• Da werd ich mal mein Glück versuchen, auch wenn ich eigentlich nicht früh aufstehen wollte ;)


    Trifft man jemanden (bisher real unbekannterweise) in der Warteschlange?

    "Du bist so lange glaubwürdig, bis dir einer nicht mehr glaubt", sagst du und ich sag "glaub ich nicht".

  • So, das war ein recht netter Abend, da gestern Abend im Cirucs Maximus. :D


    Näher kann mir kein Konzert kommen: vom Büro aus komme ich da trockenen Hauptes hin und neben dem Leuchttransparent habe ich quasi mal 6 Monate "gewohnt" - damals hätte ich quasi auch vom Bett aus den Bumms gehört.
    Der Nachtteil war gestern allerdings, dass ich noch 2h zw. Feierabend und Konzertbeginn überbrücken musste, nur für ne Stunde nach Hause zu fahren, wäre auch blöd gewesen.


    Trotz der Nähe war ich noch nie im (Konzert-)Keller vom Circus gewesen, das war Premiere, sonst gehen wir da höchstens mal in der Mi-Pause was essen oder gelegentlich Freitags zum "Bier ab Vier" hin.


    Als ich die Treppe runter ging, kam grad ein Donot aus ner Tür, was ich aber nur daran erkannt habe, dass 2-3 Leute zum Foto anhielten. Ich glaube, es war Guido, bin mir aber nicht so sicher.
    Die Instrumentenkoffer standen teilweise gestapelt im Durchgang zur Garderobe, Platz ist da unten Mangelware. Um so mehr fragte ich mich, warum schon einen Tag vorher ein LKW (samt Bus) vorm Circus auf der Straße parkten? Auch die Bühne - die ich von hinten nicht komplett sah - bot keinen Platz, um großartig was aufzubauen. Bis aufs Schlagzeug hätte man die Instrumente auch im normalen Auto auf den Schoß nehmen können... ;)
    Ich habe keine Ahnung, wieviel Leute da in den Club gehen, größentechnisch dürfte es in etwa mit dem "Nachtleben" in Frankfurt vergleichbar sein (wenn ich das noch richtig im Kopf habe).


    "Smile And Burn" war für ne Vorband gar nicht mal sooo schlecht, da habe ich schon weitaus schlimmeres ertragen müssen. Gespielt haben die etwa 40min, wobei da aber auch Gelaber dazwischen war. Haben die oder die Donots mit nem Moment Verzögerung begonnen, weil was kaputt war? Donots glaube ich...*unsicher bin*


    Der Auftritt der Donots begann dann um 21h, die - ebenso wie die Vorband - durchs Publikum mussten, um zur Bühne zu gelangen. Die ersten beiden Lieder waren vom "Karacho"-Album, der Rest des Abends war ziemlich gemischt: Karacho, Coma Chameleon, Ramones (Pet Semetary) und ich nehme an, auch von den anderen Donots-Alben war was dabei. Bin da zwischendurch mal "ausgestiegen", weil sie mir nicht mehr zusagten, aber nach gestern Abend find ich sie wieder gut. ;)
    Allerdings wage ich mal zu behaupten, dass die größte Stimmung bei "We´re not gonna take it" herrschte.
    Die Stimmung war durchgehend am brodeln, aber bei diesem Lied kochte der Saal - äh, das Säälchen - dann über. Ich stand ziemlich weit hinten - was in dem Fall ungefähr und maximal 4,50m von der Bühne weg bedeutet - da war schön viel Platz zum hüpfen und tanzen, ohne Gedränge und trotzdem guter Stimmung. Leider stand ich auf der Thekenseite, so dass sich da ununterbrochen Leute an mir vorbei quetschten, um zur Tränke zu kommen. Leute, guckt das Konzert, saufen könnt ihr vorher und nachher...


