Hmm, ich las erst das Gedicht.. dann deinen Zusatz am Ende des Postings, und während ich das Gedicht las, fiel mir eigentlich sofort "Lebt wohl & Danke sehr" von den Hosen ein. Vielleicht war davon auch etwas in deinem Hinterkopf?! Ich mag das Lied sehr gerne. Das Gedicht auch.
gedichte
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Ja, danke =D' ja, ich musste sinngemäß auch daran denken, als ich das schrieb (das war übrigens in meinem vorletzten LinA-Tutorium, als ich mir endlich sicher war mein Studiengang wechseln zu wollen [Mathe zu Germanistik])
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das hat lange zeit sehr auf mich zugetroffen.
finde es immer noch toll....Wie gern würd ich schreien,
ganz lange und schrill,
doch ich sag nicht ein Wort,
bin wieder nur still.
Wie gern würd ich lachen,
ganz ohne Bedenken,
doch es fällt mir schon schwer,
Dir ein Lächeln zu schenken.
Wie gern würd ich lieben,
ohne das Denken an morgen,
doch ich kann nicht vergessen,
werd beherrscht von den Sorgen.
Ich würd Dir gern sagen,
wie sehr ich Dich mag,
dass Dein Lächeln mir Kraft gibt,
auch am dunkelsten Tag.
Doch ich werde nichts tun,
werde wieder nur schweigen,
denn ich hab nie gelernt,
meine Gefühle zu zeigen.das hier finde ich auch nicht schlecht
Niemand
Warum spricht niemand es an?
Kommt vor als könne niemand darüber reden.
Nur Niemand.
Allen ist es doch scheiß egal.
Niemand ist sensibel.
Es kann nicht unausgesprochen bleiben.
Möchtest du nichts dazu sagen?!
Niemand denkt es könne durch reden gelöst werden, geklärt werden, diskutiert werden...
Niemand versteht manchmal die anderen.
Jeder hat den gleichen Wert.
Niemand hat Recht.
Alle sind zu stolz zum Reden.
Alle wollen jemand sein.
Alle verlangen zu viel.
Niemand möchte alleine sein. -
Los, nach vorn´ mit diesem Thread, bevor man ihn vollkommen übersieht,
er hätt´ dies Schicksal wirklich nicht verdient!Seit einigen Tagen, schreibe ich wieder Gedichte, es folgt eine Kostprobe:
Bestürzt bin ich auf einmal sehr,
so viele Gedanken kommen nun daher.Ich sitz´ nicht mehr allein´ Daheim,
nun krieg´ ich Hilfe, dass darf sein!Blut und Schmerz, dass war mal mein,
ein Kick, der feinsten Sorte, muss jetzt sein.Wobei, Schmerz, der gute Freund,
ist mir ein treuer Helfer, auch noch heut´.
Dass dacht´ ich bis vor kurzem noch,
doch nun, ich weis nicht, wo er sich verkroch.Der Verstand, der mag ihn gar nicht sehr,
denn Schmerz schleppt so viel Trauer hinterher.Der Tschick* brennt sich in den Unterarm,
der ganze Körper, der wird lahm.Schmerz wieso kommst du denn jetzt nicht?!
