Fußball Österreich

  • Genug gefeiert!


    Jetzt geb ich für uns eine Übersicht der möglichen Tranfers und sonstige Gerüchte. Quellen: sturm12.at (Sturm) & sportnet.at (Rapid & Austria)


    Austria Wien:
    Drei Abgänge stehen bei den Veilchen bereits fest, einige mehr könnten es schlussendlich werden. Petr Vorisek spielt in Zukunft für Altach, Fernando Troyansky wechselt nach Wiener Neustadt und Robert Almer wird vermutlich beim SV Kapfenberg das Tor hüten. Zu den Abgängen werden sich ziemlich sicher auch Manuel Wallner und Schumacher gesellen. Während bei Letzterem noch nicht feststeht, wohin die Reise gehen soll, wird Wallner wohl zum italienischen Zweitligisten Vicenza wechseln.
    Zahlreiche Gerüchte gibt es auch über Zlatko Junuzovic und Julian Baumgartlinger, die beide lukrative Angebote von ausländischen Klubs vorliegen haben sollen. Ein Wechsel von beiden scheint ziemlich wahrscheinlich zu sein. Bleiben dürfte hingegen Niklas Hoheneder. Bis Mitte Mai hätten sich die Veilchen entscheiden müssen, ob sie den Innenverteidiger behalten oder zu Sparta Prag zurückschicken. Da jedoch – im Gegensatz zu den anderen Abgängen – keine Verabschiedung folgte, kann man davon ausgehen, dass Hoheneder auch künftig das violette Dress tragen wird.
    Neben den bisher drei fixen Abgängen soll es auch schon drei Zugänge geben. Alexander Grünwald, Saso Fornezzi und Tomas Simkovic sollen bereits einen Vorvertrag unterschrieben haben und werden wohl in den kommenden Wochen ihren Wechsel fixieren.
    Zudem suchen die Veilchen nach einem neuen Stürmer. So steht auch eine Rückkehr von Filip Sebo im Raum. Der 27-jährige slowakische Stürmer wurde zuletzt am Austria Gelände gesichtet und könnte bald wieder auf Torjagd für die Veilchen gehen. Auch Daniel Royer soll mit der Austria flirten und könnte von Ried nach Wien-Favoriten wechseln.



    SK Rapid:
    „KADER AUSMISTEN – JETZT!“ Das forderten die Rapid-Fans beim Wiener Derby. Die Hüttedorfer haben sich das anscheinend zu Herzen genommen und verzeichnen bereits sechs Abgänge. Raimund Hedl wird bekanntlich Tormanntrainer, bei Mario Konrad sowie Andi Dober wurde auf eine Vertragsverlängerung verzichtet, Hannes Eder darf sich ebenfalls einen neuen Verein suchen und Veli Kavlak, Tanju Kayhan (beide fliegen bereits heute nach Istanbul) sowie Yasin Pehlivan werden in die Türkei verkauft. Für viele Fans hat es aber die falschen Spieler erwischt, denn etwa Markus Heikkinen oder Ragnvald Soma, die ja in den letzten Wochen stark kritisiert wurden, dürfen vermutlich in Wien bleiben.
    Zudem sollen sich laut Insidergerüchten Mario Sonnleitner und Jan Vennegoor of Hesselink einen neuen Verein suchen. Bei Letzterem wartet man nur noch auf eine Zustimmung vom Holländer, der bei Rapid nie wirklich angekommen ist. Laut einer Aussage von Peter Schöttel wäre außerdem ein Verkauf von Stürmer Hamdi Salihi nicht überraschend. Sein Vertrag läuft nur mehr bis nächstes Jahr und in diesem Sommer könnten die Hütteldorfer noch ordentlich abkassieren.
    Den zahlreichen Abgängen steht bisher nur ein fixer Neuzugang gegenüber. Guido Burgstaller verstärkt das Mittelfeld von Rapid. Dazu soll Christian Thonhofer sowie Stephan Palla, die beide ausgeliehen waren, von Wiener Neustadt beziehungsweise von der Admira zurückkehren. Somit hätte man mit Thonhofer einen Kayhan-Ersatz und Katzer hätte mit Palla einen neuen Konkurrenten auf der linken Außenverteidigerposition.
    Statt Palla könnte aber auch Andreas Schicker nach Wien-Hütteldorf stoßen. Er hat sowohl von Rapid als auch von Sturm ein Angebot vorliegen. Ebenso steht ein Wechsel von Thomas Prager bevor. Der Mittelfeldspieler hat sich bereits eine Wohnung in Wien gemietet und wird sich diese Woche entscheiden, ob er künftig das grün-weiße Trikot tragen wird.
    Auch auf der Stürmerposition sucht Rapid nach neuen Spielern. Deni Alar von Kapfenberg, der ein Angebot von Rapid, Salzburg und Köln vorliegen hat, Lukas Kragl vom LASK, Markus Hammerer von Ried sowie Flamur Kastrati von Twente Enschede sind die heißesten Kandidaten. Außerdem steht auch eine Rückkehr vom verliehenen Thomas Fröschl im Raum. Mindestens einer von ihnen wird kommende Saison für Rapid auf Torjagd gehen.


