Noch keiner was geschrieben? Dann fang ich mal an, sind grad zurück, Züge hatten Verspätung und ruckzuck isses fast halb 9:00 Uhr. War schon mal was Aussergewöhnliches, nicht nur das Thema! Die Hosen, das Orkester, die Einelkünstler, Hut ab! Eine super Stimmung, was mich sehr gefreut hat, weil das Publikum aus ca. ein Drittel nicht " unbedingt Hosenfans " bestand, aber auch sie haben stehend minutenlang geklatscht! Die Jungs haben sich " nicht in den Vordergrund " gedrängt und woran an diesem Abend erinnert werden sollte kam nie zu kurz, eine tolle Veranstaltung, meiner Meinung nach, der grösste Punk auf der Bühne war der Dirigent ( Respekt )!

Willkommen in Deutschland - Tonhalle 21.10.
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Für mich war das schon ein bewegender Abend, 25 Jahre nachdem ich die Hosen das erste Mal live gesehen habe und 25 Jahre nachdem ich in Thersienstadt war, hätte ich im Leben nicht gedacht, das sich dieser Kreis mal schliessen könnte.
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So ist es, das war mir am Samstag schon aufgefallen, wie der Dirigent abgegangen ist .... HAMMER! Der war pitschnass geschwitzt nach der ersten Viertelstunde ....
Waren wieder soviele Kameras da? Gleiche Klamotten wie die Tage zuvor bei den Musikern?
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So ist es, das war mir am Samstag schon aufgefallen, wie der Dirigent abgegangen ist .... HAMMER! Der war pitschnass geschwitzt nach der ersten Viertelstunde ....
Waren wieder soviele Kameras da? Gleiche Klamotten wie die Tage zuvor bei den Musikern?
Das will ich mal für alle in der Halle nicht hoffen. Sonst muss es da ja fürchterlich gestunken haben.
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Also an allen drei Tagen wurde gefilmt und die Musiker hatten auch an allen 3 Tagen die gleichen Klamotten an. Zumindestens sah es so aus.
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hat jemand die setlist und könnte jemand vielleicht mal das komplette programm scannen? danke
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Also an allen drei Tagen wurde gefilmt und die Musiker hatten auch an allen 3 Tagen die gleichen Klamotten an. Zumindestens sah es so aus.
DVD
Naja, mal abwarten.
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Soo auch wieder da. Man, das war en Wahnsinnsabend, sehr sehr interessante Arrangements mit dem Orchester (wie gut war bitte Drei Kreuze (dass wir hier sind)!?), ein gelungener Ablauf vom eher ruhigeren und historischen Beginn hin zu den Hosensongs, kurz vor Ende noch Europa mit super Ansage, wirklich gut! Überhaupt sehr ergreifend ('Moorsoldaten') und immer wieder gelungene Erklärungen und "Gedenk"-Ansagen zwischendurch. Die Hosen warn auch nich im Vordergrund sondern als ganz normale Beteiligte des ganzen dabei.
Aber war schon ein ziemliches Gefühlswechselbad - wenn man grad über en Lied gestaunt hat und hinterher in der Ansage erklärt wird, dass der Komponist wegen dem Lied wenig später im KZ starb oder von der hier interpretierten kompletten Kinderoper-Besetzung nur zwei Kinder entkommen und überleben konnten, wird einem schon anders.
Gleiche Klamotten wie die Tage zuvor bei den Musikern?
Soweit ichs sehen konnte hatten sie genau die gleichen Klamotten wie in der Bildergalerie hier an!
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Ich bin tief beeindruckt! Ich war am Samstag und gestern da und muss sagen, dass ich es gestern eher "genießen" konnte! Das erste Stück kam mir nicht mehr endlos vor, ich konnte mich insgesamt viel besser auf das Orchester einlassen. Campino hat sich gut eingefügt, vor allem "Überlebender aus Warschau" war grandios und perfekt vorgetragen! Er stand an diesem Abend auf keinen fall im Vordergrund, sondern hat genauso wie viele andere Solisten zum ganzen beigetragen! Jeder einzelne Beitrag wurde vom Publikum gefeiert ( auch wenn sich dies in diesem Zusammenhang vielleicht komisch anhört!) Gut gefallen hat mir auch der etwas lebhaftere Schluss mit "Mädchen aus Rottweil" auch wenn dies von der Thematik nicht unbedingt gepasst hat, wurde gerade dadurch die Stimmung wieder etwas gelöster und das Leben stand wieder im Vordergrund!
Ich hoffe sehr, dass dieses beeindruckende Ereignis veröffentlicht wird. Genügend Kameras waren jedenfalls da. Und da ich schon am Träumen bin, wünsch ich mir auch gleich noch eine Single von Europa mit Orchester!!!
Ansonsten nur noch ein großesan alle die diese beeindruckenden konzertabende auf die Beine gestellt haben!
