allgemeinbildung - was gehört für euch dazu???

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Original von Agent1873

Yup, das is tatsächlich so. Ihr habt dann beide die Fachoberschulreife und könnt anschließend beide in die gymnasiale Oberstufe einschwenken. Das findest du jetzt vermutlich unfair, aber so ist das Schulsystem in Deutschland aufgebaut, nämlich dass selbst die, die sich später entscheiden oder qualifizieren doch noch irgendwann studieren können.

das find ich sogar richtig unfair weil die ja eigentlich nur im 10ten schuljahr nach 10b oder 10a trennen.....dafür brauch ich nicht 6 jahre auffe realschule gehen....kla wenn ich hauptschüler wär, fänd ichs auch gut

wir haben damals (90/91) sogar noch in einem Raum gesessen und den selben Stoff gehabt! also Haupt und Realschüler.

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Original von Agent1873
... Inwieweit nach der Schule noch Wissen aufgebaut wird, hängt meistens ganz alleine von der Persönlichkeit des Einzelnen ab. Einige bauen ihr Leben lang auf, und andere sind mit dem zufrieden, was sie haben. Da kommen wir wieder zu den sozialen Kompetenzen. Die Motivation sich selbst weiterzubilden, neugierig zu sein auf die Welt und was in ihr passiert. Und es gibt irgendwann auch keine Standardformel mehr für das, was eigentlich zum Allgemeinwissen gehört.

/signed. Ich halte's für ganz wichtig, dass man einfach nicht die Augen verschließt und aktuelle Sachen, seien es die Landtagswahlen morgen oder die Debatte um den Klimaschutz, nicht mit einem "geht mich ja nichts an" - Achselzucken quittiert. Allgemeinwissen ist für mich, wenn man mit der Welt, in der wir uns alle befinden, zurecht kommt und mit Dingen verschiedener Themengebiete was anfangen kann. Agent hat das ja schon gut zusammen gefasst. Was ein bisschen in diesem Thread untergegangen ist, ist das politische Allgemeinwissen, das man haben sollte. Dass man sich in der hiesigen Parteienlandschaft zurecht findet, dass man weiß wieso man wählen gehen muss, dass man auch einigermaßen weiß, was in zentralen Ländern wie den USA, China, etc los ist, genauso wie aber auch in den Krisengebieten. Weltoffenheit ist das Stichwort. Man darf einfach nicht denken "So, jetzt weiß ich genug.".

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Original von Keyser Soze

was ist daran unfair? ist doch gut, dass man sich später immer noch entscheiden kann sich
weiterzubilden.

Ja, ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ICH es unfair finde. Aber ich hatte schon eine Idee worauf hose92 mit ihrer Frage hinaus wollte, und deshalb hab ich gleich mal versucht, eine Erklärung dazu abzugeben.

Ich zitier mal aus nem geschlossenen Thread (gestern gelesen, mir stehen die Haare jetzt noch zu Berge):

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Original von Campirina
kann mir jemand genauer und einfacher erklären, was amtisemitsmus ist)

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Original von Campirina
meine mutti hatte sich vor nem dreivierteljahr auch darüber gewundert, dass wir g8 nicht behandelt haben
aber allgemeinbildung gibt es meiner meinung nach sowieso zu wenig in meiner schule (könnte man statt diesen elendigen freistunden machen )

Sorry Campirina, aber Allgemeinbildung kann man sich, ach was, SOLLTE man sich selber aneignen. Statt so´n Schrott wie MTV oder VIVA z.B. mal was sinnvolles gucken wie Nachrichten, ja sogar so was "plattes" wie Stern TV oder Spiegel TV darfs mal sein, selbst in der Bild-Zeitung wird das Thema zu gegeb. Zeit behandelt.
Im Prinzip zählen zwar auch die Sachen in der Schule zur Allgemeinbildung, auch wenn man später nur noch Teile davon braucht. Aber die Allgemeinbildung kommt im allgemeinen von selbst, wenn man mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht.

Zu dem Thema G8 gab es auch mal so ne tolle Talkrunde bei Maybrit Illner, da hatte man als Hosenfan sogar noch einen Grund einzuschalten. Denn Campi war auch dort.
Hab mir das auch angesehen. Klar, sicherlich irgendwo, weil Campino drin gesessen ist, aber nicht nur deswegen, sondern weil das einfach ein großes Thema war und ich keine Lust habe immer nur doof in der Ecke zu stehen, während die anderen über so etwas reden.

Bin in der Schule eher eine Niete und da staunen dann teilweiße auch die Lehrer, wenn ich mit diversen Infos ankommen, die sie von mir nun so überhaupt nicht erwartet hätten.
Aber selbst meine Allgemeinbildung ist nicht gerade die Beste, trotzdem schlage ich die Hände überm Kopf zusammen, wenn ich in solchen Sendungen wie taff oder was es auch noch gibt, diese Umfragen auf Straßen gemacht werden.
Weil das sind Dinge, die man wirklich wissen sollte.

