Beiträge von Katastrophenkommando

    Ich müsste sie vllt mal in einer anderen Jahreszeit besuchen.

    Aber im Winter, in der dunklen Ecke, mit einer Garderobe, die sich außerhalb des (zudem kalten und ungemütlichen) "Saals" im Freien befindet, war das einfach kein guter Start zwischen der Hall und mir.

    Mit dem Carlswerk Viktoria, das ja ähnlich aufgebaut ist (durch Teil-Überdachung getrennte Veranstaltungshallen und Bereiche), habe ich ja inzwischen meinen Frieden gemacht. Aber das liegt vermutlich eher am praktischen Parkhaus direkt daneben...

    Quelle: Universum25 @ Facebook


    Dann ist es ja gut, dass ich noch kein Ticket hatte, zumindest Frankfurt wäre dann ja Essig.

    Und für die Live Music Hall in Köln kann ich mich einfach nicht begeistern. X/

    Es haben sich ja vermutlich auch nicht alle Hosenfans die Platten der Originalinterpreten der Learning English-Alben (oder gar Rote Rosen) zugelegt, sodass die Bands alle nachträglich gechartet sind. Und das wäre aus dem Musikkontext alle mal wahrscheinlicher, als dass das bei den Büchern so einen Einfluss auf die Nachfrage hätte.

    Ja, ich habe auch mal "zur Seite geschaut" und mich teilweise mit den Originalinterpreten befasst. Von den/dem ein oder anderen der LE hab ich mir dann auch mal ne Platte gekauft (in der Zwischenzeit aber wieder aufgeräumt und aussortiert).

    Der Punkt war ja einfach nur, dass der Einfluss auf die Welt, wenn Campino ein Buch schreibt, vermutlich etwas geringer ist, als man es aus der Fanperspektive subjektiv wahrnehmen könnte

    Das definitiv.

    Aber trotzdem dürfte die Hürde zu Autoren, die man normalerweise nicht liest, geringer sein, wenn das eigene "Idol" sie in irgendeiner Art und Weise "pusht".

    Und dieser Griff erfolgt dann ja freiwillig und nicht unter Zwang (wie in Gabus Retrospektive zur Schullektüre).

    Es ist aber nun mal nichts ungewöhnliches, dass man sich mal bei anderen Autoren umschaut, wenn diese im Text, Abspann oder Klappentext eines Buches genannt werden/aufgeführt sind.
    Von daher ist es mMn auch nicht auszuschließen, dass sich jemand der Lyrik von EK widmet, obwohl er vorher (z.B.) nur die Kinderbücher kannte. Jetzt, als ältere Person aber erkennt, dass in der Person EK evtl. noch mehr steckt.

    Anders als bei der Schullektüre ist es in dem Fall ja freiwillig, was man ließt.

    wenn Autoren, Dichter, Künstler etc. einen besonderen Jahrestag haben, erscheinen sie wieder verstärkt auf dem Radar

    Das schon, aber der 50. Jahrestag des Todes von EK war doch nicht der Anlass für Campinos Buch, oder?
    Wenn die Nachfrage im Juli unabhängig von Campinos Buch so gestiegen wäre und überall damit geworben worden wäre (bundesweite Sondermünze, Sonderbriefmarke, etc.) oder der Buchladen sich in Dresden, Leipzig oder München (Geburts-, Arbeits- und Sterbeorte) befunden hätte und sie davon nichts wüsste, hätte ich auch gesagt, wie kann man das verpasst haben. Es ist ja auch nicht als das "Kästner-Jahr" ausgerufen.

    Aber doch nicht random in einem Monat, der nix mit EK zu tun hat, nur weil (wieder mal) ein Prominenter (wieder) ein Buch geschrieben hat, dessen Titel/Inhalt sich zufällig u.a. EK widmet.

