Beiträge von Matthes

    Jo, ich kann die Eindrücke hier nur bestätigen.
    Ich gehörte zu denjenigen, die weiter hinten standen und das Konzert eher "in Ruhe" verfolgt haben. "In Ruhe" heißt für mich nicht stumm rumstehen, sondern mitsingen / -klatschen.


    Die Stimmung war den ganzen Abend über nicht mit den beiden Konzerten zuvor im JAB zu vergleichen. Schon die Vorbands wurden nicht annähernd so aufgenommen wie bei den Gigs zuvor. Ich hatte dann gehofft, dass sich dies ändert, wenn Cryssis auf die Bühne kommen, aber auch hier war die Stimmung seltsam. Der Band kann man keinen Vorwurf machen, die haben meiner Meinung nach alles abgerufen. Der Sound war nicht optimal, aber das an dem Abend keine Haltungsnoten vergeben werden, war ja schon vorher klar. ;)


    Waren es denn wirklich so viel mehr Zuschauer als im JAB? Mir kam der Unterschied gar nicht so gewaltig vor...


    les grad den thread nochmal durch und merk die krasse übereinstimmung. bis auf das durchgestrichene alles gleich. good taste ;)


    Das hatte ich gerade beim Lesen auch gedacht und anschließend deinen Kommentar entdeckt. ;) Die von Dir, anstelle der Durchgestrichenen, Genannten zählen bei den jeweiligen Alben zu meinen Top 3. Kann das Kompliment also zurück geben.


    Ich finde, dass man an diesem Topic merkt, wie viele tolle Songs die Hosen auf den unterschiedlichen Alben unter gebracht haben und die grundsätzlich hohe Qualitätsdichte der Alben. Mir fiel die Entscheidung an vielen Stellen wirklich sehr schwer.

    Vielleicht ist es auch nur ein Zusammentreffen, wie es Campino in einem Interview mit der RP vor ein paar Monaten beschrieben hat.


    "Sie werden einander aber nicht aus den Augen verlieren?"


    "Campino: Nein. Wir werden uns wahrscheinlich schon im Sommer wieder treffen, uns Musik vorspielen und einander zeigen, was uns inspiriert und im Kopf herumgeht. Wir bleiben in Berührung, damit wir sehen, was die anderen beschäftigt."


    Quelle: http://www.rp-online.de/kultur…krankenhaus-aid-1.3910220

    Kann ich genau so unterschreiben.


    Sowohl die Erwähnung von Bruce als auch von Tom finde ich sehr positiv. Beides Herren, die zeigen, dass man auch im Alter qualitativ hochwertige Alben aufnehmen kann. Wenn sich die Hosen zukünftig zumindest teilweise an den Beiden orientieren, wäre ich damit sehr glücklich. Besser als nachher beim nächsten Album wieder Vergleiche zu Juli und Silbermond lesen zu müssen.

    Was ist das einfach nur ein geiler Typ? Auch wenn er so ziemlich der größte Musiker ist (also erfolgsmäßig und über einen Zeitraum von 40 jahren) legen ihm Fanwünsche immer noch am Herzen und er erfüllt diese auch noch. Und er führt letztendlich alle Argumente, die für ein immer gleiches Set sprechen, in dem kein Song vorkommt aus Angst davor, dass dieser nicht ankommt, ad absurdum. Mir kann keiner erzählen, dass jeder, der auf ein Konzert alle Platten und alle Songs von ihm kennen, insofern werden bei jedem Konzert Lieder gespielt, die einem unbekannt sind und trotzdem rockt die Hütte. So erging es mir. Ich hab ihn bisher einmal erst gesehen und ich kannte locker die Hälfte des Sets nicht, aber es war einfach unbesschreiblich geil. Und dabei hat er damals kein einziges Lieblingslied von mir gespielt


    Ich stimme Dir vollkommen zu, dass Bruce der lebende Gegenbeweis für jede Standardsetlist ist. Allerdings hat Bruce auch wie kaum ein anderer Musiker ein Gefühl dafür, welches Lied zur aktuellen Situation des Konzertes passt. Wenn man seine vor dem Konzert geschriebenen Setlists mit denen tatsächlich gespielten Setlists vergleicht, fällt einem auf, wie viel er kurzfristig während eines Konzertes noch wechselt. Dies merkt man auch während des Konzertes, wenn er nach einem Lied zu den einzelnen Bandmitgliedern läuft und ihnen kurz mitteilt, dass sie statt Song x jetzt Song y spielen. Teilweise sind dann auch die etwas nervösen Gesichter der anderen Jungs lustig mit anzusehen.


