Campino äußert sich zu Konzerten unter Corona-Bedingungen

  • Ist halt die Frage welchen Aufwand man mit Schnelltests betreiben mag. Bei Events möchte man wohl eher die mit hoher Viruslast ausfiltern und die scheint man auch mit Schnelltests recht gut zu finden. Wer mit geringer Viruslast durchrutscht ist wahrscheinlich dann auch für die nächsten Stunden noch nicht ansteckend. Klar kostet das was, man braucht Platz, zeitlichen Vorlauf, ausgebildetes Personal. Aber Step by Step kann man so etwas vielleicht auch handeln.

    Das mit der Mutation: so weit ich verstanden habe mutiert das Coronavirus nur recht wenig, insofern könnten wir mit einem Impfstoff schon recht weit kommen. Wer den aber wann erhält und auch akzeptiert? M.E. fraglich. Und auch wenn der da ist: will man dann pauschal jeden auf ein Festival lassen? Will man Impfnachweise? Wäre das überhaupt Datenschutz-konform?

    Also großes Abend-Happening finde ich vorstellbar, wenn auch teuer. Mehrtägiges Festival? Schwierig.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • also ohne scheiss..bevor ich mir ein Konzert in nem *Käfig * anschaue bleibe ich lieber zuhause.....

    Dass die Menschen dumm wie Brot sind sieht man tagtäglich....sei es beim einkaufen, in Restaurants ..vor allem die sehr alten und Jungen raffen nix.....


    Nicht dass ich persönlich die überzogenenen Massnahmen gut finde aber ich halte mich halt zu 95% dran....

  • schnelltest bei 10.00 Leuten?...iss klar....und wenn diese Schnelltests genauso zuverlässig sind wie die PCR oder AK tests dann bringt das rein gar nix....man beachte auch noch die Inkubationszeit!


    Wer sagt den das die PCR unzuverlässig ist? Der Test ansich ist sehr spezifisch, die Fehler passieren beim Abstreichen der Partienen.



    Mit "stumpfen" Sitz bzw. Abstandskonzerten würden wohl weder Band noch (ein Großteil) der Fans auf Dauer glücklich werden. Dann lieber warten.

    ....in Jogginghose tanzt der Langerfeld

  • Konzerte mit abgesperrten Arealen haben einen absoluten Vorteil, man kann in ruhe Mitschneiden :D

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • und es drängeln sich nicht irgendwelche Dummbacken kurz vor 21 Uhr in die vorderen reihen weil sie gedacht haben , scheiss auf die Vorgruppe, saufe ma lieber 20 Bier und rennen dann die Leute um.....

    Die Zeiten sind vorbei.


    Ich hatte im September ein Konzert in Leipzig, wo diese "Käfige" (Absperrgitterboxen) eingesetzt wprden sind - hat wunderbar funktioniert. Wer zuletzt kommt, ist halt hinten. Drängeln gabs nicht.
    Drängler wären auch gleich rausgeflogen. Abstand wurde überall eingehalten, am Merch gabs eine Schleuse, sodass alle brav nacheinander am Tisch standen, und nicht nebeneinander.

    Ende.

  • Sieht aus wie Konzerte in Japan


    Da ist das gang und gebe


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    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Die Sache ist ja die: Es müssen nicht nur machbare Konzepte vorliegen - die Menschen müssen auch das VERTRAUEN in diese Konzepte haben. Ich kann Campinos Einstellung dazu - entweder RICHTIG oder GAR NICHT - deshalb total nachvollziehen.

    Erlebe grad hautnah, was in den Theatern so los ist - und da werden nur KLEINE Brötchen gebacken!

    In NRW darf voll verkauft werden, solang sichergestellt ist, daß jeder Zuschauer einen zugewiesenen Platz hat. Ganz ehrlich... - WILL man das??

    Da ist mir ein Theater in Bayern LIEBER, wo z. B. von knapp 500 Plätzen nur 200 im Angebot sind, aber Abstandsregeln gewahrt werden. So traurig das wirtschaftlich für die einzelnen Häuser ist.

    Ich bin kein ängstlicher Mensch - aber auf Massenveranstaltungen ab 1000+ hätte und habe I-C-H KEINEN Bock, solang dieses beschissene Virus unterwegs ist...

    "Morgen ist auch noch ein Tag", sagte der Optimist.
    (Werner Mitsch)

  • Gabumon:
    Ich seh da keine so kleinen Bereiche wie bei vampyrella auf dem Foto. Da gibt's einfach mehr unterteilte Bereiche, aber da geht's nicht darum die Leute wegen eventuellen Ansteckungen auseinander zu halten.


