Böhse Onkelz

  • Als Außenstehender im Onkelz-Universum finde ich nur: wer sich "angeblich" unfreif, unreflektiert und mit fragwürdigem Humor rechter Themen bedient ohne etwaige Ironie oder ähnliches erkennen zu lassen bleibt doch in meinen Augen - unabhängig von politischem Schubladendenken - zumindest eins: Ein Archschloch !


    Wobei mich doch interessieren würde, ob bei den "Distanzierungen" (die für mich gerne noch einen Schritt weiter gehen könnten) auf der einen und der nach wie vor ungebrochenen Akzeptanz der Band im rechten Millieu auf der anderen Seite, das Handeln der Bandmitglieder nicht auch von taktischen - und auf maximalen Profit - bedachten Überlegungen geprägt wurde und wird.

  • Mir ist klas, dass das schwierig ist. Ich denke mir halt, wenn eine Band wirklich ernsthaft genervt ist von ihrer Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und gewissen Fans, dann müsste das oberste Ziel sein, sich ein entsprechendes Image zuzulegen, um diese Leute einfach deutlich abzuschrecken und ein für allem mal loszuwerden. Da empfinde ich hin- und wieder eine Ansage machen oder einzelne Songs dann als etwas zu "zaghaft" und gewollt im Vergleich zu dem was andere Bands und öffentliche Personen zum Teil so machen. Da trägt sicherliche auch diese "underdog"-alle sind gegen uns- wir scheissen auf euch-die welt ist kacke-Attitüde neagtiv zu bei, weil sich hiervon viele aus dem entsprechenden Lager angesprochen fühlen. So etwas kann man neben anderen Sachen m.E. halt schon ändern, auch wenn die Band dadurch natürlich ein elementares Merkmal verlieren würde.

  • Die Onkelz hab auch eigenes gegen Rechts Konzerte veranstaltet, haben sie angeboten bei gegen Rechts Veranstaltungen zu spielen. Hier wurde man aber wieder ausgeladen, weil andere Künstler absagten weil die Onkelz dabei waren.


    Zitat


    (...)
    Und dann gibt es da ja noch das große Rock gegen Rechts Konzert „Heute die – morgen Du“ vor der Frankfurter Festhalle. Veranstaltet vom Konzertgiganten Marek Lieberberg, versammeln sich 150.000 Menschen in Frankfurt, um gemeinsam ein gewaltiges Signal gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Lichterketten und Gulaschkanone. Alle sind da. Maffay, Lindenberg, die Prinzen, PUR, Die Toten Hosen, BAP, Grönemeyer. Lieberberg war so mutig und besonnen, die Onkelz ebenfalls einzuladen. Im Gegensatz zu seinem Bruder David und Ralf Scheffler, dem Chef der Batschkapp, hatte dieses Frankfurter Urgestein die Chance erkannt, die in den Böhsen Onkelz lag. Also lud er sie ein. Die Band sagte spontan zu. Maffay, Lindenberg und andere sagten daraufhin ab. Lieberberg lud die Onkelz wieder aus.
    (...)


    Quelle: onkelz.de - Timeline - Neunzehn-Zweiundneunzig: Eine ganze Nation versinkt in Ohnmacht und Scham.



    Es wurden auch Anzeigen in Magazinen geschalten zur Distanzierung, siehe Dateianhänge.
    Quelle: sieben Link zum Zitat.


    Ich empfehle allgemein die Timeline genau durchzulesen. Dort erfährt man einiges.

  • Na da bin ich aber froh dass die anderen sonst abgesagt hätten...so war das eine gelungene Veranstaltung!


    Für all diejenigen die sich gegen Rechts aussprechen ja.
    Aber will ich Menschen, Jugendliche welche noch beeinflussbar sind überzeugen, schaff ich das sicherlich nicht wenn sich deren Feindbilder gegen mich richten.
    Die Onkelz haben wesentlich mehr potential als die Hosen, die Ärzte, Grönemeyer, PUR und was weiss ich wer noch alles Personen die "gefährdet" sind ins rechte Lager abzudriften oder erst richtig tief reinzukommen zu einem Umdenken zu bewegen.
    Genau aus diesem Grund hätte man die Onkelz spielen lassen sollen! Diese Chance hat man vertan.


