Muhaha, wäre der Typ hier nicht ein populärer Musiker, es würde keinen Kratzen ob der sich weggehängt hätte oder nicht. Ich finde es absolut lustig wie jetzt die halbe Welt trauer heuchelt (ganz großes Kino #linkinpark hashtag auf Twitter) aber wenn sich wer (nicht Prominentes) vor einen Zug wirft ist man genervt das der Zug verspätung hat.
Depressionen (und Burnout) sind eine ganz schäbbige Krankheit. ABER sind Behandelbar. Nur kann man dann natürlich auch nicht mehr mit ner Band auf Tour gehen, etc. Scheinbar war ihm das ja wichtiger. Mein Mitleid mit Prominennten Suiziden hält sich arg in grenzen, auf einer Skala von 1 bis 10 so auf -7
Kann man so sehen. Dennoch stehen prominente Personen in der Öffentlichkeit und haben somit auch irgendwo Einfluss auf eine Person. Ich verbinde z.B. mit dem Album Hybrid Theory meine Jugend inkl. vieler guter Partys. Das Album höre ich immer wieder gerne, weil einfach jeder Song stark ist. Und wenn dann der Sänger stirbt (mal den Suizid komplett außen vor), dann stimmt einen das traurig. Ob man dann bei Facebook oder Twitter seinen Senf dazu gibt, ist im Prinzip das gleiche, als wenn du es hier tust. Muss jeder selbst wissen...
Bringt sich Hans guck in die Luft von 2 Straßen weiter um, ist das nicht weniger traurig. Nur bekomme ich das erstens gar nicht mit und zweitens habe ich keinerlei Beziehung zu der Person. Und wenn sich jemand über eine verspätete Bahn aufregt, dann läuft eh was falsch.
Depression ist behandelbar, aber wohl nicht unbedingt heilbar. Und ja, vielleicht hat Chester die Prioräten nicht "richtig" gesetzt... wobei. Was ist schon richtig? Er hat sich sein Leben genommen, für "Ihn" war es die richtige Entscheidung in genau diesem Moment. Grundsätzlich aber immer die falsche...
Mögen seine Frau, Kinder und seine weiteren Verwandeten, Freuden, Arbeitskollegen usw. auf die guten Momente zurückblicken. RIP