Der Tschick, er verbrennt mich und ich spür´ es nicht.*Zigarette
Es war nicht genug, ich brauche mehr,
denn innerlich fühl´ ich mich, ab und zu, so leer.Schluß, aus, vorbei, es war die letzte Selbstverletzung,
die mich teilt in zwei.Doch, es kommt wieder, das Verlangen,
hällt die Vernunft schon bald gefangen.Ich werde schwach, ergebe mich,
mein Körper schreit:" Bitte, verletz´ mich nich!"Erbarmen gibt es keines, der Körper wird geschunden,
es gibt wieder, neue, tiefe Wunden.Die Konsequenzen sind of harte Brocken,
doch während ich mich selbst verletz´ können sie mich nicht schocken.Es wird wieder unangenehm,
die Scham sie kommt und will nicht wieder geh´n.Erklären muss ich, warum ich es tat
und die Wunden dann verbarg.Ich merke doch, ihr habt es geahnt,
euch geekelt und dann nach dem Grund gefragt.Es tut mir leid, ich war noch nicht bereit,
den dunklen Pfad zu verlassen und alte Gewohnheiten bleiben zu lassen.Eine Mauer wird gebaut, Stein auf Stein,
bald komm ich nicht mehr raus und ihr nicht rein,
dann werd´ ich ganz alleine sein.Viele Tränen rinnen mein Gesicht hinab,
jede eine Geschichte hat.Von Schmerz, Verzweiflung und Rahtlosigkeit,
ist mein Leben voll derzeit.Ich weis, davon befreien, kann ich mich nur selbst,
aber wie vertreib ich all das Leid,
welches so undurchdringbar erscheint.Bin ich überhaupt schon dazu bereit,
es fühlt sich nicht so an derzeit.Wann höre ich auf, mich selbst zu quäl´n
und beginne wieder nach vorne zu geh´n.Die Zeit wird kommen, dass ist mir klar,
doch momentan ist mir zum fürchten, ganz und gar. -
Mein erstes selbstgeschriebenes Gedicht vor 12 Jahren, das ich Campino gewidmet hatte. In der Zwischenzeit sind es schon über 30 neue Gedichte geworden.
Seit ich dich zum ersten Mal sah,
bist du mir in Gedanken so nah.
Es ist als wärst du ein Teil von mir,
dabei bist du so fern von hier.Beim letzten Konzert -
da ist es geschehn.
Ich kann mich seitdem
selbst nicht verstehn.Die Luft war schwül, es war sehr heiß.
Doch ich, ich wollt dir ganz nah sein
um jeden Preis.Dein Blick von der Bühne
traf mich mitten ins Herz.
Seitdem spür ich mit dir
Freude und Schmerz.Auch ich hab mir wie du
so manche Nacht
über den Sinn des Lebens
Gedanken gemacht.Deine Lieder helfen den Menschen
sich zu verstehn
und die Welt mit besseren Augen
zu sehn.Du kannst sie führen
durch deine Musik.
Gib ihnen die Kraft
auf dem Wege zum Glück. -
deine gedichte sprechen mir so aus dem herzen...
genau das ist es was ich ganz oft fühle, aber
nicht ansatzweise so in worte fassen kann.... -
Zitat
Original von dth-jenny
Polsterzipfaldeine gedichte sprechen mir so aus dem herzen...
genau das ist es was ich ganz oft fühle, aber
nicht ansatzweise so in worte fassen kann....Wow, arge Sache, freut mich, dass du damit etwas anfangen kannst.
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die Vorspeise:
Der Schmerz, er sitzt so tief in mir,
frisst und frisst, zerstört in mir,
den Will´n der schafft, sogar die Kampfeskraft.So schwer ist es, nun wieder mal,
mein Leben, meistens eine Qual.Ich will ihn vertreiben, er soll mir nicht mehr zeigen,
wie sehr ich kann leiden.In die Schranken weisen, so dass er beisst auf Eisen,
bis dahin, wird´s sein ein schwerer Weg,
doch nie ist es dafür zu spät!Ich schaffte es, auch einmal schon,
vertrieb den Schmerz, so dass dann ich gewann.So lebte ich fünf Jahre lang,
bis er mich auf´s neue umschlang.Ich will und werde wieder siegen,
denn von diesem Arschloch, lass ich mich nicht klein krieg´n! -
Kaum wird es draußen kalt und ungemütlich ziehen sich viele in ihre warme Wohnung zurück. So auch ich und wurde mehr oder weniger kreativ.
