Interpretationsthread "Herz brennt"

  • Wie gefällt euch das Lied "Herz brennt" von den Toten Hosen?


    Es ist mitten in der Nacht und ich schlafe nicht,
    weil ich dir tausend Gedanken schick
    und ich dich immer mehr vermiss.


    Du liegst neben mir und
    ich kann dich nicht spüren
    und ich kann sie nicht ignorieren,
    die Angst dich zu verlieren.


    Zu glauben, dass es dir gut geht
    und dass du nicht an mich denkst, tut mir weh.
    Es ist ein mieses Gefühl, das mich so quält.


    Denkst du nie zurück an unsere Anfangszeit.
    Wo es gut war nur verliebt zu sein
    und zu hoffen, dass man dem anderen reicht.


    Und wann kam dieser Tag
    als da erste Zweifel warn
    ob unser Weg wirklich endlos ist.


    Was kann man tun, wenn das Herz brennt.
    Wenn die Flamme sich immer tiefer
    in die Seele frißt.
    Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
    wenn außer Asche von der Liebe
    nichts mehr übrig ist.


    Was kann man tun?


    Woher kommt der Haß,
    der uns verleitet,
    immer wieder anzugreifen,
    um jedes bisschen nichts zu streiten.


    Mit messerscharfen Worten stechen
    wir auf uns ein, zerschneiden unsre Liebe
    wir sind hilflos dabei.


    Was kann man tun, wenn das Herz brennt.
    Wenn die Flamme jeder Hoffnung aus der Seele frißt.
    Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
    wenn außer Asche von der Liebe nichts mehr übrig ist.


    Man kann nichts tun! Man kann nichts tun! Man kann nichts tun!


    Das singt Campino am Ende dieses Liedes. Findet ihr auch, dass man nicht tun kann?


    Wie ist eure Meinung hierzu?


    Bitte nicht falsch verstehen. Ich meinte diese Frage jetzt allgemein.


    Zum Lied Herz brennt - Meine Meinung dazu: Wenn man einen Menschen sehr liebt, dann lohnt es sich auf jeden Fall um ihn zu kämpfen, alles zu tun, um wieder mit ihm glücklich zu sein und nicht ohnmächtig zuzusehen, wie alles zu Ende geht.


    Weil man nur einmal lebt

  • Also ... zuerst einmal, mir gefällt das Lied sehr gut, guter Text und meiner Meinung nach eine sehr passende musikalische Untermalung ...


    Ich werde mich nun mal an eine Interpretation machen, hoffentlich krieg ich das einigermaßen gut hin^^



    Es ist mitten in der Nacht und ich schlafe nicht,
    weil ich dir tausend Gedanken schick
    und ich dich immer mehr vermiss.


    Du liegst neben mir und
    ich kann dich nicht spüren
    und ich kann sie nicht ignorieren,
    die Angst dich zu verlieren.


    Die typische Situation eines Paares, dessen Liebe so langsam zu Ende geht, bzw. wo der eine Partner genau merkt, dass es für den Anderen dem Ende zugeht.
    Dass jemand so nah bei einem ist und doch so weit weg kann enorm schmerzhaft sein und das wort "angst", diesen Menschen und die Beziehung zu verlieren, trifft es in dieser Situation wohl gut.
    Es wird schon von vermissen gesprochen, obwohl es eigentlich noch nicht vorbei ist und schon allein das lässt darauf schließen, dass sich das "lyrische Ich" (jaja, blödes Wort, mir fällt aber kein anderes ein) schon sicher ist, dass es zu Ende ist oder gehen wird.




    Zu glauben, dass es dir gut geht
    und dass du nicht an mich denkst, tut mir weh.
    Es ist ein mieses Gefühl, das mich so quält.


    Eine Beschreibung des von mir oben erwähnten Zustandes... Die Qual, einfach zuschauen zu müssen und nichts tun zu können...
    Und vielleicht doch noch ein wenig Hoffnung, denn das lyrische Ich (bäh, ich hasse dieses Wort^^) spricht von "glauben", dass es dem anderen gut geht und nicht davon, es zu wissen.
    Und dass dieses Gefühl mies ist, steht wohl für sich und bedarf keiner weiteren Interpretation




    Denkst du nie zurück an unsere Anfangszeit.
    Wo es gut war nur verliebt zu sein
    und zu hoffen, dass man dem anderen reicht.


