• Sensationelle Band, zumindest in den 70ern - ihr 5. Album "In Rock", damals neu mit Ian Gillan am Mikro und Roger Glover am Bass - beide davor bei Episode Six - ist ein Meilenstein des Rock und wohl das ERSTE pure Heavy Rock (später Hard Rock/Heavy Metal) Album. Ein richtig fieser Brocken, hart, ungeschliffen, zornig, fies - und dennoch findet man gerade auf "in Rock" das wunderschöne Jahrhundertepos "Child in time".


    Mein persönlicher Album-Favorit (neben "in Rock") ist der 1971er Release "Fireball". Ein sträflich unterbewertetes Hammeralbem mit Ausnahmesongs wie "Fools", "The Mule", "Anyone's daughter" oder natürlich der Poweroffensive "Fireball". Weltklasse.


    Mir gefallen aber auch "Burn" und "Stormbringer" - Gillan und Glover wurden durch David Coverdale und Glenn Hughes ersetzt. Zwei charismatische Alben mit Songs wie dem Killer "Burn" oder der wunderschön sentimentalen Ballade "Soldier of fortune". Auch "Stormbringer" (der Song) und "Mistreated" reissen mit, ebenso "Sail away".


    Nach Blackmores Ausstieg 1975 (und der Gründung von RAINBOW mit Ronnie James Dio - man checke das Debüt aus oder "Raising" - weltklasse!!), kam Tommy Bolin in die Band und spätestens zu diesem Zeitpunkt (auch schon auf "Stormbringer") hatte das ganze nix mehr zu tun mit der Periode 1970 - 1973! Zwar halte ich "Come taste the Band" für kein schlechtes Album und "You keep on moving" gar für einen Hammersong, doch damals hatte man das alles schon x-fach gehört.


    Ich finde es allerdings eine SCHANDE, dass Deep Purple - mittlerweile ohne Ritchie Blackmore und Jon Lord - heute noch auftreten. Gillans Stimme ist eine Farce, ich tu' mir das nicht an. Zuletzt habe ich sie 1993 mit Blackmore und Lord am Start gesehen - schon damals war Gillans Stimme grenzwertig. "Child in time" ging schon anno 93 nicht mehr annährend!!


    Dann gibt es noch die Zeit VOR "In Rock" - 3 Alben mit Rod Evans am Mikro und Nick Simper am Bass, 1968/69. Noch kein hardrock wie später, doch schon gute Vorarbeit mit klasse Songs wie "Mandrake root", "April" oder "Shield".

  • Zitat

    Original von pillermaik
    Ich finde es allerdings eine SCHANDE, dass Deep Purple - mittlerweile ohne Ritchie Blackmore und Jon Lord - heute noch auftreten. Gillans Stimme ist eine Farce, ich tu' mir das nicht an. Zuletzt habe ich sie 1993 mit Blackmore und Lord am Start gesehen - schon damals war Gillans Stimme grenzwertig. "Child in time" ging schon anno 93 nicht mehr annährend!!


    Wobei da aber die Meinungen auseinander gehen. Hab während der letzten/aktuellen Tour mal das i-net durchflogen wg. Konzertberichten und da gabs auch viele positive Stimmen, was Stimme, Fitness und Laune von Gillan angeht.
    Kann dazu nix sagen, ich merk ja auch keinen Unterschied zw. mp3 und flac. ;)


    Aber ich freu mich schon tierisch auf das "Orchester-Konzert" in Mainz, wird nur mal Zeit, dass ich den Bogen kriege und mir endl. ne Karte kaufe.

