Los, nach vorn´ mit diesem Thread, bevor man ihn vollkommen übersieht,
er hätt´ dies Schicksal wirklich nicht verdient!
Seit einigen Tagen, schreibe ich wieder Gedichte, es folgt eine Kostprobe:
Bestürzt bin ich auf einmal sehr,
so viele Gedanken kommen nun daher.
Ich sitz´ nicht mehr allein´ Daheim,
nun krieg´ ich Hilfe, dass darf sein!
Blut und Schmerz, dass war mal mein,
ein Kick, der feinsten Sorte, muss jetzt sein.
Wobei, Schmerz, der gute Freund,
ist mir ein treuer Helfer, auch noch heut´.
Dass dacht´ ich bis vor kurzem noch,
doch nun, ich weis nicht, wo er sich verkroch.
Der Verstand, der mag ihn gar nicht sehr,
denn Schmerz schleppt so viel Trauer hinterher.
Der Tschick* brennt sich in den Unterarm,
der ganze Körper, der wird lahm.
Schmerz wieso kommst du denn jetzt nicht?!
Der Tschick, er verbrennt mich und ich spür´ es nicht.
*Zigarette
Es war nicht genug, ich brauche mehr,
denn innerlich fühl´ ich mich, ab und zu, so leer.
Schluß, aus, vorbei, es war die letzte Selbstverletzung,
die mich teilt in zwei.
Doch, es kommt wieder, das Verlangen,
hällt die Vernunft schon bald gefangen.
Ich werde schwach, ergebe mich,
mein Körper schreit:" Bitte, verletz´ mich nich!"
Erbarmen gibt es keines, der Körper wird geschunden,
es gibt wieder, neue, tiefe Wunden.
Die Konsequenzen sind of harte Brocken,
doch während ich mich selbst verletz´ können sie mich nicht schocken.
Es wird wieder unangenehm,
die Scham sie kommt und will nicht wieder geh´n.
Erklären muss ich, warum ich es tat
und die Wunden dann verbarg.
Ich merke doch, ihr habt es geahnt,
euch geekelt und dann nach dem Grund gefragt.
Es tut mir leid, ich war noch nicht bereit,
den dunklen Pfad zu verlassen und alte Gewohnheiten bleiben zu lassen.
Eine Mauer wird gebaut, Stein auf Stein,
bald komm ich nicht mehr raus und ihr nicht rein,
dann werd´ ich ganz alleine sein.
Viele Tränen rinnen mein Gesicht hinab,
jede eine Geschichte hat.
Von Schmerz, Verzweiflung und Rahtlosigkeit,
ist mein Leben voll derzeit.
Ich weis, davon befreien, kann ich mich nur selbst,
aber wie vertreib ich all das Leid,
welches so undurchdringbar erscheint.
Bin ich überhaupt schon dazu bereit,
es fühlt sich nicht so an derzeit.
Wann höre ich auf, mich selbst zu quäl´n
und beginne wieder nach vorne zu geh´n.
Die Zeit wird kommen, dass ist mir klar,
doch momentan ist mir zum fürchten, ganz und gar.