Dezemberimpression
feine Flocken fallen sacht
auf der Bäume altes Laub
all das Grün verweht von Pulverpracht
Leichtigkeit tanzt überall umherhorch die Winde wirbeln freudig
vergessen ist des Herbstes' Sturm
frische Luft in deinen Knochen
spüre endlich wärmend BlutBoden knirscht dank schwerer Schritte
kündet bald von tiefem, kalten Schnee
nun mehr wird es früher dunkel
helle Lichter funkeln hoch am Firmamentplötzlich Stille
ein einzig Hauch zerzaust dein Haar
Klarheit bis zum Horizont
kein Vogel kreischt, noch flattert auf
nur ein Flüstern zieht umherein Rauschen tönt den Bach hinauf
dein Blick erkennt den gefrorenen Lauf
nichts weiter
nur silbriger Scheindein Weg durch das Land
eine ferne Stimme ruft nach dir
Gedanken schweben ihr nach
du kennst sieverweile nicht auf weiter Flur
rotes Glimmen in den Tannen
bald ist es Nacht
doch bist du allein? -
Allen Mut zusammen nehmend schreibe ich gleich einen Vierzeiler rein. Bitte entschuldigt, daß ich so was Banales bringe.. nach wirklich schönen Gedichten von Euch...
Vielleicht lösch' ichs morgen wieder...
Jetzt kommt der Vierzeiler:
Ob im Süden unten, ob im Norden droben....
wollen wir die Toten Hosen loben!
"Ihr seid die geilste Band auf Erden,
die der liebe Gott ließ werden!"Danke für Euere Nachsicht im Voraus...
Walter
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Die Vase
Einst stieß der Ellenbogen eines Einbrechers eine Keramikvase vom Tisch. Die Vase fiel zu Boden und zersprang klirrend in tausend Scherben. Da machte sich der Dieb schnell aus dem Staub. Vom Lärm geweckt, betrat die Hausherrin die Küche und als die Frau die Splitter der Vase auf dem Boden liegen sah, begann sie bitterlich zu weinen. Die Vase hatte sie selbst aus Ton geformt, bemalt und in einem Ofen gebrannt.
Die Frau versuchte die Scherben wieder zusammen zu setzen, aber die Bruchstücke wollten einfach nicht aneinander haften bleiben, so oft sie es auch versuchte. Und mit jedem Tag an dem ihr das Zusammenfügen nicht gelang, weinte die sie ein paar Minuten länger. Kein Sonnenaufgang, kein Vogelgezwitscher konnte ihr ein Lächeln entlocken. Ihre Miene wurde starr und die Starre breitete sich über ihren ganzen Körper aus, auf dass bald nur noch eine Statue im Raum stand, die auf einen Scherbenhaufen blickte.
Wochen, Monate, Jahre verstrichen, bis irgendwann ein Mann am Garten der Frau vorbei schlenderte, in die Küche linste und eine seltsam lebensechte Statue darin erblickte. Flink kletterte der Mann über den Zaun in den Garten. Er klopfte gegen das Glas der Schiebetür. Er wartete eine Weile, doch niemand öffnete ihm. „Hallo? Ist da wer?“, fragte der Mann, aber als ihm auch niemand antwortete, schob er die Tür auf und betrat die Küche. Beim Betrachten der Statue bemerkte der Mann die unzähligen Scherben auf dem Tisch, auf die die Statue ihren Blick zu richten schien. Der Mann entschwand nach draußen und kehrte nach einer Weile in die Küche zurück, Spezialkleber in seiner Hand. Geduldig setzte er die Einzelteile der Vase wieder zusammen. Scherben für Scherben.
Der Mann war gerade fertig geworden, als sich die Statue bewegte. Die Starre löste sich und mit ihr kehrten die Lebensgeister der Frau zurück.
