Beiträge von Dommö

    Ach komm, du willst doch nur gewisse Leute hier provozieren :D

    Ich bleibe dabei: Ohne Dimebag und Vinnie kann ich es nicht akzeptieren, zumal Vinnie bis zu seinem Tod eine Reunion kategorisch ausgeschlossen hat.

    Eine Aussage, für die du null Beweise hast.

    Und wenn es halt nicht komplett auf dem argentinischen Markt ist, ist sie halt für argentinische Fans. Das merkt man an allem. Jeder Text zu dem Album ist auf spanisch verfasst. Importe sind heutzutage auch kein Problem. Und wer sagt denn, dass nicht einfach ein paar tausend CDs einfach rübergebracht worden sind. Buenos Aires ja durchaus den ein oder anderen weltweit bekannten unabhängigen Platten wie Eureka Records. Wenn wie auf den deutschen Markt schielen würden, hätten sie es anders beworben und auch andere Tracks ausgekoppelt und viel weniger englische Lieder drauf getan.

    Ja, es sind alles Mutmaßungen- egal in welche Richtung. Aber die Indizien, das es nicht für uns ottonormal Fans in Deutschland ist, überwiegen doch sehr.

    Der Vergleich hinkt aber. Die größeren Konzerte in Argentienien sind jetzt von der Setlist her auch nicht sooo viel anders gewesen als die Konzerte bei uns. Sie werden sich mit dieser ersten argentinischen Live-CD dort präsentieren wollen, wie sie meistens sind. Das sind halt die Klassiker. Die Notwendigkeit eines Schmankerl-Livealbums ist da noch nicht gegeben. Man darf auf dieses Album einfach nicht aus einer rein deutschen Fan-Perspektive blicken.

    Die Platte zielt halt voll auf den argentinischen Markt und genau deswegen sind gewisse Klassiker einfach drauf. Unter diesem Blickwinkel ist es für mich vollkommen nachvollziehbar.

    Ich habe das Album nun einmal über Spotify gehört. Sie hat mir Spaß gemacht. Wenn der Preis sinkt, werde ich sie irgendwann kaufen.

    Etwas lachen musste ich bei folgender Stelle: Schön sein - Pushed Again und vor Pushed Again die Ansage "Get ready for an old song". Vom VÖ-Jahr ausgehend liegt zwischen den beiden Songs ja nur ein Jahr. Da finde ich die Ansage etwas irritierend.

    Auch wenn es hier eine unpopuläre Meinung ist: Ich habe mal wieder gemerkt, dass ich "Schön sein" in seiner Livefassung gar nicht mal so übel und besser als einiges andere finde.

    Clowns sind super, aber sonst? Scream sind was besonderes, weil man sie ewig nicht sehen konnte, aber wer weiß wie die Reunion überhaupt wird. Allerdings bin ich ganz froh. Ich kann in Ruhe zu RiP und muss mich nicht grämen, das NoFX mit guten Bands um die Ecke spielt

    Das ist zumindest eine Erklärung, aber LA, NYC oder WDC wären logischer gewesen. Viel schlimmer ist der Preis. 39 € für ein Museum? Da befinden sich doch nur Utensilien von befreundeten Bands, die Fat Mike dafür geschenkt bekommen hat. Selbst das MOMA in NYC ist günstiger und sogar der Louvre kostet weniger als die Hälfte. Mit Punkrock-Spirit hat das für mich wenig zu tun. Ebenso der Gedanke einer Punkrock-Hall-of-Fame.

    Das Punkrock-Museum muss schließlich refinanziert werden *hüstl*

    Das kostet übrigens auch verrückte 39 Dollar Eintritt und befindet sich in Las Vegas. Vermutlich weil dort die Punkrocktradition so groß ist oder so...

    Die erste Hälfte der Platte finde ich musikalisch und textlich richtig stark. Die zweite Hälfte fällt für mich etwas ab, auch die eher persönlichen Lyrics holen mich nur bedingt ab. Bei der Tour bin ich eventuell in München dabei.

    Vielen Dank für die beiden Videos! Der dunkle Parabelritter hat mit etlichen Kritikpunkten recht. Da brauche ich inhaltlich gar nichts mehr zu schreiben, obwohl ich mich beim Ansehen der Doku auch gefragt, wie sie vonh Menschen, die sich mit Metal nicht auskennen, eventuell aufgefasst wird.

    Das Familien-Ding wird von der Metalszene natürlich idealisiert. Bestes Beispiel aus der Doku ist ja der Metaller, der den anderen mit der Kutte anpampt, weil er ein lilafarbenes Hemd trägt. Von Konzerten kenne ich auch durchaus Ellenbogenmentalität.

    Festhalten muss man aber, dass die Metalszene natürlich Probleme hat, beispielsweise was sexuelle Belästigung angeht. Da gab es ja schon vor einigen Jahren Initiativen und entsprechende Hashtags. Allerdings haben diese sich nie so groß durchgesetzt. Außerdem gibt es auch genug Proll-Metaller,die Sängerinnen nur mach Aussehen beurteilen, aber das ist ja ein gesamtgesellschaftliches Problem.

    Ein weiteres Feld ist das Thema Politik. Es gibt doch eine große Anzahl an Metallern, die Musik, Künstler und Texte bzw. Verhalten strikt trennen und argumentieren, man solle die Politik im Metal außen vor lassen. Das sieht man häufig auch auf Social Media, wenn Bands oder Metal-Magazine mal etwas Politisches schreiben. Eine gewisse Blindheit muss man Teilen der Szene vorwerfen. Deswegen finde ich es gut, wenn der Diskurs darüber immer wieder fortgesetzt wird und Input bekommt. Beide in der Doku angesprochenen Themen sind nämlich für den Metal relevant. Dass man sie einzeln und viel intensiver und differenzierter betrachten muss, kommt im Kritikvideo ja ganz gut raus.


    Edit: Hier noch ein Artikel von jetzt.de/SZ warum die Metal-Szene der richtige Ort für Frauen ist: https://www.jetzt.de/musik/metal-musik-frauen-feminismus

    Das ist nichz ganz richtig. Sowohl letztes als auch dieses Jahr bei den Stadion- und Festival-Konzerten wurde zwar die Version mit normaler Geschwindigkeit gespielt, jedoch gab es nach dem Mittelteil immer einen Mitsingpart und die letzte Strophe wurde weggelassen.