Streaming Dienste Napster, Spotify, Deezer & Co.

  • Ist die Qualität da so stark reduziert? Das entspricht ja nicht einmal 128kbps-MP3-Qualität und die finde ich schon deutlich zu dünn.


    Generell als Ergänzung oder als Alternative zum Radio hören sicherlich eine nette Sache, Tonträger ersetzen würde das für mich allerdings nicht.


    Genau. Das ist die niedrigste Qualität. Kannst du aber selber einstellen und hochregeln.


    • Niedrig – entspricht ca. 24 kbit/s (im Format HE-AACv2)
    • Normal – entspricht ca. 96 kbit/s (im Format Ogg Vorbis)
    • Hoch – entspricht ca. 160 kbit/s (im Format Ogg Vorbis)
    • Sehr hoch – entspricht ca. 320 kbit/s (im Format Ogg Vorbis)
    • Automatisch – abhängig von der Netzwerkverbindung

  • Ich weiß zwar nicht, was für ein Datenvolumen du hast, aber mittlerweile beinhalten auch die günstigen Mobilfunkverträge 8GB Volumen. Damit könntest du täglich über 6 Stunden streamen.


    Könnte man, da ich das aber nicht anstreame, äh anstrebe, bin ich mit meinen 2GB ausreichend versorgt.
    Der Family Account käme bei mir ohnehin auch nicht zum tragen. Also ist es ganz gut so, wie es ist. ;)

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • • Niedrig – entspricht ca. 24 kbit/s (im Format HE-AACv2)
    • Normal – entspricht ca. 96 kbit/s (im Format Ogg Vorbis)
    • Hoch – entspricht ca. 160 kbit/s (im Format Ogg Vorbis)
    • Sehr hoch – entspricht ca. 320 kbit/s (im Format Ogg Vorbis)
    • Automatisch – abhängig von der Netzwerkverbindung


    ...und wie hörst du Musik wenn du kein Netz hast? Oder im Ausland? 8|

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Naja, Streamingdienste machen Bands in der heutigen Zeit bekannter und geben Ihnen eine Plattform sich der breiten Masse zu präsentieren. Ich glaube, dass ist irgendwo dann auch eine Art "Gewinn". Dadurch steigen evtl. Besucherzahlen auf Konzerten etc. --> Ticketeinahmen etc.
    Ich glaube der Nutzen eines Streaming-Dienstes ist für eine Band größer als die nicht realisierten Umsätze bei Plattenverkäufen. (Jedenfalls für eher unbekanntere Bands)
    Und der Rest (Bands >= Broilers z.B.) lebt ohnehin viel von Livekonzerten. Wurde doch neulich auch mal diskutiert, dass sich die Haupteinnahmequelle mit der Zeit von Vinyl/CD zu Konzerten gewandelt hat. Aber ich gebe dir Recht: Rein finanziell ist eine Streamingbörse wohl nicht sehr attraktiv. Dafür bietet sie halt andere Vorteile.


    Zum Thema Ausland: Das Netz im europäischen Ausland ist zu 99% besser als das Mobilfunknetz in Deutschland. Mit nem entsprechenden Auslandstarif (oder Einmalig 2GB) kommste im Urlaub gut zurecht. Das ist aber generell kein Problem von Spotify, sondern ist der "nichteuropäisierung" der Mobilfunkanbieter geschuldet.


    Zum Thema kein Netz: Kommt vor! Gerade auf Autobahnen hast du ab und an Teilabschnitte, in denen dann das nächste Lied nicht gestartet wird, weil man kein Netz hat. In der Regel buffert Spotify aber lange genug vor, dass du solche Aussetzer selten hast. Wenn du natürlich am Arsch der Welt wohnst, wo du nie Netz hast, dann kannste streamen natürlich vergessen. Aber auch hier: Das ist nicht das Problem der Streamanbieter.

  • Selbst kleine Bands und Solokünstler können heute viel besser von "Live" leben als noch vor 15 Jahren.


    Und da steht dann auch keine Plattenfirma mehr und hält die Hand auf. Vinyl und vor allem CD macht man nur noch damit man was fürn Merchstand hat.

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Ich hab Amazon Prime und aktuell auch Prime Musik im Probeabo und bin sehr begeistert.
    Die Radiofunktion ist richtige toll und hat mir schon viele neue Musik und (mir persönlich) unbekannte Bands geliefert, die ich echt mag.


    Unterwegs höre ich mir App Musik und da kann man vorher Alben oder Tracks runterladen, sodass man dann das Problem mit dem Netzempfang und Datenvolumen nicht hat.


    Radio wäre dann natürlich trotzdem online, aber man kann sich alternativ auch eine eigene (Offline-) Playlist zusammenstellen.


    Wenn ich dann eine Band für mich neu entdeckt habe, die ich wirklich gut finde, kaufe ich mir anschließend durchaus trotzdem noch die Alben um eben die Band zu supporten.


    Ich denke auch dass Streamingdienste für kleine Bands durchaus Plattformen bieten, insbesondere wenn sie sonst nicht im Radio laufen oder so.

  • [...]

