Beiträge von dth555

    So, jetzt muss ich auch mal was dazu sagen. Auch wenn mir dieses Grauzonengerede ziemlich auf den Sack geht. Ich höre die Musik von Betondtod seit vielen Jahren und die Jungs sind alles andere als rechtsoffen. Ihr solltet Euch bevor ihr sowas behauptet einfach mal richtig informieren und nicht einfach nachplappern was in diesem modernen "Grauzonenzirkus" geredet wird.


    Betontod machen gute Lieder und Texte. Auch wenn mir die alten Werke besser gefallen haben die neuen genauso ihre Berechtigung. Aber jede Band entwickelt sich auch nun mal weiter. Und meistens hält man an den intensiven Anfangsmomenten bzw. den Alben fest, die einen in der entsprechenden Zeit berührt haben.Das Gond-Thema gefällt mir genauso wenig. Aber nachdem die Jungs auch da Lieder "Viva Punk" spielten, ist das doch Aussgaekraft genug. Was wollt ihr denn noch? Manchmal habe ich das Gefühl, daß alle Bands die nicht jeden Tag verkünden, daß sie gegen rechts sind auf einmal rechtsoffen sind. Aber das ist nur m(eine) Meinung.. ;-)


    Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das Album, was dieses Jahr noch rauskommen soll.


    Ach ja, eigentlich wollte ich nur nachfragen, wer nach München zum Konzert kommt :-)

    Meiner ist leider auch nichts geworden, weil eine alte Sendung von Radio Bremen aufgenommen wurde. Keinen Plan wie das geht. Kurzum, ich würde mich über den Mitschnitt auch freuen. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit daß ihn jemand irgendwo hochlädt. Falls ja, schon mal danke im Vorraus!

    So, einmal gehört und für gut befunden! Hier ist meine kleine Zusammenfassung von "Ballast der Republik".
    Ich bin schon mal auf Eure "Bewertungen" der CD gespannt!


    1. Intro:
    Ein kurzes Instrumentalstück mit Streichern


    2. Ballast der Republik:
    Das politische Lied auf der Platte über die Unzufriedenheit und den „Schatten“ der uns überall tagtäglich begleitet.


    3.Tage wie diese:
    Eines der wenigen langsamen Lieder. Aber der Text hat es in sich. Es geht um die Sehnsucht auf das Leben und das intensive Erleben schöner Momente. Man geht jeden Schritt in Gedanken mit und es ist weit und breit kein Morgen zu sehen..


    4. Traurig einen ganzen Sommer lang
    Eine schnelle Nummer, die aufgrund von ihrem Text einen harten Tiefgang hat. Es geht um das viel zu frühe Ableben von Musikhelden von Sid Vicious, Bon Scott & Jackson Co. Besonders nah geht einem der Satz „Drum möcht´ ich, dass ihr wisst, dass das Musikantenleben kein Zuckerschlecken ist.


    5. Altes Fieber
    Ein eingängiges Schlagzeug leitet den Song ein. Es geht um die Sehnsucht nach den Geschichten, die man durch und wegen der Musik erlebt. Der Refrain hat irgendwas gefühlt von „Freunde“ und wird live bestimmt der Hammer. Am Ende denkt man auch an die zurück, die gegangen sind und ich habe ein paar Tränen im Auge. Ich liebe dieses Lied schon jetzt.


    6.Zwei Drittel Liebe


    Ein Lied übers Feiern, wo nichts ausgelassen wird, bis man eben mit dem Kopf über der Kloschüssel hängt.


    7. Europa


    Campis Stimme dominiert das Lied komplett, was sehr emotional ist. Es geht um das Thema, wie viele Mitmenschen versuchen in einem anderen Land ihr Glück zu finden, aber wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, jemals überhaupt dortanzukommen.


    8. Reiß dich los
    In diesem Lied wird sich jeder wiederfinden. Jeder versucht immer seinen Weg zu finden, schafft es aber kaum, sich von alten Werten und Normen loszusagen.