    SK Sturm:
    Sportdirektor Oliver Kreuzer ist beim SK Sturm Graz Vergangenheit. Franco Foda wird intensiv von der Frankfurter Eintracht umgarnt. Doch ganz liegt die Kaderplanung nicht auf Eis – Samir Muratovic und Mario Haas haben kürzlich ihre Verträge in Graz verlängert, Ferdinand Feldhofer hat die Zusage von Präsident Stockenhuber.
    Dennoch sind noch einige Fragen offen. Die Erfolge des SK Sturm weckten auf internationaler Klubebene Begehrlichkeiten. Und so droht dem SK Sturm ein Auseinanderbrechen der wichtigen Achse Gordon Schildenfeld, Manuel Weber und Roman Kienast. Hier hinterlässt Oliver Kreuzer einige Unklarheiten. So berichten deutsche Medien von einer niedrigen Ausstiegsklausel beim kroatischen Teamspieler. Für “Flash Gordon” war der Wechsel zum SK Sturm eine goldrichtige Entscheidung. Und nicht minder wichtig war seine Verpflichtung für den SK Sturm. Der unangefochtene Abwehrchef dirigierte seine Vorderleute vor zwei Jahren in die Gruppenphase der Europa League, vergangenes Jahr zum Cup-Sieg und nun zur Meisterschaft.
    Bis dato war Schildenfeld dem Verein gegenüber loyal, entschied sich trotz guter Leistungen seinen Vertrag bis 2013 zu verlängern. Dass Schildenfeld damit zum absoluten Top-Verdiener der Blackies avancierte, ist kein Geheimnis. Dieser Deal wäre ohne das Trikot-Sponsoring des technischen Gebäudeausrüsters Imtech aber ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.
    Die Bedingungen des Deals sind weitestgehend unklar – hinter vorgehaltener Hand wird von einer prozentuellen Beteiligung an einer potentiellen Ablösesumme gesprochen. Somit kann es nur im Interesse der deutschen Firma liegen, Gordon Schildenfeld bei einer adäquaten Ablösesumme an den Mann zu bringen. Und auch Besiktas Istanbul, das von Sturm vergangenen Sommer 400.000 Euro Ablöse kassierte, ist mit weiteren 20% am Weiterverkauf beteiligt.
    Nun brachte das deutsche Sportmedium Kicker neue Gerüchte ins Spiel – so sei die Ausstiegsklausel auf eine Million Euro festgelegt. Eine Zahl, die klar unter dem Wert des Abwehrspielers liegt. Zieht man die 200.000 Euro, die in die Türkei fließen, sowie die prozentuelle Beteiligung an den Einzelsponsor Imtech ab, bliebe dem SK Sturm lediglich ein warmer Händedruck sowie eine „Aufwandentschädigung“.
    An Interessenten für den kroatischen Teamspieler mangelt es nicht. Wie die Kleine Zeitung berichtete, schaute ein Scout des schottischen Traditionsvereins Celtic Glasgow Gordon Schildenfeld genau auf die Beine. Aber auch Spitzenvereinen der französischen League 1 blieb Schildenfelds fast mannigfaltiger Widerstand gegen des Feindes Stürmer nicht verborgen: Girondins Bordeaux, AJ Auxerre und OGC Nizza sollen Interesse zeigen. Dem nicht genug schreiben diverse Online-Medien auch von Interessenten aus der Serie A.
    Eine Erfüllung des noch zwei Jahre bestehenden Dienstverhältnis mit dem SK Sturm ist auszuschließen und gliche einem Husarenstück – denn weder Imtech noch der SK Sturm werden sich die, wenn auch geringe, Ablösesumme eines kroatischen Teamspielers entgehen lassen. Zudem zitierte die Kronen Zeitung Gordon Schildenfeld mit der Aussage, „es sei Zeit, den nächsten Karriereschritt zu machen“. Besiktas, das dritte Rad am Wagen, dürfte keine entscheidende Hebelwirkung besitzen.


    Manuel Weber - Die Leistungen sind auch internationalen Topclubs nicht entgangen. So soll sich der holländische Verein PSV Eindhoven um den 25-Jährigen bemühen. An akutem Personalmangel im zentralen Mittelfeld leidet der Dritte der abgelaufen Saison jedoch nicht: Mit Orlando Engelaar, Atiba Hutchinson, Otman Bakkal und den beiden Talenten Labyad und Wuytens wäre die Konkurrenz zwar nicht übermächtig aber das Gedränge massiv.
    Ob sich Manuel Weber, der sich in Graz sehr wohl fühlt, diesem Konkurrenz-Kampf stellen würde, ist fraglich. Zudem verlängerte Weber seinen Vertrag erst vergangenen Winter in Belek um weitere drei Jahre – ein Wechselwunsch sieht anders aus. Auch für den neuen Sportdirektor könnte die Verhandlungsposition ob dieser Tatsache kaum besser sein. Einem Top-Verein müssten die Dienste von Manuel Weber viel Geld wert sein. Es sei denn, eine Ausstiegsklausel à la Jakob Jantscher, Daniel Beichler oder Gordon Schildenfeld ziert den Vertrag des Kärntners.


