wieder Azubis gesucht

  • Das führt nun aber nicht zwingend zu mehr Eigenständigkeit und Einsatzbereitschaft.
    Und je nach Job ist eine Abitur-Voraussetzung teilweise einfach grober Unfug. Das Abitur bereitet bestenfalls auf die Uni vor, nicht aufs Berufsleben.


    Es ging um das Einstiegsgehalt nach der bestandenen Ausbildung.

    Teilweise verdienen Callcenter Agents mehr als Kaufleute

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen, aber es gibt auch Jobs, die macht man nicht der Kohle wegen, sondern weil sie einem Spaß machen!

    ICH würd meinen Job (in dem ich „nix“ verdiene, der mir aber - JA! - Spaß macht!) jedenfalls NICHT tauschen wollen gegen einen im Callcenter, wo ich vielleicht mehr verdiene - aber jeden Tag abkotzen würde über die Arbeit (sorry an alle, die im Callcenter arbeiten - ist nicht despektierlich gemeint!!)

    "Morgen ist auch noch ein Tag", sagte der Optimist.
    (Werner Mitsch)

  • Azzurro08 Bei mir ist es ähnlich. Mein Job macht mir Spaß, auch wenn ich weiß das ich in einer anderen Firma für diese Arbeit mehr Geld bekommen könnte. Dafür habe ich andere Vorteile, die das fehlende Geld teilweise ausgleichen.


    Solange am Ende des Monats noch Geld übrig ist, passt das Verhältnis.

    Narren sind bunt und nicht braun!

  • Kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen, aber es gibt auch Jobs, die macht man nicht der Kohle wegen, sondern weil sie einem Spaß machen!

    Bürokaufdings gehört nicht dazu. Außerdem gehen wir alle arbeiten, weil wir zu Hause keinen Geldesel stehen haben der Münzen scheisst.

    Ende.

  • Bürokaufdings gehört nicht dazu. Außerdem gehen wir alle arbeiten, weil wir zu Hause keinen Geldesel stehen haben der Münzen scheisst.

    Ich arbeite gerne im Büro und das schon seit mehr als 20 Jahren. :P


    Jeder soll das machen was einem Spaß macht.


    Respekt für jeden der im Pflegesektor, im Kindergarten oder in einer Schule arbeitet. :s_thanks::s_thanks::s_thanks:


    Das wären alles keine Jobs für mich.

    Narren sind bunt und nicht braun!

  • Natürlich gibt es Abiturienten, die nur von 12 bis mittags denken, aber auch solche, die weiter denken… Aber auch Realschüler, die sich ins Zeug legen, ganz klar. Doch bei uns gibt es keine Realschule mehr. Irgendwann nach meiner Schulzeit wurde die bei uns abgeschafft. Ich hab einfach festgestellt, dass Schüler, die frisch von der Gemeinschaftsschule kommen entweder noch nicht wissen, was auf sie zukommt oder falsche Vorstellung vom Beruf haben. Außerdem mangelt es immer wieder an Grundlagen, zum Beispiel beim Dreisatz. Das soll nicht heißen, dass ich mich total festlege und eingefahren bin. Meine neue Auszubildende seit einem halben Jahr ist Syrerin. Sie ist 21, machte zunächst ein Praktikum bei uns, stellte dann fest, dass Fachoberschule nix für sie ist und fing dann die Ausbildung an. Sie ist reifer als die 15/16- jährigen und macht nen total guten Job. Integration 100% erfolgreich! :)

  • Carmen***911: Man kann nicht pauschal sagen das ein Abiturient, ein Realschüler (in Hessen gibt es das noch) oder Hauptspüler besser geeignet ist.


    Ich habe Bewerber im Gespräch sitzen gehabt die nur da waren weil der Vater den GF von der Firma kennt. Der Bewerber hat keine Ahnung gehabt was die Firma macht und auch noch kein Plan gehabt was er wirklich machen möchte. Wenn man so jemanden einstellen würde, würde man weder ihm noch sich selbst einen Gefallen tuen.