    9. Drei Worte
    Eingeleitet durch ein Gitarrenintro ähnlich „Ich bin die Sehnsucht in Dir“ geht es ziemlich heftig los und es bleibt bei diesem Strom. Das Refrain hat wieder dieses „Mitmachpotential“. Das Lied geht nicht gut aus, so wie es eben manchmal im Leben geht.


    10. Schade, wie kann das passieren?
    Die Gitarre ist hier immer wieder mal filigran, wenn sie nicht ein Teil in diesem mehrstimmigen fetten Meer aus dem melodischen Musikalischem Erguss ist. Das wird gefühlt auch eine gute Livenummer.



    11. Draußen vor der Tür
    Campis Gesang einfach pur zur Gitarre. Gänsehautträchtig. Es geht um die Beziehung von Campi zu seinem Vater, die leider erst nach dessen Tod aufrichtiger wird. Begleitet vom Piano und von einem Cello. Ein Song, bei dem man zwangsläufig an den Kontakt zu den eigenen Eltern denkt und seine Rückschlüsse dazu ziehen kann.


    12. Das ist der Moment
    Hier fährt die Achterbahn wieder bergauf und der Refrain zaubert einem automatisch Gute Laune ins Gesicht. Was ein fetter Song. Ich lebe diesen Song eins zu eins und sauge ihn auf wie Futter für schlechte Tage. Live bestimmt top!


    13. Ein guter Tag zum Fliegen
    Das Tempo eher mittelmäßig, aber dafür ist der Text gut. Die Instrumente werden bedacht eingesetzt. Das Lied ist die Momentaufnahme des Seelenlebens, egal ob gut oder schlecht und will sagen: Lass mal los, um zu Leben, ich nehm deine Lasten.. Die Aussage kommt an, ohne einen zu tief nach unten zu ziehen



    14. Oberhausen
    Das (Anti-)Liebeslied der Platte. Ein Song über eine unerfüllte Liebe und darüber, warum frau immer wieder zu ihrem Traummann zurückkehrt, um dort wieder und wieder verletzt zu werden. Unverständlich, aber leider all zu oft in der Realität der Fall.


    15. Alles hat seinen Grund
    Da ist sie ja. Die Ballade auf der Platte. Der Name sagt bereits alles darüber aus. Natürlich dürfen hier melancholische Gitarren nicht fehlen.



    16. Vogelfrei
    Obwohl es hier um ein ernstes Thema, nämlich den Tod geht, wird es hier die Gegenseite betrachtet. Alles hat eben zwei Seiten. Ich hoffe dass es den hier verloren gegangen Menschen, dort wo sie sind, wirklich gut geht und dass sie „vogelfei“ sind. Ein toller Song der eine kleine Unbeschwertheit mit sich bringt, die man diesem traurigen Thema vielleicht generell hinzufügen sollte.


    *edit sagt: Der Beitrag wurde platzsparender geordnet .

    Klar ist es ärgerlich, dass die die meisten Hosenfans mal wieder kein Ticket ergattern konnten. Den namentlichen Bezug finde ich vollkommen in Ordnung. Ich habe mich heute auch wieder geärgert, dass es nicht geklappt hat. Aber auf der anderen Seite bin ich froh, dass die Hosen sowas im Moment überhaupt wieder machen. Ich denke, da werden noch mehr Konzerte in so einem Rahmen kommen.


    Und irgendwann hat jeder mal das Glück ein Ticket für ein Clubkonzert zu "erkämpfen" oder zu gewinnen. Der eine früher, der andere später, der eine mehrmals, der andere einmal.. Und ganz im Ernst. Eine faire Lösung für alle wird es wohl nie geben. Da muss man realistisch bleiben. Es ist ohnehin ein Wahnsinn, wie sich die Hosen für die Fans den Arsch aufreißen, was keine Selbstverständlichkeit ist!


