Zitat
Als ich das gerade gelesen habe, ist mir echt ne Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Hut ab, ich könnte das nicht, so locker damit umgehen, bzw. mich von jemandem verabschieden, mit dem Gewissen, dass dieser (liebe) Mensch in Kürze nicht mehr da ist. Mein Opa ist vor 7 Jahren im Alter von 87 J. gestorben, die letzten 1-2 Monate lag er bei uns zu Hause (bzw. bei meiner Oma, die im gleichen Haus wohnt) als schwerer (Alters-)Pflegefall, es war eigentlich klar, was passiert. Aber trotzdem konnte ich ihn so gut wie nie an seinem Krankenbett besuchen, weil ich das nicht ertragen kann. Wenn ich bei Oma was erledigte, bin ich so schnell wie möglich wieder fort, weil ich Angst vor der Situation hatte. Im Nachhinein tut mir das ganze etwas leid, aber ich habe mittlerweile allen erklärt, warum und bin mit mir und der Sache im reinen.
Deshalb könnte ich auch niemals in Pflegeberufen arbeiten, dafür muß man schon geboren sein.
jo bei mir ganz genauso..ich hatte mit meinem opa zusammen am 31.o7 geburtstag...dieses jahr bin ich 18 geworden und er wäre 80 geworden! leider ist er 4 tage vorher verstorben, aber es war genauso wie bei deinem opa...schwerer pflegefall, alle haben damit gerechnet und ka... hört sich vllt komisch an, aba es war sicherlich auch ne erlösung! er musste jede woche ins krankenhaus weil er ohnmächtig war, konnt ned richtig laufen, essen usw..schon gar ned gut.. und es war natürlich auch für meine oma ziemlich "belastend" .. sie hat sich daran selber kaputtgemacht.. aba naja man darf nie vergessen, dass STERBEN das einzigste ist, was man tun MUSS und darum probieren nicht zu sehr zu trauern..auch wenns schwer ist
(sry hab mich verlesen..mein opa war 1-2 jahre ein pflegefall...)