    Und was Roman Kienast angeht: Wer hätte das erwartet? Roman Kienast mischt um die Torjägerkrone der österreichischen Bundesliga mit. Lange Zeit war der technisch beschlagene Stürmer an der Spitze zu finden – ein läppisches Tor von Roland Linz trennt ihn nach Ende der Saison von der Spitze. Eine Tatsache, die der Wiener ob des Meistertitels gerne verschmerzen wird.
    Seine 19 Saisontore weckten jedoch international Begehrlichkeiten. Bereits im Sommer klopfte der türkische Verein Trabzonspor an. „Da war auch was dran, aber da war ich einer unter 15 anderen Kandidaten.“ Türkischen Boulevardpressen brachten Kaliber wie Pavel Progrebnyak oder Jelle Vossen ins Gespräch. Weise Worte des Jungvaters, aus denen man eine gewisse Vernunft herauslesen kann. „Ich habe jetzt meine erste konstant gute Saison gespielt. Die erste mit vielen Toren”, meinte Kienast. Jemand, der überstürzt ins Ausland wechselt, spricht anders.
    Als seine persönliche fußballerische Traumdestination bezeichnet Roman Kienast die englische Premier League. Ein Wechsel nach England scheiterte im Sommer vor zwei Jahren lediglich an Verletzungsproblemen. Die Scouts aus Newcastle und Stoke passen hier gut ins Gesamtbild. Nun berichtet die Kleine Zeitung erneut von Interessenten – Namen werden noch keine genannt. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis diese ans Tageslicht kommen.
    Und hierbei befindet sich der zukünftige Sportdirektor in einer kniffligen Ausgangsposition. Der Vertrag von Roman Kienast läuft in einem Jahr aus. Möchte Sturm seinen besten Torschützen zu Geld machen, muss reagiert werden. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung könnte einem ablösefreien Wechsel nächsten Sommer vorbeugen, doch dazu gehören immer zwei Parteien.

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  • So, noch eine knappe Stunde, dann folgt der Anpfiff zum Prestige-Duell Österreich vs. Deutschland. Alles andere als ein Sieg der Deutschen käme schon fast einem Wunder gleich, daher tippe ich mal auf 2:0 für unseren "großen Bruder". Andererseits, eine gewisse Überheblichkeit beim deutschen Team lässt sich durchaus erkennen, zumindest dürften sich dort einige des Sieges schon sehr sicher sein. Vielleicht ist genau das die Chance für die Ösis. Außerdem haben wir heute Stefan "die Kampfgelse" Kulovits in der Mannschaft und das stimmt mich auch positiv :D.


    Aber wie auch immer das Spiel ausgeht, der Fußballtag ist für mich sowieso schon gerettet, seit ich weiß, dass Deni Alar zu Rapid wechselt :]. Ich denke, da ist uns ein sehr guter Transfer gelungen, ich hoffe halt, dass er dann auch seinen Vorschusslorbeeren gerecht wird.

  • Also ich muss schon sagen, ich war, wie übrigens auch vor 3 Jahren zur EM, sehr vom Spiel der Österreicher angtan. Die spielen ja munter nach vorne, nur das Toreschießen klappt nicht so ganz. Die bräuchten mal einen richtigen Knipser.


    Spielen die eigentlich immer so gut, oder nur gegen uns?

  • Zumschwein: Nur gegen euch!! :D


    Einen Knipser hätten wir eh mit Janko von Twente, aber leider tut dieser defensiv zu wenig, um die Österreichischen Fans zufrieden zustellen.
    Bei uns muss ein Stürmer hinten dicht machen, und auch noch vorne Tore schießen, nicht so leicht!! Ein Gomez hätte in Österreich keine Chance!!! :]


    Keine Ahnung, warum man bei uns nicht immer mit einem schnellen, kampfstarken Stümer (Harnik) und einem Knipser (Janko) spielen kann!!! Würde vielleicht zu Toren führen, das will man hier nicht!! 8)

    Willst du was erleben, was noch nicht geschehen ist?
    Suchst du jemanden zum Reden, der gar nicht bei dir ist?

  • Zitat

    Original von kingofkings92
    Schade, für uns, so wirds nichts werden mit einem Topplatz.