    Eine Rückblende in die Vergangenheit... Doch auch die "Machtlosigkeit", die man am Anfang, so wie am Ende einer Beziehung hat wird wieder durch das "hoffen, dass man dem anderen reicht" verdeutlicht. Nichts tun zu können, außer zu hoffen, dass man gut genug ist kommt fast dem gleich, nichts tun zu können und zu hoffen, dass der andere einen nicht verlässt, obwohl das zwei (zumindest zeitlich) unterschiedliche situationen sind.



    Und wann kam dieser Tag,
    als da erste Zweifel waren,
    ob unser Weg wirklich endlos ist?


    Die Frage nach dem Zeitpunkt, an dem man sich der Realität stellen muss, an dem die erste Unbeschwertheit verflogen ist und man anfängt, sich über die Zukunft Gedanken zu machen und nicht nur über den Moment.



    Was kann man tun, wenn das Herz brennt.
    Wenn die Flamme sich immer tiefer
    in die Seele frißt.
    Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
    wenn außer Asche von der Liebe
    nichts mehr übrig ist.


    Was kann man tun?


    Der Vergleich von Liebe und Sehnsucht mit einem Feuer, das sich in die Seele frisst, das das Herz verbrennt und am Ende nur noch Asche übrig lässt zeigt sehr gelungen den Schmerz, den Liebe verursachen kann.
    Die Darstellung eines brennenden Herzens ist zwar eher metaphorisch, aber meiner Meinung nach völlig passend. Das Herz, das für Liebe, Gefühle und eigentlich auch für den Erhalt des Lebens steht, verbrennt und am Ende bleibt eigentlich nichts brauchbares mehr übrig. Ein Aschehaufen als Symbol für das, was nach einer missglückten Beziehung noch übrig bleibt.


    Die Frage, was man dagegen tun kann zieht sich wie ein roter Faden durch das Lied und zeigt noch einmal sehr deutlich die Verzweiflung. Das lyrische Ich weiß nicht mehr was es tun soll und stellt aus diesem Grund immer die gleiche Frage, in der verzwifelten Hoffnung auf Antwort...



    Woher kommt der Haß,
    der uns verleitet,
    immer wieder anzugreifen,
    um jedes bisschen nichts zu streiten.


    Und schon wieder eine Frage. Diesmal aber nicht nach Hilfe, sondern nach der Ursache von allem Übel.



    Mit messerscharfen Worten stechen
    wir auf uns ein, zerschneiden unsre Liebe
    wir sind hilflos dabei.


    Die Beschreibung von aktivem und willkürlichem Handeln (auf etwas einstechen, zerschneiden) und doch die Behauptung, man sei hilflos dabei, es wird als unwillkürliche Handlung dargestellt.
    Dieser Gegensatz zeigt auch wieder (wer hätte es gedacht^^?) Verzweiflung und innere Zerrissenheit.



    Was kann man tun, wenn das Herz brennt.
    Wenn die Flamme jeder Hoffnung aus der Seele frißt.
    Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
    wenn außer Asche von der Liebe nichts mehr übrig ist.


    Wörtliche Wiederholung der Zeilen als Verstärkung des Wunsches nach einer Antwort und als Verdeutlichung der Situation und der Gefühle.



    Man kann nichts tun! Man kann nichts tun! Man kann nichts tun!


    Doch diesmal gibt das lyrische Ich sich selbst eine Antwort auf seine Frage.
    Voller Resignation und wohl auch Einsicht der Realität kapituliert es.
    Das scheint wie ein Schlag ins Gesicht, nachdem man sich selber auch die ganze Zeit die Frage gestellt hat, wie man so eine Situation wohl zum Positiven wenden kann. Es kommt wieder deutlich die Machtlosigkeit zum Ausdruck.
    Vielleicht auch, dass man mit einem verbrannten Herzen nicht mehr kämpfen kann.
    Ein übrig gebliebener Aschehaufen als Symbol dafür, dass man nichts tun kann...


