• Jede kleine Dorfband hat hier so langsam ihren Thread, aber als ich nun was zum gestrigen GC-Konzert schreiben wollte, fand ich keinen, also Neueröffnung...


    Es war richtig geil! Obwohl mich die letzte CD "Good morning revival" nicht so 100%ig vom Hocker gerissen hat. Deshalb ging ich auch ein bisschen skeptisch zum Konzert, aber ich wurde eines besseren belehrt.
    Das Gekreische zu Beginn hatte seitens des wohl jüngeren weiblichen Publikums schon etwas von Tokio Hotel (obwohl die Trulla vor mir bestimmt schon zum autofahrenden Volk gehörte, benahm sie sich allerdings auch wie ne 12jährige...) und soviele Elternteile wie nach diesem Konzert hatte ich noch nie vor ner Location stehen sehen... *g* Es war auch viele englisch sprechendes Publikum vetreten, woher die kamen ist mir allerdings ein Rätsel...


    Zur Setlist kann ich allerdings nix sagen, weil ich mir schon gar keine Songnamen merken kann, geschweige denn eine Setlist. Allerdings war ich auch noch nie so blank was die Textkenntnisse angeht, aber trotzdem war ich am Ende klatschnass und fertig. Ob das wohl am Alter liegt? Da mache ich mir ja richtig Sorgen, sollte ich mal wieder in den Genuß eines DTH-Konzertes kommen, wenn ich hüpfen UND singen muß... und die dauern ja auch etwas länger... *Sauerstoffzelt einpack* Das war auch so ziemlich das einzige Manko gestern, dass das Konzert mit rd. 80min doch etwas dürftig war. Und da war die Zugabe schon mit drin, wobei es eigentlich gar keinen richtigen Zugabeblock gab, es gab einmal ein Solo mit Akustik-Gitarre, dann kam der Rest wieder. Ein andermal war die Bühne kurz dunkel, weil Gitarren von hier nach da getragen wurden, in der Zeit rief/pfiff/klatschte das Publikum auch, aber so richtig weg von der Bühne waren die eigentlich nie.
    Und es gab keine Tour-Shirts *grummel*, sehr großes Minus!


    Ach ja, die Vorband war "Rooney". Kennt die jemand? Da ich keine Vorbands mag, bin ich auch erst kurz vorm Auftritt von GC eingetroffen, kann also zu Rooney gar nix sagen.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Das hört sich ja so an, als wäre das Konzert ganz erträglich gewesen ;-).
    Rooney waren letztens in den Charts mit "Where did your heart go missing", vielleicht sagt dir das ja was (zumindest meine ich, dass der Song von ihnen war).


    Ich hab Good Charlotte letztes Jahr bei Rock am Ring gesehen und fand den Auftritt auch ganz in Ordnung, aber er hat mich nicht vom Hocker gehauen. Für meinen Geschmack haben die sich zu oft zwischen die Beine gepackt *g*.


    Was mich überrascht, ist, dass die nur 80 Minuten gespielt haben. Die haben doch schon ein paar Alben draußen, oder? Da müsste ja eigentlich genug Material da sein, um ein längeres Konzert zu geben. Na ja, jede Band so, wie sie es meint ;).

  • @ Unterhose:
    Zu oft zwischen die Beine gepackt?! Da bin ich ja froh, dass ich weit hintenstand und etwas kurzsichtig bin... *g* Joa, vom Material her, hätte der Auftritt länger sein können (dürfen).


    Mmh, die Charts sind nicht so meine Baustelle, aber ich muß mal nach diesem Song googeln, wahrscheinlich habe ich dann anschließend den "Ach-die-sind-das-Effekt". :)