    Sich in der eigenen Blase verkrümmeln und immer wieder von seinesgleichen bejubeln lassen und Zustimmung zu erfahren wie es auch die Hosen auf Konzerten durch "Nazis raus!"-Rufe erfahren ist das eine. Aber damit erreicht man eben keine Menschen welche auf dem Weg in den rechten Sumpf sind.
    Aus diesem Grund finde ich diese "Nazis raus!"-Rufe nach Songs wie Madelaine (aus Lüdenscheid), Sascha... ein aufrechter Deutscher oder Willkommen in Deutschland zwar schön und gut, aber meiner Meinung nach gehören diese Rufe dorthin wo die Nazis sind. Nämlich auf Gegendemos gegen Nazis, die AfD, den Dritten Weg, die NPD und wie all diese Idioten noch heissen.

  • Ich glaube nicht, dass das, selbst wenn die Onkelz dort gespielt hätten, irgendetwas bei den Hohlköpfen bewirkt hätte. Ich habe irgendwann mal eine Studie gelesen, ich kann aber nicht mehr sagen, wo ich das getan habe und ob die repräsentativ und valide war. Das Ergebnis war -meine ich mich zu erinnern-, dass Bands, die rechts sind und dieses auch klar äußern, Menschen dazu bewegen können, sich weiter rechts zu radikalisieren. Umgekehrt hingegen scheint das nicht der Fall zu sein. Also, wenn eine Band sich eindeutig gegen rechts positioniert, heißt das nicht, dass ein Abdriften der Hörer verhindert wird. Viel mehr scheint es so zu sein, dass es eintscheidender ist, dass so eine "wir da unten gegen die oben"-Stimmung in den Songs transportiert wird, in dem man sich selbst wiederfindet (gilt ja auch für die linke Szene: Stichwort: Streetpunk). Ein Beispiel scheint ja auch Slimes Linke Spießer zu sein..Der Song scheint ja angesagt zu sein bei den Rechten. Ist ja auch einfach strukturiert: man hat ein einfaches Feindbild, eine weitere Ausdifferenzierung wird da ja auch nicht vorgenommen.
    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, wenn Landser oder Kategorie C sich jetzt wirklich glaubhaft von rechten Gedankengut freisagen würden, würde das der Popularität der Bands in dieser Szene keinen Abbruch tun und auch nicht dazu führen, dass Menschen, weiter abdriften
    Aber das ist graue Theorie und nur eine Hypothese. Einen Beweis muss ich schuldig bleiben.


    Das sieht man ja bei den Onkelz, die haben sich distanziert, gegen rechts engagiert, etc. Und ich nehme es dem Weidner wirklich ab. Aber es ist nicht zu leugnen, dass sich rechte Deppen auf den Konzerten amüsieren. Wieviele...keine Ahnung. Ich kann nur auf meine Erfahrung verweisen und sagen, dass die Onkelz in meiner Heimat immer noch bei den Faschos eine wichtige musikalische Rolle spielen, wobei sie nicht mehr als Nazis äußerlich zu identifizieren sind. Die tragen keine Glatze mehr und Springerstiefel mit weißen Schuhbändern oder offener Nazisymbolik. Das ist vorbei, nur leider sind sie vom Gedankengut noch genauso wie vor 30 Jahren.
    Auf der anderen Seite gibt es viele User hier, die die Onkelz mögen, und die so gar nichts mit rechter Ideologie zu tun haben und sich vehement dagegen aussprechen.