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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Kann mir denken, dass da Meinungen sich splitten... Ist ja auch immer Geschmacksache dabei :-)!
    Und ich bin da zugegeben halt etwas "idealistisch" (oder stur, wahlweise) und finde es einfach uncool, dass eine Band mit nur noch einem Gründungsmitglied (Ian Paice - Drums) noch unter dem Namen Deep Purple tourt.
    Steve Morse ist ein super Gitarrist - doch das was Ritchie Blackmore alles GESCHRIEBEN hat nachzuspielen, vielleicht hie und da mal variierend, finde ich unnötig. Und kein Mensch geht zu Deep Purple wegen Alben nach "The battle rages on" (das immerhin den wunderbaren Track "Anya" in sich birgt).


    Was diese Orchester-Sache angeht; davon bin ich ja schonmal gar kein Fan... Ich LIEBE "Concerto for Group & Orchestra" (1969), weil es eben ein Wagnis war, ein Experiment und etwas Neues, unerprobtes, ein von Lord geschriebenes Concerto in 3 Sätzen - nicht einfach dieses orchestrieren von Songs, das schon x-1000 Bands gemacht haben. Ich HASSE zB als Metallica-Fan das "S&M" Album, schrecklich!!!

  • Nachdem ich innerhalb einer Woche ein Symphoniekonzert und ein Oldiefestival - beides auf der BUGA - gesehen habe, nun quasi die Kombination aus beidem.


    Beginn war um 19h, mit der Vorgruppe "The Kordz", eine Heavy Metal Band aus dem Libanon. Die waren nicht schlecht, hatten aber das dumme Los gezogen, vor einem sitzenden Publikum spielen zu müssen, da Symphonieorchester = Kultur = Bestuhlung.
    Schade. Eine halbe Stunde durften sie ran.


    Dann wurde wie üblich deren Set abgebaut, das Set des Orchesters stand natürlich schon im hinteren Teil der Bühne, es hätte zu lange gedauert, das aufzubauen. Ging alles innerhalb einer halben Stunde über die Bühne und um 20h begann Deep Purple, wenn mich nicht alles täuscht, war Highway Star der Opener.
    Das Orchester ergänzte bzw. begleitete die Band nur, d.h. Ian Paice spielte seinen ganz normalen Schlagzeugpart, die anderen natürlich auch. Es blieb also rockig.
    Es gab Stellen, den (Mittel-)Teil bei Perfect Strangers z.B. da passte das Orchester natürlich hervoragend und gab dem ganzen einen besonderen Touch.
    Wie bereits erwähnt, wars leider ein Sitzkonzert, so dass man höchstens im späteren Verlauf des Konzerts zum Klatschen aufstand.
    Erstmals stand das ganze Publikum natürlich bei Smoke on the water, was aber bereits das letzte Lied des Hauptteils war, danach blieb man auch bei den 3 Zugaben stehen.
    Der Hauptteil dauerte 90min, die Zugabe etwa 30min.


    Fazit:
    es war toll, aber nicht weltklasse (wg. der Bestuhlung). Ich mag die alten Herren und vor allem das "ältere" Publikum. Hätte nur jedes Konzert die gleichen Zuschauer wie bei Status Quo und DP - es würde viel mehr Spaß machen... 8)
    Allerdings war das Publikum kein reines Altherren-Rock-Publikum, sondern es hatte den Anschein, als wäre ein Großteil da, weil sie eben diese Mainzer Sommerveranstaltungen (im Rahmen "Summer in the City" findet da einiges statt) besuchen wollen.
    Die Location war - na ja. Eine Freifläche am Hafen. Was zur Folge hatte, dass viel Leere um die Stuhlflächen herum war. Die Akustik war ob der Weite auch nicht die beste, die Ansagen von The Kordz echoten und schallerten so vor sich hin. Bei DP gings.
    Hätte ich beim Kartenverkauf gewusst, wie sich die Stehplätze auf- bzw. verteilen, hätte ich mir eine solche gekauft. Die hätte allemal gereicht, leider sah es auf dem "Saalplan" so aus, als gäbe es dafür eine Fläche hinter den Stühlen, aber die Leute standen seitlich an den Stuhlreihen an den aufgestellten Gittern entlang, bis an den äußeren Bühnenrand.
    Das Vorhaben, mir mal ein neues DP-Tour-Shirt zu kaufen - mein einziges stammt aus 1994 und hat schon viel Streicherei, Haarfärberei usw. hinter sich (leider) - scheiterte am Preis: bei 25€ fürn Tourshirt, wie das anscheinend heute üblich ist, geh ich nicht mehr mit.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

  • Mich erreichte diese Nachricht gestern Abend und ich konnte es nicht fassen... Ich bin mit der Musik von Deep Purple aufgewachsen und gerade Jon Lords geniale Tastenarbeit hat die Band von vielen Rockbands der 70er drastisch unterschieden. Wie im Post vom Februar 2011 bereits erläutert, LIEBE ich das "Concerto for Group and Orchestra", das Jon Lord selber schrieb/komponierte und so seine Liebe zur klassischen Musik zum Ausdruck brachte - kobminiert mit dem heavy Rock, angetrieben von dem ebenso genialen Ritchie Blackmore. Jahre bevor es zur Mode wurde, schrieben Lord und Blackmore Musik, die Klassik und Rock vereint - schon 1969 im Epos "April" zu hören.


    Jon Lords ausufernde Soli in den 70ern waren grossartig, auch wenn er sich ab 1973 (Who do we think we are) anfing zurück zu nehmen - doch in Songs wie "Burn" oder "You keep on moving" blitzte sein Genie immer wieder durch, stets angereichert mit viel Klassik.
    Seine "Gemini Suite" von 1971 ist ebenfalls nur genial und immer wieder einen Abend mit Interessierten und bei einer Flasche Rotwein wert!
    Auch bei Whitesnake brachte er seine Arbeit gut, wenn auch weniger prägnant als 10 Jahre zuvor ein...


    Glücklicherweise konnte ich DP 1993 noch mit Lord und Blackmore live erleben - rein musikalisch war das ein Hochgenuss!!


    Ich könnte eine endlose Lobeshymne auf den Mann schreiben, denn seit meiner Kindheit verehre ich ihn, Blackmore, Paice, Gillan und Glover (das klassische Mk II Line Up von DP) für ihre wegweisenden Songs und Killeralben.


    Es war bekannt, dass er an Pancreaskrebs leidet - bei Deep Purple stieg er schon vor 10 Jahren aus... Doch ich glaubte, er sei auf gutem Wege, umso überraschender dann gestern diese schrecklichen News. Ein Gentleman, stets anständig und bescheiden in Interviews, sich immer der Band fügend und dienend - ein Genie, das es nicht nötig hatte, auf Diva zu machen. Er muss laut Reportern und anderen Musikern ein liebenswerter Mann gewesen sein, mit dem jeder gerne zusammen spielte.


    RIP Jon Lord!!! Einer der GANZ grossen...!!!

  • Musik wie ein Orkan.. so tief, emotional... herrlich


    Walter


    Hachja und wieder ein völlig Sinnfreies Posting mehr...


    Ich fand die Nachricht auch etwas bedrücktend, in dieser Woche sind einige gute Musiker von uns gegangen ... das erinnert wieder daran wie alt man selbst eigentlich schon ist

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Es mag ja sein, dass DP anno 2012 nicht mehr die DP sind, die sie vor 20, 30 Jahren mal waren, was aber nix an der Tatsache ändert, dass ich mich immer wahnsinnig auf ein Konzert freue - so auch dieses mal. Während eine Düsseldorfer Combo von einem "Elch-Sender" promotet ein kleines Konzert in HD spielte - in dem Fall quasi HD+ in HD :D - machte ich mich auf den Weg zur Rockhal nach Luxemburg.


    Hatte ich gehofft, wie beim letzten mal kostenlos im Parkhaus parken zu können, wurde diese Hoffnung durch die neu installierte Schrankenanlage gleich im Keim erstickt. Verwirrend kam hinzu, dass Schilder mit einem Hinweis ("Concert") aufgehängt waren, aber von den 3 Landessprachen des kleinen Landes waren sie ausgerechnet in französisch verfasst. Toll, mit Suaheli oder Farsi hätte ich genauso viel anfangen können. ?(
    Ein weiteres Wort des Textes das ich verstand war "Information", also trabte ich mal dahin, um einen Angestellten anzutreffen, der in kürzester Zeit gleich in 3 Sprachen Auskunft geben musste: man konnte/sollte/musste die Parkpauschale in Höhe von 3€ schon vor dem konzert bezahlen, um sich nachher das Schlangestehen am Automaten zu ersparen. Sag ich doch. ;)


    Als ich dann vor die Rockhal kam, staunte ich nicht schlecht, denn eine 2-und-2-Schlange hatte sich vom Eingang bis ums halbe Einkaufszentrum aufgestellt. Wenn man bedenkt, dass der Vorplatz der Halle gut die Größe eines 3/4 Fußballfeldes hat und die Frontseite der Halle bestimmt 8 Eingangstore, fragt man sich, was das nun sollte? Es war etwa 19h als ich mich am Ende der Schlange anstellte und hatte die Befürchtung, i-wann nach der Vorgruppe drin zu sein. Aber, weit gefehlt, es ging ruck zuck. Vllt mal 15min später war ich drin. Der Plan, mir endlich mal ein neues DP-(Tour-)Shirt zu kaufen, ging nicht auf. Denn da ich ungerne die Katze im Sack kaufe und das TS nicht vor mich halten, geschweige denn über meine Klamotten anprobieren zu durfte, sah ich von dieser 25€ Investition ab. Schade, muss eben weiter mein schlabberiges, altes Tourshirt der "The battle rages on Tour ´94" her halten.


    Nachdem ich meine Jacke an der Garderobe abgegeben hatte (1€) und die Toilette auch erledigt war, begab ich mich in den bis dahin spärlich gefüllten großen Saal. Und richtete mich i-wo zw. Reihe 10 und 18 ein, die Sicht war ganz ok.
    Vorgruppen an sich sind schon ne blöde Sache, noch blöder ist es, wenn man nicht weiß ob eine kommt, wenn ja, wer. Aber anhand der Bühnenaufbauten konnte ich sehen, dass da noch ne 2. Garnitur Instrumente vorgebaut war. Also ließ ich mich mal überraschen.
    Die Wartezeit überbrückte ich wie immer mit lesen (diesmal „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Teil 2“) und gegen 20h betrat ein junger Gitarrist die Bühne, bei dem die Stimmen um mich rum schon alberten, es sei ein Enkel eines DP-Mitglieds.
    Zu diesem jungen Mann gesellten sich aber noch 4 Herren älteren Jahrgangs, die aber scheinbar allesamt wenig bis gar nicht bekannt sind, denn das Publikum rastete nicht aus, besser gesagt, es reagierte so gut wir gar nicht. Die Band begann mit „Paint it Black“, aber es waren definitiv nicht die Rolling Stones, so viel erkannte (auch) ich. Wer es war, wusste ich eine halbe Stunde später immer noch nicht. Sie stellten sich zwar vor, aber ich verstand nur, dass sie auch Belgien sind.
    Naja, die Welt hat schon schlechtere Cover-Versionen gehört und für 30min war´s ganz ok.
    Es folgte das übliche Prozedere mit Ab- und Umbau um ca. 20min später wurde ein toll aussehender Deep Purple-Schriftzug auf den Bühnenhintergrund projiziert.
    Etwa um 20.55h schlichen sich die älteren (← das ist nicht abwertend gemeint!) Herren dann aus dem Hintergrund an ihre Instrumente und los ging es mit „Fireball“, welches übergangslos in „Into the Fire“ überging. Ich hatte den Eindruck, dass Ian Gillan bei meinem letzten Konzertbesuch (ohne Orchester) 2010 in Trier etwas munterer drauf war, aber ich kann mich täuschen. Vermutlich lag´s am Outfit: damals trug er ein weißes Hemd, welches ihn i-wie besser aussehen ließ, als das schwarze T-Shirt von Esch. ;)
    Aber darum ging´s ja nicht und es folgte eine – bis auf „Highway Star“ – deckungsgleiche Setlist wie bei ihrem Konzert in Kiew eine Woche zuvor. Allerdings fiel nicht nur „Highway Star“ weg, auch auf „Child in Time“ wartete ich leider vergebens. (Von „When a blind man cries“ brauche ich gar nicht erst zu reden...)


    Somit erfolgte nach Lied 17, einem etwas unbekannten namens SOTW ;) der erste Break, bevor die Zugabe mit „Hush“ begann und das Ende des Abends einläutete. Spielzeit ca. 110min.


    Das Publikum war sehr gemischt, alle Altersklassen vertreten. Am meisten freut es mich immer für diejenigen, die von Vater oder Opa zu anständiger Musik mitgenommen werden!
    Allerdings beobachtete ich 3 Personen schräg vor/neben mir, bei denen ich mich fragte, wie man die zu Gefühlsausbrüchen bekommen könnte: Mitvierziger Mann, Typ luxemburger BWLer, samt Tochter und deren Freundin (nehm ich an), die Mädels schätzte ich auf 16.
    Keine Bewegung von niemandem, das ganze Konzert über (bis auf das Ausziehen von Pulli und Schal der Mädels). Einzig bei Sotw klatschte er und beim folgenden „Hush“ sang er im ersten Refrain das „Nanana...“ mit. Das war´s. Da bewege ich mich selbst in der Oper mehr!


    Bis auf mich quälende Erkältungsmerkmale war´s ein toller Abend und ich hoffe, dass ich diese Veteranen noch ein paar mal zu sehen bekomme. Ich habe ja einiges nachzuholen (in den Jahren 1995-2010 existierte die Band für mich live ja quasi gar nicht).
    Frage meines Chefs „Läwe die noch?!“ Ich hoffe doch noch sehr lange!


    Die Ausfahrt aus dem Parkhaus erwies sich anschließend als ein bisschen chaotisch, was nicht nur am vielen Verkehr lag. Unter freiem Himmel empfing ich dann wieder SWR3 und konnte noch ein paar Stimmen zum eingangs erwähnten Radiokonzert der Hosen in Heidelberg anhören. Das Anhören des ganzen Konzerts erfolgt(e) dann später.


    Die Setlist dieses Abends:


    Fireball
    Into the Fire
    Hard Lovin' Man
    Maybe I'm a Leo
    Strange Kind of Woman
    The Battle Rages On
    Contact Lost
    Guitar Solo (by Steve Morse)
    Wasted Sunsets
    The Well-Dressed Guitar
    The Mule (with Drum Solo by Ian Paice)
    Lazy
    No One Came
    Keyboard Solo (by Don Airey)
    Perfect Strangers
    Space Truckin'
    Smoke on the Water


    Encore:
    Hush (Billy Joe Royal (cover)
    Bass Solo (by Roger Glover)
    Black Night


    Edit sagt: Bilder vom Konzert - und der Vorgruppe - gibts hier: http://www.volksfreund.de/nach…il/cme372413,2540091.html

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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Danke für den Bericht!


    Child in Time werden sie leider nicht mehr spielen, Gillan hat schon in mehreren Interviews gesagt dass er den Song schon damals kaum singen konnte weil er ausserhalb seiner stimmlichen Reichweite liegt.

    Shut up, you talk too loud
    You don't fit in with the crowd

  • Jetzt gestern (in München) auch mal live gesehn. Dachte erst "Na ja, okay, sehr ab geht´s nich..." (Publikum war auch eher ruhig, da wird heute Abend mehr los sein! :), aber fand´s dann langsam immer besser - und muss doch sagen: SEHR GEIL! Gut, dass ich schon ein bisschen in der Musik drin war (die MK2-Sachen halt, Listen Learn Read On-Box...), wär ich jetzt wegen 1 oder 2 Hits da gewesen, wäre ich wohl enttäuscht gewesen. "Highway Star" & "Child In Time" (Grund bekannt...) fehlten mir ein bisschen - ansonsten viele Hits, knapp 2 Stunden. Und sehr geile Soli (auch wenn einer neben mir mal sagte "Wenn der nicht bald aufhört, fliegen Tomaten"! :))!


    Band wird weiter gehört, haben überzeugt.

  • Um ein Haar hätte ich den rechtzeitigen Aufbruch nach Kaiserslautern zum Bahnhof verpasst, weil ich mich in einer sensationell interessanten Fußballausstellung verquatscht hatte. Deshalb traf mich fast der Schlag, als ich dort um 15.23h wieder in mein Auto einstieg: mir blieben noch 37min, ich war noch nicht einkaufen, ich hatte noch nichts gegessen und musste noch "nach Hause", um meinen Krempel zu nehmen und mich umzuziehen. Den eigentlichen Einkauf habe ich dann gestrichen und so schaffte ich es tatsächlich um 16h nach K-Town zu fahren und den Zug um 16.58h zu erreichen.
    Das Spiel des FCK fand zum Glück um 13h statt, so dass auch fast schon wieder Ruhe am Bhf eingekehrt war, als ich eintraf. Ein weiteres mal war ich froh, mich fussballbesuchstechnisch unfreiwillig etwas rar gemacht zu haben, aber ich vermisse es nicht, samstags in Mitten von gröhlenden und saufenden Horden unterwegs zu sein.
    Darum gings aber heute nicht, sondern darum, den saarländischen Heimatbesuch mit einem Konzert zu verbinden. Leider ist Koblenz und Umgebung eine Konzertwüste taklamakanischen Ausmaßes, ich blicke wehmütig nach Saarbrücken zurück.
    Irgendwie habe ich den Eindruck, immer in der kalten, dunklen Jahreszeit zu Konzerten nach Mannheim zu kommen. Ich kann mich an keine Wartezeit vor der SAP-Arena erinnern, bei der's nicht kalt, naß oder verdammt windig war.
    Diese 20min wurden auch mal wieder überlebt und auf gings in den Innenraum. Den Gang zur Garderobe ersparte ich mir, um nach dem Konzert rechtzeitig zum Zug zu kommen. Im Innenraum stellte ich erstaunt fest, dass es im Gegensatz zum DTH-Konzert keinen Wellenbrecher gab, aber trotzdem (grüne) Bändchen. Ich lies mir eins geben, das aber so locker gebunden wurde, dass ich es an den Oberarm schieben musste, um es nicht zu verlieren. Das war nervig, also wanderte es nach meinem nächsten Innenraumeintritt, den ich kurz verlassen hatte, in die Tasche.
    Ich ergatterte einen Platz in der 6.-8. Reihe, von wo aus man gut sah.
    Nach der wie üblich ätzenden Wartezeit, begann pünktlich um 20h Peter Frampton mit seiner Band. Abgesehen davon, dass Vorgruppen unnötig sind, wie die Klöten vom Papst, dachte ich immer, sie sollen das Publikum schon mal aufheizen.
    Hätte das Publikum aber nur aus solchen Gästen wie mir bestanden, wäre dies nicht gelungen: ich hielt es für eine Stunde Schlafmusik vom Feinsten. Das lag nicht mal daran, dass ich glaube ich nur 3 Lieder kannte, aber hey, mit 3 Gitarren (bzw. 2 + nem Bass) und nem Schlagzeug kann man doch Gas geben, die Instrumente muss man doch nicht wie rohe Eier behandeln, zockt die Dinger, aber laut!! Das war alles Musik im Stil von "Hotel California" – meinem Haßlied Nr. 1 - dem totgedudelsten Lied das ich kenne. Immer wenns im Radio langweilig ist, nachmittags zw. 3 und 4, läuft so Weichspül"rock" wie er auch an diesem Abend geboten wurde.
    Naja, man hats mal gesehen, abgehakt. Auch diese Stunde hätte man anders (besser) verbringen können.
    Lt. Eventabteilung der SAP-Arena sollte der Umbau 15min betragen, aber daraus wurden doch 30 bis der nach Peter Frampton aufgehängte Vorhang fiel.
    I-wie finde ich es immer spannend, ob Gillan im weißen oder schwarzen Hemd auftritt und was ihm eigentlich besser steht. Heute trug er schwarz, mit der Aufschrift " Too late to die young". Humor hat der Mann, der auch im Laufe des Konzerts immer mal wieder aufblitzte.
    Ne Verletzung hatte er auch, was es ist, weiß ich nicht, jedenfalls lief er mit nem geschienten linken Fuß/Bein herum. Und scheinbar damits nicht so einseitig ist, trug er rechts nen Stiefel. Passte wie die berühmte Faust aufs Auge.
    Schien ihn aber nicht zu beeinträchtigen, er muss ja auch nicht großartig rennen oder springen.
    Nachdem ich weiß und eingesehen habe, dass es kein "Child in Time" und "When a blind man cries" mehr geben wird, muss ich wenigstens darauf nicht mehr warten, obwohl auch hier die Hoffnung zuletzt stirbt.
    Dank setlist.fm und der scheinbar auch nicht gerade abwechslungsreichen Setlist wusste ich, dass nach Smoke der Hauptteil vorbei ist, Anlass, sich schon mal zum Rand durchzukämpfen, um nicht in der Masse beim Konzertschluss hängen zu bleiben. Am Rand fand ich dann ein Plätzchen zum tanzen und bei den letzten Tönen von "Black Night" stand ich schon auf dem oberen Treppenabsatz, von wo ich mir noch einen schönen Überblick über diesen wieder sehr gelungenen Abends verschaffte.


    Würde ich noch im Saarland wohnen, stünde mein nä. DP-Konzert schon fest: am 01.04.14 in der Rockhal in L-Esch. Leider weiß ich nicht, ob ich es unter der Woche von Koblenz aus schaffe, außerdem wärs ja auch außerhalb meines Konzertradius'.
    Muss ich mal schauen, wie ich das mache(n könnte).


    Setlisten von Mannheim liegen mir noch nicht vor, statt dessen als Platzhalter die von PF aus Stuttgart 31.10.2013:


    Something's Happening
    Doobie Wah
    Lines on My Face
    Show Me the Way
    Double Nickels
    Baby I Love Your Way
    Black Hole Sun (Soundgarden cover)
    Do You Feel Like We Do


    Und DP Dortmund, 01.11.2013:


    Mars, the Bringer of War (Gustav Holst song)
    Après Vous
    Into the Fire
    Hard Lovin' Man
    Vincent Price
    Strange Kind of Woman
    Contact Lost
    Guitar Solo (by Steve Morse)
    Uncommon Man
    The Well-Dressed Guitar
    The Mule (with Drum Solo by Ian Paice)
    Above and Beyond
    Lazy
    Hell to Pay
    Keyboard Solo (by Don Airey)
    Perfect Strangers
    Space Truckin'
    Smoke on the Water


    Encore:
    Green Onions (Booker T. & The MG’s cover)
    Hush (Billy Joe Royal cover)
    Bass Solo (by Roger Glover)
    Black Night


    Ich habe zwar das Gefühl, immer das selbe auf DP-Konzerten zu hören und auch bei den Soli höre ich keinen Unterschied, aber ich käme im Traum nicht auf die Idee, mich über die Setlist zu beschweren.

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