Welches ist euer nächstes Konzert?


  • Liest du die Kritiken tatsächlich? Ich schaue den Tatort nur gelegentlich, lese danach aber dann gern die Rezension bei Spiegel-Online und richtige Verrisse hatte ich da noch nicht, im Gegenteil wurden mindestens die letzten beiden Murot-Tatorte (zu Recht) sehr gelobt.


    Ich lese die so, wie ich andere belanglose Berichte/Kritiken auch lese: wenn ich Zeit/Lust oder Langeweile habe ja (aber ohne Ernst zu nehmen), wenn nicht, dann nicht. Wenn ich sie vor der Ausstrahlung lese, dann eigentlich nur wegen dem fast schon running gag, der sich in den Kommentaren hält: wenn er bei Spon gut weg kommt, kanns einfach nur Mist sein und wenn Spon ihn vorab schon zerreist, wirds gut.
    Habe aber noch nie abgeglichen, obs wirklich so ist. ;)

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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Mario Basler eben. Warum sollte man von seinem "Bühnenprogramm" was anderes erwarten als das, was er schon immer von sich gab? Er polarisierte schon immer. Was ich auch immer ein klein wenig gut fand.
    Wenn ich mich nach jeder Tatort-Kritik von Spon richten würde, hätte ich bis heute wsl auch noch keinen gesehen. Und da ich grundsätzlich nix auf solche Bewertungen/Berichte gebe, werde ich mir selbst ein Bild davon machen. ;)


    Fazit: War eigentlich klar, dass man sich nicht auf Berichte - auch nicht auf pseudocoole 11Freunde-Berichte - verlassen sollte. Der Abend gestern hatte kaum was mit dem Szenario im Text zu tun.
    Er hat weder sexistische Witze über Damen gerissen, noch irgendwelche begrapscht. Er gab keine auf der Bühne und er hat auch keine ausm Publikum angesprochen. Einzig die Frage, ob Single-Frauen anwesend seien, ging in "diese Richtung". Aber diese Frage haben schon zig Comedians gestellt, die von der Bühne aus mit dem Publikum (inter)agieren.
    Und die beiden einzigen Stellen, in denen es ums "pullern" geht, waren die, in denen er Thorsten Legat den Unterschied zw. einem Bidet und der Toilette erklärt und die Gala, auf der er Erich Ribbeck zur Toilette begleiten/verfolgen wollte, um ihm eine "aufs Maul" zu geben (weil er mit dem noch ein Hühnchen zu rupfen hatte).
    Das Publikum gestern war in der Tat aber wirklich überwiegend männlich, trotzdem war schon vor Beginn der alkoholfreie Radler ausverkauft...


    Alles andere waren mehr oder wenige bekannte "G´schichten aus dem Paulanergarten" (aus seiner Zeit bei Werder und dem FCB), wie sie wsl auch Günter Netzer oder Paul Breitner hätten erzählen können. Selbst Fritz Walter und Horst Eckel erzähl(t)en von "Aktiönchen" (bei denen wars ja harmlos), von denen der "Chef" nix wissen durfte.
    Ob man daraus ein Bühnenprogramm machen muss/kann, ist die andere Frage, zumal man, wenn man die BuLi zu dieser Zeit aktiv mitverfolgt hat, weiß, dass die genannten Personen keine Kinder von Traurigkeit waren. Andererseits, die heutigen Spieler könnens wsl nicht mehr, weil sie dafür zu glatt geleckt sind und deren Eskapaden ohnehin in Echtzeit auf Fb, IG und WA auftauchen.


    Als Sidekick hatte er (an diesem Abend?) seinen (Buch-)Autor an nem Schreibtisch sitzen, der zur Eröffnung ein paar Zeilen aus Baslers Buch vorlas. Die 1. HZ leitete er mit sinngemäß folgendem Satz ein: "Es war der Abend vor dem 26. Mai 1999..." - was dem ein oder anderen wsl die Tränen, den anderen ein großes Grinsen ins Gesicht trieb ( :whistling: ). Der kleine Rest hatte ein Fragezeichen überm Kopf.
    Die 2. HZ erföffnete er dann mit der Passage, in denen Basler seinen Familienzusammenhalt schildert. Denn das ist er inzwischen auch: 3-facher Opa.


