Es gibt aktuell 50 Unterstützer, aber (noch) nicht alle haben was gespendet. Wenn wir mal von im Schnitt 20 Euronen ausgehen ist mit 1.000,- schon die halbe Miete rein...
Ist doch noch hinreichend Zeit, ich hab z.b. auch noch nicht gespendet.
Beiträge von Vogtländer
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@IRO:
das DTH-Bootcamp ist eine super Idee, wäre ich auch dabei.
Ist allerdings organisatorisch nicht ohne, wenn es mehr als nur zelten und saufen werden soll...
Sowas hat das "DTH-Fans"-Forum dieses Jahr im Juli schon veranstaltet und nächstes Jahr im Sommer wieder vor. In Düsseldorf (wo sonst ...) auf dem Düsselcamp. -
Na, wie sieht's aus, sind die ersten Festivalisten zurück aus dem schönen Taubertal?
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Lustig finde ich ja, dass die Meldung ausgerechnet von schlager24.fm als erstes verbreitet wird, unter der Kategorie "Pop" übrigens...
Als Quelle wird "ikp" genannt, hoffentlich keine Ente -
Schwäbische Zeitung online vom 05.08.09:
"(Neu-Ulm/sz) Der Sport- und Freizeitpark wird am Samstag, 15. August, im Wiley-Gelände erstmals Schauplatz eines großen Rockkonzerts: Die Toten Hosen werden dann vor tausenden Besuchern auftreten.
Neben der Düsseldorfer Punkband stehen dann auch die Gruppen Mad Caddies (USA), Mess (Konstanz), Rise Against (USA) sowie Hassliebe (Donauwörth) auf der Bühne.
Es war einer dieser Abende, von dem die Anwesenden noch Jahre später erzählen sollten: Die Luft feucht wie die Kleidung der Besucher, die Temperaturen heiß, die Stimmung ebenso. Mehr als 2000 Menschen drängten sich vor mehr als 17 Jahren, am 17. März 1992, vor der Bühne in der Diskothek "Gorki Park". Die Toten Hosen starteten ihre Deutschland-Tournee in Neu-Ulm.
Nicht der einzige Besuch
Es war nicht der einzige Besuch, den die Düsseldorfer der Region abstatteten. Schon 1990 war die Band im Rahmen eines Festivals in Senden aufgetreten, 1994 probten sie im "Arts &Crafts" hinter verschlossenen Türen für eine weitere bevorstehende Tour. Noch später standen sie in der Ulmer Donauhalle mit den damals noch weniger bekannten Green Day auf der Bühne. Doch das Konzert im "Gorki Park" war ein besonderer Abend, an den sich Carlheinz Gern gern erinnert. Er veranstaltete damals das Konzert - und ist auch am 15. August für das große Open-Air auf dem Wiley-Areal mitverantwortlich, zu dem die "Hosen" zurück in die Donaustadt kehren.
Denkt er an die Show im "Gorki", denkt auch er an die Temperaturen. "Heiß war es, sehr heiß", erzählt Gern. Auch die Neu-Ulmer Zeitung war seinerzeit beeindruckt vom "infernalischen Gitarrendonner" des Quintetts - und von den ebenso höllischen Bedingungen: "Die Luftfeuchtigkeit betrug etwa 100 Prozent, die Sauerstoffdichte das lebensnotwendige Minimum." Andere, die damals dabei waren, erzählen von unfassbarem Gewühle und bewusstlosen Punks auf dem Toilettenfußboden.
"Bravo" war dabei
Sogar die Jugendzeitschrift Bravo war 1992 im "Gorki" dabei, weil der Neu-Ulmer Gig gleichzeitig der Auftakt war für die Tour "Menschen, Tiere, Sensationen". Schon bei der Vorband "999" entdeckte die Teenie-Postille einen "Phon-Orkan", der - natürlich - "infernalisch" aus der gewaltigen Anlage toste. Doch am tollsten trieb es der Sänger Campino: "Campi gönnte sich keinen Augenblick zum Verschnaufen, bis ihm die Beine einknicken und er völlig ausgepumpt minutenlang vor dem Schlagzeug-Podest flachliegen muss."
