Willkommen auf DTH-Live - Die Toten Hosen!
So jetzt kommt endlich mal mein ausführlicher Bericht 
Es ist Donnerstag. Es ist Feiertag. Und trotzdem qäule ich mich, nachdem ich vor 7 Stunden ins Bett gegangen bin, um 9 Uhr aus dem Bett. Was tut man nicht alles für Die Toten Hosen? Noch vor dem Duschen und Anziehen geht es erst einmal an den PC. Irgendein Idiot hat doch glatt vergessen, nachzuschauen, wie ich denn überhaupt nach Langenselbold komme. War wahrscheinlich ich. Danach geht es unter die Dusche. Das letzte warme Wasser für diesen Tag. Nach einem Blick in den Spiegel wird mir mal wieder klar, dass ich meinen Alkoholkonsum senken sollte, da man mir den letzten Abend noch sehr deutlich ansieht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück (nichts...), packe ich meine tolle Rewe-Tüte mit Bier, Brötchen und Regencape und gehe los. Nach 2 Minuten fällt mir ein, dass ich mein Geld, meine Karte und meinen Plan für die Bahn vergessen habe. Also direkt wieder nach Hause und alles eingesammelt. Ein genauer Blick auf den Plan sagt mir, dass Feiertag ist und die Bahnen zu anderen Zeiten in Kronberg abfahren. War ja klar, dass ich das vergesse. Also hab ich noch eine 3/4 Stunde Zeit. Das ist gar nicht mal so schlecht. Zeit zum Frühstücken. Also geht es nach einer halben Stunde wieder los in Richtung Bahnhof. Zu meiner Verwunderung konnte ich direkt am Automaten eine Karte nach Langenselbold kaufen. 10 Eurotaler pro Fahrt. Schon ein happiger Preis. Aber... muss sein. Also mit der S-Bahn bis zum Hauptbahnhof in Frankfurt. Mein Plan aus dem Internet hat mir gesagt, ich müsse mit der Regionalbahn nach Langenselbold fahren. Doch gilt die Karte, die ich gekauft habe in Kronberg auch für die Regionalbahn? Da hilft nur eins: nachfragen. Wo ist jetzt der Infoschalter. Genau in der Mitte des Bahnhofs. Kein Wunder, dass ich ihn übersehe. Viel zu offensichtlich für mich. Ich glaube die Frau am Schalter da hatte selbst keine Ahnung und hat einfach mal "Ja" gesagt und mich zu Gleis 8 geschickt. Aber das hätte ich schon selbst gewusst, dank meines Fahrplans. Am Gleis angekommen stand da noch ein ICE und mir wurde bewusst, dass meine Bahn erst in ca. 45 Minuten fährt. Was soll man da noch machen? Ich gehe zu McDonalds, kaufe mir 6 Chicken Burger und setze mich ans Gleis und warte. In den 45 Minuten sind alle Burger leer geworden und das erste Bier auch. In der Zwischenzeit noch mit einer Familie unterhalten, die offensichtlich auch auf dem Weg zum Konzert waren. Endlich kam die Bahn. Erstmal oben hingesetzt und das Bier genossen. Ab Haunau saß ich dann lieber auf der Treppe, da mir die beiden Typen vor mir tierisch auf den Sack gingen. War sowieso viel lustiger unten. Noch n Viertelstündchen mit zwei älteren Herren unterhalten, die auch nach Langenselbold unterwegs waren, aber nicht zu den Toten Hosen, da sie die, wie sie sagten, schon oft genug gesehen hatten und langsam aus dem Alter herauskommen für Konzerte. Naja auf jeden Fall war es ein nettes Gespräch und so gingen die 20 Minuten in der Bahn recht schnell vorbei.
In Langenselbold angekommen hatte ich erstmal leichte Orientierungsschwierigkeiten. Ich bin bestimmt 5 mal am Shuttlebus vorbeigelaufen bis ich ihn als Shuttlebus erkannt habe. Nach 10 Minuten Fahrt in dem vollgestopften stickigen Bus war ich dann an der Haltestelle Hessentagsarena. Also ging es zu Fuß weiter.
Eine knappe 3/4 Stunde später und nachdem mich die komischen Hessentagsarbeiter über einen Umweg geleitet haben, kam ich so gegen 13 Uhr an der Hessentagsarena an. Lucy (Mainzer) hat mich direkt erkannt, weil ich anscheinend in Wirklichkeit genauso verpeilt aussehe wie auf Fotos. Ich nehme das mal als Kompliment auf. Zu zweit warteten wir dann bis 14 Uhr in dem eiskalten Wind. Kurz vor Einlass gesellten sich dann noch Arabell (Campi_<3), Sebastian (batschkapp) und Daniel (IROnese) zu uns. Daniel war diesmal ohne Frau und Sohn da und war auch recht schnell wieder weg, da er für das Donots-Streetteam CDs verkaufte.
Wir waren so ziemlich die ersten die gegen 16 Uhr eingelassen wurde. Wir rannten dann noch vorne, holten uns die Bändchen und stellten uns rechts in die erste Reihe auf Höhe von Kuddel. Komischerweise bekamen die Damen neben mir von dem einen Security ständig essen gebracht. Inzwischen hatte es auch endlich wieder angefangen zu Regnen. Super. Also betrieben Lucy un ich "Regencapesharing". Also zu zweit in mein Übergroßes Regencape gestopft. Noch vor der ersten Vorband durfte Ara dann nach Backstage verschwinden und lies uns allein unter 25.000 andren Leuten zurück. Immerhin war es bei ihr nicht so nass, wie bei uns dann.
