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Gestern Abend "chillte" ich, nachdem wir zum Grillen ein befreundes Paar zu Besuch hatten, wunderbar bei 2, 3 Bierchen auf der Lounge unseres Balkons - die Sonne ging unter, die angenehme Geräuschkulisse aus Gelächter in der Ferne und dem angenehmen Zirpen der Grillen versetzte mich in einen freudigen Sommergroove. Alles passte zusammen...
Ich verspürte die Lust, diesen Abend mit der "Abbey road" Scheibe der Beatles zu peaken! Wahrscheinlich kam ich drauf, weil in "Sun king" ebenfalls Grillengezirpe zu hören ist und mich diese Scheibe allgemein an Sommertage/-abende erinnert, weil ich sie in den mittlerweile 31 Jahren seit ich sie kenne, liebe und verehre, immer hauptsächlich im Hochsommer abgespielt habe. "Abbey road" ist irgendwie wie ein Sommer; sonnig, wohltuend, gemütschmeichelnd - aber gleichzeitig auch melancholisch und schwer; in dem Sinne, dass der Sommer halt immer auch vergänglich ist und dann wieder kalte, nasse Monate mit wenig Tageslicht kommen. Als Kind, wenn wir jeweils nach Südfrankreich im Sommerurlaub waren, hasste ich es nach 2 wundervollen Wochen am Strand von morgens bis abends, wieder in die Schweiz zurück kehren zu müssen... Lange Sommerabende am Hafen, wo meine Schwester und ich jeweils ein bisschen Handmünz bekamen für die Spielsalons mit geilen Games wie "Rolling Thunder" oder "Shinobi". Und man wusste ab Ankunft mit jedem Tag, dass die Abreise näher kommt... Jeder Sommer geht leider vorbei und diese Stimmung fängt - die im Sommer 1969 aufgenommene Scheibe - "Abbey road" perfekt ein.
Nun denn, die Platte bewegte mich jedenfalls - ich konnte nicht einschlafen und habe bis spät in die Nacht Beatles gehört (natürlich mit Kopfhörer)... Schon vorgestern hatte ich mit Hupsi einen kurzen Austausch über die Beatles wegen dem (unsäglichen) "Hey Jude" Cover der Hosen. Die Lust mir die Band mal wieder wunderbar zu geben gedeihte also langsam in mir.
Ich höre sonst gerne die Scheiben "Rubber soul", "Revolver" und eben "Abbey road" - sind wohl meine liebsten der Band... Gestern widmete ich mich jedoch ihrer Schaffensphase um 1968! Und was sie da für Kaliber rausgehauen haben - fantastisch!! 1967 erschien "Sgt. Peppers lonely hearts club Band" - ein Album, das seiner Zeit zwar voraus war und ebenfalls WELTKLASSE ist, jedoch war es eine reine Studioplatte, die damals live nicht umzusetzen war mit 4 Leuten. Die Beatles wurden, nachdem sie 1966 beschlossen haben nicht mehr live zu spielen, zur Studioband mit grossartigen Klangexperimenten etc! 1968 wollte man wieder ein paar Schritte zurück gehen. Es sollte wieder eine Band sein - und das hört man den Songs gut an, die damals entstanden sind. Was für Granaten...
Helter skelter: Schwerer, dreckiger und fieser hat die Band nie geklungen. Das ist Heavy Metal, ohne dass es 1968 Heavy Metal in der Form schon gab.. Es gab Blue Cheer, es gab Hendrix, es gab The Who (denen es Mc Cartney mit dem Song "zeigen" wollte) und andere - sogar Deep Purple in ihren Anfängen, doch es gab kein "Helter skelter". Und der Song kam von Paul, dem man immer den Softie nachsagte..!!