    Bruce ist für mich auch der Grund, warum ich nicht verstehe, dass die Hosen ihre Sets nicht umstellen. Die Power, einen unbekannteren Song für jedermann ansprechend rüberzubringen (siehe Bruce), haben die Jungs meiner Meinung nach. Mit einer vorher passenden Ansage kann man bei einem Publikum auch das Interesse auf einen Song (und dessen Inhalt) lenken.

    Schön hier weitere Bruce-Fans zu treffen. Aus gegebenen Anlass mein Konzertbericht zum EU-Tourfinale in Kilkenny am vergangenen Sonntag in Irland. :)


    Bevor ich zum Konzert schreibe ein paar Worte zu den Tagen, die wir (mein Bruder, ein Kumpel und ich) vorher in Dublin erlebt haben.
    Dublin ist wirklich eine Reise wert. Insbesondere, wenn man sich nicht nur auf die Stadt konzentriert, sondern sich auch das Umland anschaut. Neben einer sehenswerten Stadt haben wir innerhalb der wenigen Tag auch einen Tag in den Wicklow Mountains verbracht und sogar noch einen kurzen Abstecher an die Küste unternommen.
    Dublin an sich ist geprägt von den traditionellen alten Gebäuden und Straßenzügen, aber auch durch neue, moderne Gebäude, die teilweise doch recht uncharmant nebeneinander gebaut wurden. Insgesamt verströmt die Stadt aber einen rauen und dennoch liebenswerten Charme. Allerdings merkt man auch deutlich die Folgen der Finanzkrise durch die vielen leer stehenden Gebäude und geschlossenen Geschäfte. Diese Depression merkt man den Iren selbst aber nicht an. Diese sind unheimlich freundlich und hilfsbereit. Ich habe zum Beispiel minutenlang in dem Musikladen „Celtic Note“ (sehr zu empfehlen) mit dem Besitzer des Ladens über irische Musik und Bruce Springsteen gequatscht. Ich empfand diese Offenheit und Direktheit der Iren als sehr angenehm und sie machen Irland noch sehenswerter.


    Zum Konzert:
    Die An- und Abreise aus Dublin nach Kilkenny per Zug hatten wir damals zu den Konzerttickets direkt dazu gebucht und diese funktionierte einwandfrei und war sehr gut organisiert. Die Konzertstätte erschien auf den ersten Blick als Abschluss des EU-Legs doch etwas unwürdig. Kleine, teilweise recht runtergekommene Tribünen vermittelten eher den Eindruck einer Sportplatzatmosphäre, wenn man dies mit deutschen Stadien vergleicht. Im Nachhinein blieb aber wie immer bei Bruce festzustellen: Neben der Musik war alles andere nebensächlich. Gib dem Kerl ein Mikro und er könnte auf einer Holzkiste tausende von Menschen begeistern.
    Da die Konzerte an diesem Wochenende als „Wrecking Ball Weekender“ verkauft wurden, wurden diese als eine Art „Mini-Festival“ aufgezogen und so hatte Bruce ganz untypisch drei Vorbands. Diese waren „Delorentos“ (junge Indie-Band), „LAPD“ (alte Folk-Ikonen aus Irland) und „Imelda May“ (Rockabilly aus Irland). Insbesondere die beiden letztgenannten Bands kamen bei den Einheimischen sehr gut an. Ich hätte keine dieser Bands gebraucht, aber sie waren auch nicht „unhörbar“. Wir hatten in der Zwischenzeit eher damit zu tun, uns vor der Sonne zu schützen, die häufiger als vermutet durch die Wolken guckte. Eigentlich war für den Sonntag viel Regen vorhergesagt, aber Gott sei Dank blieb das Wetter weitestgehend stabil. Außerdem mussten wir sehen, dass wir unseren Platz mittig hinter dem Pit einigermaßen verteidigen, da doch einige Leute erst ziemlich verspätet den Entschluss gefasst hatten, sich nach vorne zu quetschen.
    Bevor Bruce um kurz vor halb 8 die Bühne enterte, kamen wir noch mit einem sehr netten Iren und seiner Freundin ins Gespräch. Er hatte bereits die Konzerte in Cork und Limerick erlebt und erklärte mir, dass es für die Iren etwas sehr besonderes ist, dass Bruce so häufig so tourt und sie sehr stolz darauf sind (gleiches sagte auch der Musikladen-Besitzer in Dublin).