    Alles in allem wars doch ein kurzweiliger Anekdotenabend, aus einer Zeit, in der auch ich die Ergebnisse und Spieler(namen) noch rauf und runter kannte und mich an die ein oder andere Situation (ob mit Basler oder ohne) erinnern konnte. Und vor allem in der noch niemand an RB gedacht hat (oder an einen SC Paderborn in der 1. Liga)...
    Dass selbst Chuck Norris aufm Platz gegen "Super Mario" keine Chance hätte, war eh schon immer klar und wurde in ähnlicher Form auch immer wieder erwähnt. Allerdings kann er bei solchem Eigen-Lob auch über sich selbst lachen und selbstironisch sein. Ne große Klappe hatte er ja schon immer, da wird sich auch nix mehr dran ändern. Von daher weiß man eigentlich, was einen erwartet.


    Edit sagt: sein Autor, Alex Raack, ist lt. wiki ehem. 11Freunde-Redakteur.


    Edit II sagt: wie die "Nachspielzeit" im Foyer war weiß ich nicht, da ich wetterbedingt (Schnee) lieber nach Hause gefahren bin. Wsl der übliche Smalltalk am Merch-/Autogramm-Stand.

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  • Hast du eigentlich das gesamte Bühnenprogramm auf alles, was im Artikel beschrieben wurde durchsucht? Dann ist es kein Wunder, dass du nicht fündig geworden bist.
    Natascha Ochsenknecht ist offensichtlich nicht bei jedem Auftritt mit von der Partie. Und eine Zuschauerin, die zu spät kommt, gibt es auch nicht jedes Mal zum auf die Bühne holen. Dass solche Sachen in deinem Fall nicht passiert sind, mag ja so sein. Aber davon dann darauf zu schließen, dass der Artikel nur pseudocoole heiße Luft wäre, ist schon ein starkes Stück.
    Dann erinnerst du dich also noch an das Spiel, als Basler Meichelbeck vorzeitig zum Duschen geschickt hat? Ja, tut Basler auch. Dann kann das ja nur stimmen. Was ein Journalist recherchiert bzw. mit eigenen Augen und Ohren beobachtet hat, spielt da keine Rolle.


    Mag sein, dass du einen guten Abend hattest und nichts von dem Beschriebenen stattgefunden hat. Zweifelst du aufgrund dieser Erfahrung aber den Wahrheitsgehalt des Artikels an? :cursing: Und ja, ich weiß dass der Autor das Programm von Anfang an verreißen wollte, das liest man klar heraus. Allerdings glaube ich trotzdem, dass die beschriebenen Vorgänge genau so passiert sind, wieso sollte irgendwas davon nicht stimmen?


    (Und ob man mit der Aussage "Argumente interessieren mich nicht, ich bleibe bei meiner Meinung." nun polarisiert oder letztlich nur einen riesigen Hohlraum hinter der hohen Stirn offenbart, sei mal dahingestellt...)

    Wir sind übrig.

  • Hö?
    Das Natascha Ochsenknecht nicht jeden Abend zu Gast ist, ist mir auch klar. Wusste allerdings nicht, dass sich sexistische Witze/Gesten nur auf Frau O. beziehen können. Sprich, wenn das fester Bestandteil des Programms wäre, könnte man das an jeder x-beliebigen Frau vor Ort anwenden.
    Das Zuschauer nicht jedesmal zu spät kommen, ist mir ebenfalls bekannt. Schließt trotzdem nicht aus, dass man, wenn man's drauf anlegt, jede x-beliebige Person aus dem Publikum auf irgendeine Art und Weise anmachen kann und seis nur, wenn ne Flasche umfällt oder jemand hustet (kommt bei jedem 2. Auftritt eines Comedians vor). War ebenfalls nicht der Fall.
    Und ja, Berichte auf 11Freunde sind "anders", als welche im Kicker, da sie in der der 11Freunde eigenen Art und Weise geschrieben sind. Ich habe aber mit keinem Wort geschrieben, dass ich dem Autor des Artikels den Wahrheitsgehalt abspreche.
    Der Autor hat eine solche Show gesehen und es im bereits erwähnten "11 Freunde eigenen Stil" geschrieben und ich habe eine solche Show gesehen, und diese beschrieben.


    Und was der Hinweis mit dem Meichelbeck in dieser Diskussion soll, weißt du wsl auch nur alleine. Auch wenns ein Irren von Basler war, aber kann man verlangen, x Jahre nach einem Karrierende noch genau zu wissen, wann man wo/wie gegen einzelne Personen gespielt hat? Oder sich nichtmal im Namen vertun?
    Natürlich kann ich auch nicht nachvollziehen, ob er wirklich jedes einzelne erwähnte Bier am jeweiligen Abend auch wirklich getrunken hat oder doch ein paar mehr oder weniger. Und mit Sicherheit hat er auch die ein oder andere Story ausgeschmückt, aber kann man denn auch jede ältere Story von Campino 100% glauben/nachvollziehen?