    Meinst du das jetzt ernst? Machst du den Erfolg oder Misserfolg der Austria wirklich von EINEM Spieler abhängig? Ich kann ja verstehen, dass man als Austria-Fan von dem Baumgartlinger-Abgang nicht gerade begeistert ist, weil er in der letzten Saison sicher einer der Leistungsträger war. Aber die Austria ist nicht alleine Baumgartlinger, da gibt es auch noch genug andere starke Spieler und die Transferzeit ist auch nocht nicht vorbei. Wer weiß, vielleicht wird ja noch ein guter Ersatz für Baumgartlinger geholt. Ich würde die Situation jedenfalls nicht ganz so pessimistisch sehen wie du.
    Na ja, mir kann es aber eigentlich nur Recht sein, wenn die Austria durch den Abgang geschwächt wird, vielleicht findet sich ja auch noch ein Verein aus der deutschen BuLi, der den Junuzovic holt (für die zweite Liga ist sich der feine Herr ja anscheinend zu schade :rolleyes:).


    Außerdem, schau dir einmal Rapid an. Mit Kavlak, Pehlivan und Kayhan sind drei wichtige Spieler weg, dazu könnten wir mit Salihi eventuell noch unseren besten Torschützen der letzten Saison verlieren. Natürlich haben wir auch viele neue Spieler dazu bekommen (von denen wir mir Burgstaller auch schon wieder den ersten Verletzten haben :down: ), aber die müssen sich halt auch erst einmal integrieren und keiner weiß, ob sie wirklich die erhofften Verstärkungen sein werden. Ich sehe daher der kommenden Saison auch mit gemischten Gefühlen entgegen, ich bin schon sehr gespannt, wie sich "Rapid neu" präsentieren wird.


    @ Katastrophenkommando
    Ja, das von Hoffer hab ich gehört, versteh auch nicht so ganz, warum er zu Frankfurt geht, wenn er mit Kaiserslautern in der Bundesliga spielen könnte. Na ja, ich wünsche ihm trotzdem viel Erfolg bei der Eintracht.

  • matthi2805: Ihr seid ja schon im Mittelfeld, da kanns kaum noch schlechter werden!! :D
    Mit Jules hätte ich uns auf Platz 2 eingestuft, ohne ihn auf Platz 4, und das ist für mich kein Topplatz mehr!!! Er wird leider nicht ersetzt, laut Parits, da eh schon Grünwald kam. Aber man wird sehen, vielleicht blüht ja Dilaver auf, aber positiv gestimmt bin ich leider nicht!

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  • Nach dem bitteren Aus im entscheidenden Champions-League-Playoff gegen den weißrussischen Meister BATE Borisov, muss sich Sturm Graz dieses Jahr mit der Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase begnügen. Dort geht es bereits am 15.September los, höchste Eisenbahn also einen Blick auf die wartenden Gegner zu werfen. Durchwegs attraktive Mannschaften warten da auf die Schwarz-Weißen. Die Gruppe L besteht aus dem belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht, dem zweifachen russischen Meister Lokomotive Moskau und dem elffachen griechischen Champion AEK Athen. Der SK Sturm geht als klarer Außenseiter in diese Gruppe, sind doch die Kader der Konkurrenten mit einigen Hochkarätern bestückt. Was es zu diesen Kalibern im Detail zu wissen gibt, heute im Sturm12.at-Gegnercheck:


    Der RSC Anderlecht ist belgischer Rekordmeister und konnte bereits 30-mal den Titel holen. Dazu gelangen der Société Royale, wie der Klub seit seinem 25.Geburtstag 1933 genannt wird, neun Pokalerfolge sowie ein UEFA-Cup-Triumph 1983, wo man sich in Hin- und Rückspiel gegen Benfica Lissabon durchsetzte. Anderlecht ist mit der traditionsreichste Klub in Belgien und trägt seine Heimspiele im Constant-Vanden-Stock-Stadion im Südwesten Brüssels aus (noch, eine neue Arena mit 40.000 Plätzen ist in Planung). Die Mauve et Blanc (Violett-Weißen) sind der Aushängeklub der belgischen Haupstadt, aber gleichzeitig für ihre gewalttätigen Hooligans gefürchtet. Im Februar 2010 etwa kam es im Europa-League-Duell mit dem spanischen Klub Athletic Bilbao zu hässlichen Szenen, als Anderlecht-Anhänger mit Holzlatten bewaffnet das Spielfeld stürmten und auf die gegnerischen Fans losgingen.


    Die sportlichen Schlagzeilen sehen besser aus, genügten in der jüngeren Vergangenheit aber auch nicht den Ansprüchen des Rekordtitelträgers. In der Vorsaison war der RSC Anderlecht nach dem Ende des “Grunddurchgangs” der belgischen Liga zwar Erster und ging als Favorit ins anschließende Meister-Playoff. Dort zog der Hauptstadtklub aber dann den Kürzeren und musste sich am Ende mit dem dritten Platz begnügen. Zu wenig für die Violett-Weißen, die in es nun in der laufenden Spielzeit aber wissen und den 31.Titel einfahren wollen. Für dieses Ziel haben sich die Belgier in der aktuellen Transferperiode unter anderem mit Liverpool-Akteur Milan Jovanovic, Monaco-Stürmer Dieumerci Mbokani und dem Werder Bremen-Verteidiger Samuel verstärkt. Zudem stoßen Linksverteidiger Behrang Safari vom FC Basel sowie Mittelfeldspieler Ronald Vargas von Club Brügge zu den Hauptstädtern. Dafür verließ das erst 18-jährige Supertalent Romelo Lukaku den Verein und wechselte für die belgische Rekordablösesumme von 22 Millionen Euro zum englischen Topklub Chelsea. Ein schwerer Schlag für Anderlecht, hatte Lukaku doch in 55 Spielen für seinen Klub 29 Treffer erzielt. Auch Stammspieler und Flügelflitzer Jonathan Legear suchte erst kürzlich das Weite und heuerte für 4,5 Millionen Euro beim russischen Verein Terek Grozny an.


