Beiträge von DTH_HB_86

    Allerdings sind die Versandkosten viel zu hoch :(

    24 EUR pauschal, wenn ich im Shop gerade nicht falsch geschaut hab.
    Klar, das ist nicht wenig Geld, besonders wenn jemand nur eine CD bestellen will, allerdings erscheint mir das in Anbetracht dessen, was Versanddienstleister (sofern sie den Versand nach Argentinien überhaupt anbieten) dafür berechnen, durchaus fair.

    Importe sind heutzutage auch kein Problem.

    Allerdings tatsächlich, wie Gabumon schreibt, ein teurer Spaß, insbesondere für Argentinien mit der gegenwärtigen Inflation.

    Im ersten Ankündigungstext hieß es, dass Informationen zur Veröffentlichung in Argentinien in Kürze folgen würden. Danach habe ich keine Konkretisierung mitbekommen.
    Ich kann mir auch vorstellen, dass physische Tonträger dort in der Breite noch weniger Bedeutung haben, als hierzulande. Vinyl gab es von den Hosen in Argentinien ja nie und die CD ist allgemein ja nicht mehr "der heiße Scheiß". Die letzten Livealben hatten ja auch im Gegensatz zu "Machmalauter" kein eigenes Release in Argentinien, da kamen nur die Studioalben raus. In diesem Fall gehe ich aber schon davon aus, dass da noch was kommen wird und es in Argentinien nicht nur eine Streamingvariante geben wird.

    Allerdings fände ich es mindestens genauso schade, wenn es nur noch Hosenlieder gibt, weil es Marteria gibt oder er den Hauptanteil daran hat.

    Wie kommst du denn auf Hauptanteil? Ich denke nicht, dass man das so trennen kann, wenn die zusammen arbeiten.


    Einen "Ghostwriter" für "meine" Band brauche/möchte ich nicht.

    Wir reden hier immer noch von gemeinsamer Arbeit, das ist nicht wie bei Peter Maffay, der keinen einzigen seiner Texte selbst geschrieben hat.

    Das wollte ich auch nicht unbedingt aussagen,

    Mir ging es da jetzt auch nicht explizit um deine Äußerung, sondern um den allgemeinen Tenor. Das kam durch das vorangestellte Zitat vielleicht falsch rüber ;)



    Und wer weiß ob es überhaupt noch neue Hosenlieder ohne Marteria gäbe

    Eben. Wenn "In aller Stille" das letzte Hosenalbum gewesen wäre, wäre das ja schon sehr schade.

    Und damit auch das beste…

    Kann man so sehen, eines der besten ist es fraglos. Aber ob das jetzt nur daran liegt, dass es da keine Zusammenarbeiten bei Texten gab?

    "Nichts bleibt für die Ewigkeit" hat, als es 2022 mal wieder ausgepackt wurde, viele gefreut. Da war H.C. Müller als Mitschreiber an Bord. Beim allseits beliebten "Kauf MICH!" und auch bei "Sascha" war ebenjener involviert. Bei "Urknall" hab ich auch noch nie jemanden über Marterias Mitwirken Meckern hören.

    Auf der anderen Seite wurden Dinger wie "Schade, Scheiße" oder "Keine Chance für die Liebe" ganz ohne Mitschreiber verbrochen.

    Eine Monokausalität "Mitschreiber=Schlechterer Song" existiert so nicht und dieses Schlechtgerede im Vorfeld ist manchmal wirklich nur anstrengend.

    Naja es gibt dann ja leider immer noch die PunkPolizei von Plasticbomb, für die besteht Punk nur aus Regeln und Vorgaben.

    Um Outfits oder KaKos "Uniformierung" geht es da allerdings weniger ;)


    Im Grundsatz teile ich Ronjas Ansätze oft, ein paar Mal fand ich allerdings auch schon, dass sie übers Ziel ein bisschen hinausgeschossen ist.
    Grundsätzlich finde ich aber trotzdem, dass die Szene ein bisschen Diskurs und Reflexion abkönnen sollte. Vom Hakenkreuze tragen zur Provokation aus der Frühphase hat man ja irgendwann auch Abstand genommen und GG Allin würde heute vermutlich so auch nicht mehr als "Punk" durchgehen. Es ist nicht immer schlecht, wenn Dinge nicht konserviert werden ;)

    Wobei ich auch da wieder das Gefühl hatte, es verpasst sich kein Genre so sehr eine Uniform, wie der Punk das tut. Das ist für manche ja doch ein ziemliches Schaulaufen .

