Selbstmord

  • Habt ihr mal dran gedacht? Was haltet ihr da von?


    Also ich hab schon mal dran gedacht, hab mal gelesen die "suizid" gefährdet sind(also selbstmord gefährdet) denken und sprechen oft darüber aber die es dann auch wirklich tun müssen innerlich vom leben sehr enttäuscht und kaputt sein.


    Mods@ falls das thema zu "radikal" sein sollte schliesst es, ka wie ihr drüber denkt.


    Ich glaube es gibt lebenssituationen im leben, da können es sicherlich auch manche nachempfinden oder zumindestens verstehn weshalb man sich so fühlt(also ich mein hier mehr so aussenstehende, die es von ihrer sicht sehn).


    Bin jemand der immer positiv denkt und eigentlich ganz lebensfroh ist, nur in letzter zeit werd ich immer wieder von der rasse "Mensch" enttäuscht ich meine damit kein bestimmtes geschlecht mehr oder weniger beide.


    Am 8 april hab ich jemand sehr wichtiges verloren in meinem leben, nein keine feste freundin aber meine aller beste freundin -.- seit dem fühl ich mich so "leer" es ist nicht mehr ganz so schlimm aber es kommt halt zwischendurch immer wieder neu hoch.


    Habt ihr einen besten freund oder freundin? ALso ich meine so eine freundschaft wo ihr das gefül habt dieser person kann ich alles erzählen sie hört mir zu, ist auch mal abends da zu einer zeit wo man ins bett geht oder schon schläft.


    Halt echte freundschaft, wo man sagen kann "wenn irgendwas ist, geh ich zu ihr/ihm und weiß er/sie ist für mich immer da" naja wenn so jemand nicht mehr ist kann man schon ein ein loch fallen, von daher kann ich diese sehnsucht nach dem "sterben" schon verstehn.


    Musste dieses thema einfach mal "anschneiden" mir war irgendwie danach, mir hört im moment eh keiner zu beim schreiben tuts einfach gut das raus zu lassen.

  • Ich hab noch nie daran gedacht mich umzubringen, aber ich hab mich schon mit dem Thema beschäftigt. Wenns mir wirklich richtig schlecht geht und ich mich frage, was das alles für einen Sinn hat, denke ich auch immer daran, was ich noch alles vor habe. Einen tollen Job, eine Familie gründen, viele Konzerte und Festivals besuchen, einige Länder kennen lernen... etc.
    Ich frage mich allerdings oft, warum viele Menschen so sind wie sie sind und warum sie so viele Vorurteile mit sich rum tragen... und warum nicht einfach alle so sein können wie sie sind... viele denken total negativ und das macht mich so wütend, wenn ich durch die Stadt gehe.


    ABER ich denke du willst eher den Tod deiner besten Freundin ansprechen und darüber etwas loswerden und das ist auch vollkommen ok. Ich hab bisher noch keinen nahestehenden Freund verloren, außer dass mein bester Freund weggezogen ist. Den sehe ich trotzdem noch ab und zu und das ist auch was völlig anderes. Ich finde es gut, dass du auch darüber redest, denn es gibt viele, die sowas nur mit sich ausmachen und es in sich reinfressen...


    Ich bin gerade irgendwie total abgelenkt durch nen Film, den ich gucke... vllt schreib ich morgen noch nen Text, der nich so durcheinander ist... ;)

  • ...habe schon sehr viele nahe stehende Freunde verloren..das begann schon sehr früh in meinem Leben, mit dreizehn eine gute Freundin durch einen Autounfall..dann eine weitere mit 21,die hatte Leukämie, zwei haben sich mit 25 den goldenen Schuß gesetzt, ein weiterer hat sich eine Brücke runtergestürzt, eine Freundin und ein Vater eines Freundes ebenfalls, ein Mentorin hat sich letztes Jahr erhängt, einige hatten Krebs und sind gestorben...und so weiter...das zieht sich durch mein Leben und meistens habe ich das vorher auch geträumt oder erahnt, daß es so kommen wird...das Resultat ist, daß ich um so lieber hier bin, hier, genau da, jetzt, in diesem Moment, daß mir immer mehr klar wird, wie verdammt kurz dieser Aufenthalt hier ist, daß es ein unglaubliches Geschenk ist, genau diese Blume sehen zu dürfen oder das Häuserdach oder den lieben Freund da vor mir, daß das alles morgen urplötzlich zu Ende sein kann..und es tut verdammt gut, so zu denken..es macht frei, unabhängig..und trotz all der Trauer glaube ich total fest an ein Leben nach dem Tod..den "erschienen" sind mir viele meiner Freunde und Bekannte auch schon..nach ihrem Tod..im Traum und manchmal in ruhigen Momenten sogar "real"..und es ist zumeist nach ner Schrecksekunde überhaupt nicht beängstigend, sondern einfach nur schön und oft sogar lustig und "normal"...