    Bruce eröffnete dann bei strahlenden Sonnenschein die Show mit dem extra für die irischen Shows als Opener etablierten „This litte light of mine“, welches vom Publikum frenetisch abgefeiert wurde. Cindy – eine seiner Background-Sängerinnen – legte dabei eine super Gesangseinlage hin. Mit „My love will not let you down“ folgte einer meiner persönlichen Lieblinge und das Ding rockte derartig, dass es eine Wonne war. Die Stimmung erreichte bei Max Drumsolo und dem anschließenden Gitarrenoutro von Bruce, Steve und Nils den ersten Höhepunkt und wurde durch das anschließende „Badlands“ in noch höhere Sphären katapultiert. „We take care of our own“ hielt das Tempo oben, bevor mit „Adam raised a cain“ einer meiner absoluten Wunschsongs kam und die Band performte den Song absolut fantastisch. Der Song war eine Wucht. Diese enorme Intensität hielten sie auch bei den folgenden Songs „Death to my hometown“ und „American Skin (41 Shots)“. Insbesondere letztgenannter Song war ein absoluter Gänsehautmoment. Bruce sang den Song mit einer unglaublichen Überzeugung und die musikalische Darbietung war grandios.


    Video „Adam raised a cain“
    http://www.youtube.com/watch?v=hX6-_uBO19Q


    Video “American Skin”
    http://www.youtube.com/watch?v=x-6LEgfMn2g


    Thematisch wunderbar als Übergang funktionierte anschließend „The promised land“. Bei „Wrecking Ball“ und „Spirit in the night“ band Bruce das Publikum auch wieder mehr ins Geschehen ein, nachdem die ersten acht Songs weniger auf Party, sondern mehr auf die Darbietung an sich ausgelegt waren. Beim Intro zu „Spirit in the night“ bedankte er sich beim Publikum, welches die Band auf dieser Tour so getragen habe und wiederholte mehrmals, dass sie wiederkommen werden.
    Danach folgte der Dankeschön-Teil für die treuen Fans in den ersten Reihen und es wurden Songwünsche erfüllt. Der erste Song war mit „The River“ äußerst massenkompatibel. Anschließend folgten aber mit „Wild Billy’s Circus Story“, „Man at the top“ und „When you walk in the room“ gleich drei Tourpremieren, die sich schon seit geraumer Zeit von Fans gewünscht wurden, die einige Konzerte mitgemacht haben. Bruce nannte dabei die Fans sogar bei Namen als er die Songs ankündigte (auch wenn er sich bei „Man at the top“ mit dem Namen zuerst vertat), was ich als sehr respektvoll empfand. „Man at the top“ von Bruce Boxset „Tracks“ (Zusammenstellung zuvor unveröffentlichter Songs) fand ich dabei am Ansprechendsten.


    Video „Man at the top“
    http://www.youtube.com/watch?v=cWtMBPfVCEE


    Anschließend wurde für Jimmy Iovine, dem Produzenten des „Born to run“ Albums, der an diesem Abend in Kilkenny vor Ort war, das gesamte „Born to run“ Album gespielt. Das einige Bruce Fans, dies als langweilig empfinden, weil der Meister in der Vergangenheit häufiger die ein oder andere Albumnacht eingeschoben hat, ist meiner Meinung nach Jammern auf hohem Niveau. Da es mein einziges Bruce-Konzert im Jahr 2013 war, genoss ich jede Minute. Dieses Album war der große Durchbruch von Bruce und der Band und sie zeigten warum. Die Performance war brilliant. Alleine für die Version von „Backstreets“ hat sich der Trip nach Irland gelohnt.


