Artikel.


    Wer sich da beim Express wohl an die Aussage von Campino erinnert hat?! Kann ja nur ein Fan gewesen sein :]

    Alter macht zielstrebig.

  • Zitat

    Original von DTH91
    Die Website kann bei mir nicht angezeigt werden, hätte den Artikel sonst auch gerne gelesen :(


    siehe da ;)
    Düsseldorf- Die Beichte der Toten Hosen
    So krochen wir aus dem Drogensumpf
    Von ARNO GEHRING


    „Die Jahre ziehen ins Land, und wir trinken noch immer ohne Verstand...“ – „Bis zum bitteren Ende“ heißt der Titel, mit dem die Toten Hosen den Fans einen Einblick in ihre Trinkgewohnheiten gaben. Alkohol – Ende der 80er Jahre ist das nur der flüssige Teil einer ziemlich großen „Band-Apotheke“.


    Der EXPRESS schrieb damals: „Tote Hosen versinken im Drogensumpf.“ Breiti erinnert sich: „Es gab unglaubliche Partys. Und immer reichlich Drogen. Speed, Gras, LSD.“


    Später Kokain. Campino: „Es wurde gesnifft und gelöhnt, schnell war ein neuer Fünhunderterschein fällig.“ Wer nicht mitmachte, wurde nachts rigoros aus dem Bett geholt. Campino: „Es herrschte da so ein komischer Cliquendruck. Jeder, der nicht mitfeierte, war eine Muschi.“


    Anfang der 90er Jahre spitzt sich die Situation zu. Die Band merkt: So geht‘s nicht weiter. Kuddel: „Besonders ich war gemeint. Ich konnte das Gemecker erst gar nicht verstehen. Was hatten die plötzlich gegen das Koksen? Ich hatte damit keine Schwierigkeiten. Genau das war das Problem, dass ich selber damit kein Problem hatte. Es dauert, bis man das kapiert.“


    Bei einem Konzert in der Schweiz ist die Band so dicht, dass sie ihre eigenen Stücke nicht mehr spielen kann. Campino: „Es war erbärmlich.“ Er ist der erste, der eine Vollbremsung macht: „Gezwungenermaßen. Weil mir klar wurde, dass dieser Job brettharte Arbeit ist.“ Um ihn zu schützen, wird er aus dem Tourbus verbannt, darf immer erst kurz vor dem Auftritt in die Bandgarderobe. Nach dem Konzert ist er wieder allein. Während die anderen munter feiern.


    Campino: „Plötzlich war ich der Einzige, der nüchtern war, musste mir anhören, was die für einen Scheiß auf der Bühne spielten.“


    Der Tiefpunkt ist erreicht. Campino will nicht mehr. Die Band geht in Klausur. Es gibt knallharte Debatten, dann reißen sie sich noch einmal zusammen. Campino: „Aber es hat mehrere Jahre gedauert, bis der Punkt erreicht war, an dem jeder einsichtig wurde.“


    Seit langem stehen Koks und Speed auf dem Index. Teamgeist ist angesagt. Campino: „Wer das Zeug nimmt, macht sich vor den anderen strafbar.“ Kuddel rührt seit dieser Zeit weder Alkohol noch andere Drogen an: „Nur Zigaretten.“ Und die anderen? „Wir passen auf uns auf. Aber benebelt auf der Bühne geht gar nicht.“


    1989 sagte Campino im EXPRESS: „Ihr könnt ja so gut Schlagzeilen machen. Macht mal in 20 Jahren eine unter dem Motto: So krochen wir aus dem Drogensumpf.“ Campino, die Zeile kannst du heute kriegen!
    [03.01.2008]



    Campirina

    Der Mund des Gerechten soll Weisheit sprechen und seine Zunge das Urteil.
    Gesegnet sei der Mensch, der der Versuchung wiedersteht.
    Denn wenn er geprüft wurde, soll er die Krone des Lebens erhalten.
    Herr, göttliches Feuer, hab Erbarmen!
    Oh wie heilig, wie erhaben, wie gnädig, wie liebevoll
    Oh Lilie der Reinheit

    Einmal editiert, zuletzt von Campirina ()

  • Klasse Artikel, danke für den Link. Am besten fand ich den letzten Absatz.

    Lieber 3 Punkte in München als 3 Punkte in Flensburg!


    Bunte Hunde beißen nicht.

  • Sagt mal, das mit dem "Er durfte erst kurz vor dem Auftritt in die Bandgarderobe" etc, haben die das nicht verwechselt? Meines Wissens nach war das, als Campi seinen Stimmbandanriss hatte, da musste er doch gehütet werden, damit er sich wieder erholt? In ihrer Biografie haben sie ja von diesem Konzert erzählt, aber dass gerade Campi so Sanktionen auf sich nehmen musste, hab ich noch nirgends gehört.

    Der Weg ist das Ziel

  • so wars aber meiner meinung nach auch. in der biografie stehen mehrere seiten über dieses thema, allerdings kommt darin nicht einmal vor, dass die sanktionen was mit drogen zu tun hatten.
    die drogen-stories stehen an ner anderen stelle, die haben aber wiederum nichts mit campis stimmbandriss zu tun.

    DTH beim Hessentag 2009

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