DER W (Stephan Weidner und Band)

  • Der neuen 5. ist Felix und ist wohl von Eschenbach "ausgeliehen". Er spielt durchweg die 2. Gitarre und auch hier und da Keyboard. Stephan macht dann ab und zu noch die 3. Gitarre. Finde ich aber persönlich Live überflüssig. ...also die 3. Gitarre durch Stephan. Aber was soll´s, stören tut es auch nicht.


    Er wurde auch nirgends wirklich "vorgestellt". Er war aber wohl auch schon auf der letzten kurzen Clubtour dabei.

    Der Hund an der Leine
    der hat keine Beine,
    darum ist der Hund
    auch untenrum wund!

    Einmal editiert, zuletzt von bassonkel ()


  • Auweia dirk. :S


    Quelle: Der W. @ Fb

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Jesses, hier wurde ja schon seit 29.04.16, also seit mehr als 612 Tagen, nix mehr gepostet! oO
    Dann ist es ja gut, dass nicht nur die Onkelz Neuigkeiten auf FB gepostet haben, sondern auch der Weidner (wobei die weniger ergiebig sind):


    Also ich hätte ja schon so´n biscchen Böcke auf ein neues Weinder-Album und vor allem ne Tour...


    (Btw.: ich wäre immer noch dafür, den Threadtitel endlich mal umzubennen. Der Zusatz ab "Album" ist mittlerweile so dermaßen überholt...)

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  • “Ich gehe dahin wo es W tut…


    … und reiße mir die Bizepssehne ab.


    Ich wusste gar nicht das das geht, und
    verdammte Hacke, jedesmal wenn DER W auf meiner Agenda steht, gibt es eine auf den Deckel.


    Was für ein Abturn!


    Ab zum Spezialisten und unters Messer.
    OP ist super gelaufen. Sehne wurde mit Knochenankern am Unterarm fixiert und der Bizeps sitzt wieder da wo er hingehört. Danke Dr. Ritsch!


    6 Wochen Armschlinge und nicht bewegen.
    10 Wochen nicht belasten.
    3 Monate bis ich wieder auf Gitarren und Bässe eindreschen darf.


    Ich wollte mein Dilemma erst gar nicht öffentlich machen, das Ganze ist auch schon wieder 4 Wochen her, aber klar müsst ihr wissen, das sich das neue W Album dadurch erheblich verzögert. Auf die Onkelz Termine hat das zum Glück keinen Einfluss.


    Ich mache nun aus der Not eine Tugend und beginne mit den Texten. Ich spiele mit dem linken Arm Klavier um die Zeit kompositorisch nicht ganz ungenutzt zu lassen. Sehen wir es positiv, vielleicht entsteht aus dieser ungewohnte Herangehensweise kreatives Neuland und motorisch hebt der Unfall meine linke Seite gar auf eine neue Ebene.


    Euer W“


    Quelle: Der W. @ Facebook


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  • Ein Leben als Rockstar kann verdammt gefährlich sein:
    "Auch Verschleißerscheinungen an der Sehne durch ein fortgeschrittenes Lebensalter können beispielsweise bei aktiven Golfern zu einem Bizepssehnenriss führen."

    Don't feed the fanboys.


    "Wenn Eltern sich freuen, dass ihre Kinder zu unseren Konzerten kommen, höre ich auf"
    Campino


  • Quelle:Der W. @ Fb


    Wow, schon 10 Jahre alt, das Album. 8|
    Ich hab mir mal grad mein erstes Fazit dazu von damals hier durchgelesen, ich war von Anfang an begeistert und bins heute noch. Die CD an sich hab ich zwar (wie üblich) schon ewig nicht mehr aufgelegt, aber das Album hab ich nach wie vor auf allen mp3-Playern (seine Nachfolger auch) und skippe da nie was.
    Hab ich schon mal erwähnt, dass ich langsam wieder Lust auf ein (oder 2) W-Konzerte hätte? 8)

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  • Habe das gestern auch gelesen - und war mega berührt ab der Ehrlichkeit und dem Witz des Textes! Stepahn ist ein megasympathischer Kerl, etwas eigen, jedoch sympathisch! Mit feinem Humor und Selbstironie - kommt in dem Text wieder super durch.


