Man kann auch einfach die Anreize erhöhen das jemand das freiwillig macht
Das ist aber halt nicht gewollt,weil das kostet
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Ich finde es immer wieder erschreckend, wie schlecht die Bedingungen für Freiwilligendienstleistende sind. Wir haben eine bei uns auf Station, die wurde vom Träger so vermittelt, dass sie mindestens 1,5h mit der Bahn zum Arbeitsplatz unterwegs ist. Dafür gibt es eine "Aufwandsentschädigung" von etwa 2,50€ die Stunde, von der jeden Tag Essen bezahlt werden muss. Urlaubstage hat sie weniger als die Examinierten auf Station. (Leere Wohnheimsplätze anzubieten, das Mittag kostenfrei stellen, zusätzliche Urlaubstage könnten das aus dem Stand attraktiver machen.)
Die Arbeit ist nicht einfach eine tolle Lernerfahrung, nein, bei Personalmangel wird sie munter über die Stationen geschoben und muss Arbeiten abdecken, für die sie nicht qualifiziert ist. Das ist ein regelmäßiger Kampf, dem entgegenzuwirken. Und ich glaube nicht, dass der zu gewinnen ist, indem man mehr Menschen unter Zwang rekrutiert.