    Obwohl ich seit zwei Jahrzehnten die Hosen höre, hatte ich noch nicht oft das Glück, Konzerte im kleinen Rahmen erleben zu dürfen und letztendlich kann ich für mich behaupten, dass die Konzerte im "kleineren" Rahmen nicht immer besser waren, als die in den Arenen oder bei den Festivals. Man fühlt das, was man draus macht. Bevor ich jetzt noch weiter weg komme, ich wollte eigentlich nur eines loswerden. Über die Jahre habe ich gelernt, die begrenzte Zeit mit den Hosen und deren Musik bis ins Mark zu genießen und zu "leben" durch alle Höhen und Tiefen.


    Fazit:
    Auch wenn ich den Verlauf des Tages durch die Ticketaktion nicht optimal fand (um es mal nett auszudrücken), freue ich mich über weitere Gelegenheiten, die definitiv irgendwann, irgendwie und irgendwo kommen werden.. Also Kopf hoch!


    Und an alle, die dabei sein können: Viel Spaß und feiert für uns "daheim gebliebenen" mit!

    Das Ende wird bestimmt irgendwann kommen, so sicher, wie jeder von uns einmal gehen wird. Aber bis es da ist, werde ich die Momente mit den Hosen so feiern und bewusst erleben, als wenn es die letzten wären und mir so wenig wie möglich Gedanken über dieses Thema machen. ;-)

    Bei mir hat die Hosen Single 4,99 und die der Ärzte 6,99 Euro gekostet. Da ich aber beide SOFORT und vor allem als Original CD haben wollte, hab ich sie jeweils am VÖ-Tag gekauft und es bislang auch nicht bereut.

    Ich hab auch noch keine bekommen, aber bei der letzten WoZiKo-Aktion haben sie auch ein Absage-Schreiben mit Autogrammen geschickt. Ich befürchte aber, dass dieses mal nur ein kleiner Anteil solche unterschriebenen Absagen kriegt, wenn man Zeit und Aufwand bei der Menge der Bewerber bedenkt.

    Welche Konzerte der Skeptiker werdet ihr besuchen?


    Wir sind am 10.03.2012 in Bischofswerda dabei :-). Außerdem spielen noch Wilde Zeiten. Das wird ein großartiger Abend!

    Oh, hab gerade erst das längere Video registriert. Was ein schöner Vorspann.. :-)


    Glauchau und Berlin, wir sind dabei!


    Ich freu mich schon auf Berlins Kneipen.. Hat jemand ne Empfehlung?

    Also mir gefällt der Stick gut! Sowohl als optisch, als auch haptisch, als auch akkustisch ist er rundum gelungen. Ein schönes Weihnachtsgeschenk.


    Am Silvesterwochenende waren wir in Mainz, um Michel unplugged zu lauschen, es ist einfach immer wieder schön, diese unter die Haut gehende Stimme zu hören. Die Wunderkerzen zu manchem Song verstärkten diesen Effekt. Der WZ Frontmann rockt eben auch ohne Begleitung von Stromgitarre!


    Nach diesem schönen Jahresabschlussgig nach Mitternacht packte Michel spontan die Idee "Bis zum bitteren Ende" zu singen. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie es da abging..


    Ich war jedenfalls glücklich, dabei gewesen zu sein!


    Zum Abschließ, am Abschluss.. kam es dazu. Michel packte die neue WZ Scheibe aus und ließ die mal Probehören. Meiner Meinung nach wird das die beste WZ Scheibe aller Zeiten! Aber macht Euch einfach mal einen eigenen Eindruck!


    Hier ist das Video von "Frohe Weihnachten", welches beim WZ Weihnachtskonzert in Mainz 2009 aufgenommen wurde.


    Vielleicht verirrt sich ja mal jemand von Euch in der Hosenfreien Zeit zu einem der geplanten Konzerte 2011.