    würde mich heute nie mehr umbringen wollen, manchmal gab es so Momente deer Verzweiflung, bei Liebeskummer oder so..aber das ist doch alles nur Koketterie..seit ich den Tod meiner Freunde sah, weiß ich, daß das Leben echt super lebenswert ist!!!
    YEAH!! :D

    2 Mal editiert, zuletzt von emine ()

  • Ich hab vor 2 Jahren ziemlich oft drann gedacht...und (ohne jetzt groß Werbung mache zu wollen oder sonst was) ich finde Farin Urlaub hat den wohl treffensten Song zu dem Thema geschrieben...und zwar "Kein Zurück"...Der Ausschnitt, der mir am meisten imponiert (man was hab ich gerade für ne Ausdrucksweise?):


    Die eigenen Schmerzen enden zwar
    Doch mach dir bitte eines klar:
    Du hast dein Leid nur gegen anderes eingetauscht
    Nichts ist besser, nicht ein Stück
    Die dich verlieren, werden den Schmerz für immer spüren
    Wenn du gehst – du verstehst:
    Es gibt kein Zurück


    Wunderschön und wenn man sich das Lied komplett anhört kennt man auch meine Meinung zu dem Thema...des Songtext steht einfach für sich ...

  • Ich hatte noch nie solche "Selbstmordgedanken". Dafür finde ich es einfach zu schön zu leben.


    Klar gehts einem mal beschissen. Aber ich weiß auch, das es einem früher oder später wieder besser geht. Da muss man halt durch. Man weiß ja nicht, was noch für geile zeiten kommen.


    Die meisten sogenannten "selbstmordgedanken" sind in meinen Augen eh nur Teenie-gelaber. Wenn ich so 5 Jahre zurückdenke gab es in meinen freundeskreis auch 1-2 Mädchen die davon gesprochen haben, nur weil sie ihr freund verlassen hat. Heute leben sie immer noch und haben neue freunde :rolleyes: Versteht ihr was ich damit sagen will?


    Ich weiß auch nicht, was sich solche dann denken, was der Selbstmord bezwecken soll?
    Besser wirds einem davon ja wohl nicht gehen.


    Naja, bevor ich hier nen aufsatzt schreibe, schließe ich mich mal der Campi_<3 an ;)


    Hört euch "Kein Zurück" von Farin Urlaub an. Genau meine meinung :daumen: :D

    I want to conquer the world, Give all the idiots a brand new religion,
    Put an end to poverty, uncleanliness and toil, Promote equality in all my decisions


  • sid*88 @


    bin keine 15 sondern 22...


    aber das hat weniger was mit dem alter zu tun, wenn eine beziehung endet ist das zwar schlimm aber nicht der welt untergang.
    Es ist so das mich kaum noch was hält hier, deswegen ist es kein "teenie gequatsche" befass mich mit dem gedanken ja nicht erst seit gestern.


    Kaddl@ Bin ja grad das gegenteil, denke immer positiv(mit gesunden verstand, also schon realistisch) und hab auch nicht immer alles schwarz gesehn.


    Nur wenn man einfach einen sehr guten freund verliert, zieht das einem sehr runter.


    Will mal so sagen, das leben ist so lange lebenswert wenn man noch einen sinn und freude daran abgewinnen kann aber wenn das lange zeit ausbleibt siehts nochmal ganz anders aus.


    Bin eine recht starke personlichkeit und kann so einiges weg stecken, man sollte sich wohl in solchen situationen herrausforderungen suchen um sich abzulenken und einfach auch weiter zu kommen im leben.

  • Ich hatte früher nicht nur Selbstmordgedanken sondern auch zwei Selbstversuche hinter mir. Beide waren im alter von 12, es war kurz nach dem Tod meines Vaters und da damals meine Mutter nichts so meine bezugsperson war, wollte ich nach meinem vater auch Sterben.


    Ich habe versucht mich in meinem damaligen Kinderzimmer am Hochbett zu erhängen. Beim ersten mal hat der Knoten des Seils nicht gehalten und beim 2ten mal kam meine Mutter dann ins Zimmer.


    Ich bin heute froh das es nicht funktoniert hat, aber damals fand ich es schrecklich ich wollte zu gern bei meinem Vater sein. aber jetzt habe ich gemerkt wie Lebenswert das Leben ist wenn man Gute Freunde und ein gutes families Umfeld hat.



