Dann soll der Staat auch dafür sorgen das dies ordentlich bezahlt wird. Zivis bekamen (hab das mal ausgerechnet) WENIGER(!!!) als den Hartz4 Regelsatz. Mussten dafür schuften wie ein Ochse, den gleichen Job machen den Vollzeitstellen machten. Wochenend und Feiertagsarbeit wurde von Ausgegangen das dies gemacht wird.
Ich war selbst Zivi in einer WG für Menschen mit Behinderung und das ist schlichtweg Quatsch. Für Einzelfälle mag das sicher zutreffen. Meine Erfahrung war jedoch, dass ich während der Zeit mehr Geld zur freien Verfügung hatte, als jemals zuvor und auch Langezeit danach als Student. Weiterhin habe ich mich keinesfalls krumm geschuftet sondern hatte viel Zeit für die Menschen um mit diesen z.B. zum Fußballschauen in die Kneipe zu gehen, Karten zu spielen etc. Zeit, die die Hauptamtlichen eben nicht haben.
Weil mir das Thema Menschen mit Behinderung sehr ans Herz gewachsen ist, arbeite ich heute noch als Aushilfe in einem Wohnheim. Seit es keine Zivis mehr gibt, werden diese durch ausländische FSJler ersetzt. Diese können oftmals nur wenig Deutsch, was insbesondere für die Bewohner oft schwierig ist.
Ich bin daher auch eindeutig für ein verpflichtendes soziales Jahr. Dieses kann natürlich auf weitere Bereiche wie THW, Feuerwehr ausgedehnt werden.
und ich kenne KEINEN (weder Bund noch Zivi), der dieses Jahr, wie weiter oben behauptet, als verloren bezeichnen würde.