    Fakt ist, dass sämtliche Veranstaltungen so (also z.B. mit Käfigen oder 1,5-2 Meter Abstand zwischen einer Gruppen von Menschen oder bestuhlt und dadurch mit weniger Publikum, etc.) nicht überleben werden.
    Maximal die Big-Player im Business, aber kleinere Läden... das Café Central in Weinheim hat bei Normalbetrieb maximal 300 Besucher, dann ist ausverkauft. Aktuell dürfen 60 Personen rein, bestuhlt und mit Abstand. So weit kann man die Ticketpreise gar nicht erhöhen damit man dabei wirklich was verdient um auch immer wieder mal anfallende Kosten zu tragen. Auf Dauer nicht.
    Und bespielt man z.B. eine 15.000er Halle anstatt der Maximalkapazität mit nur 3.000 Personen rechnet sich das auch nicht.
    Diese Notlösung haut noch ein paar Monate hin, aber dann werden die Clubs und lokalen Veranstalter sich was anderes überlegen müssen oder zu machen. Oder im schlimmsten Fall von den Großen im Business aufgekauft werden.

    Das gilt für die gesamte Veranstaltungsbranche, nicht nur für Konzerte. Auch für Kinos, Theater und was weiß ich nicht alles.
    Ich hoffe daher, daß die Politik in Berlin endlich ihren Arsch diesbezüglich bewegt oder dieser scheiß Virus bald einem Impfstoff gegenüber steht. Ob sich dann die gesamte Bevölkerung (oder zumindest ein Großteil) wirklich impfen lässt steht dabei nochmal auf einem anderen Blatt.

  • Das Café Central in Weinheim hat bei Normalbetrieb maximal 300 Besucher, dann ist ausverkauft. Aktuell dürfen 60 Personen rein, bestuhlt und mit Abstand. So weit kann man die Ticketpreise gar nicht erhöhen damit man dabei wirklich was verdient um auch immer wieder mal anfallende Kosten zu tragen. Auf Dauer nicht.

    Bei "meinem" Zentrum am Park in Emmelshausen ist es ähnlich. Lt. Bestuhlungsplan passen je nach Aufstellung der Trennwände max. 550 Leute rein, ich schätze im Normalfall sinds eher so ~ 300/350.
    Derzeit betreiben die bei humanen Ticketpreisen einen Mordsaufwand (abgesehen von Richtungsmarkierungen und Desinfektionsmittelständern): ausgedruckter Sitzplan für jeden (was mMn nicht sein müsste), nach Personenzahl aufgestellte Stuhlgruppen (inzw. haben sie glaube ich ne Art Trennblöcke gekauft, mit denen sie Abstandshalter in die normale Reihenbestuhlung einbauen können), zusätzl. Personal, dass die Zuschauer zum Platz bringt und je nach Künstler ein gesplitteter Auftritt (1x um 17/18h, 1x um 20/21h) um die Personenzahl aufzuteilen und in der Summe mehr Zuschauer zu ermöglichen.

    Insbesondere letzteres finde ich wahnsinn. Ich weiß nicht, ob die Künstler 2x fürs gleiche Geld spielen (es hört sich zumindest so an, rede ich mir ein: "hat sich bereit erklärt, 2x am Abend zu spielen"), weil sie Stammgast in dieser Venue sind und es daher auch zur Unterstützung und Eigennutz, endlich mal wieder auf die Bühne zu können, machen, allerdings ist das wiederum auch mit Zusatzarbeit verbunden, wenn zwischen zwei Auftritten die Stühle neu angeordnet werden müssen. Wie´s mit den neuen Abstandshaltern aussieht, weiß ich noch nicht. Sehe ich evtl. im November.
    Es gibt dort zwar eine Mitgliedschaft, aber deren Beitrag ist auch kaum der Rede wert.


    In NRW darf voll verkauft werden, solang sichergestellt ist, daß jeder Zuschauer einen zugewiesenen Platz hat.
    Ganz ehrlich... - WILL man das??

    Da ist mir ein Theater in Bayern LIEBER, wo z. B. von knapp 500 Plätzen nur 200 im Angebot sind, aber Abstandsregeln gewahrt werden

    Ich hab ein Indoor-Konzert am 14.11. (grad noch RLP, kurz vor NRW) auf der Agenda stehen (verlegt von Mrz). Die Oktoberkonzerte der Band sind bereits alle abgesagt/verschoben, ich hatte gehofft, dass auch der November ausfällt und nach 21 verschoben wird.
    "Leider" wird das Konzert - Stand jetzt - aber stattfinden, nur wsl in eine andere (größere?) Halle verlegt. Es ist zwar glaub von vornherein bestuhlt ausgelegt (was ich bei der Musik ohnehin schon doof finde), allerdings weiß ich nicht, ob ich der Sache trauen soll. X/
    Letztens hatte ich Bilder einer Comedyveranstaltung in Leverkusen (also NRW) gesehen, die saßen da alle Schulter an Schulter in Reihen nebeneinander, obwohl mW auch nur ne bestimmte Anzahl an Personen erlaubt war. Das hätte mir so gar nicht gefallen.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Oder im schlimmsten Fall von den Großen im Business aufgekauft werden.

    Das klingt nach einem ziemlich realen Horrorszenario, die mit tiefen Taschen kaufen sich in der Krise in die strauchelnden Locations

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

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