    Den Spendenpit hatte Ingo aufgrund des Platzmangels zur Crowdsurf-Aktion umfunktioniert (keine Ahnung, wie der Pit in dem Fall aussieht und welcher Platz er braucht). Und so wurde er einmal singend und surfend quer durch den Raum getragen. Allerdings war beim Crowdsurfen auch nicht viel Platz, weil die Decke und die Beleuchtung so niedrig hängt. Jegliche Surfer hatten also mit Kabel und Deckenvorsprüngen zu kämpfen, ganz zu schweigen von den Säulen, die ebenfalls im Raum standen. Eine davon wurde zum drum-rum-pitten genutzt, sowohl nach Aufforderung der Vorband, als auch der Donots.
    Ach so, und eine Mutter eines Fans wurde von Ingo auch noch angerufen und ein wenig veriwrrt, man möge ihrem Sohn doch bitte Klamotten bringen, er säße nackt auf der Polizeistation. Bevor die Mutter aber in Panik ausbrechen konnte, wurde das schnell relativiert.


    Bei einer Kletteraktion aufs (Schlagzeug-)Podest hing Ingo dann noch ein Teil der Eierschachtel-Schaumstoff-Matte ab, die über der Bühne hing. Wobei ich mich frage, ob die zur Dämmung, zur Akustikverbesserung oder zum Unfallschutz - beim springen hat nie viel bis zur Decke gefehlt - da hängt.
    I-wann so gegen 22.10/15 war das Hauptset beendet, ein Verlassen der Bühne vor der Zugabe allerdings nicht möglich. Was aber wohl Gelegenheit für die ersten Reihen war, sich wieder aufzurichten, die Bühne zu räumen und sich zu sortieren.
    Apropos verlassen der Bühne: das taten sie dann doch, aber vorher schon, um unplugged im Publikum zu performen - in jeder der beiden Ecken des Kellers, damit keiner zu kurz kommt. :daumen:
    Zurück zur Zugabe: diese erfolgte dann ebenso in geordnetem Chaos, Ingo wies zum 1.000x drauf hin, welch geiler Abend das war (blabla...) und wurde mit einem Song, den sie zusammen mit Fred Turner - nein, nicht gestern - gesungen haben , beendet. Fragt mich nicht, wie der hieß, die Kenner wissen es sicherlich, Setlisten und Songnamen interessieren mich ja nur sekundär... 8)


    Fazit: ein äußerst gelungener Abend! :daumen:

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Leute, guckt das Konzert, saufen könnt ihr vorher und nachher...


    Vielleicht sollte man sich nicht in den Einzugsbereich des Tresens (oder auch der Toiletten) stellen, wenn man sich am Durchgangsverkehr stört; je nach Laden kann das ja in der Tat lästig sein.
    Ich weiß nicht, inwieweit der zitierte Satz ernst gemeint ist, aber im Zweifelsfall sind solche Verhaltensvorschläge doch relativ unangebracht, da für viele eben Getränk und Musik gut zusammenpassen; wer das anders sieht, kann es für sich ja anders halten, aber das sollte schon jeder für sich selbst entscheiden.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Wusste ichs doch, dass auf den Satz wieder jemand anspringt... ;) *check*
    Das war ne Stelle genau zw. Säule und Wand, da war eigentlich gar kein durchkommen. Überall wären Leute besser aneinander vorbei gekommen als hier, wo durch eine Person - die aufgrund der baulichen Gegebenheiten gar nicht ausweichen konnte - sämtlicher zur Verfügung stehender Platz ausgereizt war.


    Davon ab: wenn ich auf ein Konzert gehe, will ich von der ersten bis zur letzten Sekunde das sehen, was auf der Bühne passiert, weil da im wahrsten Sinne des Wortes, die Musik spielt. Für alles andere - schwätzen, trinken, Handy surfen, etc. - hat man vor und nachm Konzert noch genug Zeit. Wäre mir viel zu schade, wenn ich was von der Bühnensituation verpassen würde.
    Ist wie früher im Training: wenn man nur 1-2h in der Woche hat, hat man sich auf das zu konzentrieren, weshalb man da ist: Sport. Zeit zum quasseln hat man den Rest der Woche genug. ;)


    Natürlich war das kein ernstgemeinter Verhaltensvorschlag. Da gibts wichtigeres, fest eingehaltene Steh-Plätze zum Beispiel... :P

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Davon ab: wenn ich auf ein Konzert gehe, will ich von der ersten bis zur letzten Sekunde das sehen, was auf der Bühne passiert, weil da im wahrsten Sinne des Wortes, die Musik spielt. Für alles andere - schwätzen, trinken, Handy surfen, etc. - hat man vor und nachm Konzert noch genug Zeit. Wäre mir viel zu schade, wenn ich was von der Bühnensituation verpassen würde.