    Video „Backstreets“
    http://www.youtube.com/watch?v=C5TgTb0Wa5E


    Nach dem „Born to run“ Album und den ersten paar Regentropfen des Abends beendeten „The rising“ und „Land of hope and dreams“ das Mainset.
    Die Zugabe wurde durch „Born in the USA“ eröffnet und ein zweites Mal an diesem Abend hatte ich Angst um Max Schlagzeug, so derartig verprügelte er dieses. Nach einem weiteren Liebling von mir „Bobby Jean“ legte Bruce mit der Band unter mittlerweile recht kräftigen Regen den Party-Gang ein. „Seven nights to rock“ (mit einer super Horn-Section), „Dancing in the dark“, “American land“ und “Shout” machten aus dem Nowlan Park eine einzige Partymeile. Bruce spielte mit seinem Kopf Piano und mit dem Hintern Gitarre, tanzte mit einem Mädchen einen typischen irischen Tanz und schenkte einem Jungen, nachdem er zusammen mit ihm auf der Bühne Gitarre gespielt hatte die selbige. In Shout stellte er dann die E Street Band mit einem standesgemäßen „You've just seen...the heart-stopping, pants-dropping, house-rocking, earth-quaking, booty-shaking, Viagra-taking, love-making, legendary E Street Band!" und anschließend, inspiriert von einem Fan-Shirt, bedankte er sich bei seinen „ ticket seekin’, hotel bookin’, money jugglin’, plane takin’, train ridin’, queue formin’, tramp meetin’, feet throbbin’, back breakin’, burger eatin’, rain endurin’, music lovin’, Boss followin’ legendary E Street Fans”. Danach folgte nochmal “This little light of mine” und schloss damit den Rahmen des Konzertes.
    Bruce verabschiedete sich anschließend von jedem Bandmitglied einzeln, blieb alleine auf der Bühne und nahm sich seine Akustikgitarre und Mundharmonika. Er bedankte sich nochmals und beendete den Abend mit „This hard land“ nach fast 3:20 Stunden mit den Worten: „We’ll be seeing you, take care of yourselves.“


    Video „This hard land“
    http://www.youtube.com/watch?v…M&feature=player_embedded


    Mir bleibt eigentlich nicht viel mehr als mich bei Bruce und der Band für einen genialen Abend zu bedanken. Dass ich dies sogar am Tag danach persönlich bei Max (Schlagzeuger) am Flughafen machen konnte, rundete die ganze Reise einfach wunderbar ab. Auf meinen Dank für das fantastische Konzert entgegnete er nur ganz cool: „It was a good one, wasn’t it?“. Anschließend ließ ich mir das Tourprogramm von ihm unterschreiben und er fragte mich noch, wie ich heiße und ich sagte „Matthias“, aber das er dies nicht drauf schreiben müsste, da ich mir dachte, dass ihm der Name und die Schreibweise sicher nicht geläufig sind. Aber er machte dies und er schrieb meinen Namen sogar richtig. An ein Foto mit ihm habe ich in diesem Moment nicht gedacht. Außerdem stand seine Familie ein paar Meter weiter und hätte er nicht ohnehin alleine in der Schlange vor dem Check-In gewartet, hätte ich ihn gar nicht erst angesprochen und so wollte ich ihn nicht länger stören.
    Ich habe im Vergleich zum Köln-Konzert 17 andere Songs gehört, darunter etliche, die auf meiner Wunschliste sehr weit oben standen. Ich hoffe, Bruce und die Band kommen in 2015 wieder und bescheren uns noch einmal ein paar fantastische Konzerte.


    Setlist:


    Start: 19.26 Uhr


    01. This Little Light of Mine
    02. My Love Will Not Let You Down
    03. Badlands
    04. We Take Care of Our Own
    05. Adam Raised a Cain
    06. Death to My Hometown
    07. American Skin (41 Shots)
    08. The Promised Land
    09. Wrecking Ball
    10. Spirit in the Night
    11. The River (Sign Request)
    12. WILD BILLY'S CIRCUS STORY (Sign Request, "have taken this sign many times before and did not played it, he kept making it again everytime")
    13. MAN AT THE TOP (Sign Request, chorus sung by all horn players, standing around Nils' mic)
    14. WHEN YOU WALK IN THE ROOM (Sign Request)


    Full Born to Run Album (For Jimmy Iovine, who's in the audience tonight)
    15. Thunder Road
    16. Tenth Avenue Freeze-Out
    17. Night
    18. Backstreets
    19. Born to Run
    20. She's the One
    21. Meeting Across the River
    22. Jungleland


    23. The Rising
    24. Land of Hope and Dreams


    25. Born in the U.S.A.
    26. Bobby Jean
    27. Seven Nights to Rock
    28. Dancing in the Dark [Bruce gives guitar to a kid who danced]
    29. American Land [With Maxes daughter on accordion]
    30. Shout
    31. This little Light of Mine (Reprise)


    32. This Hard Land (Solo Acoustic)


    Ende: 22:45 Uhr, Konzertlänge: 03:19 Std.