    Trotz dieser namhaften Abgänge geht der RSC Anderlecht, Stammgast auf der internationalen Bühne, mit einer spielstarken Truppe in die heurige Saison. Noch läuft es aber nicht wirklich rund bei den Belgiern, rangiert man in der Liga doch nach fünf Spieltagen mit nur acht Punkten auf Platz acht. Nach einer überraschenden Auftaktpleite gegen Underdog Leuven erfing sich Anderlecht zwar etwas, verpasste aber jüngst mit einem 1:1 bei Club Brugge wieder den Sprung in vordere Tabellenregionen. Anderlecht vergab in dieser Partie zwei Elfer und den Ausgleich erzielte Neuzugang Jovanovic erst in der Schlussminute. Zumindest in der Europa League lief bisher alles nach Plan, setzte man sich doch im Playoff gegen den türkischen Vertreter Bursaspor mit dem Gesamtscore von 4:3 durch und schaffte den Einzug in die Gruppenphase.


    Der RSC Anderlecht unter Coach Ariel Jacobs spielt meist in einem sehr offensiven 3-4-3-System, indem die Flügelspieler Lucas Biglia und Cheikhou Kouyaté über die Seiten für Schwung sorgen. Im Dreier-Sturm agieren links Jovanovic und rechts Matías Suárez, während Tom de Sutter als Mittelstürmer fungiert. Die Verteidigung dirigiert der ungarische Teamspieler Roland Juhász, während Sascha Kljestan im zentralen Mittelfeld die Fäden zieht. Die enorm offensive Ausrichtung der Belgier könnte zugleich die (einzige) Schwachstelle sein, die die Grazer mit schnellen Konterangriffen nützen könnten.


    Lokomotive Moskau ist einer der zahlreichen Klubs in der russischen Haupstadt und stand bisher stets im Schatten der populären Vereine Spartak, Dynamo oder CSKA Moskau. Schuld dran sind nicht nur die fehlenden Resultate, sondern auch die mangelnde Fankultur. Nur zweimal konnte man in der Vereinsgeschichte den Titel holen, dafür sind die Rot-Grünen mit fünf Erfolgen russischer Rekordpokalsieger. Die Loko, wie der Klub von seinen Fans genannt wird, trägt seine Heimspiele im passenden 28.000 Zuschauer-fassenden Lokomotiv-Stadion aus. Auch international blieb dem Verein stets ein großer Erfolg verwehrt, ganz im Gegensatz zu den Konkurrenten wie CSKA oder Zenith St. Petersburg, die beide in den vergangenen Jahren den UEFA-Cup gewinnen konnten.


    In den vergangenen Spielzeiten (in Russland Ganzjahresmeisterschaften) blieb Lokomotive Moskau unter den Erwartungen. Den Cup holte man zuletzt 2007, die Meisterschaft im Jahr 2004. Am Ende der Amtsperiode von Ex-Austrianer Rashid Rachimov (lange Zeit gemeinsam mit dem aktuellen Vienna-Coach Alfred Tatar) wurde der Verein 2008 gar nur Neunter, woraufhin Rachimov wegen Erfolgslosigkeit gefeuert wurde. In der Vorsaison klassierte sich Lok Moskau auf Platz fünf, der gerade noch für die Europa-League-Playoffs reichte. Auf Meister Zenith fehlten zum Schluss 20 Punkte. In der anstehenden Spielzeit, die erstmals keine Ganzjahresmeisterschaft sein wird (um sich an den Spielplan der europäischen Topligen anzupassen) und deshalb 18! Monate dauern wird, liegt Lok Moskau derzeit auf Platz sieben, zehn Punkte hinter Stadtrivale und Leader CSKA. Zuletzt gelang den Hauptstädtern ein 1:0-Auswärtserfolg gegen Nachzügler Kuban Krasnodar, dank dem man den Rückstand auf die Spitze ein wenig verkürzen konnte. International läuft es zumindest für die Rot-Grünen, gelang doch mit dem Gesamtscore von 3:1 gegen den slowakischen Verein Spartak Trnava im Europa-League-Playoff der Einzug in die Gruppenphase.