    Allerdings finde ich es äußerst mühselig, in diesem Thread immer wieder dasselbe zu lesen. Alle Argumente für und wider sind doch jetzt schon tausend mal ausgetauscht worden

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. BammBamm ()

  • Ich schrieb auch nur, dass die Onkelz MEHR potential haben als Band wie die Hosen, etc. die von den Rechten sowieso verachtet und belächelt werden.
    Nicht aber, dass sie es schaffen. Aber wenn ich jemandem glaube, dann eher jemandem der das gleiche oder ähnliches erlebt hat wie man selbst, als jemandem der doch sowieso nur gegen mich ist.
    So zumindest meine Theorie. Den Beweis muss auch ich schuldig bleiben, weil mich die Onkelz nicht aus irgendeinem rechten Sumpf gezogen haben da ich nie in einem war. Zum Glück.



    (...)
    Allerdings finde ich es äußerst mühselig, in diesem Thread immer wieder dasselbe zu lesen. Aller Argumente für und wieder sind doch jetzt schon tausend mal ausgetauscht worden


    Allerdings...


    Wer sich die Onkelz-Biographie Danke für nichts von 1997 nicht kaufen möchte, dem sein die Timeline auf http://onkelz.de an's Herz gelegt ;)

  • Alle Menschen die ich kenne welche die Onkelz hören sind nicht rechts oder rechtsradikal.
    Teilweise hier aus dem Forum, teilweise sind es Freunde (keine Bekannten) von mir die ich gut kenne.


    Gibt leider noch immer genug Honks welche die Songs der Band nicht verstehen (wollen).


    Ich kenne leider genug Leute mit ner Rechten Tendenz, die die Onkelz hören. Unser Nachbar, der weggezogen ist, kernharter Nazi war, hat die Onkelz rund um die Uhr gehört.. Nur ein Beispiel

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

  • Genau deswegen kann ich die Onkelz verstehen, dass sie einen Scheiss drauf geben was über sie geredet und geschrieben wird. Die Diskussion im die Band dreht sich ewig im Kreis.
    Hat man dargelegt was Anfang der 80er war, das die Band sich davon distanziert, wird der Klischee-Onkelz-Fan ausgepackt, wäre das vom Tisch, kommt Kevins Drogensucht und der Unfall, und so weiter und sofort...


    Mit Personen die eine vorgefertigte Meinung haben und nichtmal versuchen wollen sich dem Thema von einer anderen Seite zu nähern und vielleicht einen Milimeter von ihrer Meinung abzuweichen ist die Diskussion (und dann auch noch im Netz) völlig sinnlos.


    Damit bin ich raus aus der Diskussion hier.

  • Aus dem Bericht vom Onkelz-Konzert in Wels auf Fb:


    Zitat

    Auch am Veranstaltungstag selbst, ist die behördliche Anspannung vor Ort nicht zu übersehen. Ich spreche mit einem der eingesetzten Polizeibeamten, der mir erzählt, dass etwa 1/3 mehr „Spezialkräfte“ im Einsatz seien, als bei derlei Veranstaltungen üblich. Zudem habe man auch Hunde im Einsatz und übrigens, einen mobilen Operationssaal gäbe es auch. Ich erwische mich, wie ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen kann, aber dem Herrn in Uniform scheint es sichtlich ernst zu sein. Gerade als ich ihn fragen will, ob auch schon der nationale Notstand ausgerufen wurde, umkreist uns ein Polizeihubschrauber auf überschaubarer Höhe. Immer wieder fliegt er über die Bühne, über die Fans, bleibt minutenlang auf der Stelle stehen, ehe er wieder seine Kreise zieht. Währenddessen frage ich mich, wie derlei polizeiliche Maßnahmen wohl auf den zwanzigjährigen Onkelzfan wirken müssen, der heute sein erstes Konzert erlebt und gerade umringt von 40.000 Menschen ist. Suggeriert am Ende ein so massives Polizeiaufgebot, nebst kreisendem Hubschrauber, nicht eine Gefahrenlage, die ein kollektives Unwohlsein in der Magengegend eher befeuert, statt zum allgemeinem Sicherheitsgefühl beizutragen? Am Ende wird man konstatieren, soviel sei an dieser Stelle bereits vorweggenommen, dass einfach nichts Nennenswertes passiert ist und alle Aufregung und Hysterie im Vorfeld schlichtweg umsonst war.