Immerhin reichte die Kraft des Hosen-Frontmanns, der sich schon zuvor auf der Bühne seinen "nagelneuen Strickpullover" zerrissen hatte, noch aus, um nach der Show einen Garderobenständer zu zerlegen. Das war Rock "n' Roll, wie er nicht nur der Bravo gefiel. Dem "Gorki" bekam die Show weniger gut. "Das ganze Gebäude hat gewackelt", erinnert sich Gern. Wenig später war das Thema Konzerte in dieser Location ein für allemal beendet - die Statik spielte nicht mit.
Auf dem Wiley-Areal ist diese freilich kein Problem. Und doch haben die Konzertmacher mit Schwierigkeiten zu kämpfen: Nicht das ganze Gebiet ist mit Lastwagen befahrbar, auch die Bühne, ein "150 Tonnen schwerer Koloss", muss laut Gern mit Panzerplatten unterlegt werden. Doch das sind Probleme, die für eine Premiere normal sind.
Eine Traumkulisse an diesem Samstagabend ist schon jetzt garantiert: Rund 14 000 Karten sind laut Veranstalter Gern schon weg. Bei 15000 sollte ursprünglich Schluss sein, doch der Impresario macht auch Spätentschlossenen Hoffnung. Gern: "Wir wollen keinem Fan sagen müssen, dass es keine Tickets mehr gibt." So eng wie einst im "Gorki" kann es auf dem weitläufigen Wiley-Gelände ohnehin nicht werden."
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HASSLIEBE aus Donauwörth
[URL=http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Das-groesste-Konzert-ihres-Lebens-_arid,1759418_regid,2_puid,2_pageid,4289.html]Quelle[/URL]
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laut.de:
"Rammstein: Neues Lied im Netz, Fanseiten verklagt
Nachdem ein Song vom neuen Rammstein-Album ungeplant ins Internet gelangt ist, geht das Band-Management offenbar massiv gegen Fanseiten vor.Berlin (joga) - Ein bislang unbekannter Song vom kommenden Rammstein-Album namens "Liebe Ist Für Alle Da" ist von einem Unbekannten bei Youtube veröffentlicht worden. Obwohl das Management der Band offenbar die sofortige Löschung veranlasst hat, diskutieren bereits diverse Fanforen das Lied und seinen Text.
Für die Echtheit des Songs spricht u.a., dass Rammsteins Pilgrim Management die Web-Adresse http://www.liebeistfueralleda.de reserviert hat. Zudem sollen auch neue Promo-Fotos ungeplant den Weg ins Netz gefunden haben.
Rammstein verklagen ihre Fans
Nach Informationen von laut.de hat das Rammstein-Management daraufhin wegen Verletzung von Urheberrechten die größte internationale Fanseite herzeleid.com und die größte europäische Fanseite rammstein-austria.com verklagt bzw. deren Schließung beantragt. rammstein-austria.com hat bereits alle Inhalte vom Netz genommen und verweist nur noch auf das Forum. Die US-Seite herzeleid.com hat ebenfalls reagiert und eine Uralt-Version von 1998 online gestellt.
Die Betreiber der beiden Fanseiten waren am Freitag Nachmittag nicht zu erreichen; das Rammstein-Management gibt sich traditionell sehr verschwiegen. Eine Anfrage der Augsburger Allgemeinen beantwortete man mit der lapidaren Auskunft "Wir wissen nichts!".
Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass das Management ähnlich vorgegangen ist wie bei der Schließung der damals größten deutschen Fanpage rammsteinfan.de. Deren Betreiber hatte eine Unterlassungsklage mit der Aufforderung, die Seite sofort zu schließen, erhalten. Bei Nichtbeachtung drohte ein Bußgeld von 75.000 Euro."
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des kah doch net e sue schwer sei...
lieber mml1990,
es geht um "das Land der Vögte", auch Vogtland genannt. Eine kleine autonome Republik, widerrechtlich besetzt von drei Freistaaten (BY, T, SN), unmittelbar am ehemaligen Dreiländereck (Ost-/Westdeutschland, Tschechei)
Der hier befindliche "Vogtlandkreis" deckt nur den vogtländischen Teil von Westsachsen ab. Tatsächlich gibt es auch noch ein bayrisches Vogtland (Hof) und einen (Ost-)Thüringischen Teil (Gera), inwieweit im Egerland (Tschechien) auch vogtländische Wurzeln liegen ist umstritten.