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  • Ich war am Donnerstag bei Good Charlotte in Luxemburg im Den Atelier. (Gästeliste sei Dank)
    Also ich fands richtig klasse, die Band ist super, ich fand sie sehr publikumsnah, sie waren lustig.... ich würd wieder hingehen. Sogar die Vorband (Angel at my Table) war klasse! Richtig nett, ich hab mir ihre EP/CD gekauft, Autogramme geholt, mit denen kurz geredet und dann wieder heim. Einzige Mankos an dem Tag: die Trullas in der ersten Reihe und die Security... Diese Tussis haben das ganze Konzert gefilmt und haben ohne Scheiß die Leute geschlagen+getreten(!!!!!!) wenn man an sie gekommen ist, was bei der Enge kein Wunder war. Erst recht nicht bei einer ROCKband... Die eine Schrulle hat mir fast die Brille aus dem Gesicht geschlagen, weil ich geklatscht habe! 8o 'ner Freundin haben die gegens Bein getreten und ihr aufm Fuß mitm Absatz rumgeeiert.... Furchtbar. Jeder ausm Publikum hat denen gesagt, dass das normal bei Rockkonzerten ist, aber neeee.... die ganze Zeit dummes Rumgeschreie von "tu te calmes, tu te calmes!"... Und erst als die Maddens verlangt haben, dass die Leute bei dem einen Lied springen sollen, da durfte man die anspringen wie man wollte.... Bei dem ganzen Rumgeschlage, -gekratze, -getrete hat die Security übrigens NICHT eingegriffen. In Deutschland wären die Damen achtkant rausgeflogen, das mit Sicherheit, aber die Luxemburger interessieren sich NULL dafür, ob es dem Publikum gut geht oder nicht. Es wurde kein Tropfen Wasser während dem Konzert verteilt, was in dem kleinen Club echt beschissen war! Die haben sogar knallfrech gesagt, dass hinten im Raum ne Bar sei. Ei toll, da kommt man von der zweiten Reihe aus WÄHREND dem Konzert auch super gut hin... Als die ersten die Augen verdreht haben und denen fast auf die Füße gekotzt hätten vor Anstrengung und WASSERmangel, haben sie dann mal die Türen aufgerissen damit frische LUFT reinkommt... hammerhart... Als ob es so schlimm wäre mal eine beschissene Flasche rauszurücken um eventuelle Ohnächtige+Verletzte zu vermeiden...


    Wie auch immer, Good Charlotte sind sehenswert, das auf alle Fälle! Im Oktober soll übrigens ein neues Album rauskommen.

    Welcome destruction with open arms
    It's all to static bring it on, bring it on
    Erase the comfort, erase the crutch
    When given nothing we appreciate so much
    ~We're rising up from ashes~ :)

  • Zitat

    Original von v_campiin0.victiM_x3
    Jeder ausm Publikum hat denen gesagt, dass das normal bei Rockkonzerten ist, aber neeee.... die ganze Zeit dummes Rumgeschreie von "tu te calmes, tu te calmes!"...


    8o Ohja...das kenn ich alles zu gut.
    Die lieben französischen Nachbarn halt...
    Ich streite auch fast auf jedem Konzert mit denen, die haben immer so ne agressive Energie in sich...weiss auch net wohher das kommt...
    Aus diesem Grund war ich auch net hin...hatte keine Lust mit agressiven Teenie-Franzosen zu streiten, fühl mich dafür ein bisschen zu alt :D


    Zitat

    Original von v_campiin0.victiM_x3Bei dem ganzen Rumgeschlage, -gekratze, -getrete hat die Security übrigens NICHT eingegriffen. In Deutschland wären die Damen achtkant rausgeflogen, das mit Sicherheit, aber die Luxemburger interessieren sich NULL dafür, ob es dem Publikum gut geht oder nicht. Es wurde kein Tropfen Wasser während dem Konzert verteilt, was in dem kleinen Club echt beschissen war! Die haben sogar knallfrech gesagt, dass hinten im Raum ne Bar sei. Ei toll, da kommt man von der zweiten Reihe aus WÄHREND dem Konzert auch super gut hin... Als die ersten die Augen verdreht haben und denen fast auf die Füße gekotzt hätten vor Anstrengung und WASSERmangel, haben sie dann mal die Türen aufgerissen damit frische LUFT reinkommt... hammerhart... Als ob es so schlimm wäre mal eine beschissene Flasche rauszurücken um eventuelle Ohnächtige+Verletzte zu vermeiden...


    Hmmm also ich würde sagen, es liegt wohl mehr am Veranstallter als an den Securities (das sind eh meist immer Deutsche).
    Ich hab noch nie gesehen, dass im Atelier Wasser verteilt wurde...obwohl denen ja wohl kaum ein Zacken aus der Krone fallen würde wenns sies doch machen würden...