    In der heurigen Transferzeit hat sich der Hauptstadtklub mit einigen namhaften Akteuren verstärkt, um wieder an frühere Erfolge anschließen zu können. Vom spanischen Klub UD Levante kam Stürmer Felipe Caicedo für 7,5 Millionen Euro zu den Rot-Grünen, dazu stoß Offensivspieler Victor Obinna ablösefrei von Inter Mailand zu den Russen. Ebenfalls neu ist Verteidiger Manuel da Costa vom englischen Absteiger West Ham United sowie Mittelfeldmann Alberto Zapater von Sporting Lissabon. Im Gegenzug verließ der montenegrinische Teamverteidger Marko Basa den Verein und heuerte beim französischen Meister OSC Lille an.


    Lokomotive Moskau unter Coach José Couceiro spielt häufig in einem klassischen 4-4-2-System mit den Spitzen Obinna und Caicedo. Im Mittelfeld agieren unter anderem Denis Glushakov und Kapitän Dmitri Loskov, während hinten Manuel da Costa und Branko Illic die Innenverteidigung bilden. Auf der Bank haben die Russen einige gefährliche Offensivjoker, die in einem engen Spiel für den Umschwung sorgen können. Besonders die Stürmer Dmitri Sychev und Dmitri Torbinsky sind immer wieder für Tore gut. Trotz einiger klingender Namen sind die Russen an einem sehr guten Tag in Reichweite der Schwarz-Weißen.Ein solcher sehr guter Tag wäre bald notwendig, sind die Russen doch der erste Gegner am 15. September in Liebenau.


    AEK Athen gehört zu den erfolgreichsten Klubs in Griechenland. Elfmal konnte man sich die Meisterschaft sichern und zudem 14-mal den nationalen Pokal holen. Zwar gewann AEK die Liga zuletzt 1994, doch im Vorjahr sicherte sich der Hauptstadtklub mit einem 3:0-Erfolg über Atromitos Athen den Cup. In den internationalen Bewerben blieben die großen Triumphe bisher ganz aus, als bestes Abschneiden steht das Erreichen das UEFA-Cup-Semifinales 1977 zu Buche. Dennoch sind die Griechen Stammgast auf der internationalen Bühne und treten in ihrer fast 70.000 Zuschauer-fassenden Heimstätte, dem Athener Olympiastadion, gegen Großklubs des europäischen Fußballs an. Die Gelbschwarzen sind nicht nur bekannt für ihre Rivalität mit Panathinaikos Athen, sondern auch für ihre gewalttätigen Anhänger gefürchtet. Beim Cupfinale randalierten AEK-Hooligans und attackierten Atromitos-Spieler am Feld. Auch die häufigen Ausschreitungen und Krawalle bei den Hauptstadt-Derbys mit Panathinaikos sorgen immer wieder für negative Schlagzeilen.


    In der Vorsaison reichte es für AEK unter Trainer Manolo Jiménez nach dem dritten Platz im “Grunddurchgang” im anschließenden Meister-Playoff nur zu Rang vier und der Teilnahme am Europa-League-Playoff. Meister wurde in dieser Spielzeit erneut Olympiakos Piräus. Aufgrund eines Wettskandals hat die griechische Liga den Betrieb noch nicht aufgenommen, was bedeutet, dass die Gelbschwarzen noch kein Ligamatch in dieser Saison bestritten haben. Dafür gelang der Einzug in die Europa-League-Gruppenphase, indem man sich gegen den georgischen Vertreter Dinamo Tiflis mit dem Gesamtscore von 2:1 durchsetzen konnte.


    In der heurigen Transferzeit hat sich AEK Athen zurückgehalten und fast nur ablösefreie Spieler verpflichtet. Als prominentester Neuzugang fungiert der ehemalige isländische Starkicker Eidur Gudjohnsen, der vom englischen Klub Stoke City kam. Zudem stießen Cala und José Carlos vom spanischen Topverein FC Sevilla zu den Athenern. Im Gegenzug verließen etwa Mittelfeldmann Papa Bouba Diop, Stürmer Ismael Blanco und Goalie Sebastian Saja AEK Athen. Als schwerster Verlust gilt allerdings der Weggang von Kreativspieler Ignacio Scocco, der für 2,8 Millionen Euro zu Al-Ain FC in die Vereinigten Arabischen Emirate wechselte.


    AEK Athen spielt meist in einem klassischen 4-4-2-System, in dem Kapitän und Altstar Nikos Liberopolous und Gudjohnsen als Spitzen fungieren. Im Mittelfeld agieren unter anderem Carlos und Grigorios Makos, während Nikos Karabelas und Konstantinos Manolas die Innenverteidigung bilden. Auf der Bank sitzen bei den Griechen einige torgefährliche Spieler wie etwa die Offensivkräfte Pantelis Kafes oder Leonardo, die für entscheidende Momente sorgen können. Leonardo sicherte etwa mit seinem verwandelten Elfer im Rückspiel gegen Dinamo Tiflis den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase. Trotz klingender Namen wie Liberopolous oder Gudjohnsen sind die Gelbschwarzen für Sturm durchaus zu knacken, besonders wenn man die vorhin Genannten nicht zum Zug kommen lässt.