While my guitar gently weeps: George Harrison mauserte sich um 1968 zum fantastischen Songwriter. WMGGW ist wohl das Paradebeispiel für seine Leitung auf dem "White Album". Fesselnder Song, tieftraurig und dennoch mächtig und erhaben. Das kleine Intro auf dem Piano spielte Paul, der - anders als sonst - auch Bock hatte, sich in Georges Komposition reinzuschicken. Hey Jude: Wie ich diesen Song liebe - schon als Kind tat ich das und verleidet ist er mir nie! Paul schrieb den Song für/über Julian Lennon, den Sohn von John aus erster Ehe, die in Scherben lag, nachdem John beschlossen hatte, nun mit Yoko Ono zusammen zu sein. Der Leidtragende war Julian, der von seinem Vater eh nie was hatte. Paul mochte den Jungen und schrieb diesen Song. Es gibt eine Aufnahme von 1968 in einem TV-Studio - als John-Fan kommen mir da in schlechten Momenten die Tränen, weil der Backgesang von ihm und George im "Refrain" (zb "..so let it out and let it in...") so warm und herzlich erscheint (
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). Übersong und für mich umso schmerzhafter die Hosen-Version hören zu müssen. Schlimm!!
Hey bulldog: War nur eine B-Seite, erschien auf keinem eigentlichen Album der Band (nur auf "Yellow submarine") - ist aber einer der massivsten Songs! John komponierte ihn und dieses fiese Rock-Riff ist einfach nur fantastisch! Das ist heavy, das ist rotzig - sein Gesang dreckig und unterkühlt! Was für eine Power!! Granate...!
The inner light: Eine klassische Harrison-Komposition aus jener Zeit - indisch angehauchte Musik, die natürlich nicht nur von den Beatles eingespielt wurde. Nachdem George schon Mitte der 60er mit Ravi Shankar in Kontakt kam und sich von ihm das Spielen auf der Sitar zeigen liess, lernte er viele indische Musiker kennen - so kamen Songs wie "The inner light" und "Within you, without you" zustande. Wunderbar tragend, wunderbar schwebend!
Happiness is a warm gun: Was für ein perfekter, tiefmelancholischer, wunderbarer Anfang dieses Lied doch hat! John in Perfektion - keinen Deut schlechter als "A day in the life" oder "Strwaberry fields". Der Song besteht eigentlich aus 3 Teilen - zuerst eben dieses "Intro", dann der schräge "I need a fix"-Part (Lennon war damals auf Heroin) und dann der fast schon an die 50er-Jahre erinnernde "Happniess is a warm gun"-Schlusspart! Gross!!
Long, long, long: Eine unbekannte, oft übersehene Harrison-Komposition auf dem "White Album"! Leise, ruhig - sehr fragil! Aber auch wunderschön, gerade wegen der Zerbrechlichkeit! So traurig der Song auch ist, so umarmend schön ist er auch. Der Song birgt ein Verlangen in sich - unfassbar!
Savoy truffle: Nochmal eine Harrison-Komposition - diesmal etwas flotter! Hat ein bisschen was souliges, was Hendrix-mässiges - und dennoch viel Beatles! Finde ich super!
Everybody's got something to hide...: John Komposition, unüberhörbar! Leidenschaftlich vorgetragen. Der Song wurde in Indien geschrieben, viele Phrasen des Maharishi sind darin eingebaut; "Come on, come on", "It's such a joy" etc! Der Song ist zwar offenkundig rockig, hat aber gleichzeitig auch einen kleinen Reggae-Touch. Und enorm viel Schub! Kurz und bündig! Across the universe: Entstand auch bereits 1968, wurde dann aber in einer anderen Fassung erst auf "Let it be" veröffentlicht - es gibt davon mindestens 3 Versionen! Bei der ersten Aufnahme wirkten noch 2 Mädels mit, die John in's Studio brachte.. Was für ein weittragender, wunderschöner Song. Etwas schwer, sehr melancholisch - aber auch wieder aufheiternd und schwebend. Liebe ihn!
Ich könnte wohl noch x andere Songs aus der Zeit um 1968 durchwursteln - für mich immer wieder bereichenrd, wenn ich auf den Beatles-Trip komme. Was waren das doch für exzellente, höchst kreative und mutige Musiker! Was die in nur einer Dekade alles erschaffen und verändert haben, ich würde sogar von "revolutioniert" reden, was Musik angeht... GROSS!!