„Danke. Tausend dank.“, sagte die Frau. „Du weißt gar nicht wie wertvoll deine Hände sind. Ohne dich wäre ich immer noch verloren. “
Er verstand erst nicht. „Verloren? Ich habe doch gar nicht viel gemacht! Bloß diese Vase zusammen gesetzt!“
„Ja, das hast du. Und diese Vase – ist meine Seele!“ -
Mal was eigenes von mir, ich hoffe es gefällt!
Ein Lichtlein
Monate, es ist noch nicht lang her, seitdem wir uns kennen,
mein Lebenslicht erlosch, doch du brachtest es zum brennen,
es ist mir mehr als nur eine Ehre, das wir uns Freunde nennen,
du bist ein sehr enger Vertrauter, nichts kann uns trennen,doch inzwischen ist es dunkel, es sieht nicht gut aus um dich,
wir wissen es geht dem Ende zu, Dunkelheit umschließt mich,
doch wir wollen es uns nicht eingestehen, ziehen keinen Strich,
wir gehen diesen steinigen Weg bis zum Ende, das versteht sich,dieses Lichtlein brennt nur für dich, siehst du es flackert im Sturm,
es wird dich Lenken bis auf das Ende zu, wie ein großer Leuchtturm,
die Flamme wird dein Begleiter sein, hör das knacken hör das Surren,
gib mir deine Hand ich halte sie, im nassen Sand bleiben unsere Spurenund ist dein Licht erstmal erloschen, bist du nach lange, lange nicht vergessen,
du bist in mir – meinen Gedanken – meinem Herzen, das ist mehr als angemessen,
niemand stirbt bevor die Erinnerung verlischt, dein Licht brennt in mir stattdessen,
unendlichen Dank, das hier ist nicht in Gold aufzuwiegen, zu zählen oder zu messen!© Ron Papo 02.10.2008
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Morgan, das ist wirklich sehr schön!
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Ist zwar nicht von mir, aber muss ich in Deutsch lernen
Hiroschima
Der den Tod auf Hiroshima warf
Ging ins Kloster, läutet die Glocken.
Der den Tod auf Hiroshima warf
Sprang vom Stuhl in die Schlinge, erwürgte sich.
Der den Tod auf Hiroshima warf
Fiel in Wahnsinn, wehrt Gespenster ab
Hunderttausend, die ihn angehen nächtlich
Auferstandene aus Staub für ihn.Nichts von alledem ist wahr.
Erst vor kurzem sah ich ihn
Im Garten seines Hauses vor der Stadt.
Die Hecken waren noch jung und die Rosenbüsche zierlich.
Das wächst nicht so schnell, dass sich einer verbergen könnte
Im Wald des Vergessens. Gut zu sehen war
Das nackte Vorstadthaus, die junge Frau
Die neben ihm stand im Blumenkleid
Das kleine Mädchen an ihrer Hand
Der Knabe, der auf seinem Rücken saß
Und über seinem Kopf die Peitsche schwang.
Sehr gut erkennbar war er selbst
Vierbeinig auf dem Grasplatz, das Gesicht
Verzerrt von Lachen, weil der Photograph
Hinter der Hecke stand, das Auge der Weltvon : Marie Luise Kaschnitz
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So nun mal was von mir....würde mich über kritik freuen
Die Zeit
die uhr an der wand steht still
weil sie nicht mehr ticken will
die zeit will nicht weitergehen
bleibt wie die welt lieber stehenmenschen dagegen kommen und gehen
bleiben niemals auf der stelle stehen
und als du dann gegangen bist
war es die sehnsucht die mich zerfrisstder innere schmerz-die traurigkeit
ganiert und serviert von einsamkeit
das gefühl der leere das in mir tobt
lieblich präesentiert von dem todich schreie leise-doch es kommt nix an
weil ich nicht lauter schreien kann
wie versteinert und paralisiert
stehe ich hier und habe es realisiertdas ich und du und wir einmal war
und mit der zeit erst wird mir klar
auch die zeit bleibt nicht stehen
wird irgendwann vorübergehen
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