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Bin gestern Abend auch noch in den Genuss gekommen (Danke an RottweilGirl!) und bin immer noch tief beeindruckt. Bisher bin ich mit klassischer Musik selten in Berührung gekommen und wenn, dann fand ich es zugegebenermaßen langweilig, aber gestern Abend war das anders. Einerseits lag das natürlich am Mitwirken der Hosen, andererseits aber vor allem daran, dass alles in einen Kontext gesetzt worden ist und man dadurch nicht nur die "langweilige" Musik hatte, sondern auch die Hintergründe dazu kennengelernt hat, was das Ganze dann nicht mehr langweilig, sondern sehr beeindruckend und bewegend gemacht hat. Die Erklärungen zu den einzelnen Stücken fand ich sehr gelungen, auch wenn mich das manchmal ganz schön mitgenommen hat und ich mehr als ein mal Gänsehaut hatte. Aber das gehört an so einem Abend dazu.
Angenehm fand ich, dass die Hosen sich nicht in den Mittelpunkt gestellt haben, sondern genauso ein Teil des Abends waren wie das Orchester und die verschiedenen Solisten. Campino hat seine Stücke dazu auch noch sehr gut umgesetzt, kann mir gut vorstellen, dass das nicht so einfach war. Leider muss man aber sagen, dass die Hosen das Zugpferd in der ganzen Sache waren und das Interesse an der Veranstaltung ohne sie bei Weitem nicht so groß gewesen wäre. Abgesehen davon fand ich es dann aber wiederum gut, dass auch die reinen Hosen-Fans zum Ende hin noch auf ihre Kosten gekommen sind und noch ein paar Stücke der Hosen gespielt wurden. Das Mädchen aus Rottweil als Abschluss fand ich sehr gut, da es die ernste Stimmung wieder aufgelockert hat. Ziel des Abends sollte es ja nicht sein, jeden deprimiert nach hause zu schicken, sondern an diese perverse Entartung der damaligen Zeit zu erinnern, und ich denke dieses Ziel wurde erreicht.
So weit ich das hier verfolgt habe, waren an den Vorabenden wohl relativ viele Hosen-Fans zugegeben, den Eindruck hatte ich gestern nicht. Das Ambiente an sich fand ich auch sehr angenehm, auch wenn es etwas ungewohnt war, dass niemand mitsingt und die Lieder bis zum Schluss gespielt werden, ohne dass vorher schon Applaus einsetzt. Auch die Organisation an sich (kostenlose Garderobe, Platzanweiser etc.) fand ich sehr gut, wobei das in der Tonhalle glaube ich normal ist. Komisch fand ich nur den Kollegen neben mir: Hosen-Shirt, hat sich direkt Poster und Programm geholt, hat beim Intro schon ständig auf die Uhr gesehen, nach dem 4. Stück hat er das Klatschen fast gänzlich eingestellt (okay, war auch schwierig, weil er ja fast nur mit seinem Smartphone beschäftigt war) und ist dann lange vor Ende bereits verschwunden. Ich glaube der war etwas irritiert, dass es kein normales Konzert war
Unterm Strich war es für mich ein bewegender, sehr gelungener Abend und eine interessante Abwechslung zu meinem sonstigen Konzertprogramm. Werde das zwar jetzt nicht regelmäßg einstreuen, aber zu besonderen Anlässen schließe ich zumindest nicht mehr aus, auch mal in klassische Konzerte zu gehen, dann durchaus auch ohne Beteiligung bekannterer Bands
Eine DVD wäre schön, der Abend und das Thema hätten es verdient, festgehalten und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht zu werden. Ich hoffe, dass da nächstes Jahr parallel zur Ausstellung was kommen wird ...
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Auch die Organisation an sich (kostenlose Garderobe, Platzanweiser etc.) fand ich sehr gut, wobei das in der Tonhalle glaube ich normal ist
Das hat nicht nur die Tonhalle so an sich, das ist in Theatern normal.Wenngleich ich auch schon nen Euro für die Garderobe zahlen musste, aber das ist eher die Ausnahme.
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Ich bin froh gestern hingefahren zu sein, war ein klasse Abend. Musikalisch konnte ich ehrlich gesagt mit dem ein oder anderen Stück nichts anfangen (z.B. "Komm Zigan, spiel mir was vor") aber es wurde nun einmal ein sehr weiter musiklaischer Bogen gespannt, da soltle auch klar sein, dass man nicht unbedingt jedes Stück großartig findet. Insgesamt aber ein beeindruckender Abend für mich.
Publikum war sehr gemischt, fand ich gut. Warum einige Leute unbedingt im Fortuna Trikot rumrennen mussten erschließt sich mir jetzt nicht ganz, ich fand es albern aber jedem das seine.
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Warum einige Leute unbedingt im Fortuna Trikot rumrennen mussten erschließt sich mir jetzt nicht ganz, ich fand es albern aber jedem das seine.
Ich mein, man muss ja vor der Musik nicht in Ehrfurcht niederknien, aber mit nem Fußballtrikot ins Theater, puh, da käm ich mir reichlich von deplatziert vor. -
Wo ist das Problem? Von mir aus gehen die Leute auch Nackt ins Theater
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Natürlich kann da jeder anziehen was er will. Ich fand es trotzdem albern.