    Einmal editiert, zuletzt von dummy ()

  • In der ARD Mediathek gibt es derzeit eine ziemlich interessante Doku, die einen Blick hinter die Kulissen von Spotify wirft.

    Ich habe bis jetzt nur den 1. Teil geguckt (und hätte am liebsten abgeschaltet, als zum ersten Mal der Name Balbina fiel - mein Vorgruppenalptraum auf Lebenszeit!), aber sie soll ziemlich interessant sein (fand ich den 1. Teil auch schon):

    Dirty little Secrets


    Edit: sollte der Link nicht funktionieren (was er glaube ich nicht tut), dann eben manuell nach "Dirty little Secrets" suchen.

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  • Auch der 2. Teil zu Fake-Artists auf Spotify ist sehenswert:


    https://www.ardmediathek.de/vi…y05MTBkLThmNWI2NTMwYWZhZQ


    Da ich an dem Format bzw. der Recherche beteiligt war, würde mich Euer Feedback durchaus interessieren, das ich dann gerne weiterleite.

    Campi: "Jetzt muss ich mal von Amateur zu Amateur fragen: Wollen wir hier stimmen an dieser Stelle? Breiti muss die Gitarre wechseln! Das hätten wir uns früher nicht erlaubt so ne Scheiße!"
    Andi: "Früher hatte Breiti nur eine Gitarre!"


    S036, 2. September 2009

  • Hier mal eine Gegendarstellung bzw. Analyse des Podcasts.


    https://wortvogel.de/2023/06/r…effentlich-rechtlichen-1/


    Teil 2 wohl morgen.

    Was ist das denn für ein Vogel?

    Nur weil er die Doku langweilig findet oder das mit den "Geistermusikern" wusste, bzw. uninteressant findet, muss man sie ja nicht so despektierlich auseinander nehmen.

    Ich fand manche Text-Stellen in der Doku zwar auch unnötig auf witzig oder spannend gemacht, aber mein Gott, wenn das ein "junges Format" ist, dann ist es eben so.


    Und wenn es dem ein oder anderen die Augen geöffnet hat, wie viel, bzw. wenig Geld selbst bei gestandenen Musikern ankommt und man vllt doch besser Alben kauft oder zu Konzerten geht, ist es doch gut.

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  • Mich brauchst du nicht anzugreifen, ich habs nicht geschrieben; wenngleich ich den Artikel sehr gut finde.


    Ich wollte einfach mal eine Gegenmeinung einwerfen, die diesen "Oh Gott, sind die alle Böse!!!"-Strömungen entgegen läuft. Mir ist es wichtig, immer Informationen aus zwei Richtungen zu haben, bevor ich mir meine eigene Meinung bilde.


    Und was das für ein Vogel ist? Steht in seiner verlinkten Biografie. Er ist ein gestandener Journalist mit sehr beeindruckender Biografie und ist damit genau der Richtige, andere "Reportagen" zu beurteilen und zu analysieren. Und ja, ich kenne den Mann persönlich um genau das auch auch aus eigener Erfahrung belegen zu können.


    In welchem Ton er das in seinem Freizeitprojekt tut, ist ihm überlassen, das kann man finden wie man will, aber Fakt ist, dass er hier mit klaren Argumenten und Belegen zeigt, was für eine Farce diese sogenannte Reportage ist. Er zeigt eindeutig, dass diese Reportage absolut nichts aufdeckt, was anstößig oder kriminell wäre. Auch legt er dar, dass die Thematik der "Geistermusiker" in einem Format des öffentlich-rechtlichen schlicht und einfach sachlich erklärt gehört und nicht Springer-like mit flascher Dramatik und heißer Luft.


    Es geht ihm nicht darum, zu sagen: "Och langweilig, wusste ich alles schon", sondern darum, dass ein Thema künstlich aufgebauscht und hingestellt wird, als wären da kriminelle Werke zugange. Man hätte auch einfach sachlich erklären können, was da passiert und warum das das normalste der Welt ist ("Ghost Writer" im Literaturbereich ist den meisten sicherlich ein Begriff. Genauso wird das überall anders auch sein.). Hier passiert auf Kosten des Steuerzahlers negative Stimmungmache, wo nichts zu stimmen ist. Es ist der Ton und der alberne Aufwand, der hier das Problem ist. Es wird eben nirgends gesagt, dass es normal ist, sondern suggeriert, dass hier etwas ganz doll böse ist. Und das ist für eine neutrale Berichterstattung eines ÖR absolut klar anzuprangern, wie er es halt tut. Jungformat hin oder her. Oder eigentlich: Gerade da sollte man aufgrund von guter Beeinflussbarkeit sehr aufpassen, was man wie erzählt.


    Falls du der Meinung bist, dass er falsch liegt, steht er dir auch gern Rede und Antwort in seinen Kommentarspalten ;)


    Edit: Mit einem wenig Nachdenken, finde ich das schon sehr lustig, wie du, Katastrophenkommando, dem Wortvogel despektierliches Verhalten ankreidest, während er eine Reportage analysiert, die sich absolut despektierlich ggü. den "Geistermusikern" verhält. Ist despektierliches Verhalten nur dann schlecht, wenn es gegen deine eigene Meinung geht?