    Mit etwas Verspätung meine ein, zwei Gedanken zum Konzert in Köln:


    Insgesamt war es ein cooler Abend in Köln.
    Drei gute Vorbands und dann die Hosen in gewohnter Form.
    Allerdings habe ich den gleichen Kritikpunkt, wie fast alle hier: Etwas mehr Abwechslung würde dem Set wirklich gut tun. Der Unterschied zwischen der Hallentour im letzten Winter und gestern, war minimal. Mir sind die Sets im Moment einfach zu weich und zu eintönig. Anstatt zum x-ten Mal auf nun mehreren Touren hintereinander "Alles aus Liebe", "Steh auf", "Liebeslied" und "Hang on Sloopy" im Set zu haben, könnten sie ohne weiteres "Was zählt", "Ich bin die Sehnsucht in Dir" oder "Friss oder Stirb" einbauen. Alles Singles, alle bekannt, aber vom Grundton her musikalisch und/oder textlich eine Ecke härter. Wenn Campino sich schon von Bruce Springsteen inspirieren lässt (siehe Ansage zu Sloopy), dann bitte doch in der Form, dass er sich die Spontanität und Abwechslung von Bruces Sets als Vorbild nimmt.
    Und dass ich als bekennender Fan der "post-2000-Alben" mir mehr Songs aus den 80ern und frühen 90ern wünsche, sagt auch schon vieles. In Köln waren es von 33 Songs gerade mal 3 Lieder aus den 80ern. Songs wie "Disco in Moskau", "Schwarzwaldklinik", "Mehr davon", "Alles wird gut", "Fünf vor Zwölf" usw. würden sicherlich auch vor einem größeren Publikum gut ankommen. Die Power, einen unbekannteren Song für jedermann ansprechend rüberzubringen (siehe Bruce), haben die Jungs meiner Meinung nach.
    Mich stört außerdem, dass sie mittlerweile in fast jede Nummer einen Mitsing-/Mitklatsch-Part eingebaut haben, wo bis auf Schlagzeug und Campi alles aussetzt. Das nimmt aber Nummern wie "Hier kommt Alex" total den Schwung und passt einfach nicht zu der Nummer. Bei "Hier kommt Alex" ist es mir einfach extrem aufgefallen. Das ist ein Wut-Song und nicht eine 0815-Mitgröhl-Nummer.
    Das liest sich vermutlich ziemlich kritisch, aber es unterscheidet für mich eben ein gutes von einem sehr guten Konzert. ;)

    [...]


    Aber zum eigentlichen Konzert:
    b) Erwartet Ihr eigentlich irgendetwas besonderes von den Hosen bei diesem Konzert? Ich mein, die Hosen selbst propagieren dies ja als Hinspiel. Und das Kölner Stadion ist ja auch eine Hausnummer von den Zuschauerzahlen. Werden "spezielle" Songs gespielt oder ändert sich die setlist nicht wesentlich, da ja die Massen befriedigt werden müssen (ist zwar wertend geschrieben, jetzt aber nicht so gemeint)? Welche Erwartungen habt Ihr?


    Seit den Konzerten im Jahr 2013 habe ich die Hoffnung auf eine unerwartete Setlist eigentlich begraben. Es ist eines der gemessenen an der Zuschauerzahl größten Konzerte dieser Tour. Ich denke, dass sie gerade hier die massenkompatiblen Songs spielen werden. Andererseits haben sie damals im Tanzbrunnen auf der MML-Tour überraschend "Modestadt Düsseldorf" am Anfang des Sets gespielt. Also vielleicht kommt nochmal was in der Richtung Lokalrivalität.


    Ich persönlich wäre mit "Mehr davon" als Schlusssong schon zufrieden. Das würde dann zumindest für Bayern, 10 kleine Jägermeister und Schön sein entschädigen, die ich mit hoher Sicherheit im Set sehe, da sie im letzten Dezember in Köln nicht gespielt wurden.

    Um wie viel Uhr wurden die Bändchen in Köln denn verteilt? Dürfte ja vermutlich bei den Hosen identisch sein (gleicher Veranstalter).

    Moin zusammen,


    gestern gab es im Hosen-Shop wieder kurzzeitig Innenraum-Tickets und mein Bruder hatte auch vier bestellt und der Vorgang war durch. Freunde angerufen, gefreut wie kleine Kinder und dann kam heute das:



    Hallo xxx xxx,


    vielen Dank für Ihre Bestellung.


    Leider müssen wir Ihnen allerdings mitteilen, dass wir diese nicht
    annehmen; die Bestellung wird von uns nicht ausgeführt werden.


    Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass ausweislich unserer Allgemeinen
    Geschäftsbedingungen (AGB) ein Vertrag erst dann zustande kommt, wenn wir
    die Bestellung annehmen. Nach Ziffer 3.2 sind wir berechtigt, das
    Angebot Ihrer Bestellung - wie hier in diesem Fall - abzulehnen.


    [...]



    Passiert das häufiger bzw. hatte jemand schon mal das gleiche Problem?