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Bei reinen Hosenkonzerten wird auch gejammert dass Leute in Anzug, Highheels, usw kommen...(finde das Jammern auch richtig
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Also könnte man im Gegenzug auch sich bei anderen Veranstaltungen bisschen anpassen...Hosenshirts sagt ja keiner was und gehe mal davon aus dass auch genug welche anhatten aber nackt bzw Fußballtrikots müssen finde ich nicht sein aber es ist da jeder alt genug das selber zu entscheiden, was er/sie für richtig hält
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Seltsamer fand ich allerdings, dass die Musiker alle in T-Shirt und Jeans angetreten sind. Das sah alles eher nach Probe aus als nach Auftritt.
Lediglich der Kinderchor hatte sich ein wenig "aufgehübscht": alle einheitlich in Schwarz.Irgendwie komisch: Kuddel kam bei den Tourabschluss-Konzerten in schwarzem Anzug und roter Krawatte, bei einem Konzert mit einem Sinfonieorchester in Jeans und mit Schiebermütze.
Aber was soll´s: Kleidung muss man jetzt auch nicht überbewerten.
Hauptsache, das Benehmen stimmt. Was leider bei einigen Zuschauern nicht der Fall war. Mein Erlebnis mit Sitznachbarn: durchgehende Unterhaltung mit dem Neben-Mann, dabei noch ständig Smartphone checken und am Schluss ihren Müll liegen lassen.
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Naja Kuddel hatte eine altmodische Latzhose und ein auf altmodisch gemachtes Hemd an, sollte vielleicht an das Outfit der Juden erinnern.
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Ich war alle drei Abende dort, aber ich mache jetzt nicht in jedem Thread nen Beitrag, packe es hier einfach mal zusammen.
Am ersten Abend habe ich gedacht: wenn alle Stücke so lang sind, wie das erste, dann wird das aber ne lange Veranstaltung. Dies war aber ja zum Glück nicht der Fall.
Alles in allem waren es drei fantastische Abende und tolle Konzerte. Ein tolles Erlebnis.Mich haben die jungen Leute begeistert, die mit großer Hingabe ihre Instrumente gespielt haben. Insbesondere der Geiger (Georg Sarkissjan) und der Violincellist (Alexander Kovalev).
An dem Geiger hatte Campino wohl auch einen Narren gefressen. Das konnte man ihm am 3. Abend bei "Mädchen aus Rottweil" ansehen. Campi sagte irgendwas von "wenn man schon mal so einen guten Geiger hier übern Flur laufen hat"
"Mädchen aus Rottweil" wurde von Campino angesagt mit: "wir haben das Lied quasi hier rein geschmuggelt und es als Balkanmusik getarnt" sinngemäß zumindest.Es war eine gute Mischung zwischen ernstern und heiteren Momenten. Mich haben die Abende unterschiedlich berührt. Am zweiten Abend fand ich, dass Campino stimmlich nicht so gut drauf war. Aber das hat er am dritten Abend definitiv wieder wett gemacht.
Sehr berührt hat mich der Kinderchor mit dem "Lied vom Fliegen" Wenn ich mir vorstelle, dass viele Menschen ja wußten, was mit ihnen passiert und was sie dann in den KZs noch alles "auf die Beine" gestellt haben, dann weiß ich gar nicht, wie ich das beschreiben soll.
Wenn ich an die Textzeile "Er fliegt von Ort zu Ort,so, wie es ihm gefällt" und "Ich wäre selber gern Flugzeugkapitän.Hoch zu den Sternen fliegen, ja das wäre schön" denke, dann bekomme ich jetzt schon wieder Gänsehaut.Sehr angespannt war Campino auch bei "Ein Überlebender aus Warschau", was er aus meiner Sicht aber sehr gut und emotional gesprochen hat.
Zum Lachen dann wieder die Darbietung als "Comedian Harmonists". Herrlich diese professionellen Sänger und Campino da mitten drin. Das war einfach genial.
Sehr spannend auch teilweise zu beobachten, wie die Hosen das Orchester bei deren Stücken betrachtet haben. Konnte leider nicht alle sehen, aber Breiti sah man es schon an, dass ihn das berührt hat.
Am Klavier bei "Europa" saß übrigens Hans Steingen, der ja hier und da auch schon mal was mit den Hosen gemacht hat.
Auch interessant zu beobachten war das "Zusammenspiel" zwischen Campino und dem Dirigenten, Rüdiger Bohn. Der hat ihm ja auch immer wieder Zeichen gegeben, wann er z.B. bei "Ein Überlebender aus Warschau" seine Einsätze hatte. Kann mir gut vorstellen, dass das für Campino auch ungewohnt war, "sich mal nach jemand anderem richten zu müssen"
für diese Konzerte. Aus meiner Sicht können die Hosen eine Zusammenarbeit mit so einem Orchester ruhig mal wiederholen.
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wie geil wäre das eigentlich gewesen wenn bei den Abschlusskonzerten das Orchester das Intro gespielt hätte...stelle mir das gerade vor...
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