    -----


    Meiner Meinung nach ist das Ende des Lieds leider die grausame Realität.
    Wie soll man in so einer Situation noch das Ruder rumreißen, wie kann man einen Aschehaufen wiederherstellen?
    Alleine sowieso nicht und zu zweit klappt es meistens auch nicht ganz, wenn dann nur für kurze Zeit ....


    ------


    Soderla, jetzt hab ich mcih ein wenig verkünstelt, hoffe, das war so ungefähr das, was du dir als Antwort erhofft hast ^^

    Hör mir zu, ich rede mit dir!


    (über Nacht wird alles anders, eine schöne neue Welt!


    ... bald werden Wunder am Fließband hergestellt)

  • Nach dieser ausführlichen Interpretation, die keine Fragen mehr offen lässt und die den wirklich schönen Songtext tief ergründet... möchte ich kurz einen Gedanken anfügen, der mir gekommen ist.


    Der Liedtext ist ja wirklich sehr vielschichtig und tiefgründig. Er regt zum Nachdenken an. Ein Aspekt ist, meinem Empfinden nach der: Die Liebe brennt wie heißes Feuer. Aber sie kann auch vergehen. Dann bleibt nur noch Asche und die Glut erlischt. Der Liebende ist überglücklich, wenn er liebt, gleichzeitig aber hat er Angst davor, dass die Liebe erlischt und dass dann an die Stelle der Liebe Hass und Zerstörungswut treten. Dann hasst man den Menschen, den man einst liebte. Davor hat der Liebende schon Angst, während die Liebe noch lebt.


    Zum Schluss hin wird der Text geradezu fatalistisch: So ist eben der Lauf der Zeit, man muss es so hinnehmen, wie es ist. Man kann nichts daran ändern.


    Ich empfinde den Text als vielschichtig, als einen Aspekt sehe ich die Angst vor der Vergänglichkeit der Liebe, vor der Verwandlung von Gefühlen ins Gegenteil und die Angst vor der Ohnmacht, weil man am Lauf der Dinge nichts ändern kann.


    Walter

  • liebe leute!


    was seht ihr das alles so negativ? ich bin jetzt echt erstaunt...


    asche is doch nix negatives. es gibt den phoenix aus der asche, die asche, die als dünger dient usw. aus all diesem erwächst was neues, frisches.


    ich sehe das lied so, dass nach der anfänglichen wilden verliebtheit und lust (die bekanntlich wie ein buschfeuer brennt!) danach die ruhigere liebe und vertrautheit einzug hält. und davor hat herr frege angst! er ist ja bekanntlich schon älter und die lust ist ihm wohl abhanden gekommen :D und angst vor einer ernsten bindung (ehe) scheint wohl vorhanden zu sein. ja, da kann mann nix tun 8)


    :rolleyes:

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • öhm ... ja ... äh ... NEIN! :]


    Tut mir leid wenn ich dir wiedersprehcen muss, ich finde es prinzipiell ja schön, wenn man dinge positiv sieht, aber ich glaube, dieses lied soll in keinster weise irgendwo positive Stimmung vermitteln...


    Ich wollte gerade zitate aus dem lied liefern, um meine behauptung zu untermauern, dann ist mir aufgefallen, dass ich dann das ganze lied zitieren müsste^^


    ist aber interessant, wie man die dinge völlig unterschiedlich interpretiert, liegt vielleicht auch an der eigenen momentanen verfassung oder so ;)

    Hör mir zu, ich rede mit dir!


    (über Nacht wird alles anders, eine schöne neue Welt!


    ... bald werden Wunder am Fließband hergestellt)

  • also postiv würde ich es auch nicht interpretieren...


    hier wird eher das ende einer beziehung beschrieben wie diese gewohnheit, die irgendwann einmal entsteht.


    Was kann man tun, wenn das Herz brennt.
    Wenn die Flamme sich immer tiefer
    in die Seele frißt.
    Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
    wenn außer Asche von der Liebe
    nichts mehr übrig ist.


    Was kann man tun?


    ich denke, hier kann man einfach nichts mehr tun. jeder, der diesen schmerz kennt, weiß, dass dieses gefühl einen fast auffrisst und man außerstande ist, irgendetwas zu tun oder klar zu denken...


    natürlich is eine trennung auch nicht ganz sinnlos. man entwickelt sich weiter und lernt dazu. aber davor ist dieser schmerz und das wissen, dass es nie wieder so wird, wie früher.

