ZitatZum 75. Geburtstag von Wim Wenders wird es eine tolle Hommage an diesen großen Filmemacher und Künstler geben. Eric Friedler hat gemeinsam mit Campino einen Film über den großen Düsseldorfer Regisseur, dem die Toten Hosen seit langem eng verbunden sind, gemacht: „Wim Wenders, Desperado“. Um Wims Alltag einzufangen und viele seiner Wegbegleiter zu treffen, waren Campino und Eric Friedler in diversen Ländern unterwegs. Friedler kennt ihr sicher noch vom Hosen-Film „Nichts als die Wahrheit", aber auch vielen anderen Dokumentationen, unter anderem "Aghet - Ein Völkermord", „Das Schweigen der Quandts“, „Der Sturz – Honeckers Ende“ und zuletzt "It must Schwing – The Blue Note Story". Die Deutschlandpremiere von „Wim Wenders, Desperado“ findet am 16.07. im Hamburger Zeise Kino statt. Eric Friedler und Campino werden an dem Abend ebenfalls anwesend sein und Wim Wenders kommt vielleicht auch vorbei. Tickets gibt es hier: https://www.zeise.de/film/2332.
Quelle: DTH-Facebook
ZitatAlles anzeigen„Himmel über Berlin“ und „Buena Vista Social Club“, „Paris, Texas“ und „Der Stand der Dinge“: Wim Wenders gilt als einer der Vorreiter des Neuen Deutschen Films und als einer der wichtigsten und einflussreichsten Vertreter des Kinos der Gegenwart.
Der renommierte Dokumentarfilmer Eric Friedler („It Must Schwing! The Blue Note Story“) und sein Co-Regisseur Andreas „Campino“ Frege erhielten für WIM WENDERS, DESPERADO exklusiv die Möglichkeit, Wenders zu porträtieren. Von Düsseldorf nach Paris und bis in die texanische Wüste spürt der Film ikonischen Drehorten und entscheidenden Momenten in Wenders' Schaffen als Regisseur, Produzent, Fotograf und Autor nach. Neugierig und mit dem entdeckenden Blick des Dokumentaristen nähert sich Eric Friedler diesem großen Regisseur und seinen einzigartigen Filmen – und nimmt so auch jene mit auf die Reise, die keine ausgewiesenen Kenner der Arthouse-Filmszene sind.
Entstanden ist ein überraschender, ein spannender Film, nicht nur über die Liebe zum Kino, sondern auch über einen Künstler, der mit jedem neuen Film das Wagnis des Scheiterns eingeht: Künstlerisch, menschlich und häufig auch finanziell.
„Ich glaube, dass einem Film ein Traum vorausgehen muss, entweder ein regelrechter Traum, an den man sich beim Aufwachen erinnert, oder ein Tagtraum.“ So Wenders in einem Aufsatz zu „Bis ans Ende der Welt“, dem er den für sein eigenes Werk wegweisenden Titel „The Act of Seeing“ gegeben hat. Wenders gilt als bedeutender Repräsentant des bundesdeutschen Autorenfilms, doch längst ist er auch ein anerkannter und bewunderter Meister der Weltkinematographie. Mit seinen Filmgeschichten und ihren Protagonisten macht er sich auf in die Vergangenheit, ertastet Zukunft und formt eine Gegenwart, die auch die seines internationalen Publikums ist. Denn, auch das weiß und sagt Wenders, der „Film ist nicht dafür erfunden worden, von der Welt abzulenken, sondern auf die Welt hinzuweisen.“
Mit noch nie gezeigtem Archivmaterial und außergewöhnlichen Begegnungen mit Wegbegleitern und Zeitzeugen wie Francis Ford Coppola, Willem Dafoe, Andie MacDowell, Hanns Zischler, Patti Smith und Werner Herzog erlaubt die Koproduktion von NDR und Studio Hamburg Enterprises einmalige Einblicke in das Leben und Werk von Wim Wenders.
WIM WENDERS – DESPERADO ist ein mutiger, unterhaltsamer und bildstarker Film über einen der größten Filmkünstler der Gegenwart. Ein Film, so unvorhersehbar und faszinierend wie sein Gegenstand: Wim Wenders.
Deutschland 2020
Länge
120Genre
DokumentationRegie
Eric Friedler und Andreas Frege
Quelle: Zeise-Kino
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