    Wie gesagt, das kann ja für sich jedeR halten, wie er/sie möchte, ich werde dich sicher nicht aufm Konzert anschnacken und dich auffordern, doch endlich mal n Bier zu trinken ;)
    Ich fand bloß, dass dein Kommentar -wie auch frühere dieser Art- etwas herablassend gegenüber denen klang, die ein Konzert anders erleben wollen, als du, weshalb ich eben "drauf angesprungen" bin.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Also ich lese deine Konzertberichte ganz gerne :daumen: Auch, oder gerade von Bands die mich eigentlich weniger interessieren (wie in dem Fall hier ;) ) Vor allem weil du immer so einen "pessimistischen" Schreibstil pflegst. Erst "freust" du dich (für deine Verhältnisse) über den nicht nötigen Anfahrtsweg, um es aber im nächsten Satz gleich wieder mit einem doofen Nachteil wie den folgenden zu relativieren:

    Der Nachtteil war gestern allerdings, dass ich noch 2h zw. Feierabend und Konzertbeginn überbrücken musste, nur für ne Stunde nach Hause zu fahren, wäre auch blöd gewesen.

    Ich finde das irgendwie sympathisch(!) und vor allem ist das nie so ein alles umjubelndes Geseier. :s_thanks:



    Bei einer Kletteraktion aufs (Schlagzeug-)Podest hing Ingo dann noch ein Teil der Eierschachtel-Schaumstoff-Matte ab, die über der Bühne hing. Wobei ich mich frage, ob die zur Dämmung, zur Akustikverbesserung oder zum Unfallschutz - beim springen hat nie viel bis zur Decke gefehlt - da hängt.


    Vermutlich meinst du Akustik-/Pyramidenschaumstoff. Auf Grund deiner Beschreibung der Location, wird das vermutlich für die Akustik sein. Sonst würde das Schlagzeug alleine schon ganz schön scheppern und man müsste die Gitarren, bzw. die PA unerträglich aufreißen. Schallschutz ist mit so was nicht zu erreichen.
    *Klugscheißmodus aus* :D

    Der Hund an der Leine
    der hat keine Beine,
    darum ist der Hund
    auch untenrum wund!

  • ich werde dich sicher nicht aufm Konzert anschnacken und dich auffordern, doch endlich mal n Bier zu trinken ;)


    Gut, das stört dann nämlich meine Konzentration. :D Außerdem würde ich eh lieber ne Cola nehmen, soferns kein alkoholfreies Bier gibt. ;)


    Erst "freust" du dich (für deine Verhältnisse) über den nicht nötigen Anfahrtsweg, um es aber im nächsten Satz gleich wieder mit einem doofen Nachteil wie den folgenden zu relativieren:


    Es hat halt alles immer zwei Seiten. ;)


    Auf Grund deiner Beschreibung der Location, wird das vermutlich für die Akustik sein


    Jo, das hab ich eigentlich auch eher angenommen, die 4qm die da hängen, dämmen nicht wirklich. Allerdings ist der Aspekt des Unfallschutzes auch nicht soooo ganz abwägig: ein Sänger über 1,80m mit starker Sprungkraft dotzt sich da ziemlich schnell die Birne an. :D

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Quelle


    Da werd ich dann wohl nach Salzburg fahren ^^. Allerdings ist da ja noch ein Konzert in Österreich am 2. 12., da wäre es natürlich schon auch interessant zu wissen, wo das stattfindet. Ist sowieso irgendwie komisch, dass die das noch nicht bekanntgeben, wenn schon am Montag der VVK beginnt.

    Einmal editiert, zuletzt von matthi2805 ()

  • Zitat

    TV Tipp: Am Sonntag 15.Mai läuft um 23.55 Uhr die Doku zur Miami-Bahamas-Punkrock-Kreuzfahrt im WDR Fernsehen. Mit dabei: Flogging Molly, Le DONOTS, Rancid, Frank Turner und und und. Ingo haben wir zurück gelassen... Fischfutter!


    Quelle: Donots @ Fb

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

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