    Wieso? Gerade deshalb ist es doch verwunderlich, dass plötzlich so viele danach fragen.
    Der gute Mann ist schon 50 Jahre tot und war vermutlich deswegen die ganze Zeit eher ein Nischenprodukt.

    Da jetzt aber der Name "Erich Kästner" durch Campinos Buch häufig erwähnt wurde, werden die Leute evtl. auch neugierig auf andere Kästner Sachen.
    Mir war Kästner ehrlich gesagt auch hauptsächlich nur durch "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton", "Das fliegende Klassenzimmer" und "Das doppelte Lottchen" ein Begriff, hätte ich einen Sinn für Lyrik, würde ich mich evtl. auch mal mit seinen anderen Werken befassen.


    Das einzige, was man der Buchhändlerin vorwerfen könnte - wenn überhaupt - ist, dass sie Campinos Buch (oder dessen Inhalt) nicht aufm Schirm hatte.

    Morgen Grundhass und im Zuge dessen wsl auch Jack Pott.

    (Wenn ich schon mal da bin und hoffentlich nen Parkplatz gefunden habe).

    Oder auch nicht. Grad kam die Benachrichtigung, dass Jack Pott aufm Weg nach Saarbrücken mit ner Panne liegen geblieben ist und es nicht zum Konzert schafft.

    Ausweichtermin ist der 14.12. und den wiederum schaffe ich nicht.

    Schade, hätte Bock aufn Konzert und Grundhass gehabt. :-/


    Paradoxerweise die 2. Band, der es auf dem Weg zu dieser Venue diese Woche so ging, Fahneflucht vorgestern fiel nämlich auch kurzfristig wegen Panne aus.


    Edit: zumindest Grundi spielt heute Abend doch, der kam unabhängig von Jack Pott in SB an und hat sich via IG Aufruf eine Spielstätte organisiert. Also fahr ich kurzfristig dort hin.

    Was ich nicht verstehe ist, warum "die Jugend" in den letzten 2-3 (?) Jahren so einen krassen Sprung von Grün und Umweltschutz zu blaubraun und AfD gemacht hat. Hab ich irgendwas verpasst?
    Man hört zwar nichts mehr oder kaum noch was von FFF & Co., aber trotzdem sollte man es doch als junger Mensch besser wissen, dass es völlig egal ist, woher jemand kommt. Gut (bzw. nicht gut), die blaubraunen haben noch wesentlich mehr Themen als Ausländer, mit denen sie die Pferde scheu machen, aber wenn da wirklich die Propaganda auf TikTok so einen großen Anteil daran hat, finde ich das Herabsetzten des Wahlalters noch eine viel schlechtere Idee, als ich es ohnehin schon halte.

    Es gibt ja viele verschiedene Möglichkeiten [...], Kinder - oder Jugendbetreuung[...]

    Ich habe mal 3 Wochen Praktikum im Kindergarten gemacht, das bestätigt mich auch Jahrzehnte später noch, dass es nix bringt, Menschen für die Arbeit in ungewollten Bereichen zu engagieren.

    Gut, mir hätten auch andere Bereiche offen gestanden, da es nur ein Schülerpraktikum und der Bereich egal war, dummerweise wusste ich aber nicht wohin oder was und bin dann über Vitamin B kurzfristig dort gelandet (war in der Nachbarschaft und u.a. dadurch kannte man sich).
    Es hat dann immerhin insofern Auswirkungen auf mein späteres Berufsleben genommen, als dass ich wusste, niemals auch nur annähernd was zu machen, was in den Bereich Pflege, Betreuung, etc. geht. Wer das kann und möchte, Chapeau!


    Ich bin (u.a. deshalb) nach wie vor der Meinung, dass dies ein sensibler Arbeitsbereich ist, für den man Gespür haben muss (oder es verarbeiten kann).
    Es ist weder den "Zivis", noch den zu betreuenden/pflegenden Personen auf Dauer geholfen, wenn es nicht matcht.