    Unsere nächsten Konzerte sind die hier:


    23.10.2010 Wilde Zeiten + Michel unplugged + AmDamDes + Kellerratten in Scheiz (Woodys Holzkneipe)
    29.10.2010 Wilde Zeiten + AmDamDes in Straubing (Sommerkeller)
    30.10.2010 Wilde Zeiten + Rasta Knast + T.V. Smith in A - Wien (Arena)
    31.10.2010 Wilde Zeiten in Horb / Mühringen (Cafe AmErika)
    05.11.2010 Dritte Wahl in Augsburg (Kantine)
    13.11.2010 Wilde Zeiten + Kellerratten in Dresden (Chemiefabrik)
    02.12.2010 Planlos in München (Backstage)


    Das Cafe AmErika und Woodys Holzkneipe sind schon ohne Konzert einen Besuch wert. :-)

    Mit undefinierbaren Gefühlen, einem Mix aus Nervosität, Vorfreude und einer großen Portion Ungewissheit ging es am Donnerstag gegen 22 Uhr los. Das Packen hat etwas gedauert. Zurerst wurde fleißig eingepackt, dann wurde die Hälfte wieder ausgepackt, weil ja für 5 Leute Gepäck ins Auto passen sollte. Wir fuhren los, 1008 km und 12 Stunden Fahrzeit trennten uns von Warschau. Die erste Pause machten wir gegen 2:30 morgens zum Tanken nach ca. 550 km, kurz nach dem Passieren der ehemaligen Grenze nach Görlitz. Kurz davor wurde noch ein unfreiwilliges Erinnerungsfoto gemacht, welches unter lauten Umständen bei der Textzeile „Mit Vollgas ziehn wir wieder durch die Nacht, wir leben nur für dieses eine Mal..“ auf der Autobahn entstanden ist.


    Vielleicht sollte ich dieser Band die Quittung für dieses Foto schicken. In Polen haben wir dann doch etwas günstiger getankt. Eine Tankladung statt 60 Euro nur 45 Euronen, da hat sich das schon fast unerträgliche Inkaufnehmen der roten Tankanzeige wirklich gelohnt. Geld haben wir keines umgetauscht, weil wir uns dachten, Euro geht immer. Weit gefehlt. Wir haben an 3 Tankstellen gehalten bevor wir Geld wechseln konnten für einen Kaffeeautomaten, wo wir auch auch andere verständlicherweise etwas müde wirkenden Hosenfans trafen. Jetzt wurde uns auch klar, warum die 450 km Restkilometer mit fast 8 Stunden Fahrzeit berechnet wurden. Die Straßen hatten Spurrillen, Schlaglöcher und man fuhr die meiste Zeit 70 oder innerorts mit 50 km/h. Permanent wurden wir überholt oder ließen drängelnde LKW´s oder PKW´s vorbei, die sich weder für die Geschwindigkeitsbeschränkungen noch für die in jeder 4. Ortschaft stehenden Blitzer interessierten. Nach insgesamt 14 Stunden, davon 1,5 Stunden Pause, gegen 11:30 Uhr kamen wir motiviert in Warschau an und holten 2 Freundinnen am Flughafen ab. Unser Hotel (MDM) lag sehr zentral in der Stadt, zu Fuß war man in etwa 20 Minuten am Club Stotola. Erstmal eingecheckt wurden uns die Taschen ins Hotelzimmer gebracht, so einen Luxus habe ich nicht erwartet. Wir legten uns für ein paar Stunden schlafen, damit wir für das Konzert später fit waren. Dann ging es Richtung Club wo wir gegen 18 Uhr eintrafen. Es waren ca. 50 Leute vor Ort, die Hälfte im warmen Vorraum des Clubs. Die Wärme konnte man nur kurz genießen, die Ordner schickten alle raus und bauten vor dem Club die Absperrgitter auf. Dort lernten wir 2 Mädels aus Leipzig kennen und zu unser großen Überraschung trafen wir 3 Berliner wieder, die wir auf einem WZ Konzert kennenlernten. Die Freude war groß. Die Pforten wurden endlich geöffnet. Wir fanden ein gemütliches Plätzchen vorne links. Die kleine Halle war ausgelegt mit losen großen stolperverursachenden Platten, eventuell um den Boden darunter etwas zu schützen. An der Decke waren Ventilatoren befestigt, es sah nach einem ausgeklügelten Be- und Entlüftungssystem aus. Die Vorband heizte das Publikum gut auf. Die


