Beiträge von Independence

    Bei einer Hallentour wäre ich auch sofort dabei und würde mich mit um Tickets kloppen. Open Air-Tickets kaufe ich keine, da werde ich maximal nach Lust und Laune spontan zu einem Konzert fahren und mir dann vor Ort irgendein günstiges Ticket holen. So zumindest der jetzige Plan.


    Dass über den Winter gar nix kommt glaube ich nicht. Nach dem Warm up-Konzerten im Herbst wird es (hoffentlich) Konzerte in Hallen geben und im nächsten Sommer die Open Airs. An ein halbes Jahr Leerlauf zwischen Clubs und Open Airs glaube ich jedenfalls nicht.

    So unterschiedlich kann das tatsächlich sein... FSF finde ich momentan musikalisch und textlich viel spannender. Insgesamt finde ich bei der Band gerade vieles, was mir bei den Hosen über die letzten 35 Jahre Fan-Daseins (boah bin ich alt || ) abhanden gekommen. Und seien es auch nur die wilden, gefühlt viel authentischeren Konzerte, während man halt eben bei den Hosen versucht zwischen den vielen Eventies noch irgendwie Spaß zu haben.


    Aber ja, es ist eine Momentaufnahme. Vielleicht sehe ich es in zwei Jahren auch wieder ganz anders.

    So ändern sich die Zeiten. Während mich die Hosen-Tour bislang immer noch null reizt (früher hätte ich wohl jedes Konzert mitgenommen was nur ging) freue ich mich so richtig über die heute veröffentlichten Termine für die FSF-Hallen-Tour im kommenden Winter. :)

    Die selbsternannte "Elite" unter sich?

    Und jeder andere Fan-Club will das auch..?


    Mal ehrlich: Das Forum ist im Hosen-Universum ein grosses Nichts.

    Nur checken das hier einige nicht.

    Pro-Tipp: Man muss nicht immer alles bierernst nehmen, was hier so geschrieben wird. Den "Traum" und die daraus entstehende Konversation fand ich sehr amüsant. Ich glaube die meisten die hier geschrieben haben sind wohl ebenfalls nicht davon ausgegangen, morgen zu einem exklusiven Konzert eingeladen zu werden - rumspinnen ist aber trotzdem erlaubt. :S

    Campino hat in mehreren Interviews 22 gesagt, dass sie nur noch ein Album rausbringen werden. Zwar wollen Sie danach noch weiter Musik machen, aber es soll es kein weiteres Album mehr geben, sondern nur noch Singles, da Alben zu Streaming Zeiten nicht mehr zeitgemäß sind oder auf gut deutsch nicht mehr genug einbringen.

    Vielleicht keine gute Idee, das so offen zu kommunizieren. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Band unter diesen Umständen besonders großen Druck mit dem Album macht, in der Erwartung, dass es das ultimativ letzte, tolle, beeindruckende Album sein soll. Was dabei herauskommt hat man ja leider ziemlich gut sehen können bei "Ballast der Republik", als es genau dieser Druck wegen des 25jährigen Bandjubiläums war.

    Das Problem sind eigentlich nicht die Verkäufer, die überteuerte Tickets auf den Markt werfen, sondern die Leute die dann so dumm sind diese Mondpreise auch zu zahlen.


    Kritischer sehe ich eigentlich eher, wenn mit krimineller Energie schon der Verkaufsprozess selbst so manipuliert wird, dass per Bots etc. Tickets im großen Stil abgegriffen und somit "normalen" Fans vorenthalten werden. An der Stelle müssten viel mehr Sicherungsmechanismen greifen. Aber den Veranstaltern ist es vermutlich weitgehend egal, da der damit verbundene Aufwand ungleich höher wäre als irgendeine Klausel in den AGB zu platzieren.

    Selbst schon mal aufgrund einer Erkrankung personalisierte Tickets verkaufen müssen, das ging mit einem Klick auf EVENTIM und kurz darauf war das Ticket auch schon weg.


    Ich finde das Wiederverkaufs-System von Eventim auch gut; ich musste es selbst auch schon einmal in Anspruch nehmen. Gut, über die Gebühren, die da verlangt werden will ich mal nicht reden, aber immerhin bekommt man Tickets gut los bzw. kann über das System recht sicher Tickets von anderen erwerben.


    Aber auch das System kann ausgehebelt werden. Die Taylor Swift-Tour im letzten Jahr war da beispielhaft. Tickets konnten nur über das Eventim-System weitergegeben werden und das auch nur zum Originalpreis. Soweit ja erst mal ganz gut. Aber Ebay & Co. waren voll von Angeboten, bei denen ein sog. "Vorkaufsrecht" für Tickets angeboten wurde. Sprich: Die Verkäufer haben ein ordentliches Geschäft gemacht, indem sie für hunderte von Euro das Recht, ein Ticket bei Eventim von ihnen zu erwerben, verkauft haben. Man konnte sie somit nicht belangen, das Ticket überteuert abgegeben zu haben, denn das ging ja ganz legal bei Eventim zum Originalpreis an den Käufer. Trotzdem haben sie wohl das Geschäft ihres Lebens gemacht.