    Ich habe im Mai 2008, also ca. 2 Wochen nach Release des Albums eine Rezension verfasst, die ich hier mal reinstelle (sofern den Schrott jemand lesen möchte):


    07.05.2008 13:55
    pillermaik
    Member

    ******
    "Der W" - alberner Nickname, soll wohl cool sein...
    Ich persönlich nannte Stephan Weidner immer nur "Weidner". Als Bassist der Kultgruppe "Böhse Onkelz" war er vor allem in den vergangenen 20 Jahre für die Texte und Melodien der Band verantwortlich und unterstützte den wegen Drogen und Stimmproblemen oft schwächelnden Sänger Kevin - die Band war definitiv SEIN Baby, die Texte tragen die Weidner-typische Handschrift, die die Onkelz sehr eigen gemacht haben...
    Im Juni 2005 verabschiedete sich Band gefeiert mit dem 2-tägigen Festival am Lausitzring vor 125'000 Besuchern, die Zeugen des Abschlusses einer einzigartigen Karriere wurden.


    Danach war es erstmal still - Weidner meldete sich erst zur Fussball-WM 2006 im Sommer jenes Jahres mit dem Projekt "Nordend Antistars" zurück, die Online-Single "Unser Stadion, unsere Regeln/Gewinnen kann jeder" war für mich DIE Hymne zur WM in Deutschland.
    Gerüchte hielten sich, dass Weidner, der oft als DJ tätig war, mit einer Soloscheibe rumkommen wird - seine im Jahr 2006 gestartete Webseite bekräftigte dies. Jedoch nahm man an, dass das Projekt eher in Richtung elektronische Musik geht - umso "überraschender", dass die vorliegende Scheibe nun doch wieder verdächtig nach seiner alten Band klingt - eigentlich jedoch logisch, da Weidner ja zum Schluss fast alles im Alleingang für die Onkelz gemacht hat... Dazu sein eigenwilliger Schreibstil, der ihn von anderen Songschreibern unterscheidet.