    Die Hosen kamen zum gewohnten Kalinka Intro auf die Bühne und wirkten bester Laune. Die Setliste bot einige Überraschungen und trotz erster Reihe gab es ein entspanntes Konzert.
    Campi sprang mehrfach ins Publikum. Es gab einige lustige Momente. Das war für uns ein gelungener Auftakt. Nach dem Konzert wurde noch gemütlich zusammengesessen, aber alt sind wir da nicht mehr geworden.
    Es war einfach nur gut, aber diesen Abend habe ich mich auf mein Bett gefreut. Man wird eben doch schon alt.. :-)


    --> FOTOS <--

    Hier ist meine kleine Zusammenfassung von Krakau:


    Wir waren weit vorne und sind Richtung Bühne gelaufen, aber kurzfristig entschieden wir uns, daß Konzert von oben anzusehen, anstatt aus der dritten Reihe. Bei dem Weg zur Bühne haben wir eine kleine schwarze Digicam gefunden, die wir an der Bar abgegeben haben. Ich hoffe, der rechtmäßige Besitzer hat sie wiederbekommen.
    Halsbrecherisch lehnte sich ein Lichttechniker mehrmal über das Geländer, um die Anlage richtig zu verstöpseln.


    Besonders freute ich mich heute auf die Vorband „FarbenLehre“, eine Band die ich hier in Deutschland als Supportact von „Dritte Wahl“ und beim „Force Attack“ gesehen habe. Der Sänger fällt neben der starken Stimme besonders durch seine Gesten und Mimik auf. Sehr vielsagend gibt er den polnischen Texten damit die passenden Bilder und das Verständnis für die deutschen Besucher. Als Höhepunkte gaben FarbenLehre die in ihre Landessprache umgeschriebene Version von Dritte Wahl´s „Greif ein“ und die polnische Version von „Armee der Verlierer“ sowie „Blitzkrieg Bop“ zum Besten. Diese Band hat es in meine persönliche Musiksammlung zu Recht geschafft und ist immer wieder ein Konzert wert.


    DTH kamen gegen 20:30 Uhr auf die Bühne und trafen auf ein gut motiviertes Publikum. Sowohl oben als unten war es enorm heiß. Nach dem Intro starteten die Düsseldorfer durch mit „Wir leben“. Zu „Armee der Verlierer“ holte Campi sich den Sänger von „FarbenLehre“ als Gesangsunterstützung auf die Bühne. Die Freude stand beiden deutlich im Gesicht. Es war ein schönes Gefühl, „Freunde“ zu hören und dabei den Blick auf das Fahnenmeer von oben genießen zu können. Die Security hatte alle Hände voll zu tun, und waren sichtlich gestört von dem Gegenlicht. Fast durchgehend waren Crowdsurfer auf den Händen vom Publikum unterwegs, die aber immer sicher aufgefangen wurden! Beste Stimmung, die Band gibt alles, plötzlich unterbricht Campi das Konzert, weil er sieht, daß im Publikum ein Fan nicht mehr hochkommt. Erst als dieser sicher wieder sicher auf den Beinen steht, geht das Konzert weiter. Respekt und Dank für diese gute Aufmerksamkeit an die Band. Natürlich gilt das auch für die Security die vielen Leuten das Feiern auf unterschiedlichster Art und Weise ermöglichen.


    Nach dem Konzert gab es noch eine Party. Eine gute Musikauswahl und Freunde ließen uns noch etwas länger bleiben und einen ereignisreichen Abend feiern. Auch diesen Abend ließ es sich Campi nicht nehmen, kurz an der Bar aufzutauchen. Die Musikauswahl war Punkrock vom feinsten. Als sich alles so langsam auflöste, versuchten wir ein Taxi zu bekommen. Vor dem Club standen 5 davon, aber keiner davon wollte uns mitnehmen bzw. keiner hat uns verstanden, als wir ein weiteres bestellen wollten. Letztendlich bestellte uns eine nette Dame von der Bar einen fahrbaren Untersatz und sagte uns das Codewort „Marischa“ für unser Taxi. Plötzlich verstanden die Fahrer unsere Anfrage und wir kamen müde aber glücklich wieder in der Unterkunft an..