    Du musst Mario Basler und seine Art ja nicht mögen, ist dein gutes Recht und machen viele, kann ich durchaus auch nachvollziehen und akzeptieren, solltest mir aber trotzdem nicht Dinge verdrehen oder vorhalten, die ich weder gesagt, noch gemeint habe.
    Habe fertig.


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  • Die nächsten Konzerte:


    22.11. Burning Witches
    25.11. Die Toten Hosen Radioshow
    9.12. Abstürzende Brieftauben
    13.12. Bryan Adams (wie immer mit Muddi, hat schon Tradition)



  • Ich glaube, du hast mich missverstanden bzw. ich habe mich schlecht ausgedrückt: Natürlich ist die Belästigung einer weiblichen Person X nicht Teil der von Basler vorab geplanten Show. Wie soll das denn überhaupt möglich sein? Einer wie Basler erkennt den Sexismus in seinem Verhalten höchstwahrscheinlich gar nicht. Der im Artikel beschriebene Umgang mit einer bestimmten Gruppe von Menschen in spontan auftretenden Situationen, zeigt dann eben, wie einer wie Basler mit Zugehörigen der Gruppe umgeht. Passiert nicht jedes Mal, vielleicht sogar eben nur dieses eine einzige Mal, wo der Autor des Textes zufällig anwesend war. Aber es bedarf eben nur eines einzigen Vorfalls, um sehr, sehr wahrscheinlich vorhersagen zu können, wie Basler die entsprechende Situation wahrscheinlich replizierbar, weil für ihn selbstverständlich, regelt. Für die Show von so jemandem würde ich halt kein Geld bezahlen, wenn ich das vorher wüsste. Vergleichbar mit der fiktiven Situation: Eine Zeitung veröffentlicht einen Konzertbericht von einer bekannten Band, deren Sänger in einer Ansage behauptet hat, dass Europa seine Grenzen dicht machen müsse. Mein Standpunkt wäre in diesem Beispiel, meine Karte für ein bevorstehendes Konzert ab zu geben. Dein Standpunkt wäre, trotzdem hin zu gehen und dann zu erzählen, er habe es diesmal nicht gesagt. So ist er halt, er polarisiert.


    Bzgl. Meichelbeck: Wenn ich (wahlweise Campino oder Tante Detlef) jemandem erzähle, ich hätte 10 Bier getrunken, obwohl es nur 4 waren, ist das eine Sache. Sich über jemanden lustig zu machen, den man mal (im sportlichen Sinne) fertig gemacht hat, eine andere. Letzteres ist zwar nicht gerade guter Stil, aber auch noch irgendwo jedem selbst überlassen. Sich jedoch irgendeine Tat anzudichten und als deren Leidtragenden jemanden heranzuziehen, der darin nachweislich nicht involviert sein kann, ist... Fragwürdig? Es geht ja nun um keine Kneipeneskapade, sondern um ein Vorkommnis, das bereits in seiner Entstehung medial durchleuchtet wird. Wenn Meichelbeck es böse meint, zeigt er Basler an. Wird er nicht machen, weil es ihm wohl scheißegal ist und das ist auch gut so. Aber an Baslers Stelle wäre mir das im Nachhinein hochgradig peinlich, wenn mich jemand damit konfrontieren würde.


    Und ich habe nie gesagt, dass ich Mario Basler nicht mag. Vieles, was er in Bezug auf die Rolle der Medien im Fußball sagt, gerade in Bezug auf junge Spieler, kann ich so unterschreiben. Auch spricht er in vielerlei Hinsicht Dinge an, die sich andere vielleicht nicht (zu)trauen. Aber wenn einer Frauen auf offener Bühne begrapscht, will ich mir das nicht antun und ich dachte, ich teile dir das mit, bevor du da hin gehst. Mehr steckte da ursprünglich nicht dahinter. Ist natürlich deine Entscheidung und auch nichts persönliches. Würde ich hier zufällig lesen, dass jemand zu einem F*eiW*ld-Konzert geht, würde ich ähnliche Fragen stellen.


    Nun aber back to topic.

    Wir sind übrig.

  • Dritte Wahl am 6./7.12. im Astra Berlin.

    "Ich warte nur auf den Regen,
    Der die Flüsse überlaufen lässt
    Und den Müll aus dieser Stadt endlich wegspült
    Der die Falschheit und Intrigen
    Und die Heuchelei mitnimmt,
    Die uns jeden Tag nach unten zieht"

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