    (© Sturm12.at)


    Meine persönliche Meinung: An guten Tagen können wir zumindest alle 3 im Liebenau schlagen. Dazu bedarft es aber einen wiedergenesenen Jürgen Säumel und Roman Kienast. Dass Strum auswärts auch was reißen kann, hat man schon in Belarus gesehen. Platz 2 ist also möglich, wenn auch ein wenig utopisch.


    Aber natürlich möchte ich die anderen Vereine nicht vorenthalten:


    Austria hat Alkmaar, Charkov und Malmö, nicht? Der schwierigste Gegner dürfte meiner Meinung nach Charkov sein, für mich sind die Favorit auf Platz 1 dieser Gruppe. Dahinter wird sich die Austria mit Alkmaar konkurrieren, Malmö musst schon überraschen können. Und trotzdem darf man sie nicht unterschätzen. Für Österreich wäre es schön, wenn die Austria das Rennen macht und Platz 2 erreicht!


    Salzburg. Phuu. Paris, Bilbao und Bratislava. Das wird sehr schwer gegen Paris und Bilbao werden, wo doch Paris eine einzige Wundertüte ist. Sie haben gekauft wie die Wilden und es lässt sich daher schwer einzuschätzen, wie die Mannschaft in Form ist. Bilbao ist sicherlich etwas schwächer als Villareal einzuschätzen, aber hey. Die spanische Meisterschaft gehört zu den stärksten Ligen, aber nur wegen Barcelona und Real (gut, nehmen wir Valencia, Villareal und Sevilla auch dazu). Aber sonst denke ich, dass da die französische Liga schon stärker ist, wenn man die oben 5 genannten wegglässt. Ich will sagen: Bilbao ist attraktiv vom Namen her aber auch machbar - zumindest für Salzburg!


    Die Devise für alle heißt: Gewinnen, gewinnen, gewinnen - dann können wir vom 13. Platz in der 5-Jahreswertung träumen. Und der beinhaltet einen fixen Champions-League-Platz!

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  • Was für ein Tag, für den Österreichischen Fußball!!! :D


    Malmö FF 1:2 AUSTRIA WIEN
    AEK Athen 1:2 STURM GRAZ
    SALZBURG 3:0 S. Bratislava


    Gratulation an alle!!! So rückt der Fixplatz in der CL immer näher, und näher!
    Ich hoffe, dass in der Rückrunde, gegen die gleichen Gegner wieder 3 Siege herausschauen!!! :daumen:

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  • Marcel Koller


    Von wegen typisch Schweizer. „Können Sie gut kickern? Nein? Na, dann passen Sie mal auf.“ Balleinwurf, kurze Täuschung, Schuss....Tor!! Jubelnd reißt Marcel Koller die Arme hoch, tanzt ausgelassen am Tischkicker unweit seines Schreibtischs, auf dem sich ein Dutzend Fußballmagazine stapeln.
    Die kleine Showeinlage gönnt er sich am Schluss eines langen Gespräches, das eigentlich nur eine Halbzeit dauern sollte. In der deutschen Öffentlichkeit gilt der Schweizer gelegentlich als spröde, zurückhaltend, wenig emotional. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Freunde und Freundin kennen ihn ganz anders. Öffentliche Ekstase ist seine Sache nicht, aber Lust und Leidenschaft in deutschen Stadien sind ihm Ansporn in seiner täglichen Arbeit. „In der Schweiz spielte ich vor drei- bis viertausend Zuschauern. Hier lebt der Fußball jeden Tag. Das finde ich schon faszinierend und auf der anderen Seite stressig“, erklärt Koller, warum er seine Gefühle lieber an der Linie als in den Medien auslebt.
    Der Schweizer „Trainer des Jahres 2000“ ist in seiner Wahlheimat angekommen. Er wirkt entspannt. Die letzten Monate haben seinem Selbstwertgefühl gut getan. „Ich fühle mich wohl in Deutschland, speziell hier in Bochum.“ Mit seinem letztem Arbeitgeber, dem Fußball-Bundesligisten VfL Bochum, hat er 2005/2006 den Aufstieg von der zweiten in die erste Liga geschafft. Die Saison 2006/2007 beendete sein Team auf dem 8. Rang, was sportlich kaum hoch genug eingeschätzt werden kann. Vor ihm sind alle eidgenössischen Trainer mit ihren Vereinen aus der Bundesliga abgestiegen. „Ich denke, dass ich es jetzt gepackt habe, war sicher auch ein wichtiger Schritt für andere Schweizer Fußball-Trainer. Wir Schweizer sind nicht nur lieb und brav, sondern können auch unsere Zähne zeigen.“