    - Es gibt ein Leben vor dem Tod -



    ~ das Gegenteil von gut ist gut gemeint ~

  • Zitat

    Original von You'll never walk alone


    8o Ohja...das kenn ich alles zu gut.
    Die lieben französischen Nachbarn halt...
    Ich streite auch fast auf jedem Konzert mit denen, die haben immer so ne agressive Energie in sich...weiss auch net wohher das kommt...
    Aus diesem Grund war ich auch net hin...hatte keine Lust mit agressiven Teenie-Franzosen zu streiten, fühl mich dafür ein bisschen zu alt :D


    Hehe, keiner mag sie, die "lieben Nachbarn" aus Fronkraisch. :D
    Is ja in Saarbrücken auch nicht anders: als ich noch in Discos ging, baggerten sie alles an, was nicht bei 3 aufn Bäumen war, bei Konzerten benehmen sie sich so "gut" sie können (ist der Ruf erst runiert...) und über ihre "Parkkünste" lass ich mich jetzt gar nicht erst aus. 8)

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Ich habe mir kürzlich im Auto mal wieder die "The Young and the Hopeless" von Good Charlotte durchgehört (hatte ich vor Jahren mal von meiner Schwester geschenkt bekommen...) und will Euch an meinem Urteil über das Album teilhaben lassen:
    Vordergründig fühlt sich mancher bei Good Charlotte vielleicht an Green Day erinnert. Allerdings wird dieser Vergleich Green Day gegenüber nicht gerecht. Alleine schon vom Songwriting: Niemals kommen Good Charlotte an die lyrische Tiefe und Gewitztheit, die Ecken und Kanten von Green Day auch nur annähernd heran. Sie sind viel zu harmlos, obwohl sie sich reichlich Mühe geben, den Underdog und die Herkunft aus kaputten Elternhäusern raushängen zu lassen. Das passt auch zur Musik, die allzu glatt ist, die dem Soundtrack des neuesten Hollywood-Teenie-Klamauks entsprungen zu sein scheint. Das ist Musik für den Abschlussball, Musik dazu, Cheerleader-Mädels rumzukriegen, anstatt für die Leute, die diesen ganzen Affenzirkus verachten und zum Lachen finden, was Punkrock in den USA einmal war. Wenn ich jung wäre, würde mich das kaum ansprechen. Fragt sich nur, was Tim Armstrong geritten hat, mit Good Charlotte beim Stück "Lifestyles of the rich & famous" zusammenzuarbeiten. Wenigstens zieht sich zumindest die Attitüde "Wir da unten" durch die Platte. Glaubwürdig finde ich sie hier dennoch kaum.
    Das beste Stück ist "The day that I die".
    "The anthem":

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    "Work is the curse of the drinking classes." (Oscar Wilde)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl Arsch ()

  • Schrecklich, das erinnert mich an die zeit Ende der 9ziger, anfang 2000 als noch mehr solcher Tenny-Bands am Start waren: Sum41, Blink-182, Limp Bizkit.....und was es da noch so gab. Das ist nichts für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuddel83 ()

  • Die konnte ich auch nie auch nur im Entferntesten ernstnehmen... vom Sound her war das für mich schon mehr Pop als Rock, ganz gewiss kein Punk.


    Textlich habe ich mich mit denen nicht weiter auseinandergesetzt, weil's für mich dann auch eher so ein MTViva-Phänomen war... ich scheine aber nach deiner Zusammenfassung auch nichts weltbewegendes verpasst zu haben ;)

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Mag ja sein, dass Green Day textlich mehr zu bieten haben - aber musikalisch fand ich die nach "Dookie", das ich zugegeben 1994/95 klasse fand, auch nur noch langweilig... Das gab es alles schon mal nur eben in besser.


    Good Charlotte hat für mich rein gar nichts mit Punk zu tun - Karl Arsch, selten einer Meinung mit ihm, trifft da den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Das ist für all diese Teenie-Gören, die gerne wild sein würden ohne dabei irgendwas zu riskieren. Alles im kontrollierten Rahmen - so klingt halt dann auch diese Plastikmusik. Far away von dem was es gerne sein will!


