Anfeindungen D. Hopp

  • Es ist wie fast überall in unserer Gesellschaft, zu wenig Kommunikation, zu viele Machtspiele, zu viel Hass usw.

    Die Ultras fühlen sich von der DFL, dem DFB oder der Polizei/Ordnern schlecht behandelt, oder beschissen. Hopp wird beleidigt und bedroht, spricht vor 10 Jahren mit Fan-Vertretern, sieht jetzt aber keinen Sinn mehr in Gesprächen.

    Ich weiss gar nicht was es da noch zu besprechen gibt


    Den "Ultras" wurd GANZ KLAR gesagt das es Konsequenzen gibt, hat die nicht interessiert. Eher noch rumgeblökt "ohne uns gehts eh nicht" dann MUSS es jetzt halt Konsequenzen geben, und zwar nicht so wischiwaschi, sondern richtg. Stadionverbot für "Ultras" riegeros in ganz Deutschland, ohne Ausnahme. Wollen wir doch mal sehen wer am längeren hebel sitzt. So 100-150 "Ultras" oder 70000 Stadionbesucher denen das ganze schon so auf den Sack geht...


    Ich mein, würdest du mit Leuten reden die dir Todesdrohungen entgegen halten, dich als Hurensohn beschimpfem etc? Ich nicht, ich würd eher dafür sorgen das die Polizei da durchgreift... wird Herr Hopp jetzt wohl auch, zurecht. Mal so ein paar "Ultras" in den Knast stecken, vielleicht bringt die das mal auf den Boden der Tatsachen zurück, das dass Stadion ganz sicher nicht denen gehört

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Wollen wir doch mal sehen wer am längeren hebel sitzt. So 100-150 "Ultras" oder 70000 Stadionbesucher denen das ganze schon so auf den Sack geht...


    Ich mein, würdest du mit Leuten reden die dir Todesdrohungen entgegen halten, dich als Hurensohn beschimpfem etc? Ich nicht, ich würd eher dafür sorgen das die Polizei da durchgreift...

    Ich bin immer noch der Meinung, dass das geht und wichtig ist. Das Problem an der Sache sind ja die festgefahrenen Meinungen.

    Ich diskutier' oft genug mit meinem Sohn, der zumindest im Dunstkreis der St. Pauli Ultras ist, über diese Sachen. Unter anderem auch über Polizeigewalt gegenüber Linken und Fussballfans. Allerdings sehe ich auch keinen Sinn dahinter Dietmar Hopp als Feindbild zu sehen und Ihm mit dem Tode zu drohen, das ist Schwachsinn.

    Vielleich bin ich ja auch zu naiv, für mich gibt es aber nur diese eine Alternative: Alle an einen Tisch, und zwar erstmal gleichberechtigt.

    Wir leben schliesslich in einer Demokratie und da muss das möglich sein.


    Wir sind außer uns
    Und Rand und Band
    Und wir haben keine Zeit für Schlaf

  • Gabumon: Du hast überhaupt Null Plan worum es in der Hopp-Diskussion geht.


    100-150 Ultras -.-

    Lass dich nicht blenden von dem jämmerlichen Journalismus. Wobei du da eigentlich auch gar nicht der Typ für bist. Das Handeln des DFB bezüglich diverser Themen (Aufarbeitung WM 2006, Videobeweis, Rassismus, Özil-Erdogan Debatte, Fanclub DFB Elf, Nicht-Professionalisierung von Schiedsrichtern, Verhältnis zur FIFA/UEFA, Montagsspiele usw.) ist in den letzten Jahren absolut falsch angegangen worden.


    Dazu kommt dann die Misskommunikation in Sachen Pyrotechnik, Kollektivstrafen und Fanrechten im Allgemeinen.


    Es wird seit Jahren immer wieder protestiert. Nur das Gehört wurde nicht gefunden. Der aktuelle Auslöser (Kollektivstrafe gegen die Fans des BVB) animiert diverse Gruppierungen (mehr als deine 150 Ultras) verschiedener Vereine zu der "Kampagne" - "Hopp du Hurensohn". Das muss man in dieser Form nicht gut finden.


    Hopp ist nur ein Symbol, für die erbärmliche Arbeit des DFBs. Leider findet man aber auf anderen Wegen kein Gehör. Fridays for Future wurde meiner Meinung auch stark gepushed, dadurch das es Freitags stattfand. Menschen müssen halt getriggert werden, damit etwas passiert. Auch, wenn der Weg nicht immer der "Richtige" ist.


    Der DFB ist nun in einer Zwickmühle. Bricht er Spiele ab, wird das Echo noch größer. Die einzige Lösung: Kommunikation! Aktuell Verhalten sich beide Seiten stur und Beharren auf ihrer Meinung.