    In seiner Heimat hat Marcel Koller sehr schnell viel erreicht, sowohl als Spieler wie als Trainer. Der Sprung in die deutsche Eliteklasse, die bei den Eidgenossen nach wie vor hohe Wertschätzung erfährt, ist ihm als Spieler verwehrt geblieben. „Es war dann als Trainer schon mein Ziel, ins Ausland zu gehen. Aber das ist auch schwierig. Die Schweizer werden ja in der Bundesliga noch immer belächelt.“ Dabei ist die Ausbildung in der Jugend und bei den Trainern hervorragend: „Da sind wir weiter als in Deutschland, auch wenn wir natürlich nicht die Möglichkeiten haben wie hier.“ Um später in Deutschland als Fußballlehrer arbeiten zu können, musste Koller zu seinem Schweizer Trainerdiplom die UEFA-Pro-Lizenz haben, die er vorausschauend schon in St. Gallen erwarb.
    Dass er nach all den Erfolgen gleich bei seinem ersten Trainerjob in der Bundesliga scheiterte, hat lange an ihm genagt. Er, der beim 1. FC Köln den jetzigen deutschen Nationalstürmer Lukas Podolski und andere junge Spieler für den Profikader entdeckte, konnte trotz dieser Spieler den Abstieg des Traditionsclubs nicht verhindern.


    Der ausbleibende Erfolg machte es ihm schwer, in der Domstadt schnell heimisch zu werden. In Köln passte es sportlich nicht, und das schlägt bei einem wie ihm, der den Fußball liebt und lebt, auch auf das Private durch. In Gesprächen kommt er immer wieder auf den Fußball zurück – nicht nur, weil dies das Terrain ist, auf dem er sich zu Hause fühlt, sondern auch als Rückzugsraum, um sich in neuen Situationen erst einmal orientieren zu können. Die Deutlichkeit, mit der er in Köln auch persönlich angegangen wurde, war eine solche Situation und hat ihn schon überrascht. Aber die Energie, die der Fußball in Deutschland - positiv wie negativ - ausstrahlt, will er nicht missen. Deshalb blieb Koller.
    Das Angebot des VfL Bochum kam ihm gerade recht. „Hier ist es ein bisschen einfacher als in Köln, die Leute sind geradliniger und bodenständiger“, sagt heute Koller, dessen engste Freunde aus Deutschland noch in der Domstadt wohnen, aber längst zu Bochum-Fans konvertiert sind.
    Arbeitsam und präzise, so wie Koller auch seine Landsleute sieht, schaffte er mit der Mannschaft nach dem Aufstieg in die Bundesliga schon frühzeitig das Ziel, den Erhalt der Klasse. Seinen Spielern geht er gelegentlich mit Videostudien und Taktikdetails auf die Nerven. „Ich will die Spieler dahin bringen, wo ich sie hinhaben will. Damit will ich letztlich das Beste herausholen.“ Das verlangt der Fußballlehrer auch von sich selbst. „Ich gebe alles, von morgens früh bis abends spät. Ich stehe 24 Stunden parat für meinen Arbeitgeber, dann muss ich mir selbst gegenüber auch keinen Vorwurf machen.“ Doch Koller ist Realist genug zu wissen, dass auf Sonnenschein schnell wieder dunkle Gewitterwolken folgen können. „In Deutschland ist man viel direkter. Hier kommt es schneller vor, dass man sagt, ‚der packt es nicht, der ist nichts’.“


    (Autoren: Lothar Hausmann/Oliver Kubanek, 2008)




    Die Meinung einiger Schalke Fans zu Koller:


    "Koller fände ich absolut akzeptabel. Ein Rätsel, warum er vereinslos ist.
    Koller hat in Bochum geradzu übermenschliches geleistet, ist mit ihnen aufgestiegen (nichts besonderes) und hat sie danach 3 Jahre lang in der ersten Liga gehalten (was besonderes!).
    Nachdem er entlassen wurde stieg man prompt ab."


    "Ich weiß nicht warum ein Mann mit seiner Reputation seit zwei Jahren vereinslos ist?"


    "Er besitzt für mich nicht die Qualität einen etwas größeren bzw besseren Verein in der Bundesliga zu trainieren."


    "Er könnte der nächste Mirko Slomka werden. Er ist ein absoluter Taktikfuchs und hat bei seinen ehemaligen Vereinen solide Arbeit geleistet. Von dem was der Markt momentan hergibt, scheint er wirklich die beste Lösung zu sein."


    "Dem kann ich in jeder Hinsicht zustimmen. Ein Trainer, der intelligent, souverän, kampferprobt und 100prozentig loyal zum Verein und seiner Mannschaft ist. Passt insbesondere als Nachfolger von Rangnick und bringt vielleicht noch eine zusätzliche Portion Pragmatismus mit in den Verein. Ist in Bochum ohne Sinn und Verstand vom Hof gejagt worden. An den Folgen der eigenen Selbstüberschätzung hat der Verein jetzt noch zu leiden...


    Habe mich im Internet noch mal genauer über ihn kundig gemacht. Macht von allen Kandidaten den besten Eindruck, ist zwar seit geraumer arbeitslos, aber vielleicht deshalb weitaus frischer unverbrauchter als die anderen Anwärter."

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