    Man sagt, dass 21 Gramm das Gewicht ist, das wir verlieren, wenn wir sterben. Das Gewicht von fünf Fünf-Cent Stücken. Das Gewicht eines Kolibris. Das Gewicht eines Stücks Schokolade. Und vielleicht auch das Gewicht der menschlichen Seele.

  • ähhm. na ja. stehe ich halt allein mit meiner meinung da :D


    es wird nie nie nie wieder so sein wie früher! wollt ihr so sein wie früher?? genauso?
    ich nicht! und eine beziehung/liebe sollte auch nicht so sein. sie sollte sich genau wie die menschen weiter entwickeln. das dabei manche beziehung auf der strecke bleibt, weil einer das nicht mitmachen will und in der verliebtheitsphase stecken bleiben möchte, da stimme ich voll und ganz zu.


    aber mal ehrlich, reicht euch verliebtheit aus? am anfang und zwischendrin gut und schön... aber sonst? niemals nicht mit dem partner diskutieren, streiten, sich kappeln? ooooh wie langweilisch... :] :D


    daher gehe ich mal davon aus (zurück zum songtext :rolleyes: ), das SIE die streitbare war und ihm "szenen" gemacht hat und ER damit nicht klar gekommen ist. würden wir IHRE sicht der dinge als songtext vor uns haben, da wette ich mit euch, sähe die sache ganz anders aus...


    ;)

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • ich spreche ja eher davon, wenn die beziehung schon ziemlich kaputt ist und sich nicht mehr viel retten lässt... dann wird die beziehung auch nicht wie früher. und dann, denke ich, wünschen sich das viele.
    und das muss auch gar nicht "nur" dieses verliebtheits-gefühl sein, sondern, wenn einfach alles noch gut lief in der beziehung.
    klar soll man sich in der beziehung weiterentwickeln und es soll nicht alles jahrelang gleich verlaufen, sonst wirds ja auch langweilig :D

    Man sagt, dass 21 Gramm das Gewicht ist, das wir verlieren, wenn wir sterben. Das Gewicht von fünf Fünf-Cent Stücken. Das Gewicht eines Kolibris. Das Gewicht eines Stücks Schokolade. Und vielleicht auch das Gewicht der menschlichen Seele.

  • das Lied handelt von der Entwicklung einer Liebe, die man nicht aufhalten kann, weil einer der beiden die Entwicklung nicht wahrhaben will und aus sich heraus nicht wahrnehmen kann, dieser Teil schläft in dem Lied..der andere Teil liegt wach und ist hilflos, ich würde es als eine Person interpretieren...als zwei Seelen in einer Brust...
    der Sprecher/Sänger, derjenige, der wach liegt, wach ist (auch metaphorisch betrachtet, der Teil, der in der eigenen Persönlichkeit wach liegt) kann nur die Traurigkeit ausdrücken, diese Zerrissenheit , diesen inneren Kampf nur beschreiben, nicht aufhalten,nicht dagegen tun können, weil das Leben einen manchmal zerrissen und hilflos zurückläßt, diese Mutlosigkeit, die letztendlich doch alles zerstören wird, diese Schlacht mit Messern, innerlich, die zur Trennung führen wird..

    Einmal editiert, zuletzt von emine ()

  • so! damit big brother andy nicht wieder mahnt (bleibt beim thema!) hier mal tacheles:


    Es ist mitten in der Nacht und ich schlafe nicht,
    weil ich dir tausend Gedanken schick
    und ich dich immer mehr vermiss.


    --er liegt wach und denkt an sie (gehe mal von nem hetero aus, kann natürlich auch anders sein :D ) und vermisst sie


    sehnsucht und frau is net da... soweit so gut.--


    Du liegst neben mir und
    ich kann dich nicht spüren
    und ich kann sie nicht ignorieren,
    die Angst dich zu verlieren.


    --sie liegt plötzlich neben ihm (oha!) und er kann sie nicht spüren. wie das? ahja. er stellt sich sie nur vor! bingo. er hat angst sie zu verlieren. hm. merkwürdig.--


    Zu glauben, dass es dir gut geht
    und dass du nicht an mich denkst, tut mir weh.
    Es ist ein mieses Gefühl, das mich so quält.