    Ich bin kein Ultra. Und glaub mir: Nicht nur Ultras denken so. "Fußballmafia DFB" und "Scheiss DFB" skandieren Wochenende für Wochenende Zehntausende Fans. Viele, nicht nur die Ultras, haben die Schnauze voll. Wenn du mich fragst: Zurecht.


    Wenn aus DHdSeH eine Bewegung wird, die den Fussball und das Geschäft damit, neu ordnet, soll es mir Recht sein. Ansonsten wird es auch hier bald so Aussehen wie in England.


    Und ja: Ich reiße viele Themen hier oberflächlich an. Aber ich habe weder Zeit noch Geduld, mich hier weiter zu äußern. Ich mag das nicht, diese Rechtfertigungsschiene. Ich empfehle dir mal folgenden Artikel zu lesen:


    https://www.schwatzgelb.de/art…lation-cui-bono?ref=forum

  • Nein, Personen als H****sohn zu bezeichnen ist nicht lustig, gut oder sonst irgendwie akzeptabel sondern beleidigt all diejenigen, die leider noch immer gezwungen sind diesem Gewerbe zu arbeiten.


    Nein, Personen in ein Fadenkreuz zu stellen, ist ebenso geschmacklos wie inakzeptabel.


    Aber:


    - Ohne die Eskalation am Wochenende hätte ich nicht von den Kollektivstrafen des DFB mitbekommen. Und ich denke, so geht es noch mehreren. Manchmal muss man eben zu drastischen Mitteln greifen, um Öffentlichkeit herzustellen.


    - Politikerinnen müssen sich (zumindest bis das Urteil korrigiert wird) offiziell als Stück Sch***, Drecks F****, geisteskrank etc. bezeichnen lassen. Weshalb es schlimmer sein, einen Multimilliardär wie oben beschrieben zu bezeichnen, erschließt sich mir nicht.


    - Ähnliches Unverständnis habe ich dafür, wenn bei rassistischen Bemerkungen nicht ebenso konsequent verfahren wird.



    Persönlich hat mein Interesse an Fußball in den letzten Jahren stark nachgelassen. Dies hängt auch mit der totalen Kommerzialisierung und den mafiösen Umtrieben von DFB, UEFA uns FIFA zusammen. Ein wirklicher Wille zur Selbstreinigung kann ich in allen drei Organisationen nicht erkennen.

  • Auch wenn ich mich gern aus Fußball-Themen raushalte, aber das ging auch an mir nicht vorbei.


    Ich bin ehrlich gesagt entsetzt über die eine oder andere Wortmeldung hier:

    Es ist NICHT in Ordnung, irgendjemanden derartig zu beschimpfen, oder gar mit dem Tode zu bedrohen. Egal, wie reich er ist, oder wie sehr er den Zorn irgendwelcher Fans irgendwelcher Sportgruppen auf sich zieht.


    NIEMALS hat irgendjemand irgendwo das Recht, andere zu beleidigen oder zu bedrohen. NIEMALS. NIRGENDWO!


    Herrje, ich dachte, wir sind hier ein einigermaßen tolerantes Forum. Dass hier irgendjemand schreibt, dass man das irgendwie schon mal aushalten können muss, ist extremst erschütternd!

    36 (+2)
    Narf.

  • Dem stimme ich so absolut zu. Nur muss das eben für jeden gelten und hier macht es den Anschein, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Und dieser Eindruck sollte vermieden werden, wenn man glaubwürdig sein/ bleiben oder werden möchte.

    Natürlich muss das für ALLE gelten. Und genau deshalb darf man bei Einzelnen keine Ausnahme machen!

    36 (+2)
    Narf.

  • Welche Möglichkeiten hat der DFB außer Kollektivstrafen solange der/die Täter nicht ausgemacht werden können oder wollen? - Man hat es am Wochenende wieder ganz klar gesehe. Das Plakat wird irgendwo im Fanblock hochgehalten damit der einzelne nicht zu erkennen ist ggf. verstecken sich der oder die jenigen noch unter einer Maske und schon ist die Identifizierung schwierig bis unmöglich. Dazu kommt noch, dass viele einzelne Fans Angst von den Ultras haben, da diese teilweise auch einzelne Fans bedrohen, wenn sie den Mund etwas sagen.


    Was wollen die Ultras überhaupt? - Ein Stadion wird nie ein rechtsfreier Raum werden in dem man Pyro abbrennen darf und Plakate mit beleidigemten Sprüchen veröffentlichen kann.