Als erste Vorband kamen "Ohrenfeindt" auf die Bühne. Ich persönlich fand sie recht gut. Gute Riffs. Bisschen Ac/Dc mäßig und hat auf jeden Fall reingehauen. Leider kamen sie bei dem Publikum nicht sooo gut an. Aber immerhin habe ich keine Beschimpfungen oder "Wir wollen die Hosen sehn"-Rufe gehört. FAZIT: Guter Hard Rock
Nach "Ohrenfeindt" begann es wieder zu Regnen, bis dann die Donots auf die Bühne kamen. Einfach geil die Jungs. Wie Ingo und Guido Donot über die Bühne jagen ist einfach nur grandios. Die geilste Aktion des Abends war, wie Ingo dann bei "We're not gonna take it" direkt vor uns stand. Fazit: DONOTS IMMER WIEDER!!!
Direkt nach den Donots setzte wieder der Regen ein und das Regencape wurde umfunktioniert und einfach auf uns und die Reihe hinter uns als Dach gelegt. =P
Bedenklich waren allerdings die Szenen, die sich an den Wellenbrechern abspielten. Die Gitter rutschten wohl nach vorne und bogen sich, sodass sie immer weiter mit großen Holzbalken verstärkt werden mussten.
Endlich um 20 Uhr (glaub ich) wurde die Bühne dunkel und "Blitzkrieg Bop" kam vom Band. Das wahrscheinlich geilste Intro, dass man als Band haben kann. Grandiose Stimmung mit "Hey Ho. Let's go"-Rufen.
Das gesamte Konzert war super, aber konnte Karlsruhe nicht übertreffen. Eine große Überraschung war, dass "Opelgang" schon so früh kam und die Hosen spontan "Singing in the rain" gespielt haben.
Zu Kuddels Geburtstag haben wir vorne in fast jeder Pause ein Ständchen angestimmt. Leider hat Campino das erst recht spät wahrgenommen im Gegensatz zu Kuddel, der uns recht oft angegrinst hat. Bei "Paradies" vergas Campino den Text (aber ich glaube, dass er ihn geplant vergessen hat) und holte einen Fan im Liverpool Trikot auf die Bühne. Er (Bofrost-Mitarbeiter) hatte ein BoFrost-Shirt im Gepäck, dass Campino dann Kuddel zum Geburtstag schenkte, und musste "Paradies" singen. Man hat ihm die Aufregung extrem angemerkt.
Auch gab es dieses Mal keinen Unplugged-Teil und "Eisgekühlter Bommerlunder" wurde komplett plugged gespielt. Ich kam auch endlich in den Genuss des "Worm-Songs", der von Vom gesungen wurde und begleitet von Kuddel am Schlagzeug und Campino an der Gitarre.
Alles in allem ein sehr gutes, aber nicht besonderes Konzert, dass leider recht früh schon zuende war.
Hier noch einmal die komplette Setlist:
Strom
Du lebst nur einmal (vorher)
Opel-Gang
I'm singing in the rain
Innen alles Neu
Auswärtsspiel!
Disco
Madelaine aus Lüdenscheid
Alles was war
Cokane in my brain
Wünsch DIR was
Teil von mir
Bonnie & Clyde
Liebeslied
Alles aus Liebe
Paradies
Steh auf, wenn du am Boden bist
Nur zu Besuch
Pushed again
Hier kommt Alex
Schönen Gruß, auf Wiederseh'n
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Schön sein
Der Bofrost Mann
La bamba
Freunde
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All die ganzen Jahre
Alles wird vorübergehen
Liebesspieler
Eisgekühlter Bommerlunder
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Worm Song
Bayern
10 kleine Jägermeister
You´ll never walk alone
Nach dem Konzert habe ich noch 5 Leute aus meiner Klasse und Parallelklasse getroffen mit denen ich zurück nach Frankfurt gefahren bin. Ich und noch eine haben leider die Bahn nach Kronberg verpasst, weil der Typ bei McDonalds ziemlich lahmarschig war und Stunden gebraucht hat um 2 Chickenburger zu bekommen.
Also hies es eine Stunde warten auf die Bahn.
Gegen halb 2 war ich dann endlich in Kronberg und froh in mein Bett zu kommen, denn ich musste schließlich am nächsten Tag in die Schule zur Theaterprobe.
Das nächste mal werde ich die Hosen dann wohl am 4. Juli auf dem Sonisphere Festival auf dem Hockenheimring sehen, wenn ich jemanden finde, bei dem ich mitfahren kann.
Das wäre dann Konzert Nr. 3 von 6 dieses Jahr.
Jetzt noch schnell ein Paar Grüße an Lucy (die fast den gesamten Tag mit mir aushalten musste), Ara (die viel zu schnell wieder weg war, aber dafür geniale Fotos gemacht hat, wie immer), Sebastian (der leider bei den Hosen irgendwie nach hinten verschwunden ist), Daniel (den ich dann einige Male beim Crowdsurfen gesehen habe).
Mitschnitt????
in langenselbold wars ja noch lustig, aber wenn man hier dann liest, dass sich das durch mehrere konzerte zieht und in hockenheim ist es wieder so gewesen...dann finde ich das nicht mehr schön.
