Ich habe mal nur die Textstelle zitiert, die das eigentliche Problem offenbart:
Hieran erkennt man die wirklichen Amateure.
Nicht saufen können, weil man Musik macht? Du hast bestimmt vergessen.
Vielleicht sollte auch nicht nur für Buenos Aires Geld für Bier gespendet werden, sondern auch für die Schweiz.
5 + 15 Leute und eine Kiste Bier?
Ansonsten bin ich ja auch kein allzugroßer Freund vom Massen-Musizieren, kenne aber solche Veranstaltungen und kann den Reiz für manchen daran nachvollziehen. Sie werden Teil eines großen Ganzen blablabla.
Nicht ganz vergleichbar, aber fällt mir gerade ein. Vor zwei Wochen bin ich im Rahmen einer Veranstaltung teilweise als Solistin aufgetreten. Anstatt der sonst 8-10 Leutchen hinter mir, waren es da aber ...puhh….ich tippe 40 Leute. Das hat unglaublichen Wumms gehabt und öffnet die Tränenkanäle. Sowas muss man live erleben. Trotz aller moderner Technik kann ein Live-Moment, bei dem die Bässe die Stühle, die Lampen und den Bauch zum Klirren bringen, nicht durch eine Ton- oder Videoaufzeichnung eingefangen werden. Und der Artist kann immer noch vom Seil abstürzen, hoffentlich in ein Sprungtuch, aber es kann etwas schief gehen.
Ein großes Orchester ist beeindruckend. Da weiß aber auch jeder, was er wann wie zu machen hat.
Dies kann man aber kaum mit Massenmusikerveranstaltungen vergleichen, wenngleich ähnliche Gefühle auftreten können.
Bei der kleiner werdenden Anzahl an Personen, die ein Musikinstrument beherrschen und dies auch öffentlich oder privat ausführen, habe ich eine repräsentative Umfrage in meinen Eierstöcken durchgeführt bevor ich das geschrieben habe.
Dies deckt sich aber auch mit den ersten Google-Rechercheergebnissen, z.B.: http://www.musik-heute.de/3766…interesse-waere-groesser/
Zitaterlin (mh) – Die Deutschen machen immer weniger Musik: In nur 17,7 Prozent der Haushalte wird ein Instrument gespielt, 2008 waren es noch 25,6 Prozent. Dabei würde fast ein Drittel der Bevölkerung (29,3 Prozent) gerne ein Musikinstrument spielen. Bei jungen Menschen hat sogar knapp die Hälfte (46,9 Prozent) diesen Wunsch. Das ergab eine repräsentative Konsumentenbefragung, die der Verband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (SOMM) am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat.
[…]
So hängt das Interesse am Musizieren auch nicht vom Einkommen ab. Die Begeisterung dafür in einkommensschwächeren Haushalten (29,3 Prozent) gleicht der in einkommensstärkeren (30,8 Prozent). Aktives Musizieren hingegen nimmt mit dem Einkommen zu. Auch die Zahl der Kinder im Haushalt hat einen Einfluss: Wo keine Kinder sind, wird nur zu 13,3 Prozent ein Instrument gespielt. In Haushalten mit drei und mehr Kindern wird vier Mal so viel musiziert (52,3 Prozent).
[…]
Hauptmotivation ein Instrument zu spielen, ist der Spaß am Musikmachen.
Auch interessant: https://www.musikschulen.de/mu…en-instrumente/index.html
Und jetzt kommt´s, in der Sxchweiz ist es vielleicht sogar anders (weil ihr so wenig Bier habt?): https://www.blick.ch/life/frei…lockfloete-id8999082.html