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Original von Katastrophenkommando
Ich zitier mal aus nem geschlossenen Thread (gestern gelesen, mir stehen die Haare jetzt noch zu Berge):

Sorry Campirina, aber Allgemeinbildung kann man sich, ach was, SOLLTE man sich selber aneignen. Statt so´n Schrott wie MTV oder VIVA z.B. mal was sinnvolles gucken wie Nachrichten, ja sogar so was "plattes" wie Stern TV oder Spiegel TV darfs mal sein, selbst in der Bild-Zeitung wird das Thema zu gegeb. Zeit behandelt.
Im Prinzip zählen zwar auch die Sachen in der Schule zur Allgemeinbildung, auch wenn man später nur noch Teile davon braucht. Aber die Allgemeinbildung kommt im allgemeinen von selbst, wenn man mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht.

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Ich hab mich ebenfalls sehr erschrocken, als ich las, dass es Leute gibt, die nicht mal wissen, was Antisemitismus bedeutet.

Ich bin auch der Meinung wie Katastrophenkommando, dass man sich sein Allgemeinwissen selbst aneignen soll. Und wenn man was von der Welt und was alles noch wichtig ist, wissen will, dann sollte man sich einen Ruck geben und statt "GZSZ" "tagesschau" gucken oder auch "heute".

Mir selber geht die ganze Politik in Deutschland und im Ausland usw. ziemlich am Arsch vorbei, weil mich das Ganze nicht interessiert, aber ich hab Augen im Kopf und gut, meine Ohren sind halb im Arsch, aber ich bekomm trotzdem etwas mit. Mittlerweile hab ich's mir angewöhnt, mir fast jeden Morgen ne Zeitung zu kaufen und lese mir die wichtigsten politischen Nachrichten durch, auch wenn mich das alles nicht wirklich interessiert. Aber ich will mitreden können und wissen, was mir und anderen Menschen geschieht.

Ich denke, dass Allgemeinbildung viel vom Elternhaus abhängt!

Kinder, die den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen und sich nur Gerichtsshows o.ä. anschauen, haben ehr selten eine Chance sich weiterzubilden.
Meiner Meinung nach müssten dort die Eltern eingreifen!

Meine Eltern haben mich so gut wie nie nachmittags Fernseh gucken lassen, weil sie meinten, irgendwann hänge ich nur noch vor der Glotze.
Das hat bis heute Wirkung Ich gucke außer sonntags nie am Nachmittag fernsehen.
Früher habe ich stattdessen immer draußen mit Freunden gespielt oder gelesen.
Heute bin ich halt auch länger in der Schule, anschließend setzte ich mich an den Computer und treffe mich mit Freunden.

Außerdem haben meine Eltern immer darauf bestanden Nachrichten zu schauen. Jetzt schaue ich mir sie manchmal selber an und morgens am Frühstückstisch blättere ich die Zeitung durch, wenn mir was gefallen hat, merken und nachmittags Zeit hat, richtig lesen

Aber natürlich guck ich auch Serien wie Alles was zählt und so.
Ich denke beim TV Programm sollte man sich nicht nur Unrealistisches anschauen, sondern auch mal eine Reportage o.ä.

Naja, ist zwar jetzt mehr auf mich bezogen aber ich denke, jeder sollte ein Interesse haben zum wenigstens ein bisschen Allgemeinbildung zu haben.

Wenn ich Leute sehe, die nicht mal wissen was die UdSSR war, dann weiß ich auch nicht, wie die an egal welcher Schule überleben können.

ich find man kanns über wer wird millionär ein bisschen definieren
je weniger wert die fragen sind, desto allgemeiner ist das wissen.
allgemeinbildung ist halt meiner meinung nach, aus allen bereichen was zu wissen, egal obs um theseus und ariadne oder den ex-ehemann von britney spears geht.

das denke ich auch jedes mal, das ist doch allgemeinwissen! ich finde das echt erschreckend wie extrem das in manchen fällen ist....

es ist wirklich erschreckend, wie wenig jugendliche un auch erwachsene heute über deutsche geschichte un generell über deutschland wissen.
wir haben die woche in der schule den einbürgerungstest gemacht, den ausländer machen müssen, um in deutschland zu leben.
die fragen gehen hauptsächlich um die deutsche politik und über deutsche geschichte.
ich hatte von 42 34 richtig un lag damit weit über dem durchschnitt meiner klasse.
17 fragen muss man richtig beantworten, um den test zu bestehen un nicht einmal das haben manche geschafft...

@ jule:

Kannst du den Test mal einstellen (als scan und/oder mir schicken...)? Mich würde nämlich das komplette Ding mal interessieren, in der Zeitung oder online gabs ja nur ein "Appetit-Häppchen" mit 5-6 Fragen. Oder findet man den i-wo online komplett?

Also ich hatte von dne ersten 20 Fragen 3 falsch beantwortet.

Schon am Anfang merkt man das immer die gleichen Fragen kommen, die nur anders verstrikt sind. Außerdem ist die Frage wo die "meinungsfreiheit eingeschränkt wird" falsch:
Entweder "man erzählt Falsches über einen anderen" oder so ähnlich, oder
bei der "kritik am Staat". Die ist aber logischerweise auch stark eingegrenzt von rechtlicher Seite... Finde den ganzen Aufwand um diese Fragen etwas dämlich