5KJ rocken den Köterberg in Niese am 22. August


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    Grandioses Konzert am Fuß des Köterbergs in Niese - 1200 Fans feiern die Musik der "Toten Hosen"


    von Dieter Müller


    Ob die Spitze des Köterbergs wirklich gebebt hat, ist nicht bekannt. Fest steht, dass am Samstagabend 1200 begeisterte Fans ein tolles Rockkonzert am Fuß des Berges erlebten.


    Lügde-Niese. Volksfest. Darauf hatte schon der Vorverkauf hingedeutet. Abends strömten noch mal rund 600 Leute auf das Festivalgelände am Nieser Sportplatz. Dabei lockten nicht die echten "Toten Hosen", sondern die "fünf kleinen Jägermeister", eine Coverband. Die Stimmung war super, die Fans textsicher und das halbe Dorf machte mit. Volksfest eben.


    "Wir haben die Toten Hosen nach Niese geholt. Mehr geht nicht", sagt Björn Schrader, Ex-Capitano jener Tippgemeinschaft, die von dem Tag an unsterblich war, als Deutschlands Vorzeige-Punks aus Düsseldorf im Juni vorigen Jahres tatsächlich die kleine Kneipe "Zur Rose" in Niese rockten. Björn Schrader tippt jetzt keine Fußball-Ergebnisse mehr. Aber er krempelt weiter zusammen mit den anderen Jungs aus der Tippgemeinschaft die Ärmel hoch, um das kleine Dorf am Fuße des Köterberges tatsächlich zu dem zu machen, was Campino ihnen einst vorschwärmte. Denn der Sänger der Toten Hosen war es, der zu Beginn des legendären Konzertes Niese einst als "Metropole des Rock'n'Roll" bezeichnet hatte.


    Dem kommt das Dorf mit den 400 Einwohnern verflixt nahe. "Wir denken schon an das nächste Konzert", erzählte Björn Schrader, noch bevor die Jägermeister überhaupt einen Ton gespielt hatten. Als sie dann loslegen, wird schnell klar, warum ihnen der Ruf vorauseilt, die beste Coverband der "Toten Hosen" zu sein.


    Die "fünf kleinen Jägermeister" machen Spaß. Fun-Punk. Und das in einem atemberaubenden Tempo. Sänger Andi kommt dem wohl berühmtesten Punkrocker Deutschlands stimmlich schon sehr nahe. "Wir versuchen die Hosen nicht zu kopieren. Wir interpretieren ihre Stücke nach unserem eigenen Muster", verspricht Thilo, der die Leadgitarre spielt und sozusagen der Kuddel der Jägermeister ist. Alle "Jägermeister" sind Profis. Sie verstehen es, ihr Publikum zum Massenpogo zu bewegen. "Liebesspieler", "Hier kommt Alex" und natürlich "Bis zum bitteren Ende" - alle Klassiker der Toten Hosen dröhnten aus den Boxen. Die rund 1 200 Fans erlebten eine krachende Zeitreise durch 27 Jahre Punkrock. Die Jägermeister, benannt nach einem Trinklied der Toten Hosen, rockten sich die Seele aus dem Leib. Vorher spielten "The Gamblers" und "Jetzt anders". Es war eine grandiose Party, die viel zu schnell zu Ende ging."

    "Was sind schon Argumente? Nichts weiter als überbewertete Fakten."
    (Olaf Schubert)

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