    Ähm, jo. :rolleyes:
    Zwar sind die Sicherheitsvorkehrungen bei Konzerten heute ja generell höher und verstärkter und wsl ist der Text spektakulär aufgepuscht, aber diesen Aufwand bei dieser Besucherzahl kenne ich eigentlich nur von Hochsicherheitsspielen beim Fußball.
    Fehlen nur noch Wasserwerfer, gepanzerte Einsatzwagen und ne Flugabwehrstaffel in Bereitschaft. :wall:


    Edit sagt: wie diesem Posting, bzw. den Kommentaren zu entnehmen ist, steht nicht mehr Stephan Weiler am Keyboard, sondern Gonzos Sohn Vincent macht diesen Part nun und ist fester Bestandteil.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

  • Amen, Sascha!


    Noch zwei, drei Worte zum Abschluss.
    Wenn Menschen, die vermutlich selber überall Toleranz predigen und einfordern, nicht in der Lage sind Dinge zu vergeben die vor 35 Jahren passierten, dann sagt das wohl mehr über diese Personen aus als über die Onkelz.
    Ich selber sage auch immer "Zuviel Toleranz führt zur Gleichgültigkeit" - das trifft aber den Onkelz einfach nicht zu. Das war kacke, das war scheisse und das vergisst man zurecht nie, was sie in den Jahren 1983 - 1985 gemacht haben - aber was die Band seither gemacht hat, dass sie viele politisch normal tickende Menschen glücklich machen, dass sie Festivals "Rock gegen Hass" oder "Rock gegen Rechts" gespielt haben, dass sie wahrscheinlich hinter den Kulissen wirken, ist meines Erachtens mehr wert als 3 Jahre in einer 40 jährigen Karriere. Wer die Onkelz immer nur auf diese 3 Jahre reduziert, ist nicht besser als doofe Typen, die eine intelligente, nette und hübsche Frau mit grossen Titten nur auf die grossen Titten reduziert!
    Man muss die Onkelz nicht mögen, aber dieses doofe Geplapper von noch dooferen Menschen mit endlos doofen Vorurteilen ist so dermassen doof, dass sich der Doofste dafür schämen müsste.


    Würde die Band aus 4 Stephan Weidners bestehen, hätte sie deutlich weniger Probleme! Stein des Anstosses ist - teilweise sicher zurecht - Kevin Russell, der einfach nicht zu fassen ist, wie er sich öffentlich gibt! Er macht bei den Onkelz keine Ansagen, in Interviews sind seine Beiträge nichtssagend - er war der Skin-Anführer in den frühen 80ern, er hat den Unfall gebaut und er sagte in seiner Testosteronübersteuerung live "Ich töte immer noch"! Ein offensichtlich nicht sonderlich cleverer Mensch, der kein Fettnäpfchen auslässt und immer genau dann das falsche sagt, wenn er die Chance hätte das richtige zu sagen... Der Typ ist ein Unsympath und dank ihm kommen die Onkelz nicht von dem weg, wo man sie festnagelt, weil rechtes Pack immer noch an Kevins rechte Gesinnung glaubt! Von IHM müsste da mehr kommen - ich glaube keiner stellt Stepahns Wandel infrage! Und wenn... Tut mir leid! Aber Kevin hat sich nie so geäussert oder engagiert versucht zu erklären, wo ER steht!
    Klar gibt es "Heimat" von Veritas Maximus und entpsrechende klare Ansagen live von ihm dazu, nur ist davon leider im Netz nichts zu finden (Stand vor ca. 2 Jahren, habe jetzt nicht mehr danach gesucht). Da musste man bei nem Konzert gewesen sein - leider war da sicher kein Rollmops oder keine Johno...