    36 (+2)
    Narf.

    3 Mal editiert, zuletzt von S-Man ()

  • Mich brauchst du nicht anzugreifen, ich habs nicht geschrieben

    So war es auch nicht gemeint.


    Aber war denn die Intention dieser Doku etwas kriminelles oder böses aufzudecken, wo gar nichts dergleichen ist?

    Dass man sie hätte anders aufbauen können und der Stil stellenweise etwas merkwürdig ist, ist das eine, trotzdem spricht mMn nichts dagegen, mal hinter die Kulissen zu blicken.

    Und vllt brauchte es diesen Stil um sie für eine bestimmte Zielgruppe interessant zu machen, die sonst nichts im ÖR gucken würde?


    Dass es Ghostwriter bei Büchern gibt, ist mir als Vielleser bekannt und da habe ich auch schon das ein oder andere gelesen, trotzdem hatte ich bis dato nicht wirklich aufm Schirm, dass es sowas im großen Stil auch in der Musik für Spotify gibt.

    Daher staunte ich im ersten Moment, dachte dann aber, ja wieso auch nicht, verglichen mit Ghostwritern ist es völlig logisch, so gesehen hat es mir einen neuen Einblick gewährt.

    Da muss der Herr Journalist auch nicht von oben herab anführen, dass Rex Gildo in Wahrheit gar nicht so heißt.


    Ich bin durch den Podcast "Erzähl mir was gutes" von Susan Link und Markus Barth auf die Doku aufmerksam geworden.

    Die eine Journalistin/Moderatorin - wenn auch beim "bösen" ÖR - der andere Comedian/Autor, der auch Hörbücher auf Spotify gelistet hat und daher die Abrechnung kennt. Beide mögen aufgrund ihrer Anstellung/Tätigkeit zwar befangen sein, sprachen die Doku aber unabhängig voneinander an, bzw. sprachen sie von entgegengesetzter Richtung an, weil Barth bis dato nur Folge 3 gesehen hatte.


    Vllt hat diese Doku ja irgendwann mal ganz kleinen Anteil daran, dass sich die Bezahlung verbessert oder dass die Verteilung des Geldes optimiert wird. *Man wird ja noch träumen dürfen... *

    Es gibt so viele unnötige Meinungen, Podcasts oder Dokus im Netz, bei denen die Macher glauben, dass sie eine Daseinsberechtigung haben, warum dann nicht auch diese? (Ich halte sie nicht für unnötig, nicht falsch verstehen)


    Den ironischen Kommentierstil sollte dieser Journalist trotzdem Anja Rützel überlassen, die kann es besser. 😉

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    2 Mal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

  • Hier mal eine Gegendarstellung bzw. Analyse des Podcasts.


    https://wortvogel.de/2023/06/r…effentlich-rechtlichen-1/


    Teil 2 wohl morgen.

    klingt für mich nach einem streit um taste und neid. generationenkonflikt vielleicht? der autor ist 54 und war früher vielleicht auch mal ein "junger wilder" der dinge anders, neu, fresh und groovy gemacht hat?
    mag man den stil der reportage kritisieren (ich hätte auch nicht jeden kommentar gebraucht, und man hätte das auch in der hälfte der zeit erzählen können), aber garantiert wussten viele nicht wie das läuft. unterm strich unterhaltsam.

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  • Edit: Mit einem wenig Nachdenken, finde ich das schon sehr lustig, wie du, Katastrophenkommando, dem Wortvogel despektierliches Verhalten ankreidest, während er eine Reportage analysiert, die sich absolut despektierlich ggü. den "Geistermusikern" verhält. Ist despektierliches Verhalten nur dann schlecht, wenn es gegen deine eigene Meinung geht?

    Es kommt mMn auf die Ausdrucksweise an. Und seine find ich schon von oben herab und süffisant.

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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Erste Folge gesehen. Und bei vielen Dingen weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Vielleicht damit, dass man mal genau gucken sollte, wieviel damals ein Künstler pro verkaufter CD verdient hat. Spoiler Alarm! Damals konnte auch nur ein kleiner Teil davon leben. Und auch damals hat in den meisten Fällen die Musikindustrie profitiert. Oder das hier: als die Kompaktkassette auf den Markt kam, rief man den Untergang der Musik aus, weil plötzlich Musik unbegrenzt vervielfältigt werden konnte. Kennt noch jemand den Begriff Mixtape? Und warum ist hier nur Spotify in der Kritik? Können die Künstler denn von den Einnahmen von Amazon Music, Apple+ oder Deezer leben, wenn die so viel mehr bezahlen? Bei Smudo habe ich dann ausgeschaltet. Da wird es dann echt unseriös. Letztendlich kommt es darauf an auf welcher Seite man steht. Und als Konsument gibt es viele Gründe das Konzept Spotify zu mögen.


    "Das Kennzeichen des unreifen Menschen ist, dass er für eine Sache nobel sterben will, während der reife Mensch bescheiden für eine Sache leben möchte" Wilhelm Stekel

    5 Mal editiert, zuletzt von binda:re ()

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