    Edit: mit der Anfangzeit von DTH hat mich wohl mein Erinnerungsvermögen in Stich gelassen, ist jetzt geändert.. ;)


    ----> Fotos <---

    08.10.2010 MDM Hotel Plac Konstytucji 1 | 00-647 Warszawa | Polen (Warschau)
    09.10.2010 Demel ul. Glowackiego 22 | 30-085 Kraków | Polen (Krakau)
    10.10.2010 Polonia ul. Pilsudskiego 66 | 50-020 WrocBaw | Old town | Polen (Breslau)

    @ glühwein


    Du hast Recht. Wenn ich trotz meiner 1,60 m einen guten Platz unten habe, dann ist mir dieser natürlich lieber wenn ich "mittendrin" bin. Nachdem ich aber aufgrund unserer arbeitsbedingten Anfahrtszeit sehr spät reinkam, von hinten fast garnichts gesehen habe und von den Seiten aus nur die Pfosten, ist es mir lieber, ich sehe ein Konzert von oben aus, als daß ich es "nur" höre
    Außerdem ist es nur "meine" Meinung, du darfs das also gern anders sehen. :-)

    FOTOS


    Bericht:


    Wir schreiben den 18.08.2010 und befinden uns vor dem Eventwerk in Dresden. Anlass dafür ist ein Clubkonzert von den Toten Hosen. Mit den ebenfalls aus Düsseldorf stammenden Broilers ist bereits die Vorband hochkarätig. Diese Kombination hat bereits bei einem der Weihnachtskonzert 2010 in D'dorf gut funktioniert. Ihre bekanntesten Songs hatten sie mit "Ich bin bei Dir" und "Ruby light and dark" im Programm. Zum Mitsingen bei einen gecoverten Clash Hit „London Calling“ ließ sich Campino nicht zweimal bitten. Die Broilers spielten ein kurzes aber dennoch prägnantes Set.


    Nach einer kurzen Umbaupause kamen DTH unter dem Kalinka Intro auf die relativ niedrige Bühne. Ein kleiner Mensch konnte wenn er nicht direkt vor der Bühne stand, kaum etwas sehen, die Stimmung jedoch brodelte im gesamten Eventwerk ganz gewaltig.
    Und wir leben“ knallte es aus den Boxen. Die Hosen waren wieder zurück! Mit „Alles wird gut“, „10 Gebote“ und „Armee der Verlierer“ sowie „Reisefieber“ waren richtige Perlen für das feurige Publikum ausgesucht worden.
    Ich kann mich nicht daran erinnern, einmal „Herz brennt“ live gehört zu haben, was mich bei Anstimmen der Melodie ungewollt stark überglücklich mitnahm. Ich ließ mich einfach tragen. Aus dieser nachdenklichen Stimmung wurde man mit den ersten Trommel- und Bassklängen von „Cokane“ sofort wieder in den heißen Kessel zurückgeholt.
    Bei „Paradies“ ließ sich der Prediger ein Bad im Fanmeer nicht entgehen und ließ sich komplett nach hinten tragen. Das Licht ging aus. Weg war er. Plötzlich tauchte er im Obergeschoss auf und sang vom Geländer aus „Bis zum bitteren Ende“, wo er auch in schwindelerregender Höhe eine Fackel entzündete umringt von vielen Fans, die das Glück hatten, oben einen der wenigen Plätze, es dürften nicht mehr als 200 gewesen sein, zu ergattern. So schnell wie er kam war er auch wieder weg und tauchte Sekunden später wieder unten auf der Bühne auf, um „Hier kommt Alex“ anzustimmen. Das Publikum bekam oft das Mikro hingehalten, was für richtige Gänsehautstimmung sorgte, frei nach dem Motto „Ein Gesang aus 1000 Kehlen, bis die Luft wegbrennt..“