    Subkultur (und eben nicht nur ein Musikgenre) funktioniert immer auch über Abgrenzung durch äußere Merkmale. Ist bei Metal und Hip Hop übrigens nicht unbedingt anders, noch deutlicher bei Skinheads (insbesondere bei den traditionellen).


    Das hat sich im Punk aber über die Jahre auch sehr gewandelt und gelockert, was du auch an einigen der beteiligten Personen in der Doku siehst.

    und welche 12 Songs sollen das sein?

    Da hilft erst einmal nur reinhören schätze ich.

    Der Promotext gibt jedenfalls nur her, dass es „Dosenbier im Grab“, „Erinnerungen eines Tausendnichts“, „Mittlere Reife nur bei Käse“ und „Paul Bocuse in der Kantine“ nicht sind.


    Man wird mit der Auswahl vermutlich nicht übereinstimmen, ich wüsste schon gar nicht, wie ich mich auf 12 Songs beschränken sollte und nach welchen Kriterien ich dann aussuchen sollte.

    Hmm... ich habe mich mit den aktuellen Texten von Unantastbar nicht auseinander gesetzt, aber die Problematik lediglich auf die Zeit mit K**s*rj*g*r zu begrenzen, greift mir dann doch etwas zu kurz.

    Die enge Verbindung zu der neuen Band des ehemaligen Bandkollegen und deren Label ist da ja auch noch. Oder ist der Burger inzwischen auch ein "unfassbar netter Mensch"? Das ist schon ein Umfeld, das ich unangenehm finde.


    Und klar, löblich, dass die die "fehlgeleiteten" vorher auszusortieren versuchen, aber wenn dann trotzdem noch eine für Pino wahrnehmbare Menge eben solcher vor Ort ist, sollte er sich vielleicht doch Gedanken machen, ob das wirklich ein Publikum ist, vor dem man spielen möchte.

    Man kann ja auch auf die Art zur Legitimation von zumindest prolligem Deutschrock-Gehabe beitragen, weil man ja eine "saubere" Reputation mitbringt.


    Meine Welt ist das jedenfalls nicht.

    also diese Neuaufnahmen sind ja mal alle für die Katz.....viel zu glattgebügelt...aber wenn sammy auch bei dem Kackformat Sing mein Song mitmacht....schade

    Bei den skalastigen Stücken finde ich die Neuaufnahmen tatsächlich gar nicht übel, bei den anderen geht mir da auch zu sehr der Druck verloren, das hatte ich aber schon erwartet. Auf Platte brauche ich das nicht mehr.


    Was das "Kackformat" angeht: ich hab die Sendung bisher nie geschaut, finde das aber in der Konstellation gar nicht uninteressant. Okay, diesen Emilio (kannte ich vorher tatsächlich nicht einmal dem Namen nach) bräuchte ich überhaupt nicht, aber der Rest hat mich eigentlich positiv überrascht. Mal schauen, wie das mit Peter Maffay wird, da bin ich schon skeptisch (jo, ich weiß, lief schon, hab's aber noch nicht gesehen).

    Dass in der Sammy-Folge dann vor allem neueres ausgewählt wurde, war jetzt auch nicht sonderlich überraschend; die "Ist da jemand?"-Version von Joy Denalane fand ich ziemlich cool.
    Klar ist in die Sendung eine gewisse Dramaturgie reingeschrieben, es müssen bestimmte Rollen gefüllt werden, es wird auf Emotionen gesetzt, manchmal wird das schon etwas schmalzig, aber schlimm ist das Format als solches nun auch nicht.

    Zu Sammys Solostück: das hat mich mehr angesprochen als die letzten 2-3 Broilers-Platten, von denen ist bei mir wenig bis nichts hängengeblieben. Ich bin gespannt, wie das dann auf Albumlänge wirken wird.