    Nach dem ersten Durchlauf hatte ich etwas Mühe mit der Scheibe; viele Texte wirkten auf mich irritierend selbstverliebt, aus Verletztheit auf Stolz getrimmt und irgendwie unreif. Dazu viele moderne Einflüsse wie etwa der tiefe, oft etwas albern wirkende Sprechgesang... Allerdings fiel mir nach dem 2. oder 3. Durchlauf auf, wie pointiert die Lyrics eigentlich in Wirklichkeit doch sind und wie nackt sich Weidner wahrhaftig zeigt; viele Texte sind von Unsicherheiten, Ängsten und Trauer gezeichnet.
    So wird eine endgültige Hymne zum Thema "Böhse Onkelz" verfasst; "Asche zu Asche" - für mich sicher ein Highlight der Scheibe, intensiv und wunderschön. Ein Zeugnis der Vergangenheit und für sich selbst. Desweiteren verursacht "Zwischen Traum und Paralyse" Gänsehaut - ein Song den Weidner für seinen verstorbenen Freund Marc Spoon (Markus Löffel) geschrieben hat.
    "Töte mich", ein Duett mit Skew Siskin-Sängerin Nina, gehört sicher auch zu den Favoriten des charmanten Albums. Neben Nina halfen auch die Jungs von PRO-PAIN mit und setzten in Sachen Drums, Bass und Gitarre Akzente. Ebenso wirkte Jacob Binzer der Dänen D : A : D, die beim Onkelz-Abschied-Festival auch auf der Bühne standen, gitarrentechnisch beim Song "Ein Lied für meinen Sohn" mit.
    Der kraftvolle Opener "Der W zwo drei" und das folgende "Geschichtenhasser" oder auch "Schatten" klingen arg nach den Onkelz der neueren Zeit, doch das ist auch gut - oftmals vermisst man bei solchen Songs die einzigartige Stimme von Onkelz-Sänger Kevin Russell, der mit seiner gebrochenen und trotzdem wütenden Stimme für unendlich bewegende Emotionen gesorgt hat - Weidner macht seinen Job zwar solide, doch Emotionen kann er nicht sonderlich bewegend vermitteln, diese Intensität verpackt er dann gekonnt in den Lyrics.
    Onkelz-Gitarrist Matthias "Gonzo" Röhr, mit dem sich die Band nach der Trennung etwas überschlug, kriegt sein Fett weg; "Mein bester Feind" spricht ohne den Namen zu nennen eine deutliche Sprache.
    Der tonnenschwere, in sich gekehrte und geknickte Rausschmeisser "Pass gut auf dich auf" wirkt wie der Moment vor dem einschlafen; man befindet sich in einer fast komatösen Zwischenphase aus Wachsein und aufkommendem Schlaf - dem Moment, wo man mit sich selber spricht und in angehende Träume eintaucht - krasser Abschluss eines bewegenden Albums...
    Es fällt auf, dass Weidner versucht den Songs eine möglichst dichte Atmosphäre zu verpassen - ein Versuch der auch tatsächlich gelingt. Gepaart mit den vielsagenden Texten ergibt das eine anzüglich melancholische Schwere, die eben nicht auf einen überheblichen, arroganten Menschen zurück führen. Eher in Gegenteil... Schon sehr offen wie Weidner sich gibt - klasse!


    Was soll man gross dazu sagen? Weidner schafft den Sprung aus dem übergrossen Schatten, den die Onkelz geschaffen haben - er füllt die Fussstapfen aus, brilliert mit Ideen; musikalisch, sowie auch textlich. Natürlich polarisiert er dabei wie immer... Das gehört nunmal zu diesem Mann. Manche hassen ihn, viele lieben ihn.
    Für mich letztendlich ein reifes Werk, das einige Durchgänge benötigt um es in seiner Schönheit zu verstehen - sicher besser als das letzte Onkelz Album "Adios" --- knappe, jedoch sympathische 6/6 Punkte!

  • und war mega berührt ab der Ehrlichkeit und dem Witz des Textes! Stepahn ist ein megasympathischer Kerl, etwas eigen, jedoch sympathisch! Mit feinem Humor und Selbstironie - kommt in dem Text wieder super durch.


    Jepp, das mit dem Witz und der Selbsironie empfand ich beim lesen seines Textes auch wieder so.
    Irgendwie hat er die "Angewohnheit", geschriebene Sätze zwar zu verschwurbeln, aber so bildhaft und wortgewandt, dass man quasi schon drauf wartet, wie er denn den nächsten Satz gestaltet. Wobei ichs manchmal aber auch nur überfliege und mir denke "jetzt komm doch mal zum Punkt", weil ichs lieber kurz und bündig mag und nicht auf ellenlange Referate stehe.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Wobei ichs manchmal aber auch nur überfliege und mir denke "jetzt komm doch mal zum Punkt", weil ichs lieber kurz und bündig mag und nicht auf ellenlange Referate stehe.


    Ach.. So wie du in deinen Konzertberichten? :P:D

  • Man spürt die pure, knisternde Liebe eines 30 Jahre verheirateten Paars. :D

  • Kommentiert der, der selten ohne 200-Zeiler auskommt... :rolleyes:


    Mit dem signifikanten Unterschied, dass ich - der lange Texte schreibt - im Gegensatz zu dir - die ebenfalls lange Texte schreibt, sie bei anderen jedoch nicht gerne lesen mag - keine Probleme mit 200-Zeiler habe ;)!

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