    --ist da vllt jmd unglücklich verliebt? er glaubt nur, dass sie nicht an ihn denkt. wissen tut er das nicht. er hat sie nicht gefragt. er quält sich. armer mann!--


    Denkst du nie zurück an unsere Anfangszeit.
    Wo es gut war nur verliebt zu sein
    und zu hoffen, dass man dem anderen reicht.


    --jetzt wechselt es komischerweise wieder in seine gedanken (!) an die beziehung, die meines erachtens noch gar nicht richtig besteht, er aber angst vor dem ende dieser beziehung hat! (na, binsch gut oder wat? :rolleyes: ) --


    Und wann kam dieser Tag
    als da erste Zweifel warn
    ob unser Weg wirklich endlos ist.


    --er malt sich aus, wann der tag dagewesen sein wird, wenn dann alles aus ist, was noch gar nicht begonnen hat.--


    Was kann man tun, wenn das Herz brennt.
    Wenn die Flamme sich immer tiefer
    in die Seele frißt.
    Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
    wenn außer Asche von der Liebe
    nichts mehr übrig ist.


    --ja, und es tut natürlich sehr weh, wenns aus ist. ein tiefer quälender schmerz der von einem selbst und der liebe nix mehr übrig lässt ;( --


    Was kann man tun?


    --ja, campino. was kannst du tun?--


    Woher kommt der Haß,
    der uns verleitet,
    immer wieder anzugreifen,
    um jedes bisschen nichts zu streiten.


    --jetzt werden horrorszenarien heraufbeschworen, was so alles gründlich schief laufen kann--


    Mit messerscharfen Worten stechen
    wir auf uns ein, zerschneiden unsre Liebe
    wir sind hilflos dabei.


    --verletzende worte z.B.--


    Was kann man tun, wenn das Herz brennt.
    Wenn die Flamme jeder Hoffnung aus der Seele frißt.
    Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
    wenn außer Asche von der Liebe nichts mehr übrig ist.


    --ja, schon hart--


    Man kann nichts tun! Man kann nichts tun! Man kann nichts tun!


    --ich armer campino gar nix tun. also lasse ich die chose lieber und schlaf noch ne runde und vergesse die olle!--


    :D


    das beste lied über beziehungsunfähigkeit bzw. -angst, was ich je hörte


    :daumen:

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • Köln
    ich würde das nicht so privat sehen...
    er ist nicht so engstirnig, daß er die Dinge so kleinkariert und von der Realität abgekupfert beschreiben muß..es gibt da meines Erachtens noch ne andere Ebene...
    der Hintergrund ist natürlich eine private Ebene..ich gehe mal von drei Personen aus (jaja!! ) eine Schlafende und eine Ferne und einer, der wach liegt..., denoch glaube ich an den inneren Kampf, siehe oben..und an eine allgemeine und nicht private Aussage..

    Einmal editiert, zuletzt von emine ()

  • emine
    dein ansatz mit der schlafenden person ist sehr spannend. es dreht sich ja auch alles in dem lied um schlaf, gedanken, traum, visionen. hat er sehr raffiniert und gut hinbekommen.


    aber ich sehe das halt sehr persönlich.

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • ich denke auch dass das ganze eher allgemein zu sehen ist und hat sicher nichts mit karina zu tun worauf du dich sicherlich beziehen willst Köln...


    und ich denke auch, dass es ums ende einer beziehung geht...
    was ja eigentlich auch mit den zeilen


    Denkst du nie zurück an unsere Anfangszeit.
    Wo es gut war nur verliebt zu sein
    und zu hoffen, dass man dem anderen reicht.


    ausgesagt wird...

    (16.07.00); 03.06.05; 02.07.05; 05.08.05; 07.06.07;
    15.05.09; 03.07.09; 23.08.09; 28.08.09; 18.08.10; 26.05.12; 29.12.12
    ;
    09.08.13

  • also in der situation konnte ich das lied nicht hören ;(

    Man sagt, dass 21 Gramm das Gewicht ist, das wir verlieren, wenn wir sterben. Das Gewicht von fünf Fünf-Cent Stücken. Das Gewicht eines Kolibris. Das Gewicht eines Stücks Schokolade. Und vielleicht auch das Gewicht der menschlichen Seele.

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