    Die Zugabe kam z.B. in Form von von „Nichts bleibt für die Ewigkeit“, „Freunde“, „Alles wird vorübergehen“ und dem altbekannten und genauso geliebten „Wort zum Sonntag“. Die Vergänglichkeit war wie immer ein Teil eines DTH Abends und machte dem Publikum dieses mit dem Song „Weil du nur einmal lebst“ klar. Die eigens aus Argentinien angereisten Fans dürften sich besonders über „Uno Dos Ultraviolento“ gefreut haben.
    Artig verabschiedetetn sich die Düsseldorfer Altpunker von den ca. 3000 Frau und Mann starken Publikum mit „Walk on“ und bekamen zum letzten Mal für diesen Abend den Wind und Respekt eines Fahnenmeers zu spüren. Ein großartiges Konzert mit einer einmaligen Setliste und zwei motivierten Düsseldorfer Bands ging zu Ende.


    „100% Punkrock inside“, würde ich dieses Erlebnispaket nennen, daß mich heute abend spüren ließ, daß ich lebe.

    Alsoooooooooooooo. Hier ist mein kleiner Mini Bericht.


    Wir sind ca. 18 Uhr auf dem Frequency Gelände angekommen und ich war positiv überrascht. Jede Menge Hosen Fans = jede Menge Party. Dachte ich mir. Man kam "bequem" in den ersten Wellenbrecher, der bei Billy Talent sehr voll war. Nach diesem Gig sind gefühlt 100te Leute gegangen und es wurde richtig locker. Ob dann der Zugang dicht gemacht wurde, oder ob keiner mehr rein wollte, weiß ich nicht.


    Ich bin bei DTH noch bei keinem Konzert so weit vorn und locker ohne Anstrengung gestanden. Ich stand links auf Höhe der Videoleinwand und hatte wirklich viel Platz. von den 10 Leuten, die um mich herumstanden, waren 2 relativ textsichere dabei. Was aber nicht heißt, daß die anderen keinen Bock auf das Konzert hatten, sondern einfach die Texte nicht so gut kannten und evtl das Konzert auf eine ruhigere Weise genießen wollten. Ist doch schön, daß auch "Nicht-DTH-Fans" sich dort wohlfühlten. Die Stimmung war bei den bekannten Stücken am besten. Texte wie Bonnie und Clyde und hier kommt Alex durfen nicht fehlen.


    Auch klar, daß Campi hier mir Bayern sticheln wollte und dafür auch seine zu erwartenden Buh Rufe im Bezug zu den Österreicher Vereinen bekam. Die Pyro Show war ne witzige Einlage. Der Typ der auf der Bühne war, hat mir fast schon leid getan. Besonders als Campi eine Dose ins Publikum warf und zu ihm meinte, "Die ist für Dich".


    Das Set war standard und (auf die Gefahr, mich jetzt unbeliebt zu machen) die Band hätte sogar mehr "Kommerzstücke" spielen müssen, um mehr Bezug zum Publikum zu finden, was sie aber glücklicherweise nicht gemacht haben. Gerade für die Besucher von den Thekenmeisterschaftskonzert und Dresden haben hier ein extremes (zu erwartendes) Kontrastprogramm bekommen. Ich war selbst in Dresden dabei und die Stimmung die da war, habe ich schon lang auf keinem Hosenkonzert mehr erlebt. Dennoch war ich dankbar für einen guten Festivalgig mit "passenden" Ansagen. Ich habe jedenfalls meinen Spaß gehabt und hoffe, daß es zumindest den meisten dort anwesenden DTH Fans so ging. Vielleicht sehe ich das einfach auch als kleinen Tourabschied vor Polen für eine etwas längere Zeit und wollte es gerade deswegen nochmal richtig genießen!


    Rock on!