Siehe dazu auch Wikipedia.So genug Heimatkunde, zurück zum Thema. Mit einem kleinen vogtländischen Gedicht, es geht ja bald auf die Weihnachtsfeiertage zu :D:
"Wenn Mutter Waschfest hot" von Hans Wild
Eh die Feiertoog komme, dös waaß jeder Mah,
do lief er am liebstn gleich auf on devah.
Die Fraa, ach du liebe Zeit, hot die ihrn Trasch,
die waaß net wohie ond wo na vo de Rasch.
Oem die Zeit steht be dere kaa Steckn grod.
Kaa Wort kah ma redn, dös kriegt ma oft soot.
Do is scho gut, ma kömmt ihr net öns Geheg,
denn die is sich weiß Gott oft selber ön Weg.
Ond alle Ried härt ma se seufzn ond soong:
"Der Dreck, naa, der Dreck, suviel Dreck kah kaans hom!"
Nix blabt a sein Fleckl, naa, alles muß weg,
ond überoll sieht se ond fönd se när Dreck.
Dös rompelt ond poltert ond huscht hie ond her,
wie wenn's drönne'n Stübel net ganz richtig wär.
Von Schrank müssn Schüsseln ond Töpp alle raus,
die Vorhangle ronter, es Kannapee naus.
Die Betten wer'n glüft ond die Decken gekloppt.
Es Rohr is voll Ruß, ond dr Ufn verstoppt.
Dorch de Fenster kah se ball nömmer dorchseh.
Oen de Stubnecken fönd se nuch Spönnewee.
A de Uhr werd römmgfommelt su lang, bis se steht.
Die Türn wer'n ogsaaft, deß dr Lack mit fortgeht.
Dr Besen, dr Hader flieng kreiz ond dequer,
ond wo die net raang, muß die Worzelbörscht her.
Ond alle Ried härt ma se seufzn ond soong:
"Der Dreck, naa, der Dreck, suviel Dreck kah kaans hom!"
Ze setter Zeit is dr Mah ebn zeviel.
Der is stets ön Weg, er kah sei, wo er will.
"Geh weg do - stell Dich nüber", su gehts ön aan fort.
"Bleib sitzn, siehst net, deß ich gewaschn ho dort?
Tu die Baa weg - ruck hönter - kännst die Vorhäng rotah,
es greift doch jeds Mannsen en Augnblick mit na.
Eich Männern, eich muß ma aa alles noochtroong,
die Liederlichkeit, dös is net ze soong.
Die Pfeif ond dr Tobak ham aa do kaan Fleck,
dös is Sudelei, dös tust emol weg.
Kännst überhaupt aufhärn mit der Qualmerei,
der Gstank on der Brudel braucht net ze sei.
Von früh bis nacht werd gepafft ond gepufft.
Verraachert die Vorhäng, bläst's Geld ön de Luft.
Wo käm mer denn hie, dös därfst net vergessen,
wenn ich tät egal Schokelade fressen.
Die Vögelzucht, die hau ich aa scho nuch naus,
dös sieht be ons egal wie Hühnerstall aus.
Die Maad dös is aa e setts liederlichs Döng,
ön jeder Eck liegt vo den Mensch e wos röm.
Wos ho ich scho gepredigt, dös Könd machts aan schwer.
Die mog när net heiern, dös gäb a Malheur.
Wos die Maad nuch aufraamt, läßt dr Boß bestimmt liegn.
Oen den is kaa Ordnung neizekrieng.
No freilich, dr Aeppel fällt net weit von Stamm,
dr Boß ond dr Alte, die passen scho zsamm!"
Dozu kömmt nuch die Backerei,
ond eikaaft muß wer'n aa nuch dronternei.
No do erst, do kah ma vielleicht erst e wos härn,
do müßtn die Hannler allezamm eigsperrt wer'n.
Es Fleisch is ze moger, ze knapp is es Gwicht.
Die Worscht is aa, wie wenn se scho e weng riecht.
