• du hast dich als nicht unter depressionen leidener mensch mit einem erkranken verglichen und es damit abgetan, dass man nach einer niederlage sich den mund abputzen und weiter machen kann/soll. das is jedem depressiven gegenüber einen ganz schöne schmach.


    entweder du denkst das wirklich oder du hast dich extrem falsch ausgedrückt. dazu muss man sich btw auch nicht näher mit dieser krankheit auseinander setzen. einfach den fakt annehmen, dass es eine krankheit ist und nichts was man sich selber aussucht.


    möchte aber nun nichts weiter dazu sagen, da ich nicht rüber kommen möchte, als würde ich auf jemandem rumhacken wollen.

  • die Tatsache, dass Du mich als gesunden Menschen siehst, betrachte ich jetzt mal als Kompliment :D verstehe die Aufregung hier jetzt nicht so ganz - aber egal. Ich höre mal auf KK und klinke mich aus dieser Diskussion aus.


    EDIT: Nicht jeder Depressive begeht Selbstmord. Ich habe nicht negiert, das Depression eine Krankheit ist. Aber auch nicht jeder, der Selbstmord begeht, ist depressiv. Ich habe nur ein Problem mit Leuten, die Suizid begehen. Mit Depressiven in keinster Weise. Es gibt kranke Menschen, die mit allen Mitteln um ihr Leben kämpfen, und Leute, die sich umbringen, schmeißen es einfach weg. Das ist jetzt aber wirklich mein letztes Wort.

    Einmal editiert, zuletzt von Couchpotatoe ()

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    reißerischer Titel, aber naja... ;(

  • In der aktuellen Visions gibt es einen guten Artikel zum Thema Angst/Depression und Musiker/Musik als Reaktion auf Chris Cornell. Ich bin auch sehr gespannt was das kommende Buch von Nicholas Müller (ex-Jupiter Jones, nun Von Brücken) an Erkenntnissen vermitteln wied. Das Chester jetzt auch den Weg seines Freundes des Chris gewählt hat, ist tragisch. Ich war nie der große LP-Fan, aber ich gehöre genau zu der Generation, die von Anfang an mit ihnen aufgewachsen ist als damals die Hybrid Theorie rauskam und ich 15 war. Auch wenn ich sie nie live gesehen habe und nur einige Songs wirklich gut finde, macht es mich aufgrund des Generationenzusammenhangs nachdenklicher als der Tod von Chris Cornell.

  • der generationenzusammenhang ist das ding. bei mir ist es genau andersherum, als badmotorfinger raus kam war ich 18, das war meine erste scheibe von soundgarden, alle drei folgenden finde ich grandios, die auflösung war eine ätzende nachricht, audioslave eine band die ich erstmal wenig geschätzt habe, fand sie mit der zeit immer besser. reunion von soundgarden war ein hurra. chris cornell hat mich begleitet seit meinem erwachsenwerden. linkin park dagegen kam 2000, in diese phase der musikalischen lücke, mit neuen ideen, erfrischend, da war ich in einer hochstressphase beruflich und familiär, und das war ein willkommener musikalischer durchzug. auf korn stieß ich damals etwa gleichzeitig, bei denen bin ich länger hängen geblieben.


    in der folge finde ich beide suizide etwa gleich krass schlimm. mit chris cornell verbinde ich mehr, bei chester finde ich die situation aber noch dramatischer.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Niemals. Die Textzeile mit Linkin Park wurde ja Live schon meistens verändert.

  • War schon sehr überrascht als ich die Meldungen gelesen habe. Ist unglaublich tragisch, besonders mit Bezug auf seinen Buddy der sich im Mai das Leben genommen hat. Hoffe mal das dadurch Depressionen in der Gesellschaft wichtiger genommen werden. Depression Deluxe beschreibt ja ganz gut wie sich das anfühlt. Hoffe die Hosen nehmen den mal ins Set.


    Was mich allerdings ein wenig überrascht wie viele immer noch Linkin Park für ne gute Band halten. Nicht weniger Artikel schreiben ja so als wäre Bennington wichtiger als Cobain, Elvis, Bowie und Prince zusammen. Er ist ein talentierter Sänger in ner unglaublich unkreativen Band gewesen.
    Versteht mich nicht falsch, die ersten beiden Alben waren der Knaller. Danach wurde der Output von denen allerdings sehr bescheiden bis beschissen.

  • Ich muss sagen das mit dem Output empfand ich ähnlich wie du, bin aber - nachdem ich in den letzten Tagen auch mal neues Material von ihnen intensiv gehört hab - extremst überrascht wie viele mir bisher wenig präsente Hits auch da für mich drauf sind...wenn auch der alte Stil dennoch besser gefiel.

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

  • Die ersten Alben waren extrem geil, aber nichts desto trotz haben auch die neueren Alben extrem gute Stücke.. "Castle of Glass", "Guilty all the same", "New Divide", "Waiting for the End" oder auch "The Catalyst" oder "The Messenger".. Alles wahnsinnig gute Lieder auf ihre Art.. Linkin Park haben mich und meine Jugend einfach maßgeblich geprägt.. Diese aggressive Stimme, diese Wut.. Es tut einfach unfassbar weh..

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

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