    Man muss da halt bad Religion, Pennywise & Co. schon ein bisschen "die Schuld" in die Schuhe schieben, extrem melodiöse Punkrocksongs gemacht zu haben (textlich jedoch mit Relevanz), was dann von genannten bands wie Blink-182 oder eben hier Good Charlotte noch einmal geglättet wurde. Anders als BR, die immer gute Gesangslinien und Moll-Akkorde verwendeten, nahmen diese "neuen" bands hauptsächlich Dur-Akkorde und machten daraus Spass und Party!
    Ehrlichweise muss man aber sagen, dass Ende der 90er auch Bad Religion extrem wenig Substanz vorweisen konnten und mit x-beliebigen Songs um die Ecke kamen (deswegen habe ich dann ihre Alben nicht mehr gekauft, nach 96).


    Cool fand ich immer Rancid, wenn auch etwas lächerlich im Gehabe - aber als ich die als Vorband von Rage Against the machine sah, waren die richtig dreckig, wild, kaputt und auf mich authentisch wirkend. SO können Bands wie Good Charlotte nie sein...!

  • Ende der 90er auch Bad Religion extrem wenig Substanz vorweisen konnten


    :D Guter Wortwitz; "No substance" finde ich auch die schlechteste Platte von Bad Religion. Danach habe ich sie nicht mehr verfolgt, bis auf ein Konzert, wo ich mal war, und das war auch nicht besonders. Und auch "Raise your voice" ist eins ihrer schwächsten Lieder. Und das sage ich nicht als einer, der ihnen die Zusammenarbeit mit Campino krumm nahm.
    Green Day habe ich später auch nicht mehr so intensiv verfolgt. Sie hatten immer wieder den ein oder anderen klasse Song - finde ich - auch bei dem, was so im Radio und im Musikfernsehen lief.
    Rancid sehe ich so wie Du: eine super erdige und glaubwürdige Band; Das war ihnen auch wichtig, so rüberzukommen: Ich weiß nicht, wie viele Interviews ich mit ihnen gelesen habe, in denen sie betont haben, dass sie alle aus armen Arbeiterfamilien kommen und die Szene heute eine ganz andere sei. Und musikalisch herausragend gut, vom Technischen her und auch vom Stil völlig un-US-amerikanisch. Deren Vorbilder kamen, auch äußerlich, sicher eher von der Insel. Daher wundert mich die Zusammenarbeit von Tim Armstrong mit Good Charlotte bei dem Stück ja auch so. Größer könnte der Kontrast ja kaum sein.

    "Work is the curse of the drinking classes." (Oscar Wilde)

  • Man gucke sich nur mal an, mit was für It-Girls wie Paris Hilton die Gebrüder von Good Charlotte zusammen sind, eben "rich and famous" und null Punk-Rock,wobei ich "I just wanna live" damals einen ziemlich gelungenen Pop-Ohrwurm fand. Und mit den von mir immer noch sehr geliebten Bad Religion halte ich es wie Pillermaik, ab Mitte der 90er bis in die Nuller war ziemlich viel "No substance".Danach wurde es ja wieder besser.


    Edit: Hatte nicht gesehen, dass Karl Arsch schon dasselbe Wortspiel gebracht hat.

  • pillermaik, bevor du meine antwort liest, versetze dich einfach mal in die situation, jemand hätte grad zwei deiner lieblingsbands in einem atemzug mit einem dreck wie good charlotte kritisiert. ;)

    Mag ja sein, dass Green Day textlich mehr zu bieten haben - aber musikalisch fand ich die nach "Dookie", das ich zugegeben 1994/95 klasse fand, auch nur noch langweilig... Das gab es alles schon mal nur eben in besser.

    ist das eine meinung durch die "ich bekomme mal hier und da was mit" fundiert ist, oder durch das hören sämtlicher platten nach dookie?


    dookie ist für mich das klassisschte green day album. noch am meisten an den englischen 77er vorbildern und den amerikanischen 80er punkbands orientiert. alles was danach kam war innovativer und eigenständiger. der kommerzielle erfolg ließ immer mehr nach - bis zu american idiot. spricht aber auch dafür, dass sie sich nie einer erwartung angepasst haben. das halte ich green day zu gute. so sehr sie abseits der musik sehr fragwürdige kommerzmoves abgezogen haben, so hatte ich nie das gefühl, dass sich ihre musik danach richtete. die haben einfach immer das gemacht worauf sie bock hatten. bei den hosen z.b. ist es vor allem heutzutage eher andersrum. und wen juckts ob jetzt irgend ein hipster das "neu" und "cool" findet? zu mal der sound auf jedem album ganz anders war als auf dem vorherigen. was zählt und bleibt sind die (meiner meinung nach) eingängisten und zugleich nie langweiligen melodien der musik der 90er und 2000er im punk rock. das war nie aalglatt, hatte immer authentizität und einen dreckigen, rotzigen touch. (die neue trilogy nehme ich da zum teil mal von aus).