Es Brot is versalzen, oft is aa ze lönn.
Die Butter is ranzig, die Millich ze dönn.
Die Kuchn sei wie Bretle, ze flach ond ze hell.
Dr Taag net soot gwörkt, 's war aa kaa guts Mehl.
Ond die Preis, naa die Preis, es is net zu bezohln,
die Leit wissen net, wos se verlange solln.
Su lang se römbuhlt, sulang speißelt die Fraa.
Es werd kaans verschunt, es kömmt jeds emol drah.
Sie maants ober net su, maants aa net schlecht,
ond mir wollns ruhig zugehm, sie hot oft emol recht.
Wenn die Feiertoog do sei, sitzt ön Stübl, blitz blank,
dr Mah mit Pfeifel ond denkt: "Gott sei Dank!" -
Meine Frau Mama ist 68 und musikalisch eher der Schlagerbranche nahestehend. Trotzdem hat sie mich gestern abend 22:00 Uhr angerufen, um mich über die ARD-Sendung mit Campino zu informieren. Und heute morgen war sie sehr angetan, wie interessant der Beitrag doch war.
So kanns auch gehen . -
Bonnie7,
fast richtig bzw. etwas freier "übersetzen":Zitatjeder red sei Zeich, wie ne de Gusch grod gewachsn is un er's/sie's halt net anners kah...
Jeder drückt sich so aus, wie er es gewohnt ist und nicht anders kann...Zitatdes liecht genau dortn dorahne, wue Bayern, Thüringn, Sachsn un de Tschechei zammstuessn
Bezieht sich aufs Vogtland: das liegt genau dort, wo BY, TH, SN und Tschechien aneinandergrenzen. -
Pamsta,
das Thread-Thema ist doch nur ein Wortspiel: Dialekt (ik) oder auch Dialekt-Tick. Im ursprünglichen Sinne (griechisch, lateinisch) ist Dialektik laut Wiki die Kunst der Unterredung bzw. der Gesprächsführung.
Das findet doch hier mehr oder weniger statt, jeder wie er halt so vor sich hinbrabbelt...Und die "Lehre von den Gegensätzen in den Dingen" im neueren Sinne trifft bei manchen regionalsprachlichen Begriffen wohl auch zu ;).
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wie ich ja bereits weiter oben angeregt hatte:
ZitatEveremende sollten mr emol sue'n neie Dredd aufmachn, driem im Offdobbig. An, wue's ner im de Dialekterei gieht...
hier ist er (und jetzt Schluss in der Wuhlheide ;)) -
Das hier in seiner ursprünglichen Bedeutung:
jeder red sei Zeich, wie ne de Gusch grod gewachsn is un er's/sie's halt net anners kah...Auf gehts:
Ba-Wüler, Bayern, Berliner, Brandenburger, Bremer, Hamburger, Hessen, Meck-Pommer, Niedersachsen, NRWler, Rheinland-Pfälzer, Saarländer, Sachsen & S.-Anhalter, Schleswig-Holsteiner und Thüringer!Euer Vogtländer
(des liecht genau dortn dorahne, wue Bayern, Thüringn, Sachsn un de Tschechei zammstuessn :D) -
[URL=http://www.volksfreund.de/nachrichten/kultur/regionalkultur/Regionale-Kultur-Tote-Hosen-konzert-losheim-interview-Campino-volksfreund-trier-punk;art764,2141608]Trierischer Volksfreund online (volksfreund.de) vom 15.07.09[/URL]:
"13.500 von 15.000 Karten für das vom TV präsentierte Open-Air der Toten Hosen am 29. August (Beginn: 18 Uhr) im Strandbad Losheim sind verkauft. Um einen Vorgeschmack auf Campino & Co. zu geben, traf sich TV-Redakteurin Anita Schack vorab mit dem Frontmann der Düsseldorfer Punk-Rock-Band zum Interview [...]"Interview im Pressearchiv
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Iesch glaab mr sei vom deehma ohkumme. Everemende sollten mr emol sue'n neie Dredd aufmachn, driem im Offdobbig. An, wue's ner im de Dialekterei gieht...
Wos soochtn ihr dodrzue?