    Und alle die Selbstmordgedanken hegen kann ich nur sagen, das ich es in gewissen Situationen verstehe. Aber es bringt nichts es in sich "rein zufresssen". Sprecht lieber mit Leuten den ihr wirklich vertrauen könnt. Mir hilft das ungemein. Vorallem wenn man denkt das es keinem interessiert ob man existiert. Also wenn ihr Probleme habt redet. Nur so kann euch im schlimmsten Fall geholfen werden.

    Computer sagt Nein *HUST*


    "Ich habe nichts gegen die Staatsmacht, wenn man sie als das betrachtet was sie eigentlich ist: Non existent"

    Noppa bei der ersten FoS Folge


    "Ich bin Klaustrophobisch!" "Das heißt du hast Angst vor Leuten die Klaus heißen?"

  • Selbstmordgedanken hatte ich in meinem bisherigen Leben noch nie. Auch nicht in meinen schlechtesten Zeiten (und die gab es genug). Natürlich kann ich auch Leute verstehen, die solche Gedanken haben, weil sie denken es geht nicht mehr weiter, man sieht keinen Ausweg. Aber hey, denkt einfach daran, wieviele Leute sich vielleicht um euch sorgen, an euch denken. Es gibt immer einen Ausweg, auch wenn es manchmal nicht so scheint.
    Jemanden zu verlieren, ist verdammt hart. Ich habe durch Tod vor Jahren meine Oma, Tante und Onkel verloren...Einen Freund/Freundin durch Tod jedoch zum Glück nicht. Dafür jedoch so aus den Augen verloren, dass ich mir heute noch Sorgen mache, was aus demjenigen geworden ist. Gerade weil das letzte Treffen irgendwie komisch war. Es wirkte wie ein Abschied für immer, daran denke ich heute noch oft, auch wenn es schon jahre her ist. Ich habe denjenigen bis heute nie wiedergesehen und auch nichts von ihm gehört oder heraus bekommen. Es ist klar, dass man lange danach (oft Jahre oder das ganze Leben lang) immer wieder an die Zeiten zurückdenkt. Man wird es einfach nicht vergessen. Das zeigt aber auch, dass die Zeiten sehr schön waren. Und man sollte halt immer an die schönen Momente denken und über Probleme u.s.w. reden.


    Trotz allem gibt es keinen Grund der Welt, sich aus dem Leben zu verabschieden. Man erlebt im Leben sehr viel und grundverschiedene Dinge. Das nicht alle Zeiten schön sind, ist klar.

    23.12. 2008 DTH Erfurt, Messehalle - Danke für ein tolles Konzert!
    08.12.2012 DTH Erfurt, Messehalle - Danke für ein tolles Konzert
    07.11.2017 DTH Erfurt, Messehalle
    "Es kommt meist anders als man denkt"

    2 Mal editiert, zuletzt von Yvi2001 ()

  • Irgendwo hab ich mal den Spruch gelesen...


    "Der Schmerz, den man hinterlässt ist größer, als den, den man hat."


    Ich meine es sollte klar sein, dass man die Situation - was auch immer das für eine ist - noch schlimmer macht...aber bring das mal Leuten bei, die keinen anderen Ausweg mehr sehen. Man kann ja schlecht deren Probleme schön reden.


    Ich selbst finde das Leben viel zu kostbar... Gerade jetzt durch meinen neuen Freund merke ich wieder, dass es sehr wohl Leute gibt, die einen brauchen und schätzen... auch wenn ich mich vor ein paar Wochen z.B. noch gefragt habe, was das Leben für einen Sinn hat. Und das frage ich mich wirklich oft, ohne jeden Selbstmordgedanken! Und ich denke man sollte immer Ziele und Träume haben, um Kraft für die Zukunft zu haben..und sich auf etwas freuen zu können.


    Keine Ahnung, ob ich es nachvollziehen könnte, wenn sich jemand das Leben nehmen will... Es kommt auch darauf an, ob es wirklich heftig ist oder ob es eine labile Person ist etc. also kann man das irgendwie nicht so verallgemeinern.

  • Zitat

    Original von DTH|Kuddel
    sid*88 @


    bin keine 15 sondern 22...


    aber das hat weniger was mit dem alter zu tun, wenn eine beziehung endet ist das zwar schlimm aber nicht der welt untergang.
    Es ist so das mich kaum noch was hält hier, deswegen ist es kein "teenie gequatsche" befass mich mit dem gedanken ja nicht erst seit gestern.


    Ok, mein beitrag war jetzt auch nicht auf dich persönlich bezogen. Kenn dich ja garnicht. Sorry wenn das so rüberkam :think:


    Aber ich würd mal wirklich überlegen, ob selbstmord der beste ausweg ist ;)
    Ich meine, ich war zum glück noch nicht in so einer situation, wie du sie beschreibst, kann deshalb vielleicht nicht "mitreden". Aber es gibt sicher bessere lösungen als selbstmord.


    Meine Meinung.

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