    Und ein grosses Problem der Armee der Hohlköpfe ist/war, dass sie für sich alles nehmen und überall auftauchen - selbst die Hosen hatten bis ca. 1987 Probleme mit rechten Skins auf ihren Konzerten. Die liefen auch da auf und machten Hitlergrüsse... Bei den Hosen!!! Wundert es denn jemanden, wenn das zur gleichen Zeit bei den wenigen Onkelz-Konzerten der Fall war? Als die Hosen ihre eigene Security am Start hatten, liess man diese Schwachmaten nicht mehr rein - und genauso taten es die Onkelz, das war anhand von fehlenden finanziellen Mitteln einfach erst 3, 4 Jahre später. Und natürlich kann man bei einem Anlass mit 120'000 Menschen nicht alles korrekt filtern, zumal die Idioten wissen was auf sie zukommt und sie werden beim Einlass ihre Symbole oder Shirts mit Sicherheit gut tarnen oder verstecken - so kommt es, dass dann auf dem Festivalplatz fragwürdige Shirts dennoch gesichtet werden können... Und es gibt genug Videos, auf denen Stepahn den Bass abschnallt und ins Publikum springt, weil da rechte Skins auf sich aufmerksam machen. Er ging runter und mischte die Typen auf... Nicht nur einmal!
    Nun gibt es aber mittlerweile - vor allem auf der Ballast-Tour - auch bei den Hosen wieder rechtsdenkende Arschgeigen!


    Nur ein Beispiel: Die Frau des Bruders meiner Frau fragte mich, ob ich sie und ihre Tochter mitnehmen würde zu den Hosen! Das fragte sich 3 Sätze nachdem sie gesagt hat, dass ihre Tochter, 14 Jahre, nicht mehr alleine in die Stadt darf, weil da jetzt eine Gruppe von dunkelhäutigen Männern rumsitzt - Flüchtlinge und sie hätte Angst, dass diese Männer der Tochter was antun könnten. Sie selber würde die Orte grossräumig umgehen, wenn da diese Männer sind... Auf meine Frage, ob es denn Vorfälle gegeben hätte kam "..nee, noch nicht!".
    Das ist purer Rassismus und diese Person, sich ihrer rassistischen Haltung nicht mal bewusst, wollte mit mir zu den Hosen... Und von denen gibt es bei den Hosen sicher Tausende... Also was wollt ihr mir hier genau sagen?

  • Öl in's Feuer? Von mir aus.


    Gestern Abend habe ich einen sehr sachlichen Podcast der Hessenschau vom 11.09.2019 zu Kevins Unfall in der Silvesternacht 2009 gefunden:


    Zitat

    Der böhse Onkel | Verurteilt! - Der Gerichtspodcast


    Folge 9: An Silvester 2009 rast ein Mann unter Drogen mit Tempo 232 über die Autobahn bei Frankfurt. Er rammt den Kleinwagen von zwei jungen Männern. Ihr Auto fängt Feuer. Der Verursacher steigt aus und türmt. Es ist Kevin Russell, Sänger der skandalträchtigen Rockband Böhse Onkelz.


    Heike Borufka und Basti Red fragen: Weswegen wurde der Sänger angeklagt? Zeigte er Reue?


    Zum Podcast geht's hier:
    https://www.hessenschau.de/pan…erurteilt-9folge-102.html



    Meinungen und Erläuterungen meinerseits dazu? Bildet euch selbst ein Bild.

  • Genau deswegen kann ich die Onkelz verstehen, dass sie einen Scheiss drauf geben was über sie geredet und geschrieben wird. Die Diskussion im die Band dreht sich ewig im Kreis.
    Hat man dargelegt was Anfang der 80er war, das die Band sich davon distanziert, wird der Klischee-Onkelz-Fan ausgepackt, wäre das vom Tisch, kommt Kevins Drogensucht und der Unfall, und so weiter und sofort...


