• Wer hat was interessantes entdeckt, wann kommts, wo, usw.?


    Heute abend um 22.25h auf 3sat "Gefangen in der Hölle - to end all wars (Die wahre Hölle am River Kwai)".


    Zitat

    Die Angehörigen eines versprengten schottischen Bataillons geraten nach dem Fall Singapurs im Februar 1942 in japanische Kriegsgefangenschaft und werden in einem thailändischen Dschungelcamp interniert, wo sie von ihren japanischen Bewachern als minderwertige Menschen angesehen werden.
    Von der Genfer Konvention spricht dort niemand, Folter und martialische Strafen sind an der Tagesordnung. So sollen die ausgezehrten Männer, die einer nach dem anderen an Krankheiten und Unterernährung sterben, eine 420 Kilometer lange Bahnstrecke durch den Dschungel bauen, über welche die Japaner die Versorgung für die geplante indische Invasion sicherstellen wollen.
    Die unmenschlichen Bedingungen zwingen die Gefangenen zu unterschiedlichen Überlebensstrategien: Lieutenant Jim Reardon, einziger Amerikaner in der Truppe, ist sich selbst der Nächste. Er betreibt einen blühenden Schwarzhandel und schert sich nicht um seine Kameraden. Der charismatische Major Campbell kennt nur einen Gedanken: Ausbruch. Captain Dusty Miller missbilligt Campbells Ideen.
    Um Hoffnung und Selbstdisziplin in der Gruppe zu erhalten, gründet er gemeinsam mit seinem Kameraden Ernest Gordon eine "Dschungelakademie": Die Männer lesen Platon und führen unter den erstaunten Augen der Lagerleitung ein Shakespeare-Stück auf. Als Major Campbell in dieser Situation der Entspannung seinen Ausbruchsplan verwirklichen will, setzt er damit das Leben aller Mitgefangenen aufs Spiel.


    Hart und eindringlich schildert der Film die verzweifelten Bemühungen, inmitten von Wahnsinn, Hass und Tod menschliche Würde zu bewahren. Authentische Schwarz-Weiß-Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg erinnern daran, dass die Geschichte auf wahren Ereignissen beruht. Das dokumentarische Ende des Films zeigt den "echten" Ernest Gordon bei einem Treffen mit dem Lagerdolmetscher Takashi Nagase, 50 Jahre nach Kriegsende.


    Ein super Film, einer meiner Lieblingsfilme (als Nicht-Cineast). Hab kürzlich noch die DVD geguckt, mir kommen gegen Ende immer die Tränen. ;(
    Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, die o.g. Bahnstrecke ist die der Death Railway.


    (Außerdem spielt Kiefer Sutherland mit... :D )

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Hier von der DTH-Seite auf FB:


    "TV-Tipp:Heute Abend läuft um 22:35 Uhr im NDR der großartige Dokumentarfilm "Der Clown" von Eric Friedler. Eric kennt Ihr als den Regisseur der Hosen-Doku "Nichts als die Wahrheit" http://bit.ly/1RNdKZf. Worum es in "Der Clown" geht, erfahrt Ihr hier:


    http://uebermedien.de/2551/der-clown/


    "Eric Friedlers meisterhafte Rekonstruktion der Geschehnisse (und des Lewis-Filmes selbst) hat nichts mit History-Reenactment zu tun, auch wenn er die schwedischen Schauspieler dabei beobachtet, wie sie sich selbst erstmals in den Film-Mustern nach 43 Jahren wiederentdecken und fehlende Passagen nachspielen. Nein, es wirkt vielmehr so, als wären die zahlreichen Originalausschnitte aus „The Day the Clown Cried“ eine unwirkliche Nachinszenierung einer vergangenen (Kino-)Zeit.Und so wird diese NDR-Dokumentation „Der Clown“ zu einer Frage nach dem Sinn von Kunst und Komödie, um die Fragilität von großen Absichten und dem Schmerz des Verlustes.
    Ich vermute, dass dieses Meisterwerk aus rechtlichen Gründen nie in Mediatheken gelangen wird, daher empfehle ich Ihnen dringend die lineare Wiederholung von „Der Clown“ am morgigen Samstag, 5. März, um 22:35 Uhr im NDR Fernsehen."

  • Wir sind jung, wir sind stark

    Der Film läuft auf Spiegel TV und im Netz (http://www.spiegel.de/sptv/spi…tock-1992-a-1103203.html)

    Tausende pöbeln gegen Ausländer, eine Gewaltorgie wird zum Volksfest: Der Spielfilm "Wir sind jung. Wir sind stark." erzählt von den Anschlägen auf Asylbewerberheime in Rostock-Lichtenhagen im Sommer 1992. Gespenstisch aktuell.