    Wenn man schon protestieren möchte warum dann nicht auf eine Art und weiße, die den Verein nicht schadet. Man könnte z.B. nicht ins Stadion gehen, aber dann hätte man ja nicht die Plattform für seinen Protest.

    Narren sind bunt und nicht braun!

  • Ich würde mir in jedem Fanblock ausreißende Plakate wünschen, die zu einer komoetten Spieltagsunterbrechung in den ersten Ligen führt. :)


    Wer sich etwas zu diesem Thema noch fortbilden und Hintergründe kennen lernen möchte, kann auf vielen Fanseiten sich informieren (schwatzgelb kann man zB empfehlen).


    Ich verfolge die Bundesliga nur noch in Berichten und wenn Zeit finde im Fernsehen, aber auch nur wenn ich dafür nicht zusätlich bezahlen muss. Ich habe seit Jahren weder Sky noch DAZN oder sonst einen Player und wenn es irgendwann darauf hinausläuft, dass ich gar keine Spiele mehr sehen kann ohne dafür zu zahlen, dann überlebe ich das auch.


    Fußball nur noch für die Leute die dafür bereit sind zu zahlen mache ich nicht mit.

    Dann hast Du ja auch keinen Grund, Dich zu beschweren.

    NEIN :!:

  • Die Szenen von Rummenigge & Co. rund um das Spiel Hoffenheim gegen Bayern ist an Theatralik nicht zu überbieten, wenn man letztes Wochenende im ZDF-Sportstudio den DFB-Präsidenten hört, der Paragrafen zitiert, wonach ein Spielabbruch durch einen Rassismus-Fall (Mannschaft des/der betroffenen Spieler verlässt den Platz) dazu führt, dass das Spiel am Grünen Tisch zu Gunsten der anderen Mannschaft gewertet wird.


    Davon abgesehen ist richtig, dass Hetze und Hass weder in "sozialen" Netzwerken noch in einer Fan-Kurve (beiden "Räumen" ist gemein, dass sie gerne mal als eine Art rechtsfreier Raum interpretiert werden) in irgendeiner Form akzeptiert werden. Aber die gute Nachricht ist, dass mittlerweile die Fähigkeit zur Selbstheilung in den Kurven deutlich gewachsen ist.

  • Welche Möglichkeiten hat der DFB außer Kollektivstrafen solange der/die Täter nicht ausgemacht werden können oder wollen? - Man hat es am Wochenende wieder ganz klar gesehe. Das Plakat wird irgendwo im Fanblock hochgehalten damit der einzelne nicht zu erkennen ist ggf. verstecken sich der oder die jenigen noch unter einer Maske und schon ist die Identifizierung schwierig bis unmöglich. Dazu kommt noch, dass viele einzelne Fans Angst von den Ultras haben, da diese teilweise auch einzelne Fans bedrohen, wenn sie den Mund etwas sagen.


    Was wollen die Ultras überhaupt? - Ein Stadion wird nie ein rechtsfreier Raum werden in dem man Pyro abbrennen darf und Plakate mit beleidigemten Sprüchen veröffentlichen kann.


    Wenn man schon protestieren möchte warum dann nicht auf eine Art und weiße, die den Verein nicht schadet. Man könnte z.B. nicht ins Stadion gehen, aber dann hätte man ja nicht die Plattform für seinen Protest.

    Sicherheitsdienst (oder gar eh Anwesende Polizei rein, die störenfriede rausziehen. Stadionverbot auf Lebendszeit erteilen. Deutschlandweit und Sportübergreifend. Mal 2 Tage Ordnungshaft oder so...


    Letzteres könnte man bei Pyroeinsatz machen, dass gibt das durchaus her ...


    Die meisten "Ultras" arbeiten ja irgendwo. Dem Chef erklären das man Montags nicht zur Arbeit kommen kann weil man im Knast sitzt, wird sicher lustig...

    Es kommt die Zeit
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    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Das sieht der Rechtsstaat zum Glück anders. Wobei die Gefährdungsansprachen über Arbeitgeber oder Nachbarn doch schon vor mind. 16 Jahren gemavht wurden. War übrigens rechtswidrig. :)


    Was hat es denn geholfen?


    Und über was reden wir hier eigentlich? Die ganzen Fankurven sind lammfromm geworden. Die Asihorden machen den Familien Platz. Rechtsradikale Gesänge sind doch nur noch Ausnahmen in den meisten Stadien.

    Wer ist von Euch eigentlich mal vor 20 oder gar 40 Jahren im Stadion gewesen?

    Und auch heute singen zehntausende über Hurensöhne etc., ohne dass zB die Dortmunder Robert Enke folgen, aber bei Hoppenheim ist das besoooonders schlimm.

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