    Mit Personen die eine vorgefertigte Meinung haben und nichtmal versuchen wollen sich dem Thema von einer anderen Seite zu nähern und vielleicht einen Milimeter von ihrer Meinung abzuweichen ist die Diskussion (und dann auch noch im Netz) völlig sinnlos.


    Damit bin ich raus aus der Diskussion hier.


    Das halt ich jetzt aber für ziemlich schwach. Ich persönlich fand die Diskussion sehr interessant, hab einiges neues erfahren und fands auch spannend, wie u.a. Conse, Maik, und du das sehen. Hat insbesondere die ganze Bandbreite - von "Verteidigern des Heute", über "nehme den Wandel ab, aber mag sie nicht" zu deutlicher Opposition abgebildet.


    Dass du das Fan-Argument hier so entwerten willst, überrascht mich sehr, da du selbst genauso mit Fans argumentiert hast - nur eben andersrum, dass die, die du kennst, alle nichts mir rechts am Hut haben. Sorry, aber ich stell mir bei dem Beitrag die Frage, wer hier "eine vorgefertigte Meinung hat" und sich einem Thema nicht (mehr) "von einer anderen Seite nähern" will.

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

  • BzbE:
    Das Ganze wurde bereits mehrfach hier im Thread diskutiert.
    Für seine Fans kann man nichts, mehr als sich immer wiederholen kann die Band nicht. Das hat sie Seit Ende der 80er bis mindestens 2005 zu Genüge getan.
    Wenn rechte Idioten die Band noch immer hören, was will man effektiv dagegen tun?
    Alles weitere dazu kann man im Thread nachlesen.


    Ob das schwach ist? Mag sein. Aber ich brauch und möchte nicht zu einem Thema x-mal dasselbe lesen bzw. schreiben.
    Daher ziehe ich mich dann halt einfach raus aus der Diskussion.




    (...)
    Dass du das Fan-Argument hier so entwerten willst, überrascht mich sehr, da du selbst genauso mit Fans argumentiert hast - nur eben andersrum, dass die, die du kennst, alle nichts mir rechts am Hut haben. Sorry, aber ich stell mir bei dem Beitrag die Frage, wer hier "eine vorgefertigte Meinung hat" und sich einem Thema nicht (mehr) "von einer anderen Seite nähern" will.


    Als Fan-Argument war das nicht gemeint, das sind nur meine persönlichen Erfahrung in meinem Freundes- und Bekanntenkreis.
    Welche vorgefertigte Meinung soll ich denn bitte überdenken weil mir Person X, welche ich nur aus dem Netz kenne, erzählt dass sein Nachbar Onkelz-Fan und strammer Nazi war/ist. Schön, mag sein. Ist aber nicht meine persönliche Erfahrung. Die ist für mich da wesentlich wichtiger. Daher bin ich, trotz aller Skepsis solchen Leuten gegenüber, auf mehreren Konzerten seit der Reunion gewesen. Aber auf diesen Konzerten sind mir persönlich nur sehr wenige äusserlich erkennbare bzw. durch ihre Sprüche erkennbare Idioten aufgefallen. Das ist meine Erfahrung, keine vorgefertigte Meinung. Diese habe ich nämlich 2005 als ich mir das Livealbum Live in Hamburg gekauft habe um rauszufinden was die Onkelz denn wirklich für Musik machen über Bord geworfen. Ab da wollte ich meine eigenen Erfahrungen mit Personen welche die Band hören machen und mir mein eigenes Bild anhand der Songs und alles was man zum Lesen über sie findet, bilden.


    "Das Thema von der anderen Seite" betrachten... schön aus dem Kontext gerissen.
    Ich meinte damit, dass man das Thema ONKELZ (also deren Biographie, deren Aussagen und Handeln) mal wirklich unter die Lupe nimmt und sich nicht immer weiter in die eigene Meinung reinsteigert ohne wirklich die Fakten(!, keine Meinungen) zu kennen.
    NICHT gemeint war damit das Thema ONKELZ-FANS.


    (Nun haste mich doch nochmal aus der Reserve gelockt, aber gut... ;) )

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