    Am 24. August 1992 stehen in Rostock-Lichtenhagen die Zeichen auf Sturm. Jugendliche ziehen durch die Straßen, um ihrem langweiligen Alltag zu entkommen. Ihren Frust richten sie auf die Asylbewerber im Sonnenblumenhaus. Unter den rechten Randalierern ist auch Politikersohn Stefan, dessen Vater Martin mit der Situation mehr und mehr überfordert ist. In der Nacht geraten die Proteste außer Kontrolle, die Polizei kann dem aufbrausenden Mob nichts mehr entgegensetzen und schließlich wirft einer den ersten Molotowcocktail ins Haus.
    Kritik hier: http://www.spiegel.de/kultur/k…ch-aktuell-a-1013791.html


    Der Film ist wichtig nicht nur wegen der Parallele zur heutigen Zeit in Deutschland, zur Ausländerfeindlichkeit, sondern auch um die damaligen Zeit bzw. Hosen-Lieder wie Sascha der Willkommen in Deutschland besser zu verstehen ...Ich kann mich noch sehr gut an der Zeit erinnern, das blanke Entsetzen und der Wut ... und heute ? Was hat sich seit dem geändert?

    Einmal editiert, zuletzt von winter89 ()

  • Ich weiß nicht so wirklich, wohin damit. Corona-Thread? Jeweiliger Band-Thread? Eigener Thread erstellen?
    Ich denke hier passt´s wenigstens so einigermaßen rein.

    Zitat

    Rockpalast BACK HOME

    Die aktuelle Covid 19 Krise stellt auch die Musikszene vor große Herausforderungen. Das in dieser Situation erforderliche Social-Distancing, Reiseeinschränkungen etc. führen dazu, dass komplette Live Touren und nahezu alle Festivals abgesagt und geplante Veröffentlichungen verschoben wurden. Rockpalast Reporter Ingo Schmoll setzt sich via Videochat von Zuhause aus mit Musikern, Musikmachern, Managern und Veranstaltern in Verbindung und spricht mit Ihnen über ihre derzeitige Situation und wie sie persönlich damit umgehen, wie sich die Einschränkungen möglicherweise auch existenziell auswirken. Bei den Gesprächen geht es aber auch um das aktuelles kreative Schaffen und die weiteren Pläne, sobald sich die Situation wieder normalisiert hat, Wünsche und Hoffnungen.

    Es gibt zwar anscheinend erst 3 Folgen, am Ende der Niedecken-Folge wird glaub Thees Uhlmann als nächster angekündigt und ich weiß auch nicht, in welchen Abständen die Folgen kommen, aber fürs erste taugen evtl. auch die 3 als Zeitvertreib:
    https://www1.wdr.de/fernsehen/…last/backstage/index.html

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

  • Ich habe am Wochenende die Robert Lembke-Doku in der ARD-Mediathek geschaut und war, genau so wie letztens beim Hans Rosenthal-Film, fasziniert interessiert.

    U.a. die beiden Herren gehörten in meiner Kindheit zu meinem Fernsehprogramm, Rosenthal noch mehr als Lembke (zumindest so lange, bis man mehr als 3 Programme hatte), allerdings weiß ich nicht, ob man deren Geschichte damals generell oder nur ich als Kind nicht kannte und finde die Geschichte (und auch das Leben rd. um die Sendungen) im Rückblick ziemlich interessant.
    Rosenthals Lebensgeschichte kannte ich schon länger, allerdings nicht die im Film dargestellte Situation um den 09.11.1978, dem Tag, an dem zum ersten Mal in der BRD eine offizielle Gedenkveranstaltung für die Pogrome stattfand, gleichzeitig das ZDF aber von Rosenthal verlangte, eine Dalli-Dalli Sendung zu moderieren, statt sie zu verschieben.
    Zu dem Zeitpunkt war ich allerdings noch zu jung um das Geschehen der damaligen Zeit - sowohl NS, als auch die politische Situation um die Gedenkveranstaltung - zu erfassen.
    (Ich habe inzwischen gesehen, dass diese Folge vom 09.11.1978 in der Mediathek ist, mit dem Wissen von jetzt, wird sie sich bestimmt mit anderen Augen schauen. Ich habe sie noch nicht gesehen.)

    Bei Lembke war es vom Alter her natürlich klar, dass auch er aus der "damaligen" Zeit stammt, allerdings nicht, welche Geschichte hinter ihm liegt.
    Und auch diese habe ich interessiert zur Kenntnis genommen, wodurch einem das ein oder andere doch mehr bewusst wurde, was man so nicht auf dem Schirm hatte.
    Auch war mir nicht bekannt, dass er sowohl für die TV-und Rundfunk-Übertragung der olympischen Spiele 1972 in München verantwortlich war, als auch Assistent von Herbert Zimmermann, beim "Wunder von Bern" war.

    https://www.zdf.de/filme/rosenthal-movie-100


    Dokumentation & Reportage: Robert Lembke - Wer bin ich? - hier anschauen
    Robert Lembke war ein Mensch, der Außergewöhnliches über sein Leben zu berichten gehabt hätte. Doch der beliebte Quizmaster, Journalist und TV-Manager sprach…
    www.ardmediathek.de

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