    dazu kommen starke texte die das zeug von dookie um längen (!!!) schlagen. ich kann verstehen, wenn man green day nicht mag. aber alle leute die "nach dookie ist alle schlecht" sagen... was meinst du wie oft wie man die trifft? und wie oft kennen die nur das album und die radio hits? in 99% der fälle. ich zähle dich jetzt mal zu den 1% dazu.


    insomniac, der nachfolger von dookie, war schneller, rotziger, dunkler und hat einfach nur geknallt. das war eine absage an den mainstream. das gegenteil was die meisten wohl erwartet hätten. dookie dagegen wirkt wie ne warme sommerbriese. und was der für texte mit 23 rausgehauen hat. wahnsinn.


    damit wir auch mit substanz diskutieren:


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    nimrod war schon deutlich popiger, aber reduzierte nicht auf den einmal gefundenen sound. good riddance hätte man auch nie erwartet. der song ist nicht, war nicht und wird nie langweilig sein, so fern man denn den text kappiert. auch hier zeigt sich wieder das riesentalent von billie joe für simple, aber große melodien. es gibt für mich keine bessere, eingängigere melodie, die nie langweilig ist.


    und green day war im gegensatz zu blink und co nie eine reine dur band. so viele melancholisch melodien...
    beispiel für nimrod, eins der poppigsten stücke der platte, aber auch einer der besten. weiter entwicklung? ich sehe sie deutlich und finde sie gut.


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    danach entwickelten sie sich immer weiter weg von dem klassischen 90er sound. aber langweilig, alles schonmal da gewesen? mit nichten. ich verstehe, wenn man das nicht mehr gut findet, kann ja nicht jeder den gleichen geschmack haben. aber dann doch bitte nicht mit den typischen unterstellungen. textlich immer am nerv der zeit und musikalisch spannend. ich arbeite die aben jetzt mal mit jeweils einem song ab.


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    man merkt wohl, dass mir die band am herzen liegt. deshalb kann ich nur jedem, jetzt nicht an pillermaik gerichtet, mit den typischen green day vorurteilen empfehlen, sich diese verlinkten songs mal reinzuziehen wenn man zeit hat.


    jwenn ihr wirklich das interesse habt und nicht alle dieser songs schon kennt:hört sie euch an und seit offen für das, was ihr da hört. nichts von dem ist das überraschenste der musikgeschichte. aber es macht verdammt viel spaß in meinen augen. wenns dann nicht gefällt, ok. aber ich kann nur jedem dem punk und rock musik gefällt bei green day ein bisschen tiefer zu blicken. denn sie gehören in meinen augen mit zum besten was diese musikrichtung zu bieten hat.



    zu bad religion: ja hier ist wirklich qualitätsverlust, zumindest nach der recipe for hate (93) zu spüren. aber seit the dissent of man sind sie wieder eindeutig im kreativen aufwind. dass der sound nicht neu erfunden wird ist auch klar. bei bad religion gehts immer nur um neue melodien und texte. und die stärke dieser beiden aspekte kann man ihnen auf the dissent of man und true north nicht absprechen. aber klar: entwicklung gleich 0, ist aber nicht immer schlecht. ich wünschte die hosen wären in ihrer entwicklung mal stehen geblieben...


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    EDIT: mein text ist ja grausam zu lesen. entschuldigt die rechtschreib- und grammatikfehler, wiederholungen und den stil :P ich bin wohl einfach zu müde mit 5 stunden schlaf in den letzen 48 stunden.

    2 Mal editiert, zuletzt von wsv ()

  • Vielleicht sollten wir die Diskussionen über Green Day in den Green Day-Thread verlegen, um Good Charlotte nicht noch mehr Ehre teilwerden zu lassen. Ich hätte wohl auch noch ein paar Takte zu Green Day zu sagen.

    "Work is the curse of the drinking classes." (Oscar Wilde)

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