    Klar, Verlust will keiner machen Frag doch mal nach.

    Ich glaube da wird es keine Antwort geben. ;) Was ich sagen wollte: Ich denke es wird sich um verschwindend kleine Mengen handeln. Genug, um das werblich nutzen zu können und wenig genug um damit keine nennenswerten Verluste einzufahren.

    Ganz ehrlich: Ich nehme das keinem Veranstalter ab, dass er diese Art von Tickets völlig uneigennützig anbietet und damit freiwillig ein Minusgeschäft macht.


    Letztlich wird es so laufen: "Lass uns ordentlich fett Kohle mit der Tour verdienen. Tickets für ca. 90 EUR". - "Nee, können wir nicht machen, das gibt einen Shitstorm wegen der Preise" - "Stimmt. Na gut, dann hauen wir noch ein paar Sozialtickets pro Event raus, dann finden das alle super und keiner meckert mehr wegen der Preise". - "Super Marketing-Idee, machen wir so."


    Es wäre in der Tat mal interessant zu erfahren, um wie viele Sozialtickets pro Event es sich eigentlich handelt.

    Sollte es Hallenkonzerte im Winter geben wird man die Termine aber vermutlich erst verhältnismäßig spät bekanntgeben. Ansonsten ist wohl davon auszugehen, dass sie auf den Tickets für die Open Airs sitzen bleiben.

    Halte ich auch für nicht unwahrscheinlich. Ich meine - wir haben jetzt im Herbst ein paar kleine Aufwärmgigs und im Sommer 2026 die großen Open Airs. Kann mir nicht vorstellen, dass dazwischen gar nichts ist und hoffe auf ein paar nette Hallenkonzerte. Dafür würde ich mich sogar hinreißen lassen diese Wucherpreise zu bezahlen. ^^

    Das oft gebrachte Argument in diesen Tagen "Ja, aber im Gegensatz zu anderen Bands sind die Preise ok" finde ich übrigens etwas an den Haaren herbeigezogen. Ich sage ja auch nicht "Ja, aber im Gegensatz zu den Menschen in Ruanda geht es uns hier in Deutschland ja gut" wenn mir jemand erzählt, dass er mit der Politik hierzulande nicht zufrieden ist.


    Sicher sind Kosten über die Jahre gestiegen (Personal etc.), keine Frage. Aber über die Jahre hat man einfach auch immer mehr angefangen das sog. Event-Publikum zu bedienen - wir erinnern uns z.B. an lustige Konfetti-Kanonen. Inzwischen sind wir auch bei "normalen" Konzerten bei drei Vorbands, was früher maximal bei ganz besonderen Konzerten (Düsseldorf Tourabschluss o.ä.) so zelebriert wurde. Oder nehmen wir die immer aufwändigere Technik. Warum müssen z.B. bei einem Konzert in einer Mini-Halle wie Flensburg links und rechts von der Bühne zwei riesige Videoleinwände stehen?


    Letztlich kann ich für mich sagen, dass ich für mich den ganzen Schnickschnack bei Konzerten nicht brauche, aber eben mitzahle.

    Vorab: Ich finde die Preisentwicklung von Live-Events in den vergangenen Jahren einfach nur noch krank. Wobei ich nicht mal den Bands einen Vorwurf mache - die können ja verlangen was sie wollen. Ich schüttle allerdings nur noch den Kopf darüber, welche Mondpreise inzwischen tatsächlich von Konzertbesuchern bereitwillig gezahlt werden. Aber so lange weiter fleißig der Geldbeutel gezückt wird und horrende Summen für Sänger X und Band Y gezahlt werden, so lange wird dieses Spielchen weitergehen. Ich für meinen Teil bin da raus. Es gibt auch tolle Bands die noch normale Konzertpreise haben - da schaue ich mir lieber die an als weiter diesen Irrsinn mitzumachen.


    Nun zu den Hosen. Für mich liegt der Knackpunkt bei dieser Tour eindeutig beim besch... eidenen Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Mega-Events mit 50.000-80.000 Zuschauern, am Besten noch auf einer großen Fläche, sind doch das schlechteste was man überhaupt an Konzerten bekommen kann. Lohnenswert allenfalls für die Glücklichen in der ersten Welle. Alle die weiter hinten stehen sehen doch die Band ohnehin nur noch auf irgendwelchen Mega-Leinwänden. Und dafür noch fast 100 EUR? No way. Ich finde 100 EUR happig, wäre aber evtl. bereit die für ein Konzert in einer kleinen, schönen Location auf den Tisch zu legen. Aber nicht für die Hamburger Trabrennbahn oder das Berliner Olympiastadion. Da muss man mir schon Schmerzensgeld zahlen damit ich mir das antue.