    Auf der anderen Seite habe ich Bewerbungen von Leuten gelesen, die ein Praktikumszeugnis von einem Kindergarten hatten, das genial war. Warum bewirbt sich so jemand auf einen Ausbildungsplatz im Büro? - Ich glaube nicht das so jemand glücklich mit so einer Entscheidung wird bzw. ich habe eher den Verdacht, dass die Eltern da Einfluss genommen haben. Nach der alten Denkweise im Büro hast du es gut, weil da ist ja nicht so anstrengend, zumindest nicht körperlich.

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  • Ja, das stimmt!


    Aber woran liegt’s, dass die Leute heute ihr Interesse nicht mehr wirklich bekunden können?Da müsste echt am Schulsystem deutlich geschraubt werden, oder? Meine Eltern haben mir da freie Bahn gelassen. Ich sollte lediglich schauen, dass in meinem Lebenslauf nicht so viele, möglichst keine Lücke entsteht.

  • Es geht ja nicht um sein ganzes Leben. Die meisten Menschen schwenken heutzutage eh nach einer gewissen Zeit um und landen in Branchen, von denen sie niemals dachten, dass sie sie je interessieren würden.


    Das finde ich auch nicht tragisch.


    Doch ich denke mit 18 weiß man eher, was man will als mit 15/16. Andrerseits musste man es zu unserer Zeit auch wissen und die Schüler taten sich nicht so schwer wie heute. Zumindest ist das meine Wahrnehmung.

  • Ganz ehrlich: Wie soll man mit +/-18 Jahren wissen wie man sein ganzes Leben lang sein Geld verdienen will?

    Die einzige Möglichkeit die ich sehe sind Praktika.


    Ich hatte während meiner Schulzeit ein Praktikum und das ist viel zu wenig.


    Natürlich benötigt man bei einem Praktikum auch Glück. Denn wenn jemand ein Praktikum im Büro macht und dort nur Kaffee kochen, kopieren und Ablage machen darf, dann wird er/sie nie herausfinden ob es der richtige Beruf ist.


    Man kann ja auch noch freiwillige Praktika machen, aber ich kann verstehen, dass die Kinder nicht jedes Jahr in den Ferien irgendwo ein Praktikum machen wollen und zum anderen ist da auch Urlaubszeit, sodass es in Firmen auch in Abteilungen durch Unterbesetzung schwierig sein kann einem Praktikanten noch etwas zu zeigen.


    Außerdem ist auch nicht jeder fähig einem Praktikanten oder Azubi etwas zu erklären bzw. viele Leute sind auch der Meinung, dass es schneller geht wenn sie es selbst machen bevor sie es einen Praktikanten oder Azubi machen lassen. Davon lernen allerdings die jungen Leute gar nix.

    Narren sind bunt und nicht braun!

  • Ich hatte während meiner Schulzeit ein Praktikum und das ist viel zu wenig.

    Ich hatte auch nur eins und das hat mir gereicht. Und selbst da wusste ich nicht, wo ich das Praktikum machen wollte, weshalb ich am Ende im KiGa gelandet bin. Ob das mit dran Schuld war, dass ich bis heute überhaupt nix mit Kindern anfangen kann, sei mal dahin gestellt.
    Während alle anderen schon ihren Praktikumsplatz hatten und den teilw. auch gezielt gewählt haben, weil sie die Branche interessierte, bin ich bis kurz vor knapp da rum geeiert, weil ich nicht wusste, wohin.
    Zum Schluss hat meine Mutter im KiGa angerufen - wir kannten die damalige Leiterin (u.a. hatte ich bei ihr Kommunionsunterricht und meine Schwester war zu meiner Praktikumszeit noch im KiGa) und der Laden ist in unserer Straße - somit wurde zumindest mal von den äußeren Bedingungen der einfachste Weg gewählt.

    Wenn man mich jetzt, über 3 Jahrzehnte später nach den 3 schlimmsten Wochen